Neueinstieg in 500er Module

Ich mache mir da nichts vor: Rational betrachtet mag der Hyperion oder evtl. auch Elysias xfilter die richtige Entscheidung sein... die Geschichte hinter Zähl (Conny Plank sowie einige der benannten "Endorser") und deren kompromissloser Ansatz bei der Entwicklung & Herstellung von Hardware fixen mich brutal an. Absolut irrational & krank... ich weiß das, lass es aber zu.
ach warum nicht.. Musik machen ist ja auch emotional.

Ich fand den Klang halt leider nicht besser als beim Hyperion. Beide klingen ziemlich neutral.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: CO2
dann hat der Verkäufer wohl Ahnung

ja, auf jeden Fall. Ich fand es bemerkenswert, da er mir seine persönliche Meinung gesagt hat und nicht seine "geschäftstüchtige"... ich wohl auch erstmal den Zähl gekauft, das hatte ich deutlich signalisiert..natürlich waren auch der geringere Preis und die Features ein Pro für den WES. Und wie gesagt, ich habe es nicht bereut.

Bedeutet also, Du hast den Zähl nie genutzt bzw. ausprobiert, sondern hast Dich direkt für den Hyperion entschieden?

Richtig, manchmal kann man auch einfach mal einem Profi vertrauen.

Und ich habe insgesamt 4 Stereo-EQs im Case, von teuer (API) bis "günstig" (WES) und ich wüßte garnicht, auf welchen ich gerne verzichten würde. Die sind alle toll. Der Hyperion deckt den Bereich "sehr flexibel" ziemlich gut ab, da brauche ich einfach nicht noch einen Zähl. Und ich wüsste nicht, was am Zähl noch "besser" klingen könnte, das den Mehrpreis rechtfertigt.
Zumal der WES (meiner Meinung nach) eher neutral "klingt" und das ist, wenn mich nicht alles täuscht, beim Zähl ähnlich.
 
ja, auf jeden Fall. Ich fand es bemerkenswert, da er mir seine persönliche Meinung gesagt hat und nicht seine "geschäftstüchtige"... ich wohl auch erstmal den Zähl gekauft, das hatte ich deutlich signalisiert..natürlich waren auch der geringere Preis und die Features ein Pro für den WES. Und wie gesagt, ich habe es nicht bereut.
langfristig betrachtet kann diese Ehrlichkeit die Geschäftstüchtigere sein. Ich find das gut zu wissen und schau mal bei denen rein, sollte eine Anschaffung ins Haus stehen
 
ja, auf jeden Fall. Ich fand es bemerkenswert, da er mir seine persönliche Meinung gesagt hat und nicht seine "geschäftstüchtige"... ich wohl auch erstmal den Zähl gekauft, das hatte ich deutlich signalisiert..natürlich waren auch der geringere Preis und die Features ein Pro für den WES. Und wie gesagt, ich habe es nicht bereut.



Richtig, manchmal kann man auch einfach mal einem Profi vertrauen.

Und ich habe insgesamt 4 Stereo-EQs im Case, von teuer (API) bis "günstig" (WES) und ich wüßte garnicht, auf welchen ich gerne verzichten würde. Die sind alle toll. Der Hyperion deckt den Bereich "sehr flexibel" ziemlich gut ab, da brauche ich einfach nicht noch einen Zähl. Und ich wüsste nicht, was am Zähl noch "besser" klingen könnte, das den Mehrpreis rechtfertigt.
Zumal der WES (meiner Meinung nach) eher neutral "klingt" und das ist, wenn mich nicht alles täuscht, beim Zähl ähnlich.
Interessant... hatte vernommen, dass der EQ1 von Zähl gegenüber dem Hyperion neutraler klingt (weiß gerade nicht, ob sich neutral überhaupt steigern lässt ;-))

So oder so: Vielen Dank für Eure Einschätzung/Meinung. Top!

@CO2 Hast Du einen Link o.ä. auf die Website von D.A.S. bzw. handelt es sich um die hier...

 
Ich habe den UltraVioletEQ hier im Rack und der tut was er soll. Bass und Höhen sind unauffällig dezent, die beiden Mitten Bänder sind flexibel und können gut ins Klangliche eingreifen hervorragend um störendere Frequenzen zu ziehen. Neutales Arbeitsgerät.

Sicherlich nicht so Kompromisslos aufgebaut wie der ZählEQ aber für den Preis ein NoBrainer.
 
Zuletzt bearbeitet:
dass der EQ1 von Zähl gegenüber dem Hyperion neutraler klingt (weiß gerade nicht, ob sich neutral überhaupt steigern lässt ;-))
nein das kann ich nicht bestätigen. Der Hyperion hat durch die 2 Sättigungsstufen die Option wärmer zu klingen. Schaltet man die aus klingt der erstmal sehr neutral.
Zieht man das Zähl als auch das Hyperion stark auf, nimmt durchaus eine (leichte und angenehme) klangliche Veränderung des Signals war.

Ich hab zig Stunden rumprobiert , ein eindeutig besser oder schlechter , mehr oder weniger Character konnte ich nicht feststellen.

Ich schau mal ob ich noch die Aufnahmen von damals finde.
 
