Nur OnTopic Musikalische "Peilung" (wieder-)finden.

G

Glgralkhges23535615573

Guest
Moin!

Als ich anfing Musik zu machen, habe ich einfach Musik gemacht. Bisschen chaotisch Drum n Bass, Elektro und solch Zeug,
dann wurde Mitte/Ende 90er Trance immer poppiger und ich habe mir da durch den Freundeskreis reinreden lassen
und auch mal Trance gemacht. Daraus wurde dann fast 15 Jahre, aber immer auch mal andere Musikrichtungen gehört unbd auch gemacht.

Aber die Peilung war da. Ich mach Trance. Punkt. Gehalten durch die Party-Clique, die man ja auch bedienen wollte,
die Integrität in der Szene usw. Erst als ich irgendwann fürn paar Jahre mit der Musik aufhörte, viel mir auf,
wie wichtig mir eigtl die Bestätigung war - Denke auch das es daran liegt. Vlt selbst auferlegter Druck, Antrieb, keine Ahnung...

Das hat sich vor 10-12 Jahren geändert. Mein Musikgeschmack wandert so schnell durch verschiedene Genres mit
voller Begeisterung, von Klassik, Jazz, Metal und klar auch wieder Trance, Techno, DnB, Ambient und und und,
dass ich nicht dazu komme meine Eindrücke musikalisch zu verwerten.

Also ich fange schon was an, aber dann verfliegt auch schon wieder das Interesse und ich bin weiter.

Es gibt dort nichts, was mich in einem Genre hält. Keine Szene im echten Leben, Parties und CLubs sind nichts mehr für mich
und die Kontakte von damals... Verschollen oder teilw. in der Szene bekannt wie damals Tiesto.

Wie ist es bei euch? Wie könnt ihr die Gier Neues zu hören bedienen mit Begeisterung voll mitgehen,
aber musikalisch einer Linie treu bleiben, ohne das es langweilig wird?

Momentan könnte ich gar nicht sagen was ich mache, obwohl ich etwas mache, weil es nichts ist, was ich immer mache.

Das ist echt ne Sache, die mich beschäftigt, ich mich aber im Kreis drehe.
 
ich denke da nicht groß drüber nach, mache selber genau die Musik, welche ich am liebsten mag.
Ich habe keine Vorbilder, sondern setze das um, was mir gerade so im Kopf herumgeistert, lasse mich treiben.

Meistens ist das derzeit überwiegend Ambient, technoides eher selten, würde auch nicht zum nächsten Album passen -egal.

Andere Musik höre ich nicht so oft und wenn, dann zieht sich das quer durch alle Genres.
Weniger elektronische Musik (mache ich ja selber ...) Rufus Thomas, Isaac Hayes, Pink Floyd, Tori Amos,
Eric Burdon, Kraan, Can/Czuckay, Led Zeppelin, Frank Zappa, Brian Auger,
Howlin Wulf, Def Leppard, Edgar Winter, Body Count, Peter Green, Albert Mangelsdorf Guru-Guru, Kate Bush,
aber auch mal Scarlatti, Händel Bach oder George Gershwin.

So stand ich am Sonntag vor CD-Regal, hatte mir blind Nine Inch Nails rausgesucht und nach drei Minuten wieder ins Regal gestellt.
Neee, passt nicht zu einem gemütlichen Frühstück mit Schatzi,
Der nächste blinde Zugriff war ein Album von Peter Mergener.
Hmmm, der Name sagte mir gar nix, keine Ahnung wie diese CD in meiner Plattensammlung landete, hatte aber ein schönes Cover.
CD eingelegt und Berliner Schule vom Allerfeinsten angehört.
Name dann gegoogelt, interessant wen ich alles nicht kenne.
 
Der nächste blinde Zugriff war ein Album von Peter Mergener.
Hmmm, der Name sagte mir gar nix, keine Ahnung wie diese CD in meiner Plattensammlung landete, hatte aber ein schönes Cover.
CD eingelegt und Berliner Schule vom Allerfeinsten angehört.
Name dann gegoogelt, interessant wen ich alles nicht kenne.

Witzig Bernie.. hatte zu Software, dem alten Projekt von Peter, gestern einen Thread aufgemacht...


OT aus
 
Das ist ja interessant!
Ich kenne nur sein Album "Cruisin". Ist sehr eingängig, kann man sich anhören.
 
ich denke da nicht groß drüber nach, mache selber genau die Musik, welche ich am liebsten mag.
Ich habe keine Vorbilder, sondern setze das um, was mir gerade so im Kopf herumgeistert, lasse mich treiben.

