V au schrieb:
Wenn dann müsste es ganz ohne Kabel sein,ich weiß, das hört sich total bescheuert an,
aber ich kriege da wirklich Zustände, wenn ich diese mit Kabel vollgehängten Modularkisten
sehe, so geniale Sounds man auch rausbekommt.
Mir wird da immer leicht schlecht und das ist ausnahmesweise echt kein Witz.
(Was wahrscheinlich - abgesehen von der Optik - daran liegt, dass mein Gehirn
in Anbetracht der zu erwarteten Denkleistung für's richtig Stecken schon vorab aufgibt)
Ich kann genau nachvollziehen was dein Problem ist.
Bei mir war es so:
Ich hatte selber den GRPA4 und habe ihn wieder verkauft.
3,5K war schon eine fette Hausnummer.
Immer wenn ich mir den Sequenzer ansah wurde ich den Gedanken an den Doepfer Dark Time nicht los.
Gedankenspiele im Kopf fangen dann an und vergleichen Preise etc., so das er dann schlußendlich wieder gehen mußte.
Sehr schönes Gerät aber es band für mich einfach zuviel Kapital.
Danach habe ich dann auch mit dem Gedanken gespielt mir aus einzelnen Modulen "meinen" persönlichen Lieblingssynthesizer zu bauen und möglichst alles fest zu verkabeln.
Ist zwar möglich aber doch recht aufwändig.
Da viele Modularhersteller nun auch "halbmodulare" Geräte wie z.B. Voicemodule anbieten habe ich nun doch ein Euroracksystem angefangen und der Verkabelungsaufwand ist imho sehr gering.
Manche Module lassen sich z.B. über den Rückwärtigen Systembus mit CV/Gate versorgen oder haben einen eigenen rückwärtigen Systembus(Intellijel Metropolis und Atlantis).
Desweiteren kann man heutzutage sehr gut so etwas wie Multiples in eine 1HE-Reihe zwischen zwei 3HE-Reihen einfügen.
Dadurch erhält man kurze Kabelwege und verbaut die Module nicht mit Kabellage.
So etwas meine ich:
Durch geschickte Modulplazierung kann man auch kurze Kabelwege erzeugen:
Jedenfalls habe ich nun ein System was klanglich viel mehr als "analog" kann und patche kaum bis wenig mit wenig "Kabelverhau".