Neue Tastatur für Roland JD-800

Tip: Gilt für alle Tastaturen mit Gummikontakten.
Gummikontakte mit Isopropyl und Q-Tip reinigen. (Falls nötig mit Seifenwasser vorher abwaschen und Trocknen lassen)
Kontaktflächen von Platinen mit Küchenrolle und Isopropyl abwischen.
Und Trocknen lassen.
Danach ein Blatt Papier (Standard Druckerpapier 80g/m2) und mit den Gummikontakten einzeln kurze Striche machen.
Wichtig, Solange Striche machen bis es wirklich eine schmale schwach sichtbare Linie ergibt. Ansonsten gibt es noch keinen Kontakt.
Papier ist, durch Verunreinigungen bei der Herstellung, das feinste Schleifpapier was es gibt. Bei der Platine reicht die Küchenrolle.

Btw, neues doppel-seitiges Klebeband in 3mm breite gab es mal zum Basteln bei Modulor, auch online.
Das wird für die Tasten gebraucht.
Da ist ein dünnes Plastikband auf der Rückseite der Tastenchassis welches das Verrutschen nach dem Wiedereinbau verhindern soll.
Dies muss man vor dem Zerlegen sowieso ausbauen.
 
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M.i.a.u.: CBS
Ich habe es mir nur kurz angeschaut das Red Glue Thema.

Aber in der Regel werden so Harze und Kleber bei Kälte, sehr brüchig.

Daher kamm mir "Trockeneis Strahlen" in den Sinn.

Ist eine extrem Sanfte Methode des Sandstrahlens, wobei ohne Sand oder Partikel als Medium und könnte den Kleber durch die Kälte einerseits Festigen, so das er gleichzeitig auch entfernt wird.

Vielleicht könnt ihr das einmal probieren für dieses Problem bevor ihr das mit der Tastatur angeht.

Erinnert mich an diese "Gummierungs Problematik". Vielleicht auch in diesem Bereich eine Lösung für meine Klebrigen Teile.
 
Man sieht ja das der Kleber anfängt zu laufen. Wenn der Kleber der schwarzen Tasten anfängt zu tropfen, geht es der Platine der Tastatur an den Kragen.

Ich würde den JD sofort kopfüber lagern und die einzelnen Tasten umgehend ausbauen und entsprechend behandeln.

Wie man das machen oder machen lassen kann, sieht man ja weiter oben im Beitrag.
 
Soviel zur Roland Aussage damals "Ihre Tastatur gehört nicht zu denen, die das Problem haben." Danke Roland
 
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Sah man damals schon die Felle davon schwimmen bzw. den Kleber davonlaufen.

Das Problem bei der Red Glue Indstandsetzung wird sein, dass man zwar das Kleber Problem weg hat, aber das Problem mit der immer
wiederkehrenden Zeitbombe Rubber Kontakt ist nicht auf Dauer behoben.

Daher scheut es mich noch die Sache anzugehen.
Gibt es denn außer der zu langen Fatar keine Tastatur auf dem Markt die man da ohne am Gehäuse zu sägen einbauen könnte?
 
Gibt es denn außer der zu langen Fatar keine Tastatur auf dem Markt die man da ohne am Gehäuse zu sägen einbauen könnte?

Ist nicht so ganz einfach, denn man könnte versuchen, Korgs SK-61, die ja noch auf Panasonic zurückgeht (deren Produktion von Korg gekauft wurde) und von der Breite her passen würde, zu bekommen, allerdings müßte man da, weil andere Diodenpolung, bei jeder Tastatur 61x2 Dioden umlöten - das ist keine Option.
Bliebe noch Yamaha, da dürfte man auch nicht so ohne Weiteres rankommen, dann stimmen aber weder Diodenpolung noch Matrix (die ist aktuell komplett unterschiedlich), dann Huaxin, aber deren bruchanfällige Huckelpisten haben bereits Arturia, Moog und DSI/SCI veranlaßt, diese nicht mehr zu verbauen, und Medeli, von denen ich keinerlei Informationen über Details habe. Deren Tastaturen kenne ich bisher auch nur als billig, wenn man mal die für den Hydrasynth gebaute rausnimmt, die scheint recht ordentlich zu sein.

Aber so schnell geben wir da nicht auf, sind halt grad nur andere Baustellen dran ...
 
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Tip: Gilt für alle Tastaturen mit Gummikontakten.

Bei Amazon bekommt man Repatarursets für TV Fernbedienungen mit solchen Kontakten, damit haben schon Leute aus den Repairgruppen erfolgreich die Kontakte wiederbelebt, auf jeden Fall hat jemand damit seinen Alesis MMT8 gerettet.
 
@Shunt
Habe auch mal gesehen/ gelesen, dass manche bei diesem Zustand einfach alles mit Heißkleber „dichtmachen“. Dann kann nichts mehr auslaufen!
 
