Nur OnTopic Welches sind die 3 unverzichtbaren Synths? (und warum)

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
@Wellenstrom

Dem kann ich leider nicht zustimmen... Waldorf Plugins funktionieren unter Windows nicht mehr in Protools... Da wird nur ein Error angezeigt, das all diese keine validen 64 Bit Plugins sind. Unter OSX geht es... Ich bin nicht der einzige mit dem Problem, aber Waldorf hat bis heute kein Update geliefert... Warum auch immer...
Weiters erwähnst du GForce... Auch da kann ich Dir nicht zustimmen... Es hat wahnsinnig lange gedauert bis Imposcar, Oddity, Minimonsta überhaupt erst mal 64 Bit waren..,
Dafür musste man auch das Upgrade bezahlen. War nicht teuer, aber dennoch... Weiters war Oddity überhaupt das erste Plugin, was AAX unterstützt hat. Danach kam ein Jahr später der MiniMonsta.... Noch jetzt ist Imposcar nicht AAX kompatibel... 64 Bit wurde er erst mit Version 2....
Bei Novation gab es 64 Bit updates, die man bei der Focusrite Hompage dann registrieren musste, da diese das neue DRM System von Novation bekommen haben...
Alte versionen bei Novation war das 1.7 VStation und 1.4 BStation...funktionieren nicht mehr....

Wiegesagt Software mag funktionieren bis dann eben eine neues OS kommt...z.b Catalina... Viele Plugins funktionierten gar nicht mehr...
Einige Hersteller wollen dann halt Geld für die compatibility Updates...

Hardware mag kaputt gehen, aber sie ist eben nicht abhängig von Apple oder Microsoft...
 
Nun aber zu meinen unverzichtbaren Synths

Nord lead 4
Nord Lead A1
Prologue 16

Sry nicht alle können sich unzählige Synths leisten....

Interessant noch kein Behringer in der Liste; Gut so :)
 
@Wellenstrom

Dem kann ich leider nicht zustimmen... Waldorf Plugins funktionieren unter Windows nicht mehr in Protools... Da wird nur ein Error angezeigt, das all diese keine validen 64 Bit Plugins sind. Unter OSX geht es... Ich bin nicht der einzige mit dem Problem, aber Waldorf hat bis heute kein Update geliefert... Warum auch immer...
Weiters erwähnst du GForce... Auch da kann ich Dir nicht zustimmen... Es hat wahnsinnig lange gedauert bis Imposcar, Oddity, Minimonsta überhaupt erst mal 64 Bit waren..,
Dafür musste man auch das Upgrade bezahlen. War nicht teuer, aber dennoch... Weiters war Oddity überhaupt das erste Plugin, was AAX unterstützt hat. Danach kam ein Jahr später der MiniMonsta.... Noch jetzt ist Imposcar nicht AAX kompatibel... 64 Bit wurde er erst mit Version 2....
Bei Novation gab es 64 Bit updates, die man bei der Focusrite Hompage dann registrieren musste, da diese das neue DRM System von Novation bekommen haben...
Alte versionen bei Novation war das 1.7 VStation und 1.4 BStation...funktionieren nicht mehr....

Wiegesagt Software mag funktionieren bis dann eben eine neues OS kommt...z.b Catalina... Viele Plugins funktionierten gar nicht mehr...
Einige Hersteller wollen dann halt Geld für die compatibility Updates...

Hardware mag kaputt gehen, aber sie ist eben nicht abhängig von Apple oder Microsoft...

Bin kein ProTools User. Da scheint vor allem ProTools der Flaschenhals zu sein, bzw. das AAX Format. Also ich geh' schon von der Verwendung als VSTI (also formatbezogen) aus. Solange, wie du auf der VSTI Schiene bist, stellen sich die Probleme auch nicht dar. Neuregistrierungen an sich (bei Novation z.B.) sind ja jetzt auch nicht so ein großes Übel, vor allem, wenn es nichts kostet.
ProTools ist ja ursprünglich schwerpunktmäßig für die Einbindung von Hardware in die rechnergestützte Produktion entwickelt worden. Wäre alles auch einfacher, wenn nicht eigene Formate entwickelt würden.
Wenn du einen Synthesizer an einem anderen Netz mit anderer Steckernorm anschließen willst, brauchst du ja auch einen Adapter. Da hast du eine Kompromisslösung, die auch nicht 100 pro greifen kann in Sachen Software. Wer zumindest in Sachen Synthesizern rein nativ arbeiten will, der sollte sich auch eine dementsprechende DAW zulegen, Pro Tools ist dafür 2. Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
früher (meine Zeit bei "Neuntage Alt" - ab 1995 bei "Ens. Kunstkopf")
1.Yamaha CX5M (sowohl für die Tonerzeugung (FM-Voicing) u. Betrieb als Sequencer (z.B. Music-Composer)
2. Yamaha CS-30
3. Korg VC-10 (modifiziert)

