Gestern abend habe ich den noch anders gehört als heute morgen
Gestern: Nö
Heute: Ja, eventuell
Ich kann ja mal sagen, was ich an dem sound klasse finde: Am anfang hat der sowas "zerrendes, zerreissendes"
Für welche filmszene würde man den wohl benutzen!? Dafür das der eher etwas metallisches hat eher so ne landung von einem xy - keine ahnung ...
Hier kann man auch sehen, dass wir soziale Wesen sind. Würde die Mehrheit Madonna als morbid gelten, würden Stil und Art von Madonna über eine gewisse Zeit immer mehr so gewertet. Das ist natürlich nur bei bestem Verlauf. Aber es scheint so, dass zB verstaerker und ich eine ähnliche Vorstellung zu haben, Audiohead etwas weiter und zB Rolo ganz wo anders fündig zu werden, ggf. ist das auch so, dass einige von uns eben eine längere Vergangenheit in bestimmten Szenen haben oder diese mögen und verfolgen.
Das ist also schon klar, dass da soziale Vorspannungen und sonstiges klar vorkommt. Eine Norm wird möglich sein, wenn sich viele als Duden bereit stellen und Wortbedeutungen möglichst klar eingrenzen. Auch ich nutze Worte nach Gefühl - die genaue Erklärung und Definition kommt eigentlich in zweiter Linie, wenn ich ehrlich bin und eigentlich wäre das ja fast das wichtigere.
Also Nick Name sucht ja nach dem universellen Ding.
Das wäre nur sozial zu finden und da mir das klar war, habe ich mich stets entschuldigt eine sehr kernige Morbid-Vorstellung zu haben die man nicht so leicht erreichen kann wenn der Sound nur dunkel und driftend allein ist. Das kann aber für die die da nicht so viel drin sind und eher frohen Sounds Beachtung schenken einfach so sein wie wenn man sich Jahre mit rot beschäftigt und nun ein blaues Bild malen soll. Es ist eben ein bisschen anders. Da ist viel davon drin - und deshalb werden wir es nicht so einfach schaffen.
Die Worte könnten wir bei 20000 Leuten dann in eine Big Data KI schicken und dann kriegen wir eine aktuell für diese Gruppe passende Gesamt-Schlagwort-Wolke - aber das wäre eben dann die Sequencer.de Wolke - ggf. sind wir hier auch anders - weil wir eher Nerds sind? Der Mainstream oder Nichtmusiker denken ggf. anders - und dann fragen wir Horror-Filmfans, die sind da auch geschulter und zucken noch lange nicht bei nem gut gemachten Darkbass.
Ich versuche das schon einige Zeit nahe zu bringen, dass es schwer ist und bleibt.
Wir müssten manche Gefühle für einige von uns verstärken, weil wer Spezialist für sowas ist kennt 100 Worte für dunkel und morbid, andere kennen nur einen oder zwei - in Form von Sounds, Bildern, Klängen etc..
Das ist gar kein Vorwurf - eher ein Versuch das anders zu "erklären".
Umgekehrt wäre noch gut, wenn du uns noch ein paar Videos (Songs) oder so zeigst, wo du so richtig morbide Gefühle empfängst.
Das geht auch, Rolo hat es ja getan und einige andere. Das finde ich erstmal gut, um zu sehen wie die Spannweite da ist.
Ist wie ein Superlativ zu bilden. Für manche reicht schön, superschön, ultraschön - für andere braucht es den ULTRALATIV. Oder man verzichtet auf Begriffe wie "lecker" und verwendet die Sprache anders differenziert.
Superlecker!