Ich habe den UltraVioletEQ hier im Rack und der tut was er soll. Bass und Höhen sind unauffällig dezent, die beiden Mitten Bänder sind flexibel und können gut ins Klangliche eingreifen hervorragend um störendere Frequenzen zu ziehen.

Sicherlich nicht so Kompromisslos aufgebaut wie der ZählEQ aber für den Preis ein NoBrainer.
für den aktuellen Preis tatsächlich ein No Brainer. Damals war der noch n gutes Stück teurer und er gefiel mir nicht so gut. Aber es war auch nicht extrem Scheiße , sondern im Direktvergleich nicht ganz so rund und seidig.
 
für den aktuellen Preis tatsächlich ein No Brainer. Damals war der noch n gutes Stück teurer und er gefiel mir nicht so gut. Aber es war auch nicht extrem Scheiße , sondern im Direktvergleich nicht ganz so rund und seidig.

Dem kann ich zustimmen, im Gegensatz zu meinem Studer 169 DIY EQ klingt der Ultraviolett nicht so rund und Seidig.
 
Mir fällt es generell schwer, „Charakterl“ zu hören, ich „höre“ auch keine Übertrager usw….
Ich benutzte mein Outboard aber auch eher mit moderatem Pegel, mir ist es erstmal wichtiger, das der Kram sauber klingt. Das erwarte ich in der Preisklasse.
Wenn ich Sounds aus dem Rechner durchs Rack schicke und wieder aufnehme, habe ich kein lauteres Rauschen usw. Natürlich ordentlich gepegelt. Wenn ich alles voll aufdrehe, hört man evtl. einen Unterschied aber das sind dann Lautstärken jenseits von gut und böse…
Insgesamt ( bei moderatem Pegel) sind die Auswirkungen der Hardware oft eher subtil, da darf man jetzt auch keine Wunder erwarten! Nur weil ein teurer EQ im Signalweg hängt, klingt es nicht automatisch superfett..
Das bekommt man mit guten PlugIns sicher ähnlich gut hin, Hardware macht halt einfach ( mir) mehr Spaß :lol:
Wenn man eher am Limit arbeitet und ein bisschen mit Verzerrungen usw. spielt, wird der Unterschied evtl. deutlicher.
 
Also auf die Shortlist kommen demnach Zähl EQ1 und Hyperion von WES AUDIO... die finale Entscheidung ist komplett offen, da will ich mich selbst nicht drängen. Ich vermute aber tatsächlich, dass es am Ende den Hasen nicht fett macht, da es sich bei beiden Kandidaten um tolle Stereo EQ handelt ;-)
 
Kleines Update: Es ist der EQ von Zähl geworden... konnte Thomann tatsächlich über 100 EUR runderhandeln, da der EQ1 bei Digital AudionetworX in Berlin deutlich günstiger angeboten wurde.

Wenngleich ich ja weiß wie ein parametrischer EQ funktioniert, ist hier viel Raffinesse verbaut worden... kleinste Veränderungen an den Einstellungen sind sofort zu hören... so soll es sein. Happy!
 
Ich habe zwei HRK CS566 und zwei HRK EQ522. Das ist vergleichsweise extrem tiefpreisig. Den 566 benutze ich andauernd auf Monospuren und Analogsynths, der EQ macht immer was und mir gefällt das sehr gut auf Synths. Da sind noch mehrere Färbmöglichkeiten drin, die ich meistens nutze, auch den Kompressor. Einen Vergleich zu teuren 500er habe ich nicht:). Mein Urteil ist daher veilleicht wenig Wert.. 522 ist das Gegenteil. Sehr dezent, sehr schön unauffallig und breitbandig. Ich würde sagen wohlklingend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zwei HRK CS566 und zwei HRK EQ522. Das ist vergleichsweise extrem tiefpreisig. Den 566 benutze ich andauernd auf Monospuren und Analogsynths, der EQ macht immer was und mir gefällt das sehr gut auf Synths. Da sind noch mehrere Färbmöglichkeiten drin, die ich meistens nutze, auch den Kompressor. Einen Vergleich zu teuren 500er habe ich nicht:). Mein Urteil ist daher veilleicht wenig Wert.. 522 ist das Gegenteil. Sehr dezent, sehr schön unauffallig und breitbandig. Ich würde sagen wohlklingend.
Ich würde nicht behaupten, dass Dein Urteil weniger wert ist, nur weil Du auf günstigere 500er Komponenten zurückgreifst. Am Ende entscheidet jeder für sich was es braucht (und wie viel man dafür ausgeben will bzw. kann), um den Sound zu erhalten, den man sich vorstellt oder "im Kopf" hört. Das gilt z.B. auch für Instrumente... ist am Ende uferlos, nur das persönliche Budget setzt da Grenzen.

Hätte ich genug Knete übrig, würde ich in meinem kleinen Homestudio sicherlich ein paar hübsche Sachen von TubeTech, Neve, API oder eine AM1 Konsole von Zähl hier stehen haben... leider ist das aber aktuell nicht möglich bzw. ich würde mich dann verschulden müssen, was ich grundsätzlich ablehne.
 
Ein 500er Rack ist auch mit HRK oder Fredenstein nicht billig. Ich habe recht viele HRKs gleichzeitig gekauft, das gibt Rabatt. Mir ging es um Sättigung und Färbung, da finde ich HRK schon cool.
 


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