Moogulator
Admin
Das finde ich ziemlich erfreulich https://www.gearnews.de/na-endlich-frauen-und-maenner-sind-gleichauf-bei-den-anfaengern/
Möge es bei Synths auch so sein.
Möge es bei Synths auch so sein.
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Es geht da um exakt ein Instrument.Das finde ich ziemlich erfreulich https://www.gearnews.de/na-endlich-frauen-und-maenner-sind-gleichauf-bei-den-anfaengern/
Möge es bei Synths auch so sein.
Das mag zwar sein, aber ich beobachte diesen Trend als Musiklehrer und ehemaliger Gitarren- und E-Gitarrenlehrer bereits seit Jahren. Ich halte die Aussage in diesem Fall daher für glaubwürdig.Also wenn Fender "rausfindet", dass 50 Prozent der Gitarreneinsteiger Frauen sind, dann ist das eine Werbebotschaft um eine neue Käufergruppe zu gewinnen. Das hat ungefähr den wissenschaftlichen Erkenntniswert wie "Dr. Marlboro und Dr Stuyvesant haben nachgewiesen, dass Rauchen unschädlich ist und schön, reich und potent macht"....
Also mir die Geschlechterverteilung beim Synthgedudel ehrlich gesagt egal. Darf man das heute noch so sagen?
Entschuldige, aber das ist Unsinn. Niemand tut Dir etwas, wenn Du Unterschiede zwischen Männern und Frauen benennst und/oder geschlechtstypische Rollen einnimmst. Das Einzige, was nicht mehr geht, ist jene Form der immer noch allgegenwärtigen Diskriminierung von Frauen, die weder durch die Natur vorgegeben ist noch einen evolutionären Vorteil darstellt, sondern die uns durch die Wertmaßstäbe in patriarchalischen Gesellschaften anerzogen wurde.Evolutionstechnisch haben uns gerade die Unterschiede weitergebracht.
Heutzutage wirst Du gelyncht, ent-eiert oder ge-MeToo-ed, wenn Du
auf "den kleinen Unterschied" pochst.
Dann sind wir uns ja einig.Ich bin weder für Diskriminierung der Frauen noch für das
sture "geschlechtertypische Rollenverhalten".
Das finde ich ziemlich erfreulich https://www.gearnews.de/na-endlich-frauen-und-maenner-sind-gleichauf-bei-den-anfaengern/
Möge es bei Synths auch so sein.
Geht nix über Männer(!) die zu Protokoll geben, dass ihnen Geschlechterverteilung ja egal sei.
Das ist sehr schön, liebe Penistragenden Genossen - und ich glaube euch das.
IHR seht da kein Problem, ergo empfindet ihr den 'Aufriss' als überzogen... ist nachvollziehbar.
Das Ding ist - wir HABEN das Problem nicht, dass alle einen anstarren wenn man auf einem Synth-Meet einen Raum betritt, oder dass man plötzlich deutlich spürt dass alle ganz plötzlich voll lieb und nett zu einem sein möchten, auch wenn sie sich vorher (untereinander=male-on-male) noch fast die Köpfe eingeschlagen hätten über die Aussprache von "Moog".
Ich hab mich die letzten Monate, nicht zuletzt wegen meiner Freundin, stark mit dem Thema beschäftigt und viele weibliche Bekannte dazu befragt - und das Thema zieht sich durch deren (=Frauen) gesamten Alltag. Egal wo, egal wie, egal um was es geht.
Permanent das Gefühl zu haben, dass man als Frau in bestimmten Situationen "fremd" ist.
Auch bzw. trotz es eigentlich ja 'selbstverständlich' sein müsste, dass Frauen das genau so können wie Männer. Sind ja alle so aufgeklärt... die Realität sieht -für Frauen- aber tatsächlich viel komplizierter aus.
Das muss keine Feindseligkeit oder Geilheit der Männer sein, das muss auch nicht immer alles aus negativen Intentionen entstehen - manchmal reicht allein der Fakt, dass eben kaum Frauen in einer bestimmten Szene existieren, dass gerade durch diesen "Einhorn-Status" dann erst recht die unangenehme Aufmerksamkeit auf weiblichen Teilnehmern liegt.
Wenn man dann dazu rechnet, dass wir lieben Synth-Nerds auch ab und zu mal evtl. nicht besonders geübt im "normalen" Umgang mit dem Weibsvolk sind, kann man sich vorstellen dass das schnell mal 'too much' sein kann, egal wie lieb gemeint.
Soll jetzt keine Predigt sein oder werden an euch, aber bitte doch mal versuchen die (Stöckel-)Schuhe mal für ein paar Meter zu tragen bevor ihr so was kommentiert...
(schlecht übersetzter Wortwitz: walk a mile in their shoes...)
Übrigens ist das umgekehrt genauso, wie ich Dir als Mann in einem stark von Frauen dominierten Berufszweig aus erster Hand versichern kann.Ja, Frauen haben in nicht so stark besetzten Rollen tatsächlich so eine Art "Einhornstatus" der auf der einen Seite zwar sehr viele Vorteile hat allerdings auch den großen Nachteil des "sich beweisens" bzw. die von Dir genannte unangenehme Aufmerksamkeit mit sich bringt.
Übrigens ist das umgekehrt genauso, wie ich Dir als Mann in einem stark von Frauen dominierten Berufszweig aus erster Hand versichern kann.
Und das ist keineswegs immer leicht und angenehm.
