Neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth ist ArbeitsPferd?

Was wäre das Gerät was neben einem gut ausgestatteten Computer / Controllerkram (und Sequencer) steht- und zwar nur das interessierte. Quasi das Arbeitsgerät Nr. 1 oder der erste Assistent und weshalb genau dies?

ES GEHT NICHT UM DIE TASTATUR, dh -
DAS EINZIGE DING NEBEN DEM RECHNER, was du unbedingt brauchst.

BACKGROUND
Dies ist eine etwas spezielle Frage, inspiriert von "welches Gear für 2k€, wenn nichts vorhanden wäre" zielt diese Frage allein auf den Hauptsynthesizer im Studio.
Welcher wäre das? Es ist der einzige, den du dir für einige Zeit leisten kannst und du hast sonst keinen Synth, aber einen Computer ggf. auch eine Groovebox - es ist alles da, was man an Recording etc. braucht. Es geht also sehr genau um den ersten Hardware-Synth der bis 2999€ etwa max. kosten kann aber es darf nur EINER sein - keine Aufteilung des Geldes - also bitte nicht zu sehr um die Kohle bemüht sein, 2700 oder 2100€ ist dabei eher egal.. Welcher wäre das?

Wenn dein Profil Musikstil und ggf. sogar Link enthält reicht es darauf nicht speziell einzugehen.

Gut wäre zu wissen, welche Musik du damit machst, es geht um DEINE Entscheidung und weshalb, ohne den musikalischen Hintergrund zu kennen ist schwer, weshalb es gut ist diesen zu erfahren.

Wäre es ein digitaler oder analoger?
Und da das hier kein Ausschluss sein muss - Software ist schon da, dh - dies ist nicht gegen Software gerichtet, aber die Frage ist nach dem Hardware Dingsi? Und weshalb?

Ideal wäre den entsprechenden Live Synth auch zu erwähnen und wenn er anders ist, weshalb?
Bei mir wäre das klar - live ist das Ding kleiner und das wegen Transport und Reduktion und Vielseitigkeit kann es nur einer sein, der alles in sich vereint was man braucht. Bei dem Arbeitstier-Synth geht es um das, was zusätzlich zum Rechner oder Groovebox da stehen sollte, damit du glücklich bist.

Und - dies ist vorerst dein einziges Teil für einige Jahre, weil sonst kein Geld oder keine Zeit etc.

--> PS: Bitte den Text komplett lesen - und dann antworten! ;-)
Alter des Synths ist egal, ebenso die Technologie - es geht nur darum, welcher es wäre.


UPDATE: Bei mir wäre es bei Neukauf wohl der P12. Glaub ich irgendwie, weil kann viel - und polyphon. Super Pony!
2023: Wäre heute wohl anders. Vielleicht einfach der Matrix 12, weiterhin.
Ggf. heute 2024 der Muse. Weil der kann das meiste.

Vermutlich wäre ich eher für 1-3 Teile ;-) Daher fällt mir das selbst schwer. Aber Matrix 12 kann kein Computer oder sowas, daher - isser Pferd. Und snappy kann der wieder nicht und daher Muse aktuell. Emotional daher bei nur einem - Matrix12. Alltime Fave.
Bei mir muss dieser unbedingt polyphon sein - ist mein Ding.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

Würde meinen Yamaha Qy-100 hauptsächlich wegen der Haptik (passt bequem zwischen Tastatur und Monitor) als "Masterkeyboard" behalten.
Auserdem ist er ein Prima Helferlein (Preamp, Sequenzer, Sounds) zum Bass-Gitarre üben/spielen
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

neben dem rechner , ein fettes! modulsystem, kann doch alles, am besten mehrstimmig,
super ergänzung! wenns speicherbar u schnell gehen soll, dann g2.(für meine belange)

je nach style kann aber auch ein a6, voyager od jup6 von vorteil sein.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