manchmal wurden CASIO-FZ-1, Korg MS-20, MS-2000 für das Setup zusätzlich eingesetzt

heute:

1. VST-Host (zur Vorprprod.)
2. Max/msp (Klangerzeugung, sowie div. Max-patches)
3. Samplitude Pro X (Prod. der Stücke, 2- sowie 4-Kanal)
 
Zuletzt bearbeitet:
seit Jahren

MS 20 (mini) (für Leads, RingMod Sounds & Percussion)
Macbeth M3X (für Drones & Atmos & Bass )
Boutique Jupit00r (besonders für CrossMod Sounds & strange Pads)
(alles gerne auch in Kombi mit dem Analog Heat)

Software:

SPIRE (für FM Wavetablezeuch/Drones/Atmos)
U-he Pro1&Pro5 (Arpeggios/Bassseq./Modzeuch)
Microtoniq (Drums&Basssounds)

alles mittlerweile unverzichtbar für mich
 
Spire ist echt ein toller Softsynth
@ignifer

Echt der JD-XA... wow unerwartet...
 
Bin kein ProTools User. Da scheint vor allem ProTools der Flaschenhals zu sein, bzw. das AAX Format. Also ich geh' schon von der Verwendung als VSTI (also formatbezogen) aus. Solange, wie du auf der VSTI Schiene bist, stellen sich die Probleme auch nicht dar. Neuregistrierungen an sich (bei Novation z.B.) sind ja jetzt auch nicht so ein großes Übel, vor allem, wenn es nichts kostet.
ProTools ist ja ursprünglich schwerpunktmäßig für die Einbindung von Hardware in die rechnergestützte Produktion entwickelt worden. Wäre alles auch einfacher, wenn nicht eigene Formate entwickelt würden.
Wenn du einen Synthesizer an einem anderen Netz mit anderer Steckernorm anschließen willst, brauchst du ja auch einen Adapter. Da hast du eine Kompromisslösung, die auch nicht 100 pro greifen kann in Sachen Software. Wer zumindest in Sachen Synthesizern rein nativ arbeiten will, der sollte sich auch eine dementsprechende DAW zulegen, Pro Tools ist dafür 2. Wahl.
Da kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Auf Windows Basis hat man mit Cubase oder Studio One keine Probleme.
In all den Jahren habe ich eins gelernt.
Ich will unkompliziert Musik machen und was mich behindert fliegt raus.
Nur mit einem reibungslosen Workflow macht das ganze Spaß.

' Ich beherrsche die Technik und nicht umgekehrt '

Was nicht passt wird passend gemacht.
Und für Windows gibts nix besseres als VSTi.
 
1. der Dauerrenner Bass Station 2
2. der flexible und auch das Masterkeyboard Nord Stage 3
3. der schön klingende polyphone Prophet 8PE
(... beim Modularen wird bei mir zu viel durchgewechselt....:wixx:)
 
Da klinke ich mich mal ein, denn auch bei mir steht auf Platz 1 die...

1. Bass Station II - gibt besser klingende Synthies, ich bezeichne den Grundsound gerne als "seifig" (frage mich gerade, ob das fuer irgendwen sonst Sinn macht...), aber ich fange fast jeden Track damit an, weil ich das Teil so gut kenne und bedienen kann und es sich im Mix immer unterbringen laesst. Ausserdem kommen mit jedem Update interessante neue Funktionen dazu, die Kiste wird nie alt.

