Neues von Dave Rossum (Emu)

siebenachtel schrieb:
was mich an Dave rossums filter stört ist das die knöpfe VIEL zu nahe sind.
Kardinalsfehler !
damit hat er seinen filter eigentlich bereits gekillt, ( zumindest für mich) weil von Hand schrauben will man immer mal.
zudem zeigt er damit auch an das er seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.
wie sooft, die "alten cracks" sind nicht unbedingt auch cracks für "modernes modular", wo schrauben, mitunter auch sEHR exzessives schrauben einfach teil der sache ist.
.......einfach auch aus dem grund weil kein modulator so musikalisch ist wie die eigene Hand.

schade :opa:


Gute Beobachtung, die rein pragmatisch gesehen schon teilweise widerlegt, was ich oben über die "alten Herren" argumentiert habe, um Bernie was entgegenzuhalten. Ich bin ja immer für Widerlegung offen. Aber ob das hier an nicht gemachten Hausaufgaben liegt oder vielmehr an Soll-Übererfüllung in Sachen "ich muss den Euro-Trends folgen", müsste man Herrn Rossum mal selbst fragen. Das sind doch bei weitem nicht die einzigen Module mit schrecklich engen Knöpfen. Diese hier sind immerhin etwas größer als bei vielen anderen Marken, und wenn dann auch noch die Schäfte flüssig gleiten, kann man zumindest durch Drüberstreichen was erreichen, also ohne Greifen. Aber stimmt, es ist ein Manko. Eins allerdings, wegen dem ich allgemein noch kein Eurosystem habe.

Darüberhinaus, zu deinem letzten Satz: kein Modulator ist eigentlich so unmusikalisch wie ein Knopf. Man ist vielleicht seit Acid House dran gewöhnt, wildes Knopfschrauben als Ausdrucksmittel zu betrachten, und heute ist das vielleicht wirklich Basis einer ganz Musikszene... mag sein... aber daran hat nicht jeder Anteil, der ein Modularsystem besitzt. Für Manche sind vielleicht eher komplexes Sequencing, das man in einer DAW nicht machen kann, interessant oder einfach nur der analoge Sound kombiniert mit freier Patchbarkeit. Aber ich sehe ein, den "analogen Sound" gibt es in der "modernen" (sagen wir lieber einfach "aktuellen") Eurorackszene ja kaum noch, weil so Vieles hybrid ist.

Kurz gesagt, ich halte Knöpfe für überbewertet und eine (eher schlechte) Gewohnheitssache und bin sehr erfreut über jedes neue kapazitive Keyboard oder XY-Controller oder Ribbons in modularem Kontext (200e, Verbos, Sputnik; Moog Voyager, v.a. XL, ...).
 
Letzte Anmerkung für heute, entgegen dem "das kommt ja doch wieder zuerst nur in USA raus":

"We appreciate that Eurorack started and grew up in Europe, so we see it as a major market for our first products. We expect to have dealers worldwide to carry our products, so location should not be a factor in availability." (Interview auf Amazona)

Ok, appreciaten und expecten ist eine Sache, mal sehen, ob's auch so klappt.
 
[url=http://www.amazona.de/members/der-jim/:2be3p7b9]der Jim[/url] auf [url=http://www.amazona.de/top-news-rossum-electro-music-assimil8or/:2be3p7b9]amazona.de/top-news-rossum-electro-music-assimil8or[/url] schrieb:
Die Samples lassen sich auch sonst auf vielfältige Weise manipulieren. So kann die Phase eines Samples via CV oder von einem anderen Sample moduliert werden. Ebenso lassen sich die Loop-Punkte steuern und das Sample kann mit CV-Steuerung durchfahren werden (scrubbing), wodurch sich Wavetable-ähnliche Effekte erzielen lassen könnten.
 
Ich glaube bei Scrub ist es ein kurzes Loop das man auf der "X-Achse" verschiebt, wogegen PM kein Loop hat und die Verschiebung im kleineren Bereich stattfinden wird. Meine Vermutung.
Muss man dann sehen wie es genau ist und vorallem wie es klingt.
 
Das wird noch etwas dauern, bis wir erfahren, wie das klingt. Dave Rossum hatte den nur als sehr frühen Prototypen gezeigt. Das Modul wird übrigens wirklich ein Kartenlesegerät haben.
 
War jemand beim Superbooth (bestimmt) und kann mal kurz oder noch besser länger, über die funktionierenden Module vor allem Morpheus und Control Forge berichten.
Konnte man testen wie sie klingen bzw. zu progammieren sind, wie nützlich sind dabei die Displays?
Danke!
 
Dave hatte sogar eine Vorführung der beiden im Saal 1 gemacht. Morpheus klingt wie erwartet nach dem legendären E-mu-Morpheus-Filter. Control Forge wirkte ebenfalls sehr interessant, wenn man eine vielseitige Modulationsquelle benötigt. Ohne Display wären beide wohl nur schwer zu bedienen, der Funktionsumfang ist halt etwas größer als bei rein analogen Modulen.
 
Ein bis zwei Monate nach dem Control Forge wird dann der Satellite auf den Markt kommen. Etwas kleine, gleiche Funktionalität bis auf die Programmierbarkeit. Programme vom Forge können jedoch auf dem Satellite eingespielt werden. Wird da sicherlich Userlibraries geben.

Hardware ist soweit eigentlich fertig, gebastelt wird noch etwas am Code. VÖ-Termin wird wohl der Juni sein. Assimil8tor wie bereits erwähnt Ende des Jahres. Unter den Weihnachtsbaum sollte er es aber schaffen.
 


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