Nachdem mein D20 nicht mehr will,habe ich jetzt den Yamaha W7 bei mir stehen. Ja! ich weiß ja dass er mit einem Virus, Voyager & Co. nicht mithalten kann. Aber dennoch hat er wirklich einen für seine Verhältnisse guten Sound. Und mann kann mit Ihm auch das eine oder andere Sample reproduzieren. Amsonsten läuft er die meiste Zeit über die Midi-Schiene. Und für 137€ kann man keine Wunder erwarten. Er hat zumindest Aftertouch inne.
Mal sehen wie lange er hält. Einziges Manko was ich bis jetzt bemerkt habe, ist das die Hintergrundbeleuchtung des Dysplay's defekt ist. Aber im Großen und Ganzen macht das Teil eine recht gute Figur.
Jedenfalls wünsche ich allen hier im Forum einen guten Rutsch in's neue Jahr, viele neue kreative Ideen und nicht si schwere Köpfe am Neujahrstag :lollo:
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

klangsulfat schrieb:
midi schrieb:
Aber ohne pressure?
Ist für mich kein K.O.-Kriterium. Kann ich seit über 25 Jahren drauf verzichten :mrgreen:

wer das nicht spielen kann oder will
kann latürlich drauf verzichten
ich nutz seit paar monaten
ein roland xv5080
bei dem sind viele presets
sehr pressureorientet
ist da die halbe miete
(ich schraub auch selber)
ansonsten happy eastern
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

DJ Ossi schrieb:
Einziges Manko was ich bis jetzt bemerkt habe, ist das die Hintergrundbeleuchtung des Dysplay's defekt ist. Aber im Großen und Ganzen macht das Teil eine recht gute Figur.

Da ist die Leuchtfolie hin. Kann man tauschen (Suche hier im Forum gibt Lesestoff), oder gleich ein LED-Display einbauen (bissl mehr Arbeit, wurde aber für EMU-Sampler hier schon beschrieben, Display ist das Gleiche, ebenso wie die Anleitungen für SY77/99 passen). Sollte man aber schonmal gemacht haben, sonst lieber Finger weg.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

ASJ schrieb:
darsho schrieb:
Also, das es ja nun 'das Ding neben dem Rechner' heißt, ich würde mir zum Rechner mit Komplete usw. eigentlich dann nur noch nen Minibrute SE dazustellen.

Das überrascht mich etwas. Warum ausgerechnet diesen Synth?

Genau wie ich. Komplete und Minibrute / bzw. Microbrute. Der Sound des Microbrute ist mit Plug ins irgendwie mir noch nicht gelungen. Gibt wohl ein Reaktor Ensemble von Minibrute. Gibt es aber keine Demo von. Daher noch nicht getestet ob es gut klingt.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

Rastkovic schrieb:
Moogulator schrieb:
Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Synth?
Ah, das ist schon präziser. Geht doch!! :)

Von der Frage fühle ich mich jetzt sogar direkt angesprochen, denn das ist sogar meine Absicht. 1 Rechner + 1 Synth.

Also Antwort: Qualitativ Analog, ohne Speichermöglichkeit. Allein schon als Referenz um die Ohren zu eichen, wie synthetischer Klang eigentlich klingen sollte.

Hoffe das das der Micromac-D von MacBeth wird, wenn ich ihn denn zum laufen bekommen habe. Hab da noch ein klitzekleines Problem... :roll:
Theorie und Praxis sind zwei paar Schuhe stell ich mal wieder fest. Der Micromac-D muss gehen und mein Eurorack Modular System rückt wieder in den Vordergrund. Der Modular war die erste Hardware die für mich überhaupt Sinn ergeben hat und vermutlich auch die letzte. :amen: :lol:

Die beiden Doppelrahmen stehen jetzt links und rechts vom Rechner auf den Tisch. Treffender kann der Thread Titel gar nicht sein.... :mrgreen:
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

blumenhofen schrieb:

Genau wie ich. Komplete und Minibrute / bzw. Microbrute. Der Sound des Microbrute ist mit Plug ins irgendwie mir noch nicht gelungen. Gibt wohl ein Reaktor Ensemble von Minibrute. Gibt es aber keine Demo von. Daher noch nicht getestet ob es gut klingt.

Nebenfrage: Wenn du eine Soft hättest, die so klänge, wäre er dann überflüssig?
Oder allgemein: DAS Teil neben dem Rechner ist aus meiner Sicht ja sowas wie ein Arbeitsbeschleuniger oder Ergänzung - oder gibt es Leute die das Teil als so eine Art Basis da stehen haben, obwohl es auch im Rechner ginge (Knöpfe zähl ich so nicht mit, da es ja auch Controller gibt).

