Modulare Synthesizer/Schneiders Laden in den Tagesthemen vom 18.11.2024

Die kleinen Ungenauigkeiten in Moderation und Beitrag, "so what"
Leider habe ich den Beitrag noch nicht gesehen, aber werde es nachholen. Nichts desto Trotz sollten wir mit der jetzt herangewachsenen Generation an Reportern nicht so Nachsicht um gehen. Wer sich die kurzen Reportage über technische Sachverhalte im Radio oder Fernsehn anhört stellt meist fest, das Fachbegriffe nicht nur ungenau sonder Sachlich vollkommen abwegig genutzt werden.
 
Leider habe ich den Beitrag noch nicht gesehen, aber werde es nachholen. Nichts desto Trotz sollten wir mit der jetzt herangewachsenen Generation an Reportern nicht so Nachsicht um gehen. Wer sich die kurzen Reportage über technische Sachverhalte im Radio oder Fernsehn anhört stellt meist fest, das Fachbegriffe nicht nur ungenau sonder Sachlich vollkommen abwegig genutzt werden.
Hm, ich weiß nicht. Solche Berichte über gesellschaftliche oder kulturelle Trends werden ja nicht von Wissenschafts-Journalisten aus dem Bereich Naturwissenschaft und Technik gemacht, erst recht nicht von Musikexperten, sondern von Leuten, die mehr aus den Sozial- oder Geisteswissenschaften kommen. Dass diese die technischen Details manchmal etwas durcheinander bringen, finde ich schon verzeihlich. Im Kern war der Beitrag ja durchaus treffend und nett gemacht.
 
Im Kern war der Beitrag ja durchaus treffend und nett gemacht.
Ich habe mir den Beitrag jetzt angeschaut. Die Ungenauigkeiten waren erträglich und dienten mehr dem Aufbau von Bilder zur Beschreibung eines "gesellschaftlichen und kulturellen Trend" und nicht der exakten historischen und technischen Berichterstattung. @Horn stimme ich daher in der Bewertung dieses Beitrages zu.
 
Der Video-Bericvht dazu lief bereits vor einigen Tagen (letzte Woche?) in den Tagesthemen. Ist erst seit heute als Text online.
 
Bei dem Artikel krieg ich fast Bock da mal vorbei zu schauen. Werde ich als experimentierender unbedarfter hoffentlich nicht mit den Worten angeherrscht: "Krasse Uffbauten hier aber kommse mir bitte nich uff die Idee und verbinden dett Modul $Hurz mit den $Schlumpf übers jrüne* Patchkabel da an die Buchsen CLX zu VL1, dann würd mein janzer toller Laden schnurstracks in ne Luft fliegen, wa?" ... so schüchtern wie ich real bin würde mich das verschrecken und mich nur noch mit Lego modular bauen lassen.
 
Wüsste nicht, dass Pink Floyd mit großen modularen Synths gearbeitet hat: OK, es waren EMS Synthis, AKS und VCS3. Sind natürlich im Aufbau Modular, aber nicht im modernen Euro-Sinne "mit getrennten Modulen".
 
Mein persönlicher Liebling ist: "Die Stromspannung" :selfhammer:
Anderer Bereich, aber auch sehr lustig: "Der Planet Mond" - kein Witz, fiel mal in einer Doku.
Unser Mond ist nur unwesentlich kleiner als der Merkur, und der gilt als Planet. Im Verhältnis zu seinem Planeten ist unser Mond sogar extrem groß, und daher gibt es Leute, die das System Erde-Mond nicht ganz zu Unrecht als Doppelplanet ansehen.
 
