MPC one vs MPC 1k vs MPC 5000

Feldrauschen

Feldrauschen

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danke für euer feedback zu meinem kurzen 5k review. hier eine kurze gegenüberstelleung der mpc s , kein richtiger vergleich da die sehr verschiedene bereiche abdecken, auch nicht ganz bis in die letzten details, sondern das anliegen ist eher das haptische, der workflow, die grösseren schwächen und stärken der jeweiligen boxen aus praktischer sicht.

Die mpc one hatte es mir gleich angetan, da vieles besser gemacht wurde wie bei der live: mehr tasten, mehr old school mpc feeling, display zentral, sehr angenehm und keine gummi sondern hart tasten. pads angenehm, das os ausgereift, viele ! auch intelligente features, 128 tracks anstatt 64, auto usb midi, 4 cv s. touch lcd reagiert sehr gut, ein bisschen grell, viele ! fx, recht gute , 4x pro tracks, pro sequenz, pro master ! da geht was. flüssiges arbeiten durchaus möglich, leider nur 5 min audio pro track, insgesamt kann man in den ram auch nur ca 35 min audio am stück laden. etwas schade, da könnte mehr gehen , sd streaming fehlt , könnte aber noch per os implementiert werden ( hoffentlich ). das teil kann viel ! klingt gut, und versteht sich ein bisschen als die all in one lösung mit daw anbindung. limitierte io s, keine hd, anscheinend auch kein direkter speicherzugriff vom pc aus. ok, wer s braucht. die 1k kann das, naja, wir wollten ja wieder standalone. das nacheditieren am touch screen im grid edit ist in den details etwas mühsam, kleine spitze finger gefragt. trotz zoom. menüführung insgesamt ziemlich selbsterklärend , gerade für die , die von mpc kommend. der track mixer ist umständlich galayouted, leicht verwirrend und stört die übersichtlichkeit da in würfelform, und nicht wie sonst, viel übersichtlicher alle tracks nebeneinander. song modus easy, mixdown schnell.
mehr ist weniger. wer s wirklich braucht, ladezeiten voll io, "nur " ca 400 mb ram (keine 2gb!). der browser ist auch etwas verzwackt , hätte einfacher sein können, scrollen geht so, sachen umbenennen top. sampeln sehr , sehr easy . auto instrumenten samplen , ein hammer feature.
unterm strich, viel, viel mpc für s geld ! durchaus guter sound. das ganze geht richtung mini daw mit viel nachbearbeitungsmöglichkeiten aber nicht zu überfrachtet (tatsächlich ) .
am liebsten hätte ich die ohne so viel touch implementation gehabt, es fehlen leider ( sehr schade und abtörn) die up down und quer tasten. zwingt einen immer wieder ans display, mit dem ganzen gefrickel kram , der viel schneller an den reglern und tasten geht. auch das layout der encoder auf dem display ist oft ungünstig hoch anstatt quer, sollte man selbst bestimmen können. wären die encoder frei programmierbar und die arbeitsweise im grossen noch freier vom touchdisplay, wäre die bedienung optimal !
für jemand der gerne mit pc anbindung schafft , viel sound frickelt und touch display steuerung mag . viele! features, preis/ leistung , top, akai daw inkl.. super transportabel, sollte keine grösseren stösse abbekommen da alles plastik.
mir ist sie persönlich (noch) zu touch lastig. was auch wieder so eine art indirekten pc feeling reinbringt und durch das hin und her den workflow bremst. auch der sound ist etwas dünner wie der der 5k.
alternative: die live mit akku und ssd, für unterwegs, oder die x für stationär mit allen tastern und reglern, die aber wieder ein ganzes stück teurer ist.