Das hört man auch in deiner Musik. Da möchte ich auch wieder hin. Früher hatte ich immer eine Vorstellung davon was ich machen möchte und habe
den Track bildlich vor mir gesehen und im Kopf gehört. Das ist heute nicht mehr so präsent.
 
Das hört man auch in deiner Musik. Da möchte ich auch wieder hin. Früher hatte ich immer eine Vorstellung davon was ich machen möchte und habe
den Track bildlich vor mir gesehen und im Kopf gehört. Das ist heute nicht mehr so präsent.
Entspann dich vielleicht mal, relaxe und mach deinen Kopf frei, so ganz ohne etwas zu denken.
Ich mach das in der Natur, schau Schmetterlingen zu oder den Vögeln, einfach mal nix denken, danach kommen viele neue Ideen.
Autogenes Training hilft auch.
Vielleicht bekommst du dann wieder kreative Schübe.
Schreib dir deine Ideen auf, so einfach planlos als Brainstorming.
Arbeite das etwas aus und gehe mehr konzeptionell an den Track dran.
Man bekommt oft wieder Lust drauf, wenn man sieht das es vorwärts geht.
Manchmal hat man aber einfach über Wochen keinen Bock, dann schadet eine kleine Auszeit auch nicht.
 
Könnte was dran sein. Stressfaktoren ausschalten und chillen.
 
Kreativität ist meiner Erfahrung nach nicht kalkulierbar. Meistens kommt es doch sowieso anders und zweitens als man denkt.

Über eine Peilung würde ich gar nicht viel nachdenken, weil das vermutlich eine Sackgasse ist... Das peilt sich irgendwann von ganz alleine und Du bist dann idealerweise nur noch Passagier deiner Ideen.

Weniger denken, einfach mehr machen, wäre hier mein Tipp. Eigene Begeisterung zulassen, nicht überlegen in welche Schubladen es passt oder was andere dazu sagen werden.
 
Ich hatte recht früh versucht mit einem anderen Instrument gegenzusteuern, habe E-Gitarre gelernt und eine Zeit lang
in einer Band gespielt, was sich aber aufgrund von Entfernung durch Umzug verlaufen hat.
Aber da hab ich dann Rock/Metal gemacht UND elektronisches. Das konnte ich recht gut trennen, obwenn natürlich das
eine vom anderen profitierte. Jetzt ist mal wieder das elektronische Zeug dran.

Übersättigt und vlt auch bisschen gestresst könnte auch hinkommen. Keine Ahnung ob das zusammenhängt,
aber diese Ablenkung von allem fing mit der ersten DSL Flatrate an und wurde seit dem Smartphone richtig schlimm.

Gedanken gehen dahin, dass der Studiorechner vom Netz geht, wenn ich mit der Renovierung im Dachboden durch bin
und das Smartphone endgültig wegkommt

Weniger denken, einfach mehr machen, wäre hier mein Tipp. Eigene Begeisterung zulassen, nicht überlegen in welche Schubladen es passt oder was andere dazu sagen werden.

Das könnt ich mir so an den Bildschirm pinnen, danke!

Ich habe mich vor einigen Jahren, also so kurz vor der Metalphase, versucht in "horizontalem produzieren", so hab ich´s zumindest genannt,
also nicht immer mehr Spuren anhäufen und 16 Bars loopen, sondern so schnell wie möglich das Arrangement aufbauen und die Ideen nehmen, wie sie kommen.
Da sollte ich wieder ansetzen.
 
Schau mal ins Ableton Buch. Vlt. steht das was dich weiter bringt

Ich kämpfe eigentlich immer nur mir dem Arrangieren. Das in Ableton so hinzuibekommen wie ich das will ist echt ein Krampf. Aber das Buch soll gut sein .
 
Das Buch ist der Hammer. Mein Schlaues Buch, das Pfadfinderhandbuch des Fähnlein Fieselschweif für Stromsynthesespieler sozusagen.
Hilft immer, auch ein Bier bekommt man damit auf :banane:
 
  • HaHa
M.i.a.u.: oli
Ich kämpfe eher mit Zeit als mit Ideen, es kommt von allein und bildet sich - es gibt aber zwei Arbeitsweisen -
1) Ich jamme und suche etwas, finde es und setze es dann um
2) ich habe eine Vorstellung und bau die nach und nach zusammen
Oder eine Mischung

Da gibt es irgendwo schon einen Start, eine Melodie, ein Sound und eine Stimmung und Ziel, was will ich damit? Wo soll das hin - dann mache ich Sounds die das machen und bau meist vorher schon grob ein Gerüst, was da so werden soll.