__
@all
Ja, ist HW vielleicht Gewohnheit - oder weniger bewertend gesagt - man holt sich, was fehlt und das ist nicht selten rational ganz einfach sondern so etwas wie der Kram, mit dem man am schnellsten lang gut und effektiv arbeiten konnte? Finde ich einen guten Aspekt hierbei - denn ich glaube hier sind sehr viele Leute, die schon eine Vergangenheit haben und im Vergleich ggf. schon dies und das probiert haben und auch frei genug sich einzugestehen ob es "Festhalten" oder "gut arbeiten" ist…

Ich würde sagen - ich bin quasi mit polyphonen Synths mit wenig Stimmen und großer Sparsamkeit geprägt worden und diese waren umrahmt von monophonen Synths - das ist für einige Altersgenossen ggf. anders, da viele mit Monophonen als eigenen Synth begonnen haben könnten. Da arbeitet man anders.

Für mich ist aber trotz DSP.Maschine der Microkorg zB nicht unbedingt ein Teil was es in Soft auch gibt, ebenso lässt sich das über andere Synths sagen, hingegen kommen einige Klassiker schon in den Genuss ersetzt werden zu können, andere hingegen werden wohl erst sehr spät entdeckt, weil sie auch damals nicht vorn standen aber trotzdem hervorragende Instrumente sind - und ich meine mit Emulation WIRKLICH so klingen. Deshalb ist real digital auch interessant. Komisch, dass keiner zB SY99 sagt, einen aufwendigen Rompler oder so gibt es schon eher, der Rest sind Analoge. Würde aber gern noch mehr abwarten. Ich würde mich auch für die Motivation interessieren zB eher einen Kronos zu nehmen und nicht zB Komplete mit Samplern und FM sowie MS20 & WS Emu ja durchaus in der technschen Nähe (sehr grob gesagt) ...

Was macht das Ding? und wieso der? Hoffe das ist nicht zu viel.
Ich hab lang den EPS/ASR als so eine Basismaschine gehabt, also ein Sampler mit sehr guter Tastatur. Das war meine Workstation, heute ist das meist eher ein Analoger und einige nennen auch entweder einen Alleskönner (TI) oder eine Workstation - also die Teile die ja so gedacht sind und waren. Was genau reizt euch jeweils daran diesen zu verwenden?

Aber bitte weiter NENNUNGEN, mich interessiert eine Querschnitt und die Gründe sich DAFÜR zu entscheiden, dabei können musikalische Hintergründe sehr entscheidend sein, diese dann nennen, falls sich das nicht von selbst erschließt. Die Zeiten ändern sich..
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

Moogulator schrieb:
Was wäre das Gerät was neben einem gut ausgestatteten Computer / Controllerkram (und Sequencer)
steht- und zwar nur das interessiert. Quasi das Arbeitsgerät Nr. 1 oder der erste Assistent, ..


Ich würde irgendein billiges Teil nehmen mit Vintage Look, halt etwas das auf dem Tisch gut aussieht und als Briefbeschwerer her halten kann. weil jemand der es gewohnt ist ausschliesslich mit der DAW zu hantieren wird die Verwendung eines externen Geräts als Mehraufwand beim regulären Workflow ansehen. auch der eventuell besser Klang ist hier kein Argument, weil spätestens nachdem man gewandelt hat und das Sample mit den digitalen Effekten der DAW bearbeitet hat ist der Klangvorteil wieder hinfällig. Der Klang nimmt die Eigenschaften des Signalweg an, das ist beim analogen genauso wie beim digitalen. Heisst früher oder später klingt alles digital.

Eine dicke Bollerkiste alla Virus TI ist sicher interessant wenn die CPU Power nicht ausreicht, denn immerhin kann der TI2 knapp 1800 OSC gleichzeitig. Aber wenn man eh ITB klänge schraubt, stelt sich dann die Frage warum so viel Geld für ein Gerät das man zum Schluss nicht benutzt. Analog wäre sicher die Dreadbox Erebus eine gute Wahl unter 500 €, wenns etwas mehr sein darf sicherlich der Studio Electronics Boomstar SEM oder der Moog SlimPhatty
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

ASJ schrieb:
darsho schrieb:
Also, das es ja nun 'das Ding neben dem Rechner' heißt, ich würde mir zum Rechner mit Komplete usw. eigentlich dann nur noch nen Minibrute SE dazustellen.

Das überrascht mich etwas. Warum ausgerechnet diesen Synth?

