Neueinstieg in 500er Module

Ich hätte gerne noch einen weiteren DI Input, finde es aber inkl. "500er Aufschlag" zu teuer. Der von Radikal böte sich am ehesten an, aber das gleiche Teil gibt es auch als externes Gerät und das ist inkl. Stromversorgung sehr viel günstiger (aber halt auch sehr viel mülliger aufm Tisch).
 
Also das Nvelope ist ein Super Tool. Sobald man das Potential erkannt hat mag man es am liebsten auf fast jeder Spur benutzen. Was heißt: mehr kaufen oder doch über den Softwareweg bzw. beides.

Kurze Beispiele aus der Praxis:

Hihat nervt -> Attack runterdrehen
Das Decay der Becken nimm zuviel Raum ein -> Sustain runter
Snare zu schwach -> Attack dazudrehen
Bass oder Kick hat kein Punch -> Attack dazudrehen
Die Kick nimmt dem Bass Platz weg -> Sustain runter

Also ideal um Einzelspuren zu betonen oder abzusoften was natürlich positiv auf den Gesamtmix ist.

Was der Nveloper extrem gut kann - und hier ist er mir lieber als vergleichbare Software - ist es fertiges Audiomaterial zu verändern. Also zum Beispiel während des Playbacks mit den Parametern spielen und so einem öden Percussionloop oder ähnlichem Leben einhauchen. Im offiziellen Demo wird das gut gezeigt.
 
Der Elysia hat übrigens den Vorteil auch im Dual Mono Mode zu laufen. Also ideal um damit separat die Bass und Kick Spur zu bearbeiten. Das sind aus meiner Sicht die Spuren die so etwas am meisten brauchen bzw. am stärksten profitieren.
 
Gibt ja schon einige interessante Module.....allerdings wäre das ,,bei mir,, ein finanzielles Fiasko....Modular und 500er!!!
Haha!!!

Ja, geht mir ähnlich, habs trotzdem gemacht..... zumindest schon mal ein Gehäuse besorgt:lol:
Juckt mich schon seit Jahren in den Fingern..
Die Reise geht aber eher Richtung „klassisches“ Rack, also Comps, EQ usw... mal sehen, aber dagegen wirkt Eurorack ja echt wie Kinderkram, in son 10er Rahmen kann man ja locker 10-15000,- EURO versenken.....
 
Ich wüste auch keinen grund warum ich mir cwejman oder shipmann zulegen sollte. Ok ebbe flut ist schon geil aber ob das sein muss?
 
Weil es ja um den Neueinstieg geht und doch wohl einige den Einstieg in das 500er System wagen wollen:

Die guten Wiederverkaufschancen wie ihr sie vielleicht aus dem Eurorackbereich kennt gibt es hier nicht. Ein Wiederverkauf dauert meist einige Zeit und auch der Wertverlust ist hier deutlich höher. Zum einen weil die Zielgruppe kleiner ist zum anderen weil diese zu einem gewissen Teil aus gewerblichen Nutzern (Thema Absetzbarer Einkauf / Absetzbare Mehrwertsteuer).

Gut ist es immer einen Plan zu haben: Also was brauch ich? und wie kann ich das ganze technisch einbinden?. Fokus auf Mixbus und Bass / Kick (Vocals) fände ich am sinnigsten mehr wäre wirklich Overkill und bei Recalls eine Spaßbremse.

Und die obligatorische Stimme der Verkunft: 1. Bis keine gute Abhörposition vorhanden ist macht es wenig Sinn in richtig teures Outboard zu investieren. Die Feinheiten die Hardware auszeichnen muss man erst einmal hören können. 2. Wenn an Mixes etwas nicht passt und da ein "Modul X" fehlt einfach mal darüber nachdenken wie groß der Impact dieses Gerätes wäre und was mit dem dafür benötigten Budget investiert in Tutorials und Kurse so möglich ist. (Beides ist allgemein gemeint). So banale Dinge wie Aufnahme oder Mixpegel werden z.b.: gerne falsch gehandhabt und deren Einfluss kann ein Projekt mehr zerstören als es ein mit Outboard vollgestopfter Neveroom aufhübschen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was gibt es denn so an ungewöhnlichen Soundtools für das Format abseits von Preamps,EQs und Kompressoren ?


Spring Reverb, Tremolo,
Dimension D Klon, Moog Filter,
Saturatoren, Bitcrusher,
Strymon-Reverb ...ich glaube Eventide hatte sogar einen Pitch-Shifter...

...das einzige, was mMn. wirklich fehlt, wäre eine gute Amp/Cab-Sim in diesem Format...
 
Ich würde gerne noch mal die Frage Rack aufgreifen (beschäftigt mich aktuell auch): was ist denn vom Midas Legend L10 zu halten ? Das Teil gibt´s ja aktuell für 199 Euro, bietet von der Ausstattung her aber ähnliches wie das Fredenstein (wäre bisher auch meine erste Wahl gewesen, nur stört mich bei dem Fredenstein die Farbe und dass es keinen Ein-/Ausschalter vorne gibt).

