Moog Model D oder MFB Dominion 1?

Er meint nicht, dass jeder einen Mini hatte sondern vielleicht, dass viele Musiker einen langen Atem haben und gute Instrumente behalten und auch insgesamt nicht so viel rotieren lassen. Die machen einfach mit ihrem Zeug Sachen.

Meine Vermutung wäre aber - wann kommt der große Ulimoog für einen Preis, der vielleicht ne Null wegrationalisiert. Vielleicht mit einer anderen Optik und einem anderen Namen, aber mit dem Sound. Diva ist ja eigentlich auch genau so konzipiert. Vielleicht hat jemand sich mal die Mühe gemacht und die Sprache analysiert - hier spricht idR keiner von den Geräten direkt, man sieht sie aber. So gibts keine Probleme und der Musiker kauft am Ende auch gern günstig. Der Mini steht bei Thomann aktuell auf einem erstaunlich hohen Platz für ein Gerät dieser Preisklasse, was auch einiges aussagt. Das ist ein Klassiker, der es auch verdient hat. Egal was man von Moog hält oder nicht.

Das Ding ist in so vielen Aspekten richtig.
Ich war mehrmals interessiert. Ich denke, dass der in den Studios sehr wohl seine 25 Jahre abreißen kann und wird. Vielleicht ist er sogar einer der wenigen Synths die überhaupt da stehen. Sieht man heute auch noch.
 
Ich denke dieser Moog hat grundsätzlich den Test der Zeit überstanden, das müssen andere Instrumente überhaupt erst einmal schaffen. Schlussendlich ist es aber absolut subjektiv ob ein Instrument für einen passt oder nicht. Und warum soll nicht auch jemanden durch MFB mehr Inspiration bekommen als durch Moog?
 
nox70 schrieb:
Ich denke dieser Moog hat grundsätzlich den Test der Zeit überstanden, das müssen andere Instrumente überhaupt erst einmal schaffen. Schlussendlich ist es aber absolut subjektiv ob ein Instrument für einen passt oder nicht. Und warum soll nicht auch jemanden durch MFB mehr Inspiration bekommen als durch Moog?


wieviele "failed synths" fallen einem ein ?

mir fallen deutlichst weniger "failed" geräte ein als durchaus gelungene.
 
Moogulator schrieb:
der große Ulimoog


:lol:

...dieser Gedanke gefällt mir! :supi:



...fünf-sechs Stimmen, Presetverwaltung à la SlimPhatty, FM und Zusätze à la Memorymoog,
Minimoog Control-Panel mit Phatty LED-Ringen, Deepmind Effekte und Modmatrix...


Ein anderer Name...? (MiniUli? MemoryUli? UliMind?)

Eine Null weniger...?



Kauf' ich! :supi:
 
Wieso muss der 6 Stimmen haben? Das ist idR für den Sound schlicht zu fett.
Probier es mal - ich fand es schon mit 2x Slim Phatty etwas viel. Ausnahme könnte ein Clublead sein, der Bass und Lead gleichzeitig ist und sonst nur Drums - aber das ist ein anderes Thema.

Der Mini ist wegen seines Sounds, dem großen Dampf vor und ins Filter und dem Hüllkurvenverhalten doch sehr attraktiv geblieben, weil er variabel ist und ärgerlich werden kann er auch, allerdings eher teuer - wie ich mal schrieb - Punk isser nicht, dafür war der einfach nie billig genug, vielleicht eben erst mit dem Ulimoog. Damit meine ich einfach einen Clone - aber für 500€ oder so. Das ist dann wirklich eine Andere Sache und würde den aktuellen günstigen Analogen sehr den Wind aus den Segeln nehmen.

Schön fand ich den Mini optisch nie - sogar etwas komisch mit dem Holz - aber der Sound ist einfach groß.
Und deshalb steht er gern mal in vielen Studios - gerade auch solchen von gestandenen Rockern und so - weil das Ding eben einfach auch da eine gute Figur macht. Das hat mit Genres nichts zu tun - das ist einfach ein starkes Instrument. Andere sind auch gut, aber das kann der Moog einfach - und wie er klingt weiss man ja auch - Signature Sound.

