das wird ja durchaus seit 5 jahren kommuniziert, was die zielsetzung ist: nämlich dass das ding als begegnungsstätte, diskussionsort oder für workshops zur verfügung stehen soll, so dass es eben nicht nur eine retrospektive geschichte ist sondern auch irgendwas aktuelles dort passiert.
wobei ich aber finde, dass das, was man bisher dazu an beispielen gehört und gesehen hat, eher die ganz unterste schublade ist (man beauftragt eine externe webeagentur damit eine art sequencersoftware mit klick-bumm für kinder im grundschulalter zu erstellen, irgendein bekannter DJ tritt ein paar minuten auf, damit leute kommen, die nur kommen weil er so bekannt ist u.ä.), und ich persönlich mir derzeit nicht vorstellen könnte, dort einen workshop durchzuführen oder als gast zu besuchen, weil es einfach 20 andere orte im rhein-main gebiet gibt, wo das irgendwie mehr sinn macht - von universitäten über private musikschulen bis zu eckkneipen oder autonomen zentren.
wenn man sich die gründer und das derzeitige konzept so anschaut, dann ist geht bei dieser art von "techno" nur ganz am rande um kultur und ansonsten um konsum - während es um philosophie, kunst, soziales, tonstudiotechnik usw. eigentlich gar nicht geht.
unter dieser voraussetzung ist dieser ort und dieses projekt schlichtweg ungeeignet dafür, aktive leute, die etwas zu sagen haben oder etwas machen möchten, anzuziehen - die sind alle bereits woanders unterwegs.
ich denke, wer etwas lebendiges machen wollte, was mit dem hier und jetzt zu tun hat, der würde einfach einen club eröffnen.
aber für riskante geschäftsmodelle und generell für tätigkeiten, die unter 5000 euro pro stunde abwerfen, ist ja heute niemand mehr bereit (mit ausnahme von irgendwelchen windigien gi. gmbh´s, die mit 100% risk capital arbeiten und denen eh alles egal ist.)