Fakten Novation Peak

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.
Den (Poly) Evolver hast Du auch noch in der Liste vergessen.

Ich denke (bzw. hoffe), dass man PEAK, 002 und Quantum nicht wirklich mit dem Q+ vergleichen kann. Die Digitaltechnik ist heute halt doch sehr, sehr viel weiter. Der Q+ hatte zwar analoge Filter, blieb aber ein "Schwurbler" ;-) ...
 
Ich finde schon daß am den Korg da in die Reihe reinnehmen kann.
Und den Prophet VS.
Und vor Waldorf gabs ja PPG.
Von MFB gabs auch einen Mono mit digitalem Oszi, und der Jomox Sunsyn hatte auch welche..
Nicht zu vergessen gibts den Rocket von Waldorf und es gab diverse "hybride" Sampler...
den Spectralis...

Ich weiß nicht warum man da jetzt dem Q+ bescheinigen muss der erste gewesen zu sein...
Oder gehts um die digitalen Effekte bzw daß es "nach dem Filter wieder rein geht"?
Das finde ich jetzt nicht soooo das Innovationsmerkmal, eher ne Resourcenfrage.

Innovativ am Q+ ist das flexible Filter-Routing.

Ein Stück weit ist "hybrid" heute auch ein Zugeständnis an den Markt, der Konkurrent des Q+ war ja der Andromeda, auch mit digitalen Effekten,
wenn man es nicht überhaupt als Eingeständnis wertet daß man es in DSP halt doch nicht 101% hinkriegt...
 
starling schrieb:
Ich weiß nicht warum man da jetzt dem Q+ bescheinigen muss der erste gewesen zu sein...
Oder gehts um die digitalen Effekte bzw daß es "nach dem Filter wieder rein geht"?
Es sind 3 Dinge:
1. Die Oszillator-Sektion kann mehr als nur Samples/Wavetables abspielen. Also FM, Sync, PWM, Ringmod, Volume-Mix mit mehr als 7 Stufen etc.
2. Nach dem Filter kommt eine digitale Effekt Sektion
3. Polyphon

Man kann noch eine vollwertige Modulationsmatrix dazu packen oder auch "volle" Beknopfung.

Die "einfachen" Hybriden so im Sinne von PPG Wave, SCI Prophet VS, Korg DW6000/8000, Waldorf Microwave, Waldorf WAVE, Kawai K3, etc. sind im OSC Bereich doch eher einfach gestrickt.
 
Wäre 3. Polyphonie kein Kriterium gewesen --> Oxford Synthesizer Company OSCar
 
hairmetal_81 schrieb:
Wäre 3. Polyphonie kein Kriterium gewesen --> Oxford Synthesizer Company OSCar
Was wiederum zeigt, dass der PEAK ein logisch folgerichtiger Höhepunkt (PEAK) der bisherigen Novation-Historie ist. Wer hats erfunden? Diesmal nicht die Schweizer ... und auch nicht die Waldorfer ... ;-) ...
 
hairmetal_81 schrieb:
Wäre 3. Polyphonie kein Kriterium gewesen --> Oxford Synthesizer Company OSCar
nope

swissdoc schrieb:
1. Die Oszillator-Sektion kann mehr als nur Samples/Wavetables abspielen. Also FM, Sync, PWM, Ringmod, Volume-Mix mit mehr als 7 Stufen etc.
Das kippt den Modulus Electronics Monowave auch raus. All diese "einfachen" Hybriden spielen aus limitiertem RAM/RAM Single-Cycle-Wellenformen ab. Mal trickreicher und/oder besser im Aliasing-Verhalten, aber das war es schon. Richtige (VA)-Oszillatoren und analoge Filter bieten erst Q+, Peak und Quantum.
 
SynthUser0815 schrieb:
Aber konnte der OSCar nicht bereits einiges davon?
PWM konnte er, wie genau das technisch gelöst war, müsste man mal im Service Manual nachschauen. Die additiven Wellen sind aber wieder ähnlich im K3. Statische Sprektren vom User definiert.