Aktuell biege ich wohl auch ein bisschen ab, ich bin von frickelig mehr ins dunkle abgerutscht, ich bin halt auch nie zufrieden und gehöre leider seit Jahren keiner Szene richtig an, aber ich darf hier und da mal mitspielen.
Da ist auch noch anderes dabei, was dann irgendwie halt nicht immer in ein Konzept passt.

Ich mag Konzeptalben, Dinge wo Sachen eine Art Faden haben, der durch die Stücke führt.
Das kann also viel sein - eine Reduktion, eine Stimmung, Ein Thema - meist ist es eine Kombination darauf. Eine Ästhetik, ein Set, was das einrahmt.

Weiss nicht ob das hilft. Aber ich denke, es ist immer in Bewegung. Es gibt aber Dinge, die irgendwie stabil bleiben. Langweilig finde ich das nicht - aber ich glaube ich liebe, wie du, das Neue als Solches.

Manchmal ist es gut keine "Peilung" zu haben - also das einfach zu machen. Wenn ich mir zB die Alben von Atom™ anhöre, dann hab ich den Eindruck er macht das auch so - nimmt sich was, und will das einfach schaffen, das System verstehen - wenn es verstanden ist, geht es weiter. Ist das so bei dir?
 
Ich kritisiere seit Jahren schon Smartphones und moderne Medien.
Mir ist im Grunde bewusst, dass Smartphones schädlich sind und irgendwie immer
und zu jeder Zeit die jeweils einfachere Alternative darstellen. Zudem füllen
sie ruhige Pausen, die man sonst mit Langeweile gefüllt hat.

War mir bewusst - Abhängig nach dem Scheiss bin ich trotzdem.
Jetzt in der Corona Zeit fiel mir das besonders auf.

Als ich nach einem einfachen Handy und Auswirkungen von Smartphones auf Kreativität suchte,
bin ich auf diese zwei Videos gestoßen:


https://www.youtube.com/watch?v=s3hboK9CtHk&list=FL1B0nSSXC4swJ371Xk31jFQ&index=3&t=0s


https://www.youtube.com/watch?v=0B3QnwtE7NU&list=FL1B0nSSXC4swJ371Xk31jFQ&index=2&t=0s


Im letzteren Video kann ich die 5 Eingangsfragen definitiv mit Ja beantworten und ich denke auch,
dass diese Teufelskiste Smartphone genau das von mir hier beschriebene Problem im Eingangspost wiederspiegelt.

Fehlende Peilung, weniger Kreativität, geistige Leere kann man schon fast sagen.

Ich habe jetzt erstmal alles von meinem Smartphone gelöscht und deinstalliert.
- Kein Mailprogramm
- Kein Browser
- Keine zusätzlichen Apps
- Spotify abgemeldet
- Kein Facebook
- Kein Soundcloud

Was noch geht ist der Familienkalender, Whatsapp ( nutz ich eh selten), klar, Telefon und Google Maps. Mehr nicht.

Es ist jetzt schon so, dass ich versuche die Zeit, die ich vorher mit dem Griff zum Smartphone füllte, mit anderen Dingen
zu füllen.

Aber nicht nur das Smartphone wurde soweit beschnitten, dass ich es eigtl so nicht mehr brauche,
auch vom Studiorechner habe ich sämtliche Spiele verbannt.

Wird wohl paar Wochen oder Monate dauern, bis ich wieder mehr Begeisterung, Inspiration und Kreativität habe.

Aber jetzt nach 3 Tagen fühlt es sich schon etwas befreiter an und ein wenig so wie bei meiner Rauchentwöhnung.
 
Normalerweise hab ich einfach kein Smartphone dabei, wenn ich nicht gerade einkaufe und dann bin ich nicht mal im Netz sondern brauche nur meine Einkaufsliste. Mit der kommenden Corona App könnte das allerdings zum Problem werden.
 
Also ich glaube nicht, dass immer das Telefon oder sowas der böse Killer ist.
Mir fällt ansich immer was ein. Kann also diese seltsame Technikreduktion nicht empfehlen. Allerdings ist es nicht schlecht aus dem Normen auszuscheren. ZB einfach mal was machen, was du nicht machst, auch was was hinhören und Zeit braucht. Ist egal ob Wald oder Shopping Mall. Bitte nicht immer so anti sein, man kommt sich vor wie in den 80ern - da war alles was ich mochte böse - Computer, Musik, Klavier war ok, Interesse an Wissenschaft, TV (heute nicht mehr relevant) und so weiter.