die gute mpc 1000: klein , super stabil,war meine erste und bin mittlerweile bei der 4ten , nachdem die 1ste eine hardware macke und ich nach electron md und ot kauf gedacht hatte ich bräuchte keine mpc mehr... weit gefehlt. hatte schon eine die den boden geschrubbt hatte, die lief noch einwandfrei, mit jjos ist sie voll ausgereizt, ein sehr intelligent gemachtes hacker os, (wird immer noch unterstützt) und vor allem: sehr schneller workflow und zuverlässig . sie kann auch umfangreicheres midi wie die one (pad to midi cc )wavetable synth patches.(looping very short samples and layering them)..using keygroup intr prog. 2 x midi i o.
grid edit ist sehr ausgefuchst mt grid pattern speicher , markieren , copy paste, geht . synthesefunktion pro samples: jj hat da viel verbessert. je 2 filter oder 1 filter plus eq, instrumenten programme, audio spur grösse von ram limitiert, funktioniert aber echt gut.
die 2 bus fx sind nicht so dolle, aber immerhin fx. je 1 pro track plus master eq und comp.
grundsound voll io, tendenz leicht muffig aber mit bums , 6 ausgänge , spdif. irgendwie kommen die beats leider immer etwas statisch rüber, war mir sei jeher ein mangel , könnte der 1cpu architektur geschuldet sein.
trotzdem macht es voll laune mit dem teil musik zu machen , mit jj os voll auf den punkt gebracht so unter der rubrik : beatz ohne ablenkung ;-). sehr einfach , intuitiv und vor allem schnell ! zu bediender sequencer.
für die bühne, live, als midi brain, ist die super , gerade für kleines geld ein no brainer. unbedingt die schwarze version mit padfix nehmen. fatpads bringen ein dickes plus an konfort und natürlich jjos ein muss. defekte taster können sehr gut wieder flott gemacht und ausgetauscht werden. ersatzteile gut verfügbar. insgesamt sehr stabile hardware. hier meine letzte version : ( die 4 imbus dienen als fallschutz in der live situation, da die taster , besonders die kleinen , sehr empfindlich sind gegen herbe stösse ). display ist schwarz mit weisser schrift.