Prägend.
Nicht weniger. Und ich behaupte mal, dass viele mit nem aufwendigeren Synth gar nicht so viel andere Sounds machen, viele - nicht jeder!

Das Teil kann FM und Noise und Feedback (Brute nennt das ein anderer Hersteller) und es gefällt immer.
Extremer Sweet-Spot. Nur zu schwer für ständig damit auf die Bühne, aber wer bisschen Reserve hat kriegt auch das hin.

Mal sehen ob ein paar Indie.Popbands mit nem Mini auftreten werden. Gary Numan hatte eine ganze Armee davon damals. Später dann ARP. Aber - Musiker definieren sich selten über Instrumente weil irgendwo klingt das Ding dann bei jedem so wie es klingen soll. Sehe das selbst auch so - bis auf den Grundcharakter natürlich - der ist wie er ist.

Wenn Herr Bodzin den übrigens einsetzen würde, wäre das vielleicht noch fetter, der Sub37 den er einsetzt ist ja schon eine Klasse anders. Und das kann man jetzt durch die anderen Genres auch durchziehen, ich nenne ihn weil er für mich eine Art modernerer Jarre ist - also gefällig, gern gehört etc. Geht auch mit Nils Frahm oder so. Aber der braucht eher Poly.

Soviel reines Geschwafel und Lobhudelei.

Zum Dominion kann ich sagen - der ist edel, kann sehr sehr viel und ist dem Moog diesbezüglich durchaus gewachsen, aber nicht ganz so bewährt. Er ist nunmal noch jung. Den würde ich einsetzen, wenn ich Edel-Synthpop machen will oder oder sowas. Im Test ist er primär positiv aufgefallen und ist vielseitiger als ein Moog das könnte. dem Moog würde S&H gut stehen - aber der zweite LFO erweitert den neuen Mini sehr! Das ist richtig cool. In dem SynMag ä60 (aktuell noch mein Avatar) ist der Test - und ich hab gegen Modular und Co gecheckt. Es gibt nur einen Punkt, wo es was zu sagen gibt, ansonsten ist er absolut würdig und ich würde ohne zögern kaufen, wenn ich eh genug Kohle hab oder wenig Instrumente. Den würde ich nicht verkaufen wie den V'ger seinerzeit - der hat was langfristiges.
Aber hey, wir reden darüber ohne über Musik zu reden, das ist etwas komisch.
 
Seltsame Diskussion hier - und ziemlich weit vom Ausgangspunkt entfernt, finde ich.

Einen "Ulimoog" kann ich mir nicht vorstellen. Für mich zeigt der DeepMind ganz genau, dass man bei Behringer nicht im Geringsten verstanden hat, was einen wahren Synth-Klassiker wie den Minimoog (oder auch Synths wie den Odyssey, den Juno, den Polysix usw.) auszeichnet.

Ich glaube auch nicht, dass man die Qualität und Haptik eines Minimoog so viel billiger hinbekommt - auch nicht mit Massenfertigung in China. Da wird man immer Abstriche machen müssen. So wie ja alle Versuche auf dem Markt, etwas Ähnliches zu machen, immer Kompromisse gewesen sind - oder eben auch nicht billig.

Der Dominion 1 ist insofern schon (anders als ein "Ulimoog", den es wahrscheinlich nie geben wird) eine Alternative zum Minimoog - immerhin auch 3 OSCs, immerhin auch ein sehr fetter Sound, wenn auch ein ganz eigener Klangcharakter.

Tja, und dann gäbe es halt noch AS Leipzig, die Phattys der ersten Generation, den Vermona 14 usw. ... Die klingen alle unterschiedlich und alle eigen, sind aber auch alle gut. Aber alle, Gott sei Dank, auch nicht wirklich "billig".