Midas gehört ja inzwischen zu Behringer und eigentlich kaufe ich von denen nichts, aber an der Stelle würde ich vielleicht ´ne Ausnahme machen, da ich für so ein Rack nicht so viel ausgeben möchte. Vor Behringer war Midas ja eher im höherpreisigen Bereich angesiedelt, nur weiß ich nicht, seit wann es das Rack gibt (war es also schon vor Behringer da).

Hat das Gerät zufällig jemand im Einsatz und kann was zur Qualität des Netzteils sagen ?
 
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Hat jemand von euch das XFilter im Einsatz? Ich würde gern mein 6er Rack mit einem EQ vervollständigen. Der Nvelope und der Xpressor taugen für mich schon sehr gut. Bin mir aber unsicher was den EQ angeht
 
Leider nicht, aber mich würde mal Dein Feedback zum Nvelope interessieren.

Ich dachte du kennst den... Der Nvelope ist ein one-trick-pony , aber ich meine das im positiven Sinne. Gerade wenn auf den Signalen Effekte liegen kann man das Ausgangsmaterial schön verbiegen und die Transienten unterdrücken oder total herausarbeiten. Das gefällt mir ungemein!
Musikrichtungen wie Clicks+Cuts sollten davon stark profitieren. Es würde sich sicher auf CV-steuerbar gut in einem Eurocrack System machen,
 
Ich dachte du kennst den... Der Nvelope ist ein one-trick-pony , aber ich meine das im positiven Sinne. Gerade wenn auf den Signalen Effekte liegen kann man das Ausgangsmaterial schön verbiegen und die Transienten unterdrücken oder total herausarbeiten. Das gefällt mir ungemein!
Musikrichtungen wie Clicks+Cuts sollten davon stark profitieren. Es würde sich sicher auf CV-steuerbar gut in einem Eurocrack System machen,

Ja, kenn ich. Wir hatten uns ja darüber unterhalten. Wollte nur mal Dein Feedback wissen. :)
 
Der nvelope ist schon toll. Der große Vorteil zum originalen Transient Designer (gleicher Entwickler) ist, dass der nvelope Frequenz-abhängig arbeiten kann. Der Transient Designer gefällt mir manchmal aber noch ein klein bisschen besser bei extremen Einstellungen.
Der nvelope, wie auch der TD sind aber auch Hammer, um ein Stereosignal krass dynamisch zu verbreitern, indem man die Kanäle entkoppelt und beiden sehr entgegen gesetzte Einstellungen zuweist. So bekommt man ein dynamisch gesteuertes, Kompressor-Pump-Panning. Sehr schwer diesen Effekt in Worte zu fassen.
 
Ach ja und zu den anderen Elysias: Der Karacter ist natürlich ein göttlicher Zerrer, der aber auch in moderaten Settings im M/S-Modus tolle Stereo-Effekte macht. Den xFilter hab ich auch, der ist aber eher von der klaren, analytischen Sorte. Statt xPressor habe ich zwei mPressors im Rack, die erlauben noch extremere Effekte, sind aber auch fummeliger einzustellen.
 
Ach ja und zu den anderen Elysias: Der Karacter ist natürlich ein göttlicher Zerrer, der aber auch in moderaten Settings im M/S-Modus tolle Stereo-Effekte macht. Den xFilter hab ich auch, der ist aber eher von der klaren, analytischen Sorte. Statt xPressor habe ich zwei mPressors im Rack, die erlauben noch extremere Effekte, sind aber auch fummeliger einzustellen.

Lassen sich die beiden mpressor linken?
 
Der nvelope ist schon toll. Der große Vorteil zum originalen Transient Designer (gleicher Entwickler) ist, dass der nvelope Frequenz-abhängig arbeiten kann. Der Transient Designer gefällt mir manchmal aber noch ein klein bisschen besser bei extremen Einstellungen.
Der nvelope, wie auch der TD sind aber auch Hammer, um ein Stereosignal krass dynamisch zu verbreitern, indem man die Kanäle entkoppelt und beiden sehr entgegen gesetzte Einstellungen zuweist. So bekommt man ein dynamisch gesteuertes, Kompressor-Pump-Panning. Sehr schwer diesen Effekt in Worte zu fassen.

Ich weiß was du meinst! Ich bin immer noch in der Testphase, aber merke wie man auch mit recht simplen Signalen durch diese Kisten geschickt seinen Sound deutlich mehr Charakter und Breite verleihen kann
 
Das stimmt, wenn du das brauchst, ist natürlich der xPressor die bessere Wahl. Ich benutze unterschiedliche Kompressor-Einstellungen und teilweise sogar komplett unterschiedliche Kompressoren für linken und rechten Kanal, um so dezente bis abgefahrene Stereo-Effekte zu erzeugen.
 


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