Hat einen Sequenzer, ist einfach zu bedienen und klingt toll.
Kenne auch keine Software, die so klingt.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

hi,

ich habe ja tagelang im forum nach dem virus gefragt und viel für und wider erhalten.

ein virus ti2 keyboard steht nun seit 1,5 monaten neben dem pc und ich bin begeistert vom sound dieses gerätes und den modulationsmöglichkeiten.
die qualität und vielschichtigkeit des klangs, auch was das stereo panorama angeht, ist wirklich erhaben.

klanglich hat mich der synth weiter gebracht, auch wenn es noch nicht so richtig grooved.
aber eines tages wird auch das noch werden.

also meine wahl ist der virus TI2 keyboard.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

Momentan würde ich mir jeder Zeit wieder das Yamaha S90 ES kaufen. Ich finde des Grundklang sehr druckvoll für einen ROMpler und dank der PLG-Boards kann man das Teil auch schön erweitern mit "echter" VA- und FM-Synthese. Und die Tastatur ist gut.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

So, nach der NAMM und anderen Sachen - gibt es hierzu noch andere Inputs? Meine Frage zielt auch sehr stark auf die Idee, welcher Synth DER ist, der den Computer noch am besten ergänzt für euch, idR ist das ja meist etwas, was dem was im Rechner statt findet eine gute Ergänzung bietet. Ist das so? Was ist der Grund, weshalb es genau DIESES Teil ist?

Ich selbst finde eine mindestens brauchbare Tastatur gut, einen umwerfenden Klang, der Dinge möglich macht, die man sonst nicht hat und andere Arbeitsweise (Knöpfe) hierbei recht entscheidend.
Deshalb wäre das bei mir sicher nicht nur einer, sondern ein sehr gut gewähltes Modularsystem, davor und wichtiger wäre aber ein Teil, was den Klang vielseitig ergänzt - das wäre dann zB ein analoger Oberheim, ein DSI Prophet 12 oder etwas in der Art. Das kann mit den Möglichkeiten wechseln. Aktuell würde ich lange nachdenken, wäre aber wohl wirklich eines der polyphonen gut gemachten Analogen als Gegenstück zu dem was der Rechner kann. In "echt" hätte ich nicht die Sperre für nur ein Gerät und würde meine berühmten 2-3 Geräte definitieren (s.o.)

Da ich genug habe, ändere ich daran nichts, hätte ich noch gar nichts, wäre es wohl beim ersten Nachdenken ein Prophet 12, beim zweiten dann wohl ein anderer polyophoner der absolut viel und gut kann, zB Andromeda, Matrix 12 oder Jupiter. Angesichts des Fortschritts bei Software, wäre aber ggf. es wohl eher ersteres. Ansonsten - Studio Electronics ginge auch oder sowas. Aber idealerweise dann schon etwas, was alles richtig macht oder was so gut klingt, dass es eben sich lohnt, trotz dieser Mankos. Als Manko sehe ich an, LFOs die unterhalb 50Hz bleiben, ENVs die nicht schnappen und einen Grundklang, der nicht total befriedigt, dh - Oberheim, Moog und Roland ginge, Rhodes Chroma ginge auch, aber alle ein wenig mit Schmerzen, außer Roland, denn beim Jp6 ginge es schon, aber ginge ja auch fetter und und und.. Perfekt ist nichts.
Vorteil: Sehr gute Arbeitsbasis, alles sofort da, idR auch MIDI
Nachteil: Spezielle Wünsche wären ggf. nicht mit an Bord.

Ein guter Arbeitstier-Synth ist auch der Andromeda, wenn man sonst nichts hat sogar noch mehr, da er alles recht gut auch kann, bis auf die LFO-Sache.
Ich bin ein Poly-Mensch, aber die echte Alternative je nach Produktion wäre modular, welches ich noch immer alt und gut aufbauen würde, also Moog oder Roland. Einfach, weil das wirklich übereugt und alles stimmt. Eurorackmodule sind in der Hinsicht für mich oft Kompromisse, die mich bis heute nicht total überzeugt haben. Es mag der Tag kommen…
Nachteil: Es dauert, das zu stecken und eigentlich ist das nicht so intuitiv.
Vorteil: Wahnsinnssound. Spezielle Wünsche dürften meist erfüllbar sein.

Die meiste Zeit hatte ich so 5 Teile inkl Sampler Workstation, was damals sowas wie "Der Computer" war, weil man damals diesen nur zum Sequenzieren verwenden konnte.
So gesehen reichten heute 4 nach meinem "Gefühl". Gut gewählt, ggf. auch 3.

Wie siehst du das? Jetzt so als Update?