Tja, was ist ein Punk-Synthesizer? Haben wir ja letztens schon nicht klären können. Ich bin immer noch am ehesten für die BS2.
 
SynthUser0815 schrieb:
Seltsame Diskussion hier - und ziemlich weit vom Ausgangspunkt entfernt, finde ich.
Schade, das sich jede Diskussion um neue Synthesizer fast immer nur um den Anschaffungspreis dreht.
Alles ist natürlich immer viel zu teuer, dabei ist der Preis doch eigentlich der Part mit der niedrigsten Priorität.

Wenn ich einen Synthie bekommen kann, der für mich das optimale Werkzeug darstellt, warum sollte ich dann noch Kompromisse eingehen?
Wer das nicht ausgeben kann oder will, der muss es ja nicht kaufen. Es gibt ja genug Alternativen für den schmalen Geldbeutel, die auch sehr gut sind.
 
Eben.

Einfach mal den Preis komplett wegdenken.
Wenn beide gleich teuer wären, welchen würde man sich kaufen ?

So kann man eine vom Anschaffungspreis unabhängige Wahl treffen.
 
darsho schrieb:
Eben.

Einfach mal den Preis komplett wegdenken.
Wenn beide gleich teuer wären, welchen würde man sich kaufen ?

So kann man eine vom Anschaffungspreis unabhängige Wahl treffen.
Genau. Und eventuell andere geplante Anschaffungen hinten anstellen, ewas sparen und dafür gleich etwas "richtiges" kaufen.
 
darsho schrieb:
Einfach mal den Preis komplett wegdenken.
Wenn beide gleich teuer wären, welchen würde man sich kaufen ?


- den Arturia MatrizenBrutus
- den gebrauchten LAMM Memorymoog
- Yamaha FX1, vielleicht...

- den Custom-Line Wave in der extra-breiten 76er "MoreKeys" Variante, mit zwei "Plus16" Erweiterungen (auf 48 Stimmen), im schicken "Cadmium"-roten Gehäuse mit massangefertigten Holzseitenteilen. :tanz:




:flieg: :D
 
hairmetal_81 schrieb:
Moogulator schrieb:
der große Ulimoog


:lol:

...dieser Gedanke gefällt mir! :supi:



...fünf-sechs Stimmen, Presetverwaltung à la SlimPhatty, FM und Zusätze à la Memorymoog,
Minimoog Control-Panel mit Phatty LED-Ringen, Deepmind Effekte und Modmatrix...


Ein anderer Name...? (MiniUli? MemoryUli? UliMind?)

Eine Null weniger...?



Kauf' ich! :supi:

Soll ich mal sehen, ob wir irgendwo Uli-Bettwäsche für Dich auftreiben können...?
 
Bernie schrieb:
SynthUser0815 schrieb:
Seltsame Diskussion hier - und ziemlich weit vom Ausgangspunkt entfernt, finde ich.
Schade, das sich jede Diskussion um neue Synthesizer fast immer nur um den Anschaffungspreis dreht.
Alles ist natürlich immer viel zu teuer, dabei ist der Preis doch eigentlich der Part mit der niedrigsten Priorität.



"alles ist zu teuer" ?

da ja DU das gerne darauf reduzierst gehe ich gerne darauf ein :)

es kosten ein korg kronos 2015 88 und das model d defacto das gleiche

nun kann man relativ stressfrei objektivieren dass erstgenannter eine million mal mehr kann als zweiter.
und auf so esoterik das der mini klingt wie "nichts anderes" lasse ich mich da nicht ein weil es selbst bei musikern wohl nur ein randthema ist und wie gesagt tausende hit produktinen bestens ohne diesen auskommen.

aber wollen wir ein positives fazit ziehen: der kronos mit seiner vollwertigen hammermechanik und seiner umfassenden fähigkeit als professionelles standalone studio zu dienen lässt sich selbst so derart spottbillig erscheinen dass ich JEDEM rate sich vorher diesen zu kaufen und erst dann wenn man mit diesem an seine grenzen gestossen ist ( :floet: ) einen model d als ultimative sahnehaube.