2. System-1m - sollte eigentlich mein Flaechenleger werden, ist dafuer aber nicht wirklich zu gebrauchen (jaja, hat jeder gesagt, ich wollts halt nicht glauben...). Die Baesse sind allerdings der Knaller, schlank und druckvoll, muellen den Mix nicht zu und pumpen trotzdem. Ausserdem mein Fav fuer Leads und Effektsounds und auch schieren Krach (der leicht zu uebersteurnde Mixer ist ein Feature, kein Bug imo). Drin ist auch das System 100 Plugout, welches ich aber selten nutze, hauptsaechlich wg der schlechten Bedienbarkeit mit der Hardware. Wollte mir schon laenger mal ein Overlay lasern lassen. Braucht sonst noch jemand eins?

3. OB-6 - habe lange nach DEM Synthie fuer Pads gesucht und DAS ISSER! Noch nicht lange im Studio, und ich kenne die Kiste noch nicht wirklich gut, weil ich den richtigen Sound immer schon nach 3 Minuten hingedreht habe. Da stecken bestimmt noch viele Jahre Spass drinnen.

Unter ferner liefen:

A4 wegen des genialen Konzepts, aber ich tu mir schwer damit, gezielt die richtigen Sounds hinzubekommen.

Yamaha CS 01 - kann fast nix, klingt aber so geil vintage, dass er oft der einzig Richtige fuer den Job ist.
 
Ich finde irgendwie alle gut. Im Falle der Fälle würde ich aber meine Roland x0x vor dem Feuer retten.

Nachtrag: Die Silbertaschen sind praktisch. Da hat man noch die Hände frei.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • HaHa
M.i.a.u.: oli
Ich hab als Grundlage:

Roland TR-8 7x7, hätte lieber TR-8s

Unmengen an Volcas, mit Effektgeräten tipptopp

Und 2 Ipad in docking, also synths zum abwinken, und MIC und Gitarre Option.
 
Warum habt ihr so gewählt und was macht ihr damit - also wieso DIESE? Wichtige Frage wegen musikalischem Kontext.
In meinem Fall ist es z.B. so: Ich kaufe z.B. einen Sampler, und es ist z.B. eins von AKAI geworden. Und dann wird es auch genutzt. Sampler von E-mu, Kurzweil etc. wurden nicht gekauft, weil schon ein AKAI gekauft wurde. Wäre ein Kurzweil ODER ein E-mu gekauft worden, so wäre dann ein AKAI nicht mehr gekauft worden. Weil gekauft wird ein Sampler, nicht die Marke. Gekauft wird zwar nach Kriterien. Das sind aber oft z.B. einfach preisliche Gründe.

Und das kann auch so ähnlich für einen Synthesizer gelten. Da wird was gekauft, und fertig. Ein Synthesizer wurde gekauft, also nutzt man ihn. Ja, es gibt viele andere Synthesizer auf dem Markt, weil es mehrere Hersteller und auch mehrere Modelle gibt. Aber: Wenn man einen Synthesizer gekauft hat, dann hat man einen Synthesizer.

Wenn jemand ein Klavier kauft, dann wird auch eins gekauft und nicht jeden Monat ein weiteres, bis man 100 Stück bei sich stehen hat.
Na zumindest ich kaufe nicht 100 verschiedene Klaviere. Es mag Leute geben, die das tun. Ich habe weder Platz noch Geld, um so viel verschiedenes Zeug zu kaufen. Und auch keine Lust immer wieder verkaufen und kaufen. Ich kaufe gern neu. Beim Verkauf gäbe es jedes Mal Verlust. Nee! Es wird das benutzt, was man einmal gekauft hat. Ob Sampler, Synthesizer oder sonst was.

Gut, ein paar Redundanzen hat man wegen G.A.S. Aber alles unnötiger Luxus. :cool:
 
seit Jahren

MS 20 (mini) (für Leads, RingMod Sounds & Percussion)
Macbeth M3X (für Drones & Atmos & Bass )
Boutique Jupit00r (besonders für CrossMod Sounds & strange Pads)
(alles gerne auch in Kombi mit dem Analog Heat)

Software:

SPIRE (für FM Wavetablezeuch/Drones/Atmos)
U-he Pro1&Pro5 (Arpeggios/Bassseq./Modzeuch)
Microtoniq (Drums&Basssounds)

alles mittlerweile unverzichtbar für mich

wieso diese:

Korg MS20 (mini)
Sound-Charakter/Authentizität,
für meine bzw. unsere Musik meiner Meinung nach unerlässlich aufgrund des Rotze und Industriefaktors -auch Formfaktor/Tastatur für Livekram juut
zu gebrauchen. Auch der ext. in macht seine Sache sehr juut für rauh gewünschtes.