Vorsicht - hier sind vorrangig Leute ab 45, da ist dieses Ding wohl unfassbar dominant. Halte ich für weniger wichtig, es geht um das Leben selbst. Ansonsten kann ich nich pauschal sagen, was jemand tun sollte. Aber wenn es was anderes ist, ist es vielleicht gut - aber davon wird man ggf. kein besserer Musiker - ist mehr so für das eigene Erleben gut. Aber Musik kommt einfach. Wenn dir die Ideen woanders kommen, schreib sie halt auf oder sing sie ins Telefon oder so. Oder nimmt dir nen kleines Dingsi mit - Reface, iPad, whatever..

Nichts gegen Minimalismus bei Medien, aber vielleicht gibts andere Möglichkeiten.. Kreativer würde ich da nicht. Bin aber auch nicht so der Abhängigkeitstyp. Es gibt Leute, die sich zB aus dem Forum abmelden und löschen lassen, weil sie selbst sagen sie seien so etwas wie süchtig. Das ist für mich total seltsam. Ich wäre automatisch seltener hier wenn ich kein Admin wäre. Ich wäre gelegentlich da. Hab ja auch über Monate mal gar nichts zu suchen. Mit Gear und so - weiss ich oft eh schon was ich will - da hilft mir eh keiner. Hab ja alles selbst zusammengebastelt und das was ich machen will will scheinbar sonst kaum jemand, also.. klöppel ich das so zusammen, ich komm da eher nicht so hinterher als das ich mich da kreativieren wollte. Zwang an einem Computer zu sitzen und jetzt was machen zu müssen im Zeitfenster X Stunden - das könnte genau so wie die Umgebung allerdings nerven - manche steigen deshalb um auf Mauslos™, DAWlos, oder so - oder setzen sich aufden Boden oder was immer angenehm erscheint. Do it. Du wirst es wissen, was du willst.

Hör nicht auf andere, nur auf das was du willst.
Tue sowieso bei Kunst nur was du willst. Die anderen wissen nichts darüber!!

klingt ggf. komisch - aber als Künstler finde ich das oft besser. Man muss genug auf andere gucken, einfach mal pur und ohne Filter.. und los!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kritisiere seit Jahren schon Smartphones und moderne Medien.
Mir ist im Grunde bewusst, dass Smartphones schädlich sind und irgendwie immer
und zu jeder Zeit die jeweils einfachere Alternative darstellen. Zudem füllen
sie ruhige Pausen, die man sonst mit Langeweile gefüllt hat.

War mir bewusst - Abhängig nach dem Scheiss bin ich trotzdem.
Jetzt in der Corona Zeit fiel mir das besonders auf.

Als ich nach einem einfachen Handy und Auswirkungen von Smartphones auf Kreativität suchte,
bin ich auf diese zwei Videos gestoßen:


https://www.youtube.com/watch?v=s3hboK9CtHk&list=FL1B0nSSXC4swJ371Xk31jFQ&index=3&t=0s


https://www.youtube.com/watch?v=0B3QnwtE7NU&list=FL1B0nSSXC4swJ371Xk31jFQ&index=2&t=0s


Im letzteren Video kann ich die 5 Eingangsfragen definitiv mit Ja beantworten und ich denke auch,
dass diese Teufelskiste Smartphone genau das von mir hier beschriebene Problem im Eingangspost wiederspiegelt.

Fehlende Peilung, weniger Kreativität, geistige Leere kann man schon fast sagen.

Ich habe jetzt erstmal alles von meinem Smartphone gelöscht und deinstalliert.
- Kein Mailprogramm
- Kein Browser
- Keine zusätzlichen Apps
- Spotify abgemeldet
- Kein Facebook
- Kein Soundcloud

Was noch geht ist der Familienkalender, Whatsapp ( nutz ich eh selten), klar, Telefon und Google Maps. Mehr nicht.

Es ist jetzt schon so, dass ich versuche die Zeit, die ich vorher mit dem Griff zum Smartphone füllte, mit anderen Dingen
zu füllen.

Aber nicht nur das Smartphone wurde soweit beschnitten, dass ich es eigtl so nicht mehr brauche,
auch vom Studiorechner habe ich sämtliche Spiele verbannt.

Wird wohl paar Wochen oder Monate dauern, bis ich wieder mehr Begeisterung, Inspiration und Kreativität habe.

Aber jetzt nach 3 Tagen fühlt es sich schon etwas befreiter an und ein wenig so wie bei meiner Rauchentwöhnung.