IMG_1525.jpg



die mpc 5000: numark hat von anfang an das erste os ziemlich vermurkst, dadurch hat sie einen schlechteren ruf als ihr gebührt. bis heute, sehr schade , das teil hatte potential voller überflieger zu werden. ich bin diesem negativ hype mangels selbst testen natürlich auch aufgesessen und war erstaunt das einige von dem 3000er sequenzer in der 5k schwärmten. (trotz bugs, von denen die meisten in v2.0 ausgemerzt wurden)
und ja, sie hat noch ein paar bugs, ist schnell überfordert, braucht etwas länger und frisst auch nicht jede hd. ein bisschen die diva unter den mpc s und ist ein stück das was die 1k immer sein wollte. beim ersten beat dann erstmal : wow. selbst meine frau hatte das sofort bemerkt und meinte : "das klingt ja fett ! " . das os ist ähnlich wie bei der 1k (akai os) aber weiterentwickelt mit vielen praktischen zusätzen, shortcuts , copy seq geht zb. ohne den sequencer zu stoppen, sehr schön,(das kann die one und die 1k nicht ) shift und pad - trackschnellwahl. durch die ganzen taster, fader und poties ist alles schnell bedienbar. das lcd ist schön gross, klappbar, alles stabil/wertig, wenig plaste, insgesamt sehr angenehmes arbeiten. persönlich mag ich des reduzierte mpc konzept der älteren teile, ohne überflüssigem gedöns, top zugriff und nicht zuviele untermenüs. grid edit geht basix, viel weniger als bei jj os und auch hier : tatsächlich vorteil da ich "schnell" einspielen möchte. heisst 8 bars, einspielen , klappt nicht ? , löschen - dann nochmal in einem zug. bis es sitzt . rumeditieren ? bitte nur das nötigste. weniger ist da mehr, der kreativflow bleibt intakt.
hat was von einer dauer live session - dazu noch der dicke sound . sehr gut. auch der interne va synth ist eher raw, macht teils digi artifakte, ist aber durchsetzungsfähig , hat biss, und ist variabel, für s ohr jenseits der datenblätter , angenehm eigen. auch hier: schneller zugriff da alles sofort logisch auf poties und fader liegt. tubesynth klingt da viel glatter, braver. die fx sind viel besser wie bei der 1k , reverb geht ok für electronic, alles in allem sind die fx mit retro touch voll io , es stimmt dass der master comp krass schiebt, auf eine sehr angenehme art, ;-) - 2 x fx pro kanal. 4 busse. alles andere resamplen oder outboard fx. hd streaming 8x (song modus) nicht selbstverständlich in der mpc reihe , gerade von hd, das kann unter den mpc s momentan nur die 5k. praktisch wenn man "schnell" etwas über die ganze länge des songs eine modular atmo oder liveinstrument hinzufügen möchte. das ganze dann variabel auf die io s verteilt.
wer noch mit diversem outboard schafft, hat klaren vorteil.
samplen geht sehr easy. schneiden ua. auch. die 64 stimmen sind recht schnell durch den va verbraucht, mit monosynth stimmen geht mehr. im a/b vergleich mit der one und der 1k hat die 5k ein ganzes stück mehr "punch" oder druck im sound , der dadurch sehr dynamisch wirkt , die üppigen midi io s schreien förmlich nach externen synths. der sequenzer der 5k ist einer der, wenn nicht "der" einfachste den ich kenne. macht einfach laune da noten einzuspielen. ausserdem grooved der anders und bringt eine natürliche lebendigkeit in den beat. besonders die 1k aber auch die one klingen da "statischer".
nach einigem hin und her war mir klar : die one ist über. und inwischen verkauft. ( die ging weg wie ein warmer semmel, verständlich. )
die 5000er ist schwer und nur bedingt mobil ;-)
mein ansatz ist live einspielen , dawless, spontan kreativ sein können . da passt die 5 k sehr gut ins konzept., auch mit den limitierungen, die wenn es einfach gehalten wird, nicht so sehr ins gewicht fallen.
gewisse "sound perfektionisten" bekommen da natürlich schnell ein freakout. einige sind entäuscht weil die als quasi workstation beworben wurde, was sie def nicht ist, eher ein sample drummie mit zusätzen.
wer den "alten " mpc sound/arbeitsweise mag , nicht so gerne mit tablets musiziert, sondern eher regler/fader gebraucht und auf direktes einspielen setzt, anstatt viel nachzueditieren, könnte mit der 5k durchaus gut bedient sein.
bei gebrauchtkauf unbedingt auf funktionen testen. das netzteil neigt zu ausfällen was wiederum bizarre störungen verursachen kann. eine andere fehlerquelle sind wohl kontaktfehler der flachbandkabel , die dann gelöst und gesäubert werden müssen. fan reverse mod ist zu empfehlen.
 
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Hey! Vielen Dank! Habe 1x2kXL + 1x2k. Habe mich letztes Jahr zw. MPC One und Octarack entschieden für ein Gerät das ich in den Urlaub mitnehmen kann. Es ist der OT geworden.
Besonders der Punkt mit dem Touchdisplay war entscheidend. Für zuhause wäre es für mich die MPC X. Ich bin aber mit der Kombi MPC 2kXL / HW Synth / Ableton auch so zufrieden und vermisse NIX.
 
Na gut, dann wären die FX der einzige Grund noch 'ne One zu Octa und Blackbox zu stellen.
D.h. also "vielleicht irgendwann mal, günstig gebraucht."
 
ein kleiner soundvergleich: mpc 1k, mpc 5k , alles ohne fx, gleicher beat, samples, einstellungen. bei der 1 k aber 1-2 out nicht mains , da die main st out hartverdrahtet mit den fx, auch wenn diese aus, und da eine leichte zerrung dabei ist . der unterschied ist live noch krasser . edit: hab festgestellt das wenn ich die seg der 5k per midi überspiele, der beat nicht so dolle ist ( sound mpc 1k 12 out test wav) hatte mal versucht die 5k seq in die 1k zu importieren, da grooved es tatsächlich viel besser ) .