Mini Jupit00r:
Klangcharakter ist Durchsetzungsfähig,
flexibel das Gerät & erinnert im besten Sinne auch an meine frühen musikalischen "Helden". Akkord bzw. Padsounds auch eingeschränkt möglich. Formfaktor für Live, und kann es blind bedienen. Ergänzt sich klanglich auch einfach super zum MS20 und kann sogar Britzel und auch den BOC(K) ?

Macbeth M3x :

Kann flexibel böse Drones, Atmos und Bässe und ich kann das Teil blind bedienen.
Formfaktor/ Klang Authentizität 1+, ergänzt sich klasse zum Jupi & MS,
passt auch immer rin.

Die 3er Kombi hat sich also juut als mein HarTware Trio der Wahl rausgestellt und ist nicht
zufällig ausgewählt worden, das brauchte seine Zeit und Geräte..alles andere ist Beiwerk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, ich besitze seit 1994 Synthesizer - mittlerweile, mit viel Abstand, anderen Interessen, Familie und so sehe ich, was in meinem Gästezimmer noch herumsteht und regelmässig angespielt wird. Und da ist der Fall klar:

Auf Platz 1 - mit grossem Abstand - ein Oldtimer: Roland Juno-6:
Warum? Klang: Bombastisch. Haptik: Fantastisch. Das Teil kann wenig, aber was es kann macht es eben überragend. Die Bedienbarkeit ist super. Und Angst, dass eine ausgelaufene Speicherbatterie dereinst ein Board ruiniert muss man mangels Speichermöglichkeit auch keine haben.

Auf Platz 2 hat es der Yamaha SY99 gebracht:
Die grosse Tastatur taugt quasi als Klavierersatz, daneben aber bietet das Teil eben auch die FM-Synthese. Ob mit oder ohne den (guten) internen Effekten - der SY99 klingt immer gut. Und das DX-Piano ist für einen in den 80er-Jahren musikalisch sozialisierten "Pianisten" unverzichtbar.

Auf Platz 3 kommt nochmals ein Analoger: der Roland JX-3P. Anders als die ersten beiden Kandidaten zwar verzichtbar, aber klanglich nett. Der JX3P ist wunderbar 80er, und er hat zwei DCO's. Eine Pop-Maschine für die Zeitreise zurück in die Ära von Pointer Sisters & Co.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich hier auch mal einklinken.
1) Roland JP-8000 - Bedienung und Sounds sind fantastisch, eine richtig tolle Kommandozentrale. Ich hab ihn die letzten 2 Jahre lieben gelernt und er wird fast immer als Teppichleger verwendet.

2) wenn es um FM geht, gehören für mich 2 Synthis an die gleiche Position, dabei ist es mir egal ob 6 OP oder 4 OP. Das sind für mich der Yamaha SY77 und der Korg DS-8. Beide haben ihren eigenen Charakter, stehen für das, für was ich sie brauche, aber auf einer Stelle.

3) Roland D-50, schon als reine Presetschleuder taugt er viel, aber selbst mit wenigen Handgriffen (dank VST Programmer) sind spannende Sounds drin, alles klingt immer irgendwie ätherisch spacig

keinen der Synthis möchte ich missen. Jeder hat für mich inzwischen seine Geschichte. Ich bereue es, damals den Korg Delta verkauft zu haben, schon ein wenig, aber dafür hab ich den weitaus besseren SY77 gekauft.
 
Mein Favoriten Wunschzettel

1.Modular system freuen, eine Döpfer A-100, oder den Behringer System 55 Klon

2. Korg MS-20

3. Roland Jupiter 8
 
1. Roland Juno 60
Bässe, Appregios/Sequenzen, Leads
weil: einziger >Sweetspot der ganze Synth; bin damit superschnell beim gew. Ergebnis
mein ältester Synth. Wurde vor Kurzem generalüberholt und ist wieder wie neu.
Verrückt: für den Preis der Werkstatt hätte ich mir einen Boutique neu holen können.
Ich hatte ihn bei Thomann inseriert, aber nein, er will einfach hier bleiben. Der Juno lebt. Er hat eine Seele.