Meine Wahl hängt aussschließlich mit meiner Denkweise und meinem Sound und Ziel zusammen, ich würde jedem eine eigene Idee empfehlen.
Damals habe ich einfach von jedem Typ Synth auch einen gehabt - FM - Wavetables/VA - Analog - Sampling/Digitalausflippzeug - und andere Synthese oder total anderer Klang als Gegenstück zu eher dem analogen und dem VA/Wavetable-Synth (bei mir war das lange ein ESQ1/SQ80 - konnnte viel, hatte analoge filter und war ein echtes Gegenstück zu dem Oberheim)
Damit war eigentlich alles an Bord und alles abgedeckt, die langsamen ENVs / LFOS der Oberheims wurden damit übrigens nicht abgedeckt, aber das könnten FM und VA dann abdecken, nannte man damals noch nicht so..

FM ginge heute in Soft, Wavetables eigentlich auch.
Sampling auch.
Somit bleibt eigentlich primär analoge Sondersachen.

Was ich gern noch gehabt hätte wäre das was ich sogar viel mehr eingesetzt habe - digitale Besondere Steuerungsmöglichkeiten und Fähigkeiten. Das gibt es heute aber eher weniger als damals.
Das meiste orientiert sich an analog, ... muss aber nicht.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

Wenn ich die Kohle hätte würde ich mir als einzigen Synth neben den Rechner stellen:
Solaris!

Für einen etwas kleineren Geldbeutel könnte es der Nord Lead A1 sein.

Tatsächlich ist es lange Zeit ein VSynth gewesen, wegen Flexibilität und Bedienung...
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

wenn noch ein sequencer (octatrack) und ein midikeyboard sein darf wäre es (wenn es ein kompaktsynth sein muss) momentan ein boomstar...

grund ist das der sehr vielseitig ist und der integrierte distortion sowie das feedback umwerfend klingen...

ansonsten würde ich mir modular was zusammenstellen...

es gibt aber zu viele synthesizer die ich nicht kenne - von denen die ich kenne wäre es eben der boomstar 4075 auch wenn der nur einen lowpassfilter hat. klingt einfach gut das teil besonders in aggressiveren gegenden.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

Um mal auf Mic's Frage zu antworten. Jap, die NAMM hat was ausgelöst. Nämlich ein Upgrade des Gerätes:

Montage 7

Damals wäre es noch der XF 7 geworden (siehe letzten Post hier), heute sein Nachfolger.

Der Grund ist nach wie vor auch identisch. Ich bin Livekeyboarder. Selbst wenn nicht hauptsächlich, doch immer wieder. Und obwohl ich derzeit (für meinen Geschmack schon fast zu viel) unterschiedliches Zeug für ganz unterschiedliche Dinge nutze und - solange ich nicht gezwungen werde - Geräte wie den Nord Wave oder die X5D-Synths nicht abgeben werde, ist die Idee seit der Ankündigung des Montage 7 noch konkreter geworden.
Ich mag den Yamahasound, trotz allem, das Zeug sagt mir mehr zu als der Kronos oder ein Kurzweilgerät. FM-X ist natürlich noch n Argument obendrauf. Und ich bin nach wie vor eher der Typ für ungewichtete Tastaturen, davon aber mindestens 76, wenn kein weiteres Gerät dabei ist. Ergo bleibt kaum mehr was anderes übrig.
Mal sehen, wie dass dann aussieht, wenn das Gerät mal da ist und angespielt wurde. Ev. verhökere ich das meiste von meinem angesamelten Krempel dann doch (okay, andere hier würden wohl sagen "das bisschen") und geh mal wieder "gross" in Richtung Workstation. Macht auf der Bühne schon was her im Vergleich zu Bastellösungen oder Kleinkram, der an anderen Orten natürlich ebenfalls seinen Reiz und Sinn hat, streite ich gar nicht ab, mach ich ja auch so.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

Ich sehe da 3 unterschiedliche Ansätze :

Workstation : Einfach um ein Kompositionswerkzeug zu haben bei dem der Rechner auch mal abgeschaltet sein darf um einen Ausgleich zum Rechner zu haben (auf der kompositorischen Seite). Sounds können danach ja noch gewechselt werden. Doch wenn das Arrangement schon mal steht hat man schon sehr viel und kann sich auf die Sounds konzentrieren. Sofern man so arbeiten mag.