Denke auch, dass Versiegelung eine gute Idee ist. Vor allem ist das vergleichsweise schnell und einfach gemacht. Ein paar Schrauben drehen, Tastatur rausnehmen und los gehts. Bei meinem hatten die Tasten bereit geklebt. Leider nicht in anständiger Akkordfolge, sonst hätte ich's gelassen und damit Hits produziert ;-)

Ich finde meinen Zustand (siehe oben) auch noch nicht sooo schlimm.Die Läufer, die man sieht, kleben auch nicht. Denke gerade hier macht Heißkleber Sinn, um den Zustand As-Is "einzufrieren".
 
Ich hab das bei meinem JD-800 und D-70 gemacht. Das war schon genug Arbeit, aber auch völlig ausreichend.


Ich finde meinen Zustand (siehe oben) auch noch nicht sooo schlimm.Die Läufer, die man sieht, kleben auch nicht.
Bei mir ging das gefühlt von einem auf den anderen Tag los. Lass dir nicht zuviel Zeit. Gerade jetzt in der Zeit der wärmeren Tage.
 
Die Tastaturkontakte habe ich mit Wattestäbchen und Cunea Isopropanol (99,9 %) gereinigt.

Ich haue die Wättestäbchen vor Anwendung immer mit dem Hammer leicht platt, damit das Gummi beim Unterschieben der Stäbchen nicht allzu gedehnt werden muss.
So schwarz waren meine Stäbchen aber noch nie...
 
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M.i.a.u.: CBS
Denke auch, dass Versiegelung eine gute Idee ist. Vor allem ist das vergleichsweise schnell und einfach gemacht. Ein paar Schrauben drehen, Tastatur rausnehmen und los gehts. Bei meinem hatten die Tasten bereit geklebt. Leider nicht in anständiger Akkordfolge, sonst hätte ich's gelassen und damit Hits produziert ;-)
Bei mir ist es leider zu spät mit der Versiegelung.
Habe aber 2 Roland U20 als Ersatzteillager.
 
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Für die Tasten geht der als Spender, nicht für die Kontaktfolie, weil Anschlußkabel anders aufgesplittet, siehe Tauntek.com.

Kontaktfolie selbst und Tasten ohne Gewichte hätte ich auch noch, falls jemand braucht, stammen aus einem D-5.
cool, du hast die folie.... komme ich wohl gerne drauf zurück. wenn sie noch zu haben ist. bin nur grade auf rega und bin schwer zu erreichen.
 
du hast die folie....

Die nützt Dir aber nicht viel, das ist wirklich nur das Teil unter den Tasten, das muß man ja noch mit dem Folienkabel zur Kontaktplatine hin verbinden, sprich: kleben, dafür braucht es Spezialwerkzeug, was keiner hat.

Ich kann aber mal meinen Kamera-Repairman fragen, der klebt ja solche Foliendinger in den Kameras auch wieder zusammen, was der dafür benutzt, vielleicht besteht da ja Hoffnung.
 
Halb OT @citric acid Du hast mal angedeutet, dass für der JD800 noch eine „wahre Bombe“ irgendwo in der Pipeline ist, darfst oder kannst du uns da etwas Spoilern? ;-)
Zumindest in welche Richtung das geht ... RAM Card oder Erweiterung für eigene waves?...oder...oder...? :)
 
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Die nützt Dir aber nicht viel, das ist wirklich nur das Teil unter den Tasten, das muß man ja noch mit dem Folienkabel zur Kontaktplatine hin verbinden, sprich: kleben, dafür braucht es Spezialwerkzeug, was keiner hat.

Ich kann aber mal meinen Kamera-Repairman fragen, der klebt ja solche Foliendinger in den Kameras auch wieder zusammen, was der dafür benutzt, vielleicht besteht da ja Hoffnung.
ah ok. kein ding. es 4 tasten ich denke ich schaue mal das noch mal mit leitsilber zu fixen. danke u lg
 
Ich denke es ist Zeit zum Handeln, ich werde es mit einer Deckschicht Heißkleber probieren.
Das sollte hoffentlich erstmal halten.

 
Einfach die Baumarktkartuschen mit Pistole, oder gibt es da was handlicheres für Feinmechaniker?
 
Elastosil E41 ist ein bombensicheres Silikon in der handlichen Tube.

Was bei meinen 5m Modellseglern die Scharniere hält, kann auch poplige Tastengewichte kleben. Bei meinem JD hats jedenfalls funktioniert.
 
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Elastosil E41 ist ein bombensicheres Silikon in der handlichen Tube.

Was bei meinen 5m Modellseglern die Scharniere hält, kann auch poplige Tastengewichte kleben. Bei meinem JD hats jedenfalls funktioniert.

So eine 90ml Tube langt da wohl nicht für eine komplette Tastatur, oder?
Bekommt man die im Baumarkt?
 


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