unfassbar wie billig so ein superprofessionelles und umfasendes gerät sein kann.

es ist und bleibt eben doch wie bei den uhren - so manch einer denkt wirklich seine zeit vergeht "edler" weil er sie von einer platin daytona abliest - das ist und bleibt aber autosugestion.

das ding mag wie gesagt super sein - keine frage - aber die anbiederung daran dass man sich eben "das beste" leisten soll - naja - hallo manipulation.
ein monosynth mit 3 oscis ist primär ein monosysth mit 3 oscis - mehr nicht - und will man es sich noch so elitär reden weil es halt grade der teuerste in dem segment ist.

übrigens werd ich mir demnächst auch einen holen um dann james randi mässig zu investsigieren - vielleicht bleibt er auch - wäre ja nicht das einzige was rumsteht - aber ich mach aus den kisten wenigstens keine religion und distanziere mich ABSOLUT von auch nur irgendeiner "notwendigkeit" gerät x oder y haben zu müssen damit es dann passt...

was hätte der op mit dem geld tun sollen?

1. teuer einen einzigen (!) kult verifizieren
2. mit einer streuung der investition seine eigenen fähigkeiten erweitern und explorieren ?

die antwort liegt für mich auf der hand.

mfg


und nochmal: nicht ärgern - model d ist klasse auch wenn manche - wie ich - eben gern einen quid pro quo zugang argumentieren den man nicht mit "äpfel. vs. birnen" abtun sollte.
 
Aber wenn der Threadstarter nun einmal den einen monophonen real-analogen Synthesizer möchte, weil ihn diese Instrumentengattung inspiriert – und nicht die der Workstation?
 
serge schrieb:
Aber wenn der Threadstarter nun einmal den einen monophonen real-analogen Synthesizer möchte, weil ihn diese Instrumentengattung inspiriert – und nicht die der Workstation?

ja - klar :)

vielleicht ist er aber auch von vielen verbreiteten klischees und voreileneden erwartungen "manipuliert" ;-)

versöhnlich könnte man ja festhalten: "model d - die schönste nebensache für den e-musikus" :nihao:
 
Der Voyager "Gold Edition" ist teurer als der Minimoog D Reissue.


So... jetzt ist es raus! :kaff:
 
tom f schrieb:
ein monosynth mit 3 oscis ist primär ein monosysth mit 3 oscis - mehr nicht - und will man es sich noch so elitär reden weil es halt grade der teuerste in dem segment ist.

Einspruch!! Jetzt hast du so einen langen Beitrag geschrieben um diese Aussage zu machen? Ob Waldorf Pulse oder Minimoog ist (neben der Geldfrage) schon auch eine Klangfrage. Aber vielleicht kann der Ulimoog uns ja versöhnen - da besteht dann auch bestimmt keine "Luxus"-Gefahr :)
 
Wenn der Ulimoog so klingt wie der DM12 dann
klingt sogar das Arturia Minimoog Plugin besser.
 
Seitenweise verkopftes, sich mit anderen vergleichendes oder geldorientiertes Argumentieren.

Man muss sich echt nicht wundern, dass die Musik heutzutage zum Großteil so ein im wahrsten Sinn unerfreuliches Ereignis ist.

Und was den Ulimoog betrifft: Wenn es jetzt doch wieder nur auf Kopien Seiten behringers rausläuft - von Juno über 808/909, Minimoog usw usw,
dann kaufe ich lieber weniger und unterstütze Firmen, die einen eigenen Weg zu gehen versuchen.

"Oh ja, ein bezahlbarer Mini für alle, das ist ja so demokratisch..." So kann man es sich natürlich auch schönreden.
Hauptsache viel Elektroschrott produzieren, dann haben die Kindlein auf den landgroßen Müllhalden in Afrika immer schön was zum Sortieren und Rausbrennen.