Ich entdecke gerade notgedrungen Smartphones... habe nie gern ein Micro und ne Kamera dabei die über nen Akku dauerverbunden sind und jederzeit Daten senden können...

Ich fühle mich dabei wie dauerüberwacht... mittlerweile wird man aber beruflich dazu gezwungen einfach um mithalten zu können bei schneller Informationsbesorung und den anderen Vorteilen wie Navi etc...

Weswegen bei mir das meisten alles ausgeschalten und mit entfernten Akku für die Not mitgeführt wird... Akku entfernen geht auch nicht mehr bei halbwegs brauchbaren Modellen.

Einen kleinen Handcomputer ohne Registrierung, mechanisch abstellbaren Mikro, Kamera und Standortbestimmung würde ich schon gern haben. So alles modular an und abbaubar...
In Tschechien gibts noch Wegwerf- Handykarten mit Prepaid ohne Registrierung das gefällt mir auch ganz gut.

Auch Bewerbungsgespräche die man derzeit nur über Webcam führen kann zwingen einem dazu Videomaterial von sich bereitzustellen... aber was will man machen?
 
Wenn man damit eh nichts macht und sich unter KOntrolle hat, okay.

Ich kenne viele, die von sich behaupten alles unter Kontrolle zu haben und
damit den ganzen Tag rumdaddeln und schätze mal unter den bis 45 jährigen,
dass locker 75% ein Problem damit haben.

Es gibt Menschen, die lassen die Teile einfach nebenher laufen. Denen ist das egal.
Und dann gibt es eine Menge, die sich total auf diese Teile fixieren.

Bei neuen Smartphones kann man sich tägl. Onlinezeiten anschauen und sich selbst kontrollieren.

Die Zeit die da angezeigt wird, sollte idealerweise abzüglich der Gesprächszeit, wenn man damit telefonierte,
gegen Null gehen. Ist sie regelmäßig höher, könnte es schon ein Problem darstellen.

Zum Vergleich: Bei mir waren das im Schnitt immer 60-90Min am Tag. Das war für mich viel und stellte
im Sinne des Threads hier für mich ein Problem dar, weil ich Zeiten, in denen ich meinem Hirn Langeweile gönnen
könnte oder ein Buch lesen, mit diesem Drecksteil verschwendete.

Ich liege somit bei der Hälfte vom Durchschnitt.

 
Also was man noch zu Smartphone und so sagen kann - vielleicht nicht sich an einen Newsticker hängen. Manche können damit nicht umgehen und werden zugeballert. Wenn das so ist - nicht machen oder nur 1x am Tag aufmachen. Das ist für jeden etwas anders. Ich mach deshalb kein Twitter. Ist mir zu stressig und zu speziell.
 
Steckst du unter musikalischem Leistungsdruck?
Ich nicht, daher empfinde ich auch nicht, dass mich das Handy in dieser Hinsicht einschränkt/hindert.

Ist es evtl. eine Phase bzw. Blockade, weil du dich unnötiger Weise definieren wolltest und zu lange an einem Genre festhingst, das dir womöglich gar nicht so sehr zusagt und du dein Potential in dieser Richtung ausgeschöpft hast?
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Druck und den Anspruch schaffe ich mir selbst, so bin ich halt.

Aber es kann schon sein, dass ich irgendwo auch in Genrespezifischen Denkstrukturen festhänge.

Finde ich zwar musikalisch problematisch, aber ich denke nicht, dass es den Antrieb soweit hemmt,
dass man sich kreativ eingeschränkt fühlt.

Oben schrieb Bernie:

Entspann dich vielleicht mal, relaxe und mach deinen Kopf frei, so ganz ohne etwas zu denken.

Das ist das Problem und genau das besteht, seitdem ich ein Smartphone habe.
 
Lustig, ich finde mich selbst zu 80% im Einganspost. Ich bin begeisterter Musikhörer und in den letzten 10 Jahren höre ich auch queer durch alle Genres. Es gibt einfach unglaublich viel gute Musik... Mein Output ist in den letzten Jahren auch sehr wenig geworden. Unter anderem aus den gleichen Gründen wie bei dir.

Das Leben ist allerdings zu kurz um nur ein Genre zu hören, haha.
 
..... immer gut einen focus zu haben. wie oben schon genannt, jammen hilft da ungemein sich einen neuen focus rauszuarbeiten , sich heranzupirschen an " den " sound , auch unabhängig von genres, einfach mal experimentieren uns schauen was passiert in connection mit anderen musikern od instrumenten, oft ist die transition in eine neue phase das schwierigste da man noch halb im alten hängt.... der geist des neuen ist das neue zuzulassen.
 

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