Bernie
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Als Norlin die Firma Gibson (und auch Moog) übernommen hatte, wurde nur möglichst billigst produziert, das ganze Gerödel war doch nur noch Schrott. Es war die Zeit, wo jeder anfing, einen Teil seiner Produkte in Asien produzieren zu lassen, das war einfach damals Trend.hairmetal_81 schrieb:Es gab eine Zeit so zwischen 1980 bis 1988 da wollte wirklich NIEMAND eine neue Gibson auch nur nachgeschmissen bekommen.
Anderen Herstellern ging es doch ähnlich, so wurde Harley Davidson damals an AMF verramscht, ein Großkonzern der damals alles schluckte, u. a. Hatteras Motoryachten und die italienische Bikeschmiede Aermacchi, die dann auch unter dem Harley Label verkloppt wurden. War alles Müll.
Klar, damals wollte jeder bezahlbare polyphone Synthies und da sind Monophone als Neugeräte etwas untergegangen. Wer aber einen Minimoog besaß, der hat den auch fast immer behalten und weiter darauf gespielt, waren ja langlebig und robust. Viele große Musiker spielen ihren Mini schon seit 30 oder 40 Jahren und schleppen den seit Anfang an bis heute immer noch ständig auf die Bühnen dieser Welt.hairmetal_81 schrieb:Was hat das mit Moog zu tun?
Genau dasselbe! In den 80ern wollte doch niemand einen Minimoog? Spätestens als der DX7 um die Ecke kam, war "analog" das erste mal richtig tot!
Der Mini war einfach richtungsweisend, das klappbare Bedienpanel wird heute immer noch gerne kopiert, aktuell beim Matrixbrute.
Das Bedienkonzept ebenso, da gibt es sicherlich hunderte Beispiele. Das Design findet man auch ständig wieder.
Und der Sound? Das Moog 24dB Ladder ist wohl der meistkopierte Filtertyp überhaupt.