1k:


https://soundcloud.com/feldrauschen-david/mpc-1k-12-outwav



5k:


https://soundcloud.com/feldrauschen-david/mpc-5ktestwav


mpc test data von 5k auf 1k pgm exportiert und all memory 5k: https://we.tl/t-dkICJwaga1

mpc 1k test data jjosxl : https://we.tl/t-i6f7uFw3oM
 
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Ich habe noch eine 2500 als Backup und versuche die Live wirklich zu "mögen". Ich mag das Touch UI grundsätzlich einfach nicht. Für mich stellt es in der Praxis überhaupt keinen Fortschritt dar, live sowieso nicht. Ich wünschte mir ein reduziertes, alpha nummerisches OS für die Live. Das wäre cool. Das wiederum scheitert an zu wenigen Knöpfen. Ich warte OS 3 ab (soll bald kommen) und dann gibt es ein entweder / oder.
Meine alte 1000 vermisse ich wirklich: Es gibt meiner Ansicht nach keinen besseren MIDI-Sequenzer in dem Format. Schade, dass die Live nicht so kompakt geworden ist. Immerhin hat die Live zuletzt bei den MIDI-Fähigkeiten mit USB usw. wirklich ein sehr tolles Update bekommen.
 
@Feldrauschen - (eigene) Samples für die One => welche Samplingrate? Im MPC-Forum gehen die Meinungen etwas auseinander.

"vielleicht irgendwann mal, günstig gebraucht."
Ging schneller als gedacht. Retoure von MS. Ich find das Teil so prall, dass ich sie gleich am 2. Tag bei Akai registrierte. 😍
 
@Feldrauschen - (eigene) Samples für die One => welche Samplingrate? Im MPC-Forum gehen die Meinungen etwas auseinander.


Ging schneller als gedacht. Retoure von MS. Ich find das Teil so prall, dass ich sie gleich am 2. Tag bei Akai registrierte. 😍
so wie mans mag, standard, 44khz, 16 bit. viele , ich auch , mögen die 12 bit , hat was spezielles und ist sehr durchsetzungsfähig , richtung sp 1200 und mpc 60.
 
Ich habe mich nach Jahren der schmerzvollen Abstinenz wieder für eine 2500er entschieden.
Noch ohne JJOs. Man ist das teuer geworden.
Kann sich durchaus lohnen. Bei den 1000ern scheint gefühlt mindestens jedes dritte auf dem Gebrauchtmarkt JJOS2XL zu haben.

Mein 2500 hat auch JJOS XL, hatte das aber schon beim Kauf. Ich will's nicht mehr missen. Gewisse Features, z. B. das erweiterte Ausgangsrouting, sind für mich einfach Must-Haves.

Jetzt liebäugel ich mit einem zusätzlichen 1000er zum Mitnehmen. Das schwarze Dickschiff ist nicht sonderlich mobil, so groß wie ein Plattenspieler (paßt in eine DJ-Tasche rein) und wiegt an die 10 Kilo. Daß man das Ding tragen kann, heißt nicht, daß man's sollte.

Höchstwahrscheinlich verzichte ich da auch auf eine Festplatte. Ist bei einem Mitnehmgerät immer was heikel. Einige haben sich ja einen CF-auf-IDE-Adapter eingebaut.
 
Ich finde die Pads an der 1000 einfach gruselig/unspielbar. Hatte allerdings nie die Fatpads ausprobiert. Die 5000 hatte ich in der 2.0 Version und hab nie verstanden warum die so runtergemacht wurde. Im Prinzip war die 5000 eine umgebaute Alesis Fusion. Ich bin mit der MPC live ziemlich zufrieden. Gerne hätte ich noch eine MPC 60 aber nicht für den Preis, für den sie mittlerweile gehandelt wird.
 
Habe allerdings noch eine sp606 als Effektgerät und eine Analog Heat an der MPC zu hängen
 
Ich finde die Pads an der 1000 einfach gruselig/unspielbar. Hatte allerdings nie die Fatpads ausprobiert. Die 5000 hatte ich in der 2.0 Version und hab nie verstanden warum die so runtergemacht wurde. Im Prinzip war die 5000 eine umgebaute Alesis Fusion. Ich bin mit der MPC live ziemlich zufrieden. Gerne hätte ich noch eine MPC 60 aber nicht für den Preis, für den sie mittlerweile gehandelt wird
Fatpads sind ein Unterschied wie Tag u Nacht . Ohne ist es wirklich Mau.
 