Polyphone analoger Synthersizer : Auch hier mal ein Ausgleich zur Mouse-Tätigkeit und einem letzten Quentchen Sound. Dabei wäre mir in erster Linie die Haptik wichtiger als der Funktionsumfang. Denn sobald man wieder sich mit Menüs rumquälen muss ist man schlimmer dran als bei einem übersichtlichen Software-Plug-In. Deshalb würde ich eher nicht zu einem Prophet-12, Xpander oder Andromeda tendieren. Schon viel eher zum Prophet 6 oder zum neuen OB6 oder zum Jupiter 6. Letzterer würde ich dem Jupiter 8 sogar vorziehen. Finden den Jupiter 6 flexibler und brachialer. Und gerade in letzterer Disziplin gibt es schon noch Abstand zu Software. Oder ein Synthesizer aus den 70er, die wie ich finde noch ihren ganz eigenen Charme haben den man in Software nur bedingt wiedergeben kann. Zum Beispiel ein Jupiter 4.

Modular-Systen : Ein Modularsystem kann natürlich Dinge die man in Software allein so nicht können wird, höchstens in einer Hybrid-Lösung die es so aber noch nicht gibt. Dies würde ich aber nur als Single-Klangerzeuger konzipieren.
Sprich: Nicht mit dem Ziel, dass das Moular-System einen kompletten Track bringen muss, weil man sonst gegen den Rechner arbeitet und die Aufgabe lautet ja zusätzlich zum Rechner.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige/erste) Syn

Vielleicht ist "Arbeitspferd" nicht so ganz das Wort für ein Modulsystem, WEIL es eben langsam ist damit zu arbeiten? Aber es kann Dinge, die der Rechner nicht kann, besonders wenn es ein sehr gut gewähltes Ding ist, wo noch immer keine Soft mitkommt oder zu unhandllich sein könnte (nicht muss), es geht ja um den idealen Erweiterungskollegen.

Workstation ist fast mehr ein Ersatz - Wobei diese nicht selten durch ein nicht perfekten Sequencer geunsegnet sind. Wären aber eigentlich das, was passt - würde sie aber eher als Ersatzgerät sehen und so gesehen selbst ein Arbeitspferd OHNE Computer daneben. So etwa?

Bliebe also das, was der eben nicht gut kann und das ist ein gut bedienbares Ding mit Klangerzeugung, die der Rechner nicht gut kann - im weiteren Sinne.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth?A.P

Eigentlich sind alle VAs Arbeitspferde, mir fällt jedenfalls keiner ein der keins wäre.
Ausser vielleicht die monotimbralen wie die neuen Novations.
Auch die E-mu Rompler waren welche.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth?A.P

Geht ja um "DAS Arbeitspferd™" für dich!
Wer eins für mich bereithält, sollte natürlich keine unverschämt kläglich klingenden Sachen da hin stellen, wenn der Rechner das besser könnte..
Oder anders?

Wobei ich das auf keinen Fall für alle gültig schreiben könnte - im Gegenteil, das hier soll das rausfinden. Es sind ja sogar einige Sachen da, die eigentlich sogar durch einen Rechner gar nicht so konträr ergänzt werden, sondern die einfach wohl irgendwie das absolute Ding des Superzugangs sind.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth?A.P

Mein Arbeitspferd ist im Moment die BS 2, obwohl ich die nicht mal so toll finde, irgendwie setzt ich die dauernd ein
auch für String Sounds und solche Sachen.
Mit einem Setup nur aus 4 BS2's könnte ich wohl leben zur Not.
Ohne jetzt Fan von dem Teil zu sein, im Gegenteil überleg ich den Verkauf aber sie funktioniert irgendwie trotzdem immer.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth?A.P

Interessant ist ja, dass Multimode heute geradezu selten geworden ist. Das hat "man" heute nicht mehr, klar die DAW kann's. Aber irgendwie schade, dass es so stark weg ist. Nicht?

Ich könnt bekanntlich mit dem TI nicht viel machen, da ich andere Musik mache, die nicht zu dem Teil passt auch bei vielem im Verhalten, das ist aber eine andere Sache, verstehen kann ich das und ich kenne einige sehr tolle Musiker, die den als eine Art Superpferd nutzen, manche davon haben aber noch ein System 100 oder sowas, eben als das Ding, was der Rechner nicht toll konnte.

Bei mir gibt es das auch, ist auch so Rolandkram. Mir ist aber inzwischen sehr egal, ob das analog oder digital ist, ich denke sogar es wäre gut, wenn es eigentlich alles kann was ich wirklich benötige, wenn es sehr gut zu bedienen ist und sehr ausdrucksstark ist.