Gibt's nicht noch iregendein billges Gadget, dass man sich kaufen kann. Für die tägliche Ration Kick...

clone yourself...
 
kybernaut_01 schrieb:
tom f schrieb:
ein monosynth mit 3 oscis ist primär ein monosysth mit 3 oscis - mehr nicht - und will man es sich noch so elitär reden weil es halt grade der teuerste in dem segment ist.

Einspruch!! Jetzt hast du so einen langen Beitrag geschrieben um diese Aussage zu machen? Ob Waldorf Pulse oder Minimoog ist (neben der Geldfrage) schon auch eine Klangfrage. Aber vielleicht kann der Ulimoog uns ja versöhnen - da besteht dann auch bestimmt keine "Luxus"-Gefahr :)

gutes beispiel - der pulse hat sicherlich im vergleich zum model d - neben schwächen - auch seine stärken und vorteile.
auch wenn du das natürlich umgekehrt gemeint hast :)
97 habe ich mir einen pulse + gekauft statt einem model d - denkst du "damals" waren alle doof ? ;-)
midi/speicher/mehr features und einen hammer fetten sound - was ist nun falsch dran ?

aktuell scheint mir der model d - neben seinen unumstrittenen qualitäten - das ultimative projektionsobjekt kaufbarer gratifikation. teuere genung um nicht für jeden leistbar zu sein und billig genung um doch von vielen gekauft zu werden - gepaart mit viel "historie" (die mich spätestens wenn es um musik geht doppelnull interessiert) und einer dogmatischen druck.

vielleicht sollten auch musikusse mal überdenken wie "cool" es wirklich ist sich mit moog, roland oder korg t-shirts zu schmücken - gewand wo "coca cola" oder "birkenstock" willfährig gekauft wird ist ja auch etwas uncool.

rein für mich persönlich wird der kult um marken und geräte von jahr zu jahr unerträglicher und der konnex zum musikalischen endprodukt bei den hypern liegt in der praxis doch bei null - und aktuell würde ich mich regelrecht schämen bei einem track die "tollen geräte" die verwendet wurden weil das seit ein paat jahren nur noch gepose ist (fand man selber auch gut - man will aber nicht irgendwo stehenbleiben)

also mein letztes fazit zum thema: ein schönes teil unter vielen, der preis lässt sich auch fast für jeden per konsumkredit - zur not muss halt wer bürgen - abdecken. die welt ist also in ordnung für beide fraktionen.

das einzige "argument" was einem als synth fan in der "diskussion" nich bleibt wäre aus prinzip nur noch geräte zu kaufen die teurer sind als der moog - dann erübrigt sich das durch den finanzdarwinismus. wer schmidt und cs-80 hat der lächelt nur noch gefällig über die billigteile der anderen und kann dann die argumentation von bernie aufgreifen - nur halt auf höherem level :lol:
und in der zwischenzeit haben die freshen kids a la skrillex mit ein past plugins die charts gestürmt... ups - die pannenshow.
 
tom f schrieb:
teuere genung um nicht für jeden leistbar zu sein und billig genung um doch von vielen gekauft zu werden - gepaart mit viel "historie" (die mich spätestens wenn es um musik geht doppelnull interessiert) und einer dogmatischen druck.
Was interessiert mich der Preis, die Historie oder ob ein Synthie gerade gehypt wird, mir ist doch nur wichtig, das er die Sounds so produziert, wie ich mir das wünsche und ich gut und gerne damit arbeiten kann. Was andere darüber denken ist mir doch schnurz.

tom f schrieb:
vielleicht sollten auch musikusse mal überdenken wie "cool" es wirklich ist sich mit moog, roland oder korg t-shirts zu schmücken - gewand wo "coca cola" oder "birkenstock" willfährig gekauft wird ist ja auch etwas uncool.
Ich finde es absolut okay, wenn ich mit einem Synthie-Logo auf der Brust herumlaufe, sofern ich diesen selber auch besitze, gerne spiele und sehr mag.