Ist Modular nun Mainstream da es in die Mainstreammedien geschafft hat?
Bleibt abzuwarten, aber das Momentum ist da. Für die Medien ist es vermutlich insbesondere deshalb Interessant, weil der Anteil der Frauen zunehmend steigt. Im August hatte auch die FAZ bereits einen Bericht:

 
Interessant wie sich sowas weiter entwickelt. Und im gleichen Stil - also so von irgendwo, ohne Wissen. Kann aber vielleicht was bringen. Irgendwer macht einen Trend draus.
Nächste Superbooth ist dann voll mit Caren Miosga Leuten die jetzt mal die Jugend beobachten will. Peak Eurorack verschoben auf 2027, weil Fernsehen war da ;-)
 
hatte ich nicht vor vier Wochen erst gelesen, dass die ganze 500er Szene rückläufig ist?
Als Preset-Boy und Freund des Total Recall hab ich mich kein bisschen darüber gewundert ... und jetzt ist das plötzlich der neue heiße Sch...???

(Bading= urst sympatitsch)
 
Leider habe ich den Beitrag noch nicht gesehen, aber werde es nachholen. Nichts desto Trotz sollten wir mit der jetzt herangewachsenen Generation an Reportern nicht so Nachsicht um gehen. Wer sich die kurzen Reportage über technische Sachverhalte im Radio oder Fernsehn anhört stellt meist fest, das Fachbegriffe nicht nur ungenau sonder Sachlich vollkommen abwegig genutzt werden.
Was hat das denn mit der jetzt heranwachsenden Generation von Reportern zu tun? Das war vor 30 Jahren auch nicht anders. Oder glaubst Du im ernst, dass sich damals ein durchschnittlicher Reporter erstmal tiefer in ein Thema eingelesen oder wochenlang recherchiert hat, bevor er einen Bericht für das Fernsehen oder die Zeitung gemacht hat? Das machen vielleicht Journalisten für Fachmagazine oder wenn es um Themen wie Politik oder Wirtschaft geht, weil man sich da als Magazin nicht völlig die Blöße geben möchte, aber bei so Wald- und Wiesenthemen, die nur recht kleine Gruppen von Menschen interessieren, da wurde das auch schon damals nicht komplett tiefgründig durchdrungen.
 
... Oder glaubst Du im ernst, dass sich damals ein durchschnittlicher Reporter erstmal tiefer in ein Thema eingelesen oder wochenlang recherchiert hat, bevor er einen Bericht für das Fernsehen oder die Zeitung gemacht hat? ...

Wenn ich mich in die Zeit zurück versetze, so habe ich sehr deutlich die Erinnerung, das sich nicht jeder zu jeden Thema ein Reportage oder einen Printbeitrag geschrieben hat. Es war aber auch eine Zeit wo Radio und Fernsehn nicht überwiegend in privater Hand waren. Ich bin mit RIAS 1 und 2, SFB 1, 2 sowie DT64 groß geworden und trauere der Qualität der Reportage heute noch nach.

Recherchen waren gründlicher und die Wort Wahl war überlegter. Einfach besseres Handwerk. Ich kann auch Meldungen und Sachverhalte richtig wieder geben, wenn ich sorgfältiger arbeite, das kostet sicherlich Zeit.
 
Wenn ich mich in die Zeit zurück versetze, so habe ich sehr deutlich die Erinnerung, das sich nicht jeder zu jeden Thema ein Reportage oder einen Printbeitrag geschrieben hat. Es war aber auch eine Zeit wo Radio und Fernsehn nicht überwiegend in privater Hand waren. Ich bin mit RIAS 1 und 2, SFB 1, 2 sowie DT64 groß geworden und trauere der Qualität der Reportage heute noch nach.

Recherchen waren gründlicher und die Wort Wahl war überlegter. Einfach besseres Handwerk. Ich kann auch Meldungen und Sachverhalte richtig wieder geben, wenn ich sorgfältiger arbeite, das kostet sicherlich Zeit.
Ich glaube, da verklärst Du "die alten Zeiten" etwas. Jedenfalls habe ich schon viele Ausschnitte aus alten Reportagen auch des ÖRR gesehen, die wirklich haarsträubend sind.

Wir alle sind nur Menschen und Menschen machen Fehler. Reporter sind oft "fachfremd" gegenüber dem, worüber sie berichten. Insofern ist es verzeihlich aus meiner Sicht, wenn Ungenauigkeiten passieren, sofern keine bewusste Manipulation vorliegt - wie jahrzehntelang zum Beispiel bei BILD.
 


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