Die 5000 hatte ich in der 2.0 Version und hab nie verstanden warum die so runtergemacht wurde. Im Prinzip war die 5000 eine umgebaute Alesis Fusion.
Die MPC5000 ist extrem buggy. Effekte sehr schlecht. Vom Fusion hat sie vielleicht ein paar Gene. FM hat sie z.B. nicht. Der VA-Synth ist ein Fake. Er rechnet den Sound nicht in Echtzeit. Ist also ein Sample-Player, der zunächst Samples generiert und dann sie spielt. Pitch über 2 Oktaven klingt wie transponiertes Sample, nicht wie ein VA-Synth. MIDI-Timing, MIDI-Empfang sehr wackelig und buggy. Filter klingen auch nicht besonders. Mehrere Samples gelayert kann sie nicht wirklich gleichzeitig wiedergeben usw. Ich habe gelernt sie trotzdem einzusetzen, in Verbindung mit externen Effekten, kann aber verstehen, warum sie runtergemacht wird. Wollte ich selber nicht glauben und habe sie gekauft. :selfhammer: Aber naja. Über externe Effekte abgespielt, kann sie schon gut klingen, weil sie Samples ziemlich neutral abspielt und gute Wandler hat. Also bloß so wenig wie möglich interne Effekte und Filter anwenden. :lol: Und Samples müssen natürlich sehr bedacht benannt werden. Sonst gibt's Abstürze. Nicht nur deswegen gibt's Abstürze, ist aber einer der Gründe. :lol:
 
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Ich finde die Pads an der 1000 einfach gruselig/unspielbar. Hatte allerdings nie die Fatpads ausprobiert. Die 5000 hatte ich in der 2.0 Version und hab nie verstanden warum die so runtergemacht wurde. Im Prinzip war die 5000 eine umgebaute Alesis Fusion. Ich bin mit der MPC live ziemlich zufrieden. Gerne hätte ich noch eine MPC 60 aber nicht für den Preis, für den sie mittlerweile gehandelt wird.
Die 5k wurde zerlegt wegen den viele Bugs in der ersten Os version. Das gab viel schlechte Werbung , als dann mit Os2 nachgelegt wurde , womit die meisten Bugs entfielen, behielt sie trotzdem den Makel. Bis heute. Die Synth Engine ist vom Alesis Micron/Miniak. Das Mainboard / Netzteil ist die selbe Hardware wie die Fusion.
 
Meine MPC5000 hatte von Anfang an OS 2.0 drauf. Extrem verbuggt. OS-Versionen davor habe ich nicht erlebt. Schlimmer / verbuggter als OS 2.0 von MPC5000 kaum vorstellbar. Außer vielleicht Versionen vor 2.0. :twisted: Kenne ich aber nicht.
Der Synth ist kein Synth. Der erzeugt im Hintergrund Samples und spielt sie dann ab. Für Flächen funktioniert das ganz gut. Ist aber kein echter VA.
Alesis Micron/Miniak kenne ich nicht. Sind das auch Mogel-Synthesizer, die keine Synthesizer sind? Der Synth in der MPC5000 ist ein Mogel-Synthesizer. Es ist ein Sample-Player. Die Samples werden im Hintergrund generiert und dann abgespielt. Transponiert wird wie bei einem Sampler, nicht wie bei einem VA. Jeder der 3 s.g. "Oszillatoren" verbraucht eine Sample-Stimme. Es sind keine Oszillatoren. Es sind Samples, die im Hintergrund generiert werden. Wenn man so einen "Oszillator" in Echtzeit im Pitch verändert, hört man Artefakte wie beim Pitchen eines Samples von einem Sampler/Rompler. Seltsam, dass die 3 s.g. "Oszillatoren" keine eigenen Hüllkurven haben können, sondern nur der Mix aus den 3 s.g. "Oszillatoren".
MPC5000 ist mit OS 2.0 immer noch sehr schlimm. Der Klang ist nicht schlecht (Effekte wie Reverb sind sehr schlecht), Wandler sind gut. Aber eben extrem verbuggt, auch mit OS 2.0.
 