Patti Smith und Aimee Mann sollten in der Listen nicht fehlen.lita ford, joan jett, doro pesch, janis joplin, linda perry
An dem, was Du schreibst, ist ja einiges Wahres dran, aber Du überspitzt das einerseits zu sehr und andererseits verkennst Du Realitäten m. E., wenn Du z. B. sagst "normal, dass Kinder und Jugendliche das machen, was sie gern tun." Nein, das ist leider nicht normal. Ich bin ja mit der Erziehung von Kindern und Jugendlichen vollzeitlich beruflich befasst und muss Dir aus meiner Erfahrung leider sagen, dass Kinder und Jugendliche mehr denn je Stereotypen folgen - auch im Bezug auf Geschlechterrollen. Sie tun ganz oft nicht, "was sie gern tun", sondern, was sie glauben, dass man von ihnen erwartet.es ist toll wenn frauen nun sogar gitarren kaufen und diese spielen - dann ist es denen auch sicher egal dass sich unsere gesellschaft - nicht aus sonderlich eigenem antrieb übrigens - seit den späten neunzigern wieder auf anderen ebenen richtung mittelalter bewegt das besonders frauen wieder einschränkt.
z.b. frauen oben ohne im freibad oder an öffentlichen badeplätzen ? das war mal - die 70er sind lange her.
öffentlich mal ein baby stillen ? - da schauen alle blöd..
da ist es heute gar nicht unwahrscheinlich dass die bei solchem schamlosen verhalten von integrationsbenachteiligten pseudo sittenpolizisten beschimpft, bedroht oder auch mal körperlich angegriffen werden.
was ich sagen will - einem reinen konusmthema - fender ist ja keine humanismus thinktank - hier eine ideologische färbung zu geben zwecks publicity ist halt etwas gar seltsam und - ja so ist es - eigentlich eine der vielen vielen kleinen als frauenfreundlichen getarnten frauenfeindlichkeiten zu werten, weil die ganze prämisse über die sich nun hier der eine ode ander ereifert ja sowieso reaktionäre scheisse ist.
ich weiss ja nicht wo hier der eine oder ander aufgewachsen ist - aber in meinem umfeld - inkl. erweitertem umfeld ist es sowas von normal dass kinder / jugendliche das machen was sie gerne tun und nicht was friedrich der zweite für genehm hielt.
ach und girlschhool , lita ford, joan jett, doro pesch, janis joplin, linda perry... die kennt der autor claudius nicht ? seltsam courtney love aber schon ?
so ein jimmy hendrix war ja auch ein macho - schrecklich wenn nun andrea, berta oder jennifer wegen purple haze gitarre lernen will - nein das muss schon wegen taylor swift sein - und dafür bedankt sich der autor auch noch
was für figuren, was für diskurse.
ich hatte als kind freundinnen die hatten gitarren während ich eine flöte hatte - nein keine sexuelle anspielung - sondern eine instrumentelle wahrheit.
Dieser Satz gilt in fast allen gesellschaftlichen Bereichen, seitdem die "neue Rechte" ungefragt den Diskurs so vieler gesellschaftlicher Diskussionen bestimmt.Wir waren wirklich schonmal weiter.
Politik. Überrascht?Woran liegt's...?
Das ist konstruiert. Der gesellschaftliche Diskurs wird weder von alten, noch von neue Rechten bestimmt. Noch nicht mal von Konservativen. Fakt ist, dass Presse und Politik im Sinne der gelebten Vielfalt und Toleranz sogar den Schulterschluss mit Muslimbrüdern und anderen Radikalen üben (vgl. "unteilbar"), Hauptsache gegen "Rechts". Was mittlerweile sogar bislang konservative Haltungen inkludiert.Dieser Satz gilt in fast allen gesellschaftlichen Bereichen, seitdem die "neue Rechte" ungefragt den Diskurs so vieler gesellschaftlicher Diskussionen bestimmt.
Ich empfinde die Diskussion nicht als überhitzt. Der rege Meinungsaustausch ist m. E. durch die Relevanz des Themas gegeben.Die Gemüter scheinen in diesem Thread etwas überhitzt zu sein...
Woran liegt's...?
Das erlebe ich ganz anders. Wir hatten nach meiner Wahrnehmung bis vor wenigen Jahren zumindest im Westen Deutschlands zu vielen Themen einen gewissen gesellschaftlichen Grundkonsens. Wir alle - damit meine ich wirklich "alle" Menschen, mit denen ich persönlichen Kontakt habe - empfanden die Emanzipation der Frau, die Gleichstellung von Schwulen und Lesben, die Aufmerksamkeit für Umwelt und ökologische Nachhaltigkeit, die Ablehnung von Kernenergie usw. als Selbstverständlichkeiten. Ich hätte mir vor 10 Jahren niemals vorstellen können, dass es dahinter irgendwann mal zurück gehen würde, weil alle meine Freunde und Bekannten, egal ob sie nun CDU, SPD, Grüne, FDP oder Linke wählten, im Grunde einer Meinung waren. Die neuen rechten Parteien in Europa und der neue sehr "rechte" Kurs der Herren Putin, Erdogan und Trump haben da doch einiges verändert. "Zurück nach Vorgestern." So empfinde ich das.Das ist konstruiert. Der gesellschaftliche Diskurs wird weder von alten, noch von neue Rechten bestimmt. Noch nicht mal von Konservativen. Fakt ist, dass Presse und Politik im Sinne der gelebten Vielfalt und Toleranz sogar den Schulterschluss mit Muslimbrüdern und anderen Radikalen üben (vgl. "unteilbar"), Hauptsache gegen "Rechts". Was mittlerweile sogar bislang konservative Haltungen inkludiert.