Dmitri Shostakovich - Symphony No. 12: The Year 1917
https://www.youtube.com/watch?v=srh97TbXN8A
... ich habe zwar im ersten Moment meinen Daumen gehoben, weil ich das Schostakowitsch-Stück anfangs harmonisch sehr schön fand (obwohl es die Welt NULL interessieren dürfte, zu welchem Stück in welchem Forum ein User namens
@audiotrainer den Daumen erheben mag).
Jetzt aber zum
aber:
Ich (persönlich und subjektiv) finde manche Musikstücke angefangen von der Spätromantik bis hin zu Expressionismus zu gewollt artifiziell komponiert bzw. zu sehr künstlich verkompliziert und überfrachtet mit Ideen.
Es ist andererseits natürlich eine Musik, die ihrer Zeit geschuldet ist (wir betrachten hier gerade das ausgehende 19. Jahrhundert bis hin zu den 30er-Jahren des letzten Jahrtausends) - und somit Ergebnis vieler gesellschaftlicher, künstlerischer und politischer Auseinandersetzungen (ich schreib' 'mal 'nen Buch darüber
).
Ich weiß nicht, ob dieser Vergleich gestattet ist, aber ich vermisse wahlweise den Minimalismus in dieser Musik - so etwas, was z.B. Steve Reich wenig später geschaffen hat - oder andererseits die vermeintliche "Einfachheit" oder "Naivität" z.B. eines Johann Sebastian Bach. Aber man kann sich möglicherweise eben nichts wünschen, was es nicht gibt - weil es sich per se ausschließt und verbietet. Wayne ...
Das ist nur mein Empfinden und gefühlt 2 Cents.
Ist aber auch nicht wichtig, denn ich bin einer von Vielen.