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Es ist ein Sample-Player. Die Samples werden im Hintergrund generiert und dann abgespielt. Transponiert wird wie bei einem Sampler, nicht wie bei einem VA.
Gibt es da irgend eine technisch fundierte Abhandlung darüber ? Kommt mit etwas komisch vor , da du anscheinend der einzige bist der das so sieht. Wäre mal interessant mehr darüber zu erfahren ;-) . Tatsächlich finden viele, auch ich , den Mpc5k Va sehr fett / etwas rüdimentär aber klanglich durchaus besser als einige andere (novation ks zb) .
 
Stell' mal einen Sound auf Legato und dann Slide/Glide über mehrere Oktaven. Es klingt wie Slide/Glide aus einem Rompler/Sampler, nicht wie aus einem Synthesizer. Ergo werden da Samples transponiert und nicht der Klang in Echtzeit generiert.
Wie das technisch umgesetzt wurde, weiß der Programmierer. Vielleicht erfahren wir es, wenn er eine Beichte im Sterbebett ablegt. :twisted: Entscheidend ist letztendlich, was hinten rauskommt. :mrgreen:
Klar ist der VA-Synth der MPC5000 gut brauchbar als Klangerzeuger für viele Sounds. Er hat kräftigen Sound, ist Stereo. Ist aber nicht für Slide/Glide über mehrere Oktaven gemacht. Sprich, ist nicht für alles gut einsetzbar. Im Hochton erzeugt er kräftige Artefakte. Aber Bässe, Flächen etc. kann man damit machen. Da er multitimbral ist, kann man z.B. 10-stimmig mit 6 "Oszillatoren" pro Stimme spielen. ;-) Dann ist das Gerät halt komplett damit beschäftigt. Effekte lieber externe verwenden. Dann klingt's auch gut. Aber keine Slides/Glides, bzw. die klingen nicht gut. Kein Ersatz für MiniMoog oder so. :lol:
 
Mir persönlich ist das als Beweis etwas dünn, insbesondere vor der Größe des Vorwurfs. Vielleicht ist auch einfach der Glide-Algorithmus nicht so toll programmiert. Es gibt ja Fälle wie den Roland Gaia, der - laut Internet - als VA Samples als Oszillatoren nutzt (da ist das wohl an einer gut hörbaren klanglichen „Kante“ eines Sounds von einem bestimmten Halbton zum nächsten zu hören) und dein beschriebenes Glide-Verhalten macht die MPC verdächtig. Dennoch: typischerweise wären die Klänge dann ja die eines nicht-freilaufenden Oszillators und das lässt sich ein wenig hören (der typische „Knack“ eines nicht Zero-Crossing gehorchenden Sounds mit kurzem Attack z.B.) und spätestens in der DAW sehr gut sehen.
Wenn also einfach jemand nachschauen würde, wäre des Thema vom Tisch. Macht das jemand?

Edit: was natürlich immer noch kein Beweis wäre. Fixed Phase kann ja auch „working as intended“ sein.
 
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Ich schrieb ja, entscheidend ist, was am Ende als Sound herauskommt. Es gibt VA's mit weniger und mehr Artefakten. Hier kommt hinzu, dass Tonhöhenveränderungen wie aus einem Rompler/Sampler klingen, nicht wie aus einem Synthesizer. Ohne Tonhöhenveränderungen über weite Bereiche klingt es ok für viele Sounds. Die Struktur ist eh ziemlich unflexibel. Mix aus 3 "OSC's" (mit Inter-Modulationsmöglichkeiten), nur ein dynamisches Filter dahinter. Man kann aber über die Effekt-Sektion weiter filtern, wenn man möchte. Auf jeden Fall kein Nachteil, dass das Gerät neben Samples abspielen (und aufnehmen) auch selber Wellenformen generieren und spielbar machen kann. ;-) Ok, je mehr Funktionen, um so mehr Bug-anfälliger. :P
 
