pulsn schrieb:
Also hier mal das System des Threadstarters:
Schlingel, dass Du meine dreckigen Unterhosen so in aller Öffentlichkeit zeigen musst…
Die Unterschiede bei den Hobbys scheinen gar nicht so groß zu sein. Bei beiden...bunte Schalter Knöpfe Kabel Schaltbilder. Und bei beiden muß man "Orchestrieren" und "spielen", sonst "entgleist" alles.
Das ist aber gerade das Entscheidende: Woran merkt man beim Modulsynthesizer, oder gleich bei Musik, dass es bzw. sie "entgleist"?
Braucht man gewisse Voraussetzungen, um das zu merken?
Nimmt jeder das "Entgleisen" auf gleiche Weise als solches wahr?
...ist Geschmacksache und daher ist der 39 Seiten "Nullen" Thread auch für den Popo, meiner Meinung nach. Es gibt für mich musikalisch nur die Unterscheidung zwischen guter und schlechter Musik.
Aber genau das, diese "Unterscheidung zwischen guter und schlechter Musik", scheint doch letztlich die schwierigste Unterscheidung überhaupt hier in diesem Forum zu sein, sobald man das eigene, subjektive Urteil verlassen will. Und das wollen doch alle, die hier im Forum etwas posten und dabei um ein Feedback bitten: Eine Objektivierung ihrer subjektiven Sicht auf das, was sie da gerade geschaffen haben und nun hoffnungsfroh in diese kleine Welt entlassen.
Sage mir doch mal einer, anhand welcher Kriterien er gute und schlechte Musik objektiv zu beurteilen wage, und wir werden zusehen können, wie der Rest der Rasselbande hier über ihn herfällt.
Und diese Unterscheidung liegt meiner Ansicht mit am Urgrund des "Nullen"-Threads:
Ob Modulsynthesizern es einfacher machen, schlechte Musik herzustellen, da sie…
…aufgrund ihres maschinellen Aufbaus selbst die Erfüllung grundlegender musikalische Parameter wie Rhythmus sicherstellen (z.B.: vermittels Sequencer timing- und tonhöhenfest ein und dieselbe Tonfolge immer und immer wieder abzuspielen).
…zuerst das Erlernen der Klangerstellung einfordern, was manch' einen schon soweit erfüllen mag, dass er sich mit dem Erlernen und Beherrschen weiterer musikalischer Parameter nicht weiter befassen mag. Gleichsam so, als ob jemand seine Trompete selber baut, ein paar Mal hineinbläst und es damit bewenden lässt, anstatt das Spiel der selbstgebauten Trompete zu erlernen.
– aufgrund ihrer – für den Laien – komplexen Anmutung es schon beeindrucken genug sein mag, wenn aus ihnen überhaupt irgendeine Art von Ton erklingt.
Kurz gefasst: Ich leugne, dass ein Modulsynthesizer ästhetisch neutral ist.