Das wäre mein Ideal, wie wäre es bei dir? oder euch allen? Und zu welchem Ding würde dich das dann treiben? Dem was schon da steht oder noch 1-2 anderen Sachen?
Ich befürchte, ich bin eigentlich ein Poly-Mensch, ich mochte es immer, wenn ich wenigstens einen Akkord greifen kann und das alles und das auch nicht zu simpel ist, also auch kein Juno oder so, dann wäre mir das einfach zu wenig. Auch wenn der gut klingt, es reicht mir einfach nicht. Ein Instrument eben, ..

Deshalb auch diese Umfrage. Und natürlich bitte gern mit Story und Nutzen, da ihr sowas von anders seit und eure Musik auch. Meine braucht atmende Sounds, sehr elektronische und vielseitige Methoden und irgendwo ideal alles an Synthese aber Bedienung und Spielspaß auch. Deshalb nenne ich noch immer den P12.

Hintergrund noch: Ich wechsel superselten Synths, ich reduziere auch aktuell sehr - ich kaufe selten neue oder irgendwelche Dinge.
Deshalb und trotzdem ist es auch ganz nett oder interessant, mal einen so gut geglaubten Synth zu kaufen und was dafür abzustoßen, theoretisch, ich suche natürlich nicht danach, ich brauche das echt nicht mehr, ich mach das schon zu lange, als das ich die Illusion hätte, das mir das was brächte. Ich weiss aber was ich gut finde und wenn mich was klanglich nicht befriedigt, hab ich auch ein Problem. Deshalb muss so ein Teil echt toll sein. Matrix 12 kann es sein, Jupiter 6 oder 8 auch, weil ich deren Sound super finde und auf der anderen Seite ein Roland Modular, das ist übrigens was auch in echt da ist, so - nun ist es halt da in Schrift. Ich halte also nix zurück. Wenn ich das reduzieren müsste, hätte ich dann doch ein Problem. Ok, den Roland kann man auf System 1 reduzieren, er ist irgendwie noch immer Roland. Und macht den Job,.. ich wäre also bei so 2-einhalb Synths als Tiere.

Ich meine die wahren Superpferde sind das dann. Die ich in ihren Eigenschaften super finde und die einfach klingen und den Job machen, Oberheim kann zu wenig in Sachen schnell und so, was bei meiner Musik halt auch ein Hindernis ist. Das braucht sozusagen den Jupiter schon allein deshalb unbedingt. Und - alles andere geht im Rechner, Wavetable, FM und so - ..
P12 - darauf komme ich shcon immer noch mal zurück, der ist sicher kein Jupiter, aber er wäre sowas wie alles aus diesen Welten, weil er superflexibel ist. Das ist KEINE Frage, ob ich das machen solle, ich hab schon meine eigene Vorstellung, die mich weniger beschäftigt als es hier steht. Also alles gut. Ich schreib es auf, damit ihr etwas ähnliches schreiben könnt, was mich wirklich sehr interessiert, gerade die Reduktion auf DAS EINE Teil, bzw auch gern noch auf 1-3 Sachen, denn in "echt" wird man das wohl tun. Bei mir wäre das wohl meist doch analog oder hybrid mit Monsterzugang. Oder weil es toll klingt (deshalb System X00m Roland) um eben damit alles hin zu bekommen mit der total unbefriedigenden Monophonie (nein, ich finde das wirklich nicht cool, dass es so ist).
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth?A.P

Für mich ist bei Hardware das wichtigste die Haptik. Meine Erfahrung mit dem Virus B (Desktop) war, dass ich ihn letztlich lieber mit dem Software-Editor programmiert habe weil ich da alles im Überblick hatte. Sobald einiges nur über Menü-Seiten zu erreichen sind empfinde ich die Sache nicht wirklich intuitiver als ein Plug-IN wenns allein um den Produktionsprozess und Sounddesign geht und man das Thema LIVE mal aussen vor lässt.

Der Prophet 12 ist gewiss interessant und würde ich wohl auch in die Auswahl nehmen wenns darum geht sich auf eine flexible Lösung zu fokusieren/reduzieren. Ich für mich würde da aber noch genauer anschauen wollen wie das Bedienkonzept wirklich umgesetzt ist und ob das passt. Es reicht nicht viele Möglichkeiten zu haben, man muss sie auch intuitiv und schnell griffbereit haben sonst geht der grosse Vorteil von Hardware verloren.

Letztlich bleibt dann noch die klangliche Flexibilität die natürlich mit einem Modular-System ans Maximum getrieben werden kann wenn auch nur eingeschränkt polyphon und halt mehr als Experimentier-Kasten statt Arbeitstier doch tolle Inspirationsquelle.