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Meine subjektive Meinung ist dass die den Va einfach begrenzt / beschnitten haben da bei mehreren Va Stimmen plus Samples und Fx die Cpu recht schnell in die Knie geht. Heisst man muss da immer etwas jonglieren. Der Sound von dem Va ist einfach Raw, hat gut Druck, mit eben diesen Artefakten - aber eben genau DAS finde ich lustigerweise so interessant . Meine Novation x station klingt dagegen einfach nur voll langweilig (benutze die nur noch als Controller für die G2 Engine) Klingt eben nicht geleckt. Hat was. Für Leute die eher HiFI mögen ist das natürlich ätzend.
 
Vor 15 Jahren hatte ich eine MPC 1000 mit integriertem HDD, 2 hatte ich sogar, eine gebrauchte und eine Neue. Ich würde mir gerne in der Zukunft eine MPC One oder besser zulegen. Zur Zeit muss noch meine blaue Electribe 2 her halten.

Ich glaube kaum dass man die alten MPC mit der neuen Vergleichen kann, weil die neuen doch ein enormer Fortschritt ist. Man möge nur alleine die Displays vergleichen, außerdem die CV Ausgänge.

Mir fehlt nur ein Sync Ausgang. Oder kann man die CV Ausgänge auch als Sync benutzen?
 
Meine subjektive Meinung ist dass die den Va einfach begrenzt / beschnitten haben da bei mehreren Va Stimmen plus Samples und Fx die Cpu recht schnell in die Knie geht. Heisst man muss da immer etwas jonglieren.
Naja, jeder "Oszillator" verbraucht halt eine Sample-Stimme. Die DSP's für die Stimmen sind für 64 Sample-Stimmen ausgelegt. Bei Nutzung des Synth's reicht das für 21 Synth-Stimmen, weil jede Synth-Stimme immer 3 "Oszillatoren" beinhaltet. Man kann aber auch Sample- und Synth-Stimmen kombinieren. Alles multitimbral.
FX werden auf dem anderen DSP berechnet.
Die MPC5000 hat mehrere DSP's und Prozessoren verbaut. Da sind Aufgaben aufgeteilt.
 
Vor 15 Jahren hatte ich eine MPC 1000 mit integriertem HDD, 2 hatte ich sogar, eine gebrauchte und eine Neue. Ich würde mir gerne in der Zukunft eine MPC One oder besser zulegen. Zur Zeit muss noch meine blaue Electribe 2 her halten.

Ich glaube kaum dass man die alten MPC mit der neuen Vergleichen kann, weil die neuen doch ein enormer Fortschritt ist. Man möge nur alleine die Displays vergleichen, außerdem die CV Ausgänge.

Mir fehlt nur ein Sync Ausgang. Oder kann man die CV Ausgänge auch als Sync benutzen?
Mit der Mpc one bekommt man viel für s Geld. Mir war s etwas zu Daw lastig überfrachtet. Cv zu Sync eher nicht, es gibt aber Midi zu Sync converter.
 
entweder MPC One oder DeepMind.
Das sind aber so ziemlich verschiedene Geräte ...
Ok, die MPC One hat auch Synthesizer drin. DeepMind hat keine Drums und keinen Sequencer.
Roland MC-101 und MC-707 haben Drums, Sequencer und Synthesizer drin. Der Sequencer ist allerdings ... gewöhnungsbedürftig. ;-) Insb. die MC-101 hat ein kleines Display, das wenig anzeigt.
Roland ZEN-Core klingt gut, Effekte sind auch gut, aber nicht flexibel routbar, und es gibt intern eine einzige Reverb-Instanz.
Gerade die MC-101 ist noch relativ günstig. In einem Track hat man z.B. ein Drum-Kit mit 16 Drum-Sounds, in weiteren 3 Tracks Sounds wie Bass, Pad, Melodie. DeepMind ist z.B. gar nicht multitimbral. Ok, zwar analoge Klangerzeugung, aber ... Roland klingt auch gut. ;-) Und Effekte klingen gut. :)
 


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