2. Yamaha AN1x
Sequenzen, Leads, Chords, Effeksounds,
weil: unendlicher Experimentierkasten, wenn ich GAS habe geh ich an den Yamaha und
stelle fest: ich habe immer noch viel zu entdecken mit ihm und GAS verschwindet.
Seit er einen eigenen kompressor bekommen hat und das eventide modfactor fest mit ihm verkabelt ist gefällt er mir immer besser. Lexikon hall hilft auch.
mein zweitältester Synth.
Ehrlich gesagt hab ich ihn nie als Tranceschleuder eingesetzt. Immer eigene Sounds geschraubt.
Vor 22 Jahren war der sehr wichtig für mich, weil 2xmultitimbral und volles midi. Also alle Veränderungen in der mpc auf extra Track aufnehmen(Songmodus). Bei 10 stimmen macht das auch Sinn. ABER: er ist überhaupt kein sweetspot. Im Gegenteil. Hab ich einen sound programmiert gilt es anpassen anpassen anpassen. Ein bisschen viel von dem und es kratzt. Ein bisschen weniger und der wowfaktor ist weg. Zum wahnsinnigwerden. Hmm ...

3. JOMOX MBase II
kicks, Bassdrums
weil: sofort ist sie da: rund und voll und PRÄSENT
Ach wie ist das schön: ein monophoner Synth extra für die wichtigste Sache im Leben: BASS
Ich hatte vorher die XBase09. Da gefiel mir nur die Bassdrum. Die 09 wurde verkauft und
die MBase ist hier nun unverzichtbar. Und das ist schon richtig lange. Und solange ihr Herz wummert bleibt sie da. Punkt.
 
Viel besser so.. Es geht immer um die eigene Musik und die eigenen Gründe. Am liebsten nur noch über sowas, lieber etwas mit bias als diese reinen Listen, weil die ja wirklich nichts bringen. Ich mach immer mal einen Shootout und denke nach, welche Musik ich eigentlich machen will oder wenn der Zyklus sagt - mehr so oder so - dann kann ich da auch meine Werkzeuge ggf. ändern. Ich war zB immer gegen simple Teile, hab meist Syntheseschiffe bevorzugt. Aber.. Das hat sich auch geändert, weil manches einfach besser klingt und inspiriert. Beispiel wäre so ein Ding wie der SH01A, ich find den irgendwie cool, obwohl der nichts kann, aber erklingt immer gut und mir fällt ständig was ein..
 
1. Roland MC-505 - weil es meiner Meinung nach ganz einfach das am meisten unterschätzte Gerät überhaupt ist und es mir unmöglich gewesen wäre, einen reinen Synthesizer an erster Stelle dieser Liste zu nennen. Vielleicht spielt der "einsame Insel - Gedanke" dabei eigentlich eine zu große Rolle aber den möchte ich bei der Auswahl auch ganz bewusst mit aufgreifen. Der erste Synthesizer meiner Liste musste für mich auf jeden Fall multitimbral sein und Drums beinhalten. Klanglich und funktional extrem vielseitig und dennoch ziemlich charakterstark, hauptsächlich durch die eigenwilligen und kräftigen Filter.
2. TB-303 bzw. x0xb0x, TD-3, TT-, RE- und wie sie noch alle heißen - für den Sound, der für mich immer wieder mal einfach dazu gehört. Wundert mich ehrlich gesagt, wie wenige den mit auf der Liste haben, wobei da mit Sicherheit musikalische Vorlieben eine große Rolle spielen. Ich empfinde den 303 Sound als zeitlos, fast so wie die E-Gitarre im Rock, was glaube ich vielen so geht, die genau wie ich erst mit The Prodigy, Chemical Brothers, Fatboy Slim, Underworld usw..., also eigentlich erst sehr spät zur elektronischen Musik gefunden haben. Ohne respektlos klingen zu wollen, aber sowas wie Kraftwerk, Tangerine Dream und selbst die frühen Depeche Mode Sachen waren bzw. sind eigentlich nach wie vor gar nicht mein Ding. Ich finde es interessant, daß viele Fans der letzteren und Elektromucker der ersten Stunde vom 303 Sound genervt sind und ihn als abgelaufene Modeerscheinung sehen. Für mich ist die 303 DER Charakter- und Spaßsynthesizer überhaupt, wobei ich auch zugeben muss, zwischen TB-303 und SH-101 gezögert zu haben und tatsächlich nach der Entscheidung innerlich immer noch leicht schwanke. Nur drei Synths sind aber irgendwie auch VERDAMMT WENIG, wenn ich das mal sagen darf!
3. Korg DW-8000 bzw. EX-8000 - schon lange kein echter Geheimtipp mehr aber ein unglaublicher Synthesizer, ein unfassbar schönes Filter, schon beim Anhören einiger Demos auf YouTube war ich fasziniert aber später beim selber Spielen habe ich mich sofort gefühlt wie ein fünfjähriger Junge oder so... was eigentlich merkwürdig ist, denn das Ding kam 1985 raus und da war ich immerhin schon elf... Ich habe es aber insgesamt mit diesen Hybridsynthies. Hätte gerne den Peak aber der ist mir zu teuer. Ich habe noch den Roland Alpha Juno 2, den ich auch ganz fantastisch finde und das reicht mir auch erstmal.