Eine Linie haben wir nun aber übersehen, die Ensoniq ESQ-1/ESQ-M und SQ-80. Dort gab es Sync und Ring Modulator. Aber keine Effekte.

Also dann:
Einfache Hybride
Klassische Hybride
Moderne Hybride
 
hairmetal_81 schrieb:
...die hatte der spätere VFX, bzw. die nachfolgenden SD- und TS-Modelle.
Sicher doch, sehr gute auch noch. Nur leider war es mit den Oszillatoren nun nur noch reines Sample-Playback und die Filter sind rein digital und ohne Resonanz. Eine recht zahnlose Sache und in kleinster Weise hybrid.

Aber den SID haben wir vergessen in der Einfach Hybrid Kategorie.
 
Guten Morgen Kollege, auch schon wach? Wurde eine Seite vorher schon gepostet.
Lieferdatum ist bei T. auf den 16.6. gerutscht. Hab dann Mal vorbestellt. Das Ding ist ein Kracher.
 
Bei Musicstore noch 01.07, aber diese Termine bedeuten nicht soo viel, die großen werden es wohl alle gleichzeitig geschickt bekommen.
 
Stimmt, manchmal geben sie auch die Nachlieferun,gsdaten an, wenn ihr Kontingent verkauft ist. Ich hatte geordert als noch 15.5. da stand. Ich richte mich jetzt auf Ende Juni ein.
 
Hab am Tag des Erscheinens auf der Musicstore Website sofort preordert, aber man weiss ja auch nicht, was die unter begrenztem Kontingent verstehen, jeder Händler 50, oder nur 5, nur 1 zum vorführen, oder was?

Ausserdem wird auf den engl. sprachigen Foren geschrieben, daß die noch immer am FM und Wavetable Part am programmieren sind.
Das würde auch die viel zu kurz eingebundenen Audiobeispiele erklären...
 
Ich bin mir sehr sicher, daß es genügend geben wird...

Übrigens, mal interessehalber, auf dem Overview im Manual auf Seite 33 läuft die digitale FX-Schiene parallel zum analogen Signal - bedeutet nach dem Filter bleibt´s analog und digitales FX wird nur zugemischt !
Finde ich gut, machen andere, soviel ich weis, selten ...?!?
Ob man den Unterschied nun hört oder nicht, aber mal rein faktisch...

Interessant auch viele Feinheiten, sehr performanceorientiert, z. B. Optionen in der LFO - Sektion.

Das wirklich einzige, was ich entdeckt habe und mir minimal anders gewünscht hätte, ist die Mod-Anwahl-Taste für Shape in der OSC-Sektion, hier wäre schön gewesen, mit dem Taster beide LFO wie auch die 3 Hüllkurven direkt anwählen zu können, um das Menü weniger nutzen zu müssen.
Das andere Arrangement mit den Zuordnungen von Env und LFO in den OSC-und Filter-Sektionen finde ich klasse umgesetzt !

Geile Kiste, das... :supi:
 
Hab mal gemessen, die BassStation hat 46 x 28, der Peak 46 x 23 - passt von der Breite also optisch schonmal optimal, daher wird die BS2 zunächst mein Einspieler werden :supi:
 
Welches ist das, der Name sagt mir nichts ?

Den fehlenden, bzw. nur monophonen AT an der BS2, kann man ja locker durch einen der beiden zuweisbaren Knöpfe am Peak kompensieren, oder durch anderweitige Modulationen.
 
Bei dem Teil habe ich endlich mal das Gefühl, dass ein Hardware-Synth produktionsfertigen Klang abliefert, toll. Für alle anderen Gerätschaften bräuchte ich noch eine Menge FX-Geräte, damit das meinem Geschmack entspricht.

Was mich bei jedem Synth immer interessiert, ob man eigene Wavetables einbauen kann.
 