tom f schrieb:
rein für mich persönlich wird der kult um marken und geräte von jahr zu jahr unerträglicher und der konnex zum musikalischen endprodukt bei den hypern liegt in der praxis doch bei null - und aktuell würde ich mich regelrecht schämen bei einem track die "tollen geräte" die verwendet wurden weil das seit ein paat jahren nur noch gepose ist.
Was man mit welchem Synth wie gemacht hat, interessiert die Leute aber anscheinend mehr, als die Musik selber. Ist so meine Erfahrung.
 
tom f schrieb:
midi/speicher/mehr features und einen hammer fetten sound - was ist nun falsch dran ?

...zuwenig pr0nöses Holz & es steht nicht "Moog" drauf!
moose_head.gif
:lol:




V au schrieb:
Gibt's nicht noch iregendein billges Gadget, dass man sich kaufen kann. Für die tägliche Ration Kick...


Aber aber...
Freeware-VSTs muss man sich doch nicht kaufen, werter Kollege...!? ;-) :D




clone yourself...

Versuche ich jeden Tag... klappt aber nüscht! :lol:
 
tom f schrieb:
97 habe ich mir einen pulse + gekauft statt einem model d - denkst du "damals" waren alle doof ? ;-)
midi/speicher/mehr features und einen hammer fetten sound - was ist nun falsch dran ?

:supi: der Pulse 1 ist wirklich Superfett. Für analog puristen ist es dennoch nicht das non + Ultra.
Ich hab jetzt mit meinem VCF74 Filter im Eurorack genauso bombastische Ergebnisse erzielt wie mit dem Pulse damals. Der brummelt noch besser als der A-106 SEM VCF.
Ich finde den Mini Moog auch sehr schön. Aber letztendlich kann mein Modular wirklich mehr. Es klingt vielleicht nicht 100% exakt wie ein Mini,
aber auch nicht schlechter und der Sound ist auch sehr geil und fett, und das Klangsprektrum ist durch meine kleine Filtersammlung einfach viel ,viel größer.
Ich brauche Monophon wirklich nichts anderes mehr als mein Eurorack Kram. So habe ich für 2000 Mücken mehr Sound als mit einem Minimoog für fast 4000 Mücken,
man muß auch ein bißchen wirtschaftlich denken. Allein der Minimoog wäre mir mit seinem LadderFilter zu wenig. Mein Modular allein, mit seinen vielen Filtern
sieht da schon anders aus. Da kommen keine monophonen Wünsche mehr auf und das beruhigt und entspannt. Modular rulez! (meine Meinung nach allen pro und contras)
 
Rolo schrieb:
tom f schrieb:
97 habe ich mir einen pulse + gekauft statt einem model d - denkst du "damals" waren alle doof ? ;-)
midi/speicher/mehr features und einen hammer fetten sound - was ist nun falsch dran ?

:supi: der Pulse 1 ist wirklich Superfett. Für analog puristen ist es dennoch nicht das non + Ultra.
Ich hab jetzt mit meinem VCF74 Filter im Eurorack genauso bombastische Ergebnisse erzielt wie mit dem Pulse damals. Der brummelt noch besser als der A-106 SEM VCF.
Ich finde den Mini Moog auch sehr schön. Aber letztendlich kann mein Modular wirklich mehr. Es klingt vielleicht nicht 100% exakt wie ein Mini,
aber auch nicht schlechter und der Sound ist auch sehr geil und fett, und das Klangsprektrum ist durch meine kleine Filtersammlung einfach viel ,viel größer.
Ich brauche Monophon wirklich nichts anderes mehr als mein Eurorack Kram. So habe ich für 2000 Mücken mehr Sound als mit einem Minimoog für fast 4000 Mücken,
man muß auch ein bißchen wirtschaftlich denken. Allein der Minimoog wäre mir mit seinem LadderFilter zu wenig. Mein Modular allein, mit seinen vielen Filtern
sieht da schon anders aus. Da kommen keine monophonen Wünsche mehr auf und das beruhigt und entspannt. Modular rulez! (meine Meinung nach allen pro und contras)