Wenns aber um klangliche Vorbilder geht erübrigt sich die Suche, denn alles wird immer nur Kompromiss sein und sich als solchen anfühlen, womit man aber auch leben kann, wenn man denn will.

Die Zukunft könnte aber wohl eher der Symbiose zwischen Software und Hardware gehören. Da hat man heute nur wenige Ansätze, Roland AIRA ist einer, der Clavia Modular G2 war auch einer.

FM und Wavetable gehen in Software besser weil es leider kaum aktuelle ernsthaft intuitiv bedienbare Hardwarelösungen gibt und zumindest FM ist wohl eher kopflastiger in der Programmierung gegenüber der Subtraktiven Synthese da sind die visuellen Vorteile der Software gewiss nützlich, wenn man denn diese angeboten bekäme. Auch da ist noch viel Luft nach oben.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth?A.P

doppelstativ:

1. Nord Lead 2 - weil ich damit sehr schnell bin und er einfach super brachial klingen kann 8)
2. roland d50 - ich steh auf 80er und kein plugin macht die reudigen wandler so schön nach :lol:
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth?A.P

Ich komme - egal wie ich es drehe und wende - zwar knapp mit dem Budget, aber nicht mit der Zahl der Klangerzeuger hin. Neben meinem gezielt vollgepackten Rechner würde immer ein SH-101 stehen müssen (da bin ich im Thema "Top Ten Monophone Analoge" ja schon ins Schwärmen geraten, deshalb rede ich hier nicht mehr vom wahnsinnig geschmeidigen Klang, der selbst für Vollspasemacken leicht bedienbaren Oberfläche und der großartigen Mixbarkeit dieses wunderschönen Geräts :mrgreen: ). Was ich aber auch immer bräuchte, wäre ein E-Piano, vorzugsweise ein Rhodes I oder eine gute digitale Simulation (bei mir aktuell SV-1). Auch eine Gitarre darf nie fehlen. Piano und Gitarre sind keine Synthesizer, und mit diesem billigen Trick schmuggele ich mich in den Rahmen der Fragestellung.

Ich muss aber sagen, dass dieses Gedankenspiel für mich(!) keinen Reiz hat. Ich habe immer wieder minimalistische Phasen, in denen ich überflüssige Geräte verkaufe, und ich arbeite durchaus auch gerne ITB, aber ich mag Geräte gerne, und es müsste schon viel passieren, dass ich mich so sehr beschränke. Aktuell fahre ich dermaßen auf meinen kürzlich erworbenen DSS-1 ab (Aaah, diese Filter! Die selbstzumalenden Wellenformen! Das Delay! Die logische Menüführung! Die Möglichkeit zu sampeln! Aaah, dieses tolle Gerät!), dass ich mir nicht vorstellen kann, diesen noch einmal abzugeben. Momentan wäre mein Wunschsetup neben dem Rechner also SH-101, DSS-1, Rhodes(-artiges Ding) und Gitarre. Alles andere könnte notfalls weg. Aber mit einem einzigen Stück Hardware komme ich einfach nicht hin.
 
Re: Das Ding neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth?A.P

Das ist aber schon sehr gut und faktisch was ich gern hierbei auch wissen möchte, nämlich DAS Ding was du eben wirklich als unverzichtbar neben einem gut ausgestatteten Rechner mit allen Plugs dieser Welt nutzen möchtest und welches offenbar so eine große Performance oder Klang oder so bietet (gern dazu schreiben), dass das eben DAS Ding ist, was man sich da hin stellen wird.

So Sachen wie Elektribes würde ich sofort verstehen, es gibt noch immer wenig was die ersetzen könnte, aber es gibt ja Grooveboxcontroller und beim Thema analog hat sich auch viel getan, sodass ein System 1 im Rechner oder so ja ggf. sogar die Wahl anders ausfallen lassen könnte.
(Deshalb auch als Dauerfrage.)

(Die Frage könnte auch lauten - dein Minimalsetup mit 3 Geräten sieht wie aus? Hier mal aufgemacht viewtopic.php?f=47&t=113691 )
Hab es mit 4 Geräten gemacht, damit der Rechner auf platziert werden kann und in der Wichtigkeit..

Aber das hier ist superminimal hier in dieser Umfrage, es will wirklich DAS Ding wissen, was man neben dem Rechner kaufen würde, es schon hatte oder jetzt hat und haben will und es einfach das wichtigste und unverzichtbarste Teil ist, nach oder ggf. sogar vor dem Rechner.
 


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