Nochmal zu diesen FPGAs.
Wenn das die Wunderwaffe gegen Aliasing ist und vom Hersteller leicht zu konfigurieren, warum hat das bisher außer Novation noch niemand im Synth-Bereich genutzt?
Und auch bei denen erst jetzt. Ich meine den Begriff schon Anfang der Neunziger gehört zu haben. Außerdem scheinen die Dinger ja ungemein flexibel zu sein und noch nicht mal besonders teuer.
 
starling schrieb:
Die Wunderwaffe gegen Aliasing ist aber die hohe Samplerate nicht der FPGA per se.

Aber das müssten "normale" Chips, speziell DSPs doch auch mühelos hinbekommen.
Sorry für die laienhaften Fragen, aber in den Videos tun die Novation Jungs gerade so als hätten sie den Stein der Weisen gefunden.
 
electric guillaume schrieb:
starling schrieb:
Die Wunderwaffe gegen Aliasing ist aber die hohe Samplerate nicht der FPGA per se.

Aber das müssten "normale" Chips, speziell DSPs doch auch mühelos hinbekommen.
Sorry für die laienhaften Fragen, aber in den Videos tun die Novation Jungs gerade so als hätten sie den Stein der Weisen gefunden.
Was natürlich sein könnte. Immerhin sind die schon sehr lange dabei und sind - der Wahrnehmung hier in Deutschland zum Trotz - dem allgemeinen Trend meistens einen Schritt voraus gewesen.

Aber was ist eigentlich mit Modal? Die bezeichnen ihre OSCs doch auch als NCOs? Steckt da möglicherweise die gleiche oder eine ähnliche Technik dahinter?
 
starling schrieb:
Der FPGA ist praktisch ein konfiguirierbarere Prozessor, oder ein in Hardware konfigurierbares Programm,
dh die waren gut für Sachen die schnell laufen u wenig Strom brauchen aber nicht so groß waren, weil in den FPGA halt nur ein beschränktes Programm passt. Ausser man konfiguriert und nutzt den wie einen normalen Prozessor, dann hat er aber eigentlich keine Vorteile mehr gegenüber einem Prozessor von der Stange denke ich.
Nein, man kann Logik-Gatter per Software konfigurieren. Man kann in einen FPGA dann z.B. die Logik eines Z80 laden. Das ist aber eher eine unkluge Nutzung. Die Novation Jungs haben hier wohl eine Logikverschaltung ähnlich z.B. dem TTL-Grab eines PPG Waves erstellt, also Phase Accumulation Oscillators, die dann wieder Lookuptables ansteuern.

NCO nennt man das dann auch: https://en.wikipedia.org/wiki/Numerical ... oscillator

electric guillaume schrieb:
Aber das müssten "normale" Chips, speziell DSPs doch auch mühelos hinbekommen.
Vermutlich hat man Vorteile im Bereich der Ausgänge. Man muss ja pro Stimme einen DAC antreiben. Oder die Latenzen sind besser.

SynthUser0815 schrieb:
Aber was ist eigentlich mit Modal? Die bezeichnen ihre OSCs doch auch als NCOs? Steckt da möglicherweise die gleiche oder eine ähnliche Technik dahinter?
Der Modal 002 nutzt pro Oszillator einen eigenen ARM Prozessor. Der berechnet den NCO. Es sind keine FPGA im Modal 002.
 
electric guillaume schrieb:
warum hat das bisher außer Novation noch niemand im Synth-Bereich genutzt?


Das hat Roland mit dem System gemacht.

Der hauseigene Boss/Roland ESC2 müsste ein FPGA sein; er kommt neben dem System noch im Integra7, im TD30, im TD50, im Boss GT100, im Boss GP10, im Boss RC30 und den Boss Katana Amps zum Einsatz.


While the Roland "ESC2" chip inside Roland's TD-30 and Integra-7 sound modules were marketed under "SuperNatural" modelling, the same "ESC2" chip inside latest Roland "AIRA" Products (System-1, System-1m, System-8) is currently marketed under "ACB" modelling technology. Hence, both "ACB" and "SuperNatural" physical modelling techniques are based on the very same Roland "ESC2" chip.

https://en.wikipedia.org/wiki/Physical_modelling_synthesis


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:nihao:
 


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