Stimmt alles aber der Mini spielt und bedient sich einfach besser. Und nein man mussnicht wirtschaftlich denken, man könnte es tun.
 
tom f schrieb:
gutes beispiel - der pulse hat sicherlich im vergleich zum model d - neben schwächen - auch seine stärken und vorteile.
auch wenn du das natürlich umgekehrt gemeint hast :)
97 habe ich mir einen pulse + gekauft statt einem model d - denkst du "damals" waren alle doof ? ;-)
midi/speicher/mehr features und einen hammer fetten sound - was ist nun falsch dran ?
Da ist nix falsch dran ;-)

tom f schrieb:
aktuell scheint mir der model d - neben seinen unumstrittenen qualitäten - das ultimative projektionsobjekt kaufbarer gratifikation. teuere genung um nicht für jeden leistbar zu sein und billig genung um doch von vielen gekauft zu werden - gepaart mit viel "historie" (die mich spätestens wenn es um musik geht doppelnull interessiert) und einer dogmatischen druck.

Ich glaub du hast dich hier auf eine ganz bestimmte Argumentation eingeschossen - zu Unrecht wie ich finde. Mag sein, dass mit dem Reissue nochmals ein Hype ausgelöst wurde, aber darum geht es doch überhaupt nicht. Die Qualitäten des Minimoog wurde bisher einfach nie wirklich durch "Alternativen" erreicht. Bis das passiert "darf" er sich doch völlig legitim seines Status erfreuen und der Hersteller darf (und kann) verlangen was er will und was der Markt hergibt.

Der Minimoog Reissue ist deshalb kaum die "Luxusuhr" der Synthiebranche, wie du es nahelegst. Natürlich kann man den Leuten nicht verbieten, sich einen Mini auch aus diesen Gründen zuzulegen....

tom f schrieb:
das einzige "argument" was einem als synth fan in der "diskussion" nich bleibt wäre aus prinzip nur noch geräte zu kaufen die teurer sind als der moog - dann erübrigt sich das durch den finanzdarwinismus. wer schmidt und cs-80 hat der lächelt nur noch gefällig über die billigteile der anderen und kann dann die argumentation von bernie aufgreifen - nur halt auf höherem level :lol:
und in der zwischenzeit haben die freshen kids a la skrillex mit ein past plugins die charts gestürmt... ups - die pannenshow.
Geschenkt -- dieses "ich könnte mir dies und jenes leisten" ist doch eh langweilig und durchschaubar. Ähnlich wie "ich bin schon seit Neunzehnhundertschlagmichtot dabei"... Wenn es nach letzterem ginge, würde wahrscheinlich immer Bernie gewinnen (ich nehme mal die grauen Haare & Bart als Indiz...)

VG
kybernaut_01
 
newuser schrieb:
Und nein man mussnicht wirtschaftlich denken, man könnte es tun.

muss ich Dir Recht geben. So ein Minimoog ist natürlich ein wunderschönes Gerät, ein echter Traum. Naja..ich mach jetzt trotzdem mal
ein bischen Radau mit meinem modular. :phat: Schönen Abend noch :kaffee:
 
Rolo schrieb:
newuser schrieb:
Und nein man mussnicht wirtschaftlich denken, man könnte es tun.

muss ich Dir Recht geben. So ein Minimoog ist natürlich ein wunderschönes Gerät, ein echter Traum. Naja..ich mach jetzt trotzdem mal
ein bischen Radau mit meinem modular. :phat: Schönen Abend noch :kaffee:

Dir auch,rational kauft man kein Model D, der Bauch entscheidet und das Hirn setzt aus, mein Model 15 klingt fast noch besser(anders), aber es läuft im #Hirn anders ab :lollo:
 


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