Musik die mich stark berührt

von wegen "Männer können seine Gefühle nicht zeigen":

Samuel Barber - Adagio For Strings
 
Meine Garanten für Gänsehaut bis feuchte Augen:

Glocken und ein unvergleichlicher epischer Gesang (Dead can Dance - Summoning of the Muse):


Mit der 70er sah/hörte ich "Echoes" im Pompeji-Film, es hat mich nachhaltig beeindruckt. Auch 50 Jahre später für mich ein Meisterwerk, und wie die Dame das am Klavier umsetzt - genial (Viktoriya Yermolyeva - "Echoes" piano cover):


Wie kann man soviel Tragik, Schmerz und Leid in einem einzigen Lied unterbringen ? Nicht schön, aber seeehr berührend (Nico - das Lied vom einsamen Mädchen):
 
Darf man eigentlich von seinen eigenen Kompositionen auch berührt sein und sogar den Tränen so nahe, dass man nicht mehr nachgeben kann?
 
Es ist nun mal so, dass ich für mich wichtige Menschen auch etwas komponiert habe...
Nun habe ich erst kurz nach Weihnachten erfahren, dass Jon schon im September gestorben ist..
Und nun verbinde ich dieses Werk mit all der Trauer, die ich verspüre...
Kevinside - Jon Brittain´s Journey... Ein Beginn für das nächste Kapitel, wo immer das sein möge...
So unwichtig und kurz diese kleine Melodie ist, das ganze überwältigt mich einfach...

Weiters verbinde ich intensive Sehnsucht und Trauer bei diesen etwas älteren Track von mir...
Kevinside - Shine in leather and boots... Ich habe ihn geliebt und nun seh ich nur mehr den Verlust und das Grab vor mir...
Michael, der Gründer und Erfinder eines ganzen Orchesters hier in Berlin...

Ich weine bei meinen Kompositionen, um die geliebten Menschen nicht zu vergessen...
Man muss sein eigenes Werk immer auch im Kontext sehen...denke ich

Die einen schießen Fotos, um nicht zu vergessen und ich komponiere halt Musik...
 
Interessant, dass das meiste eher akustisch ist und sehr gesangslastig. Aber das nur nebenbei. Gut, dass wir nicht zu verschlossen sind.
 


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