Ich würde gerne noch die AN-200 Loopstation, den SH-01A und den Access Virus b quasi als honorable mentions bzw. alternatives Dreiergespann erwähnen, wobei bei den ersten beiden eher der Spaßfaktor und beim Virus b eher die klangliche Vielfalt überwiegt.
 
Jau, die MC505 ist ja faktisch ein kompletter JV1080 - also wie XV Mode heute mit der MC707. Ich habe eine sehr sehr coole Performance mit der MC505 (nur der) gesehen - bisschen AFX Stil.. Und das Teil ist ja gar nicht so livig wegen Record Mode. Das war dieses Fest hier https://www.sequencer.de/blog/111242009-berlin-bleepfest/4949
hier die Pics https://moogulator.com/moogulator/11-o-124-berlin-bleepfest/488

https://moogulator.com/moogulator/11-o-124-berlin-bleepfest/488#jp-carousel-604 Der hier - war junger Typ, super Ideen. 2009 war das. Ich hab damals den Andromeda mitgeschleppt für nen Gig auf dem gleichen Festival (Berlin)
dscf2952.jpg

Für mich ist filtertechnisch der Prologue recht nah mit seinem weichen Sound mit dem DW, nur halt ohne das was damals war..
Weiss nicht,ob du das auch so siehst. Ich fand ihn sehr schön, und dieses schön ist gar nicht so häufig. Übrigens find ich auch die alten Ensoniqs mit Analogfiltern "schön", aber wegen ihrer OSCs natürlich ein bisschen gegensätzlicher.
 
Die Prologues gefallen mir von den gehörten Demos auch richtig gut, ich habe leider noch keinen selbst angespielt. Aber ich mag irgendwie diesen schlichten (und ergreifenden) Ansatz, typisch Korg - ein LFO muss halt reichen, so isses nun mal und bitteschön... und dann passt das einfach. Klangliche Ähnlichkeiten zum DW kann ich nicht beurteilen aber ich meine der Verkäufer des DW sagte, daß er sich einen Prologue zugelegt habe und noch einen Peak kaufen wollte und das ging alles so grob in dieselbe Richtung. Konzeptionell gibt es zwischen DW und Prologue sicher viele Parallelen. Was mir auch gefällt ist, daß die soweit ich weiß komplett "Made in Japan" sind, auch wenn man dafür ein bißchen mehr bezahlt. Schöne Fotos und gut die MC-505 mal wieder im Live-Einsatz zu sehen, auch wenn das schon eine Weile her ist! Ist schon erstaunlich wie viele bekannte Produktionen (teilweise ausschließlich) mit dem Ding entstanden sind.
 
Naja, das war 2009, ist also schon wieder 11 Jahre her. ;-)
LFOs- hab ich auch lieber 2 oder mehr. Mit 2 kann man schon leben, technisch eigentlich kein Ding heute, auch im P6 wäre das natürlich besser und im SH oder sonstwo.. Klar.
 
1. Polymoog. Treuer Begleiter seit vielen Jahren (hat sich inzwischen sogar vermehrt... ?). Ist immer dabei, ob ich nun Synthpop mache oder, wie im Moment, quasi-klassische Ambientmusik, oder oder oder...
2. Summit. Für mich der Jupiter-8 der 2020er Jahre. Der perfekte Brot-und-Butter-Synth im positivsten Sinne. Permanent im Einsatz bei mir.
3. Minimoog (Reissue). Ohne Worte. ?
 


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