Modular Diary 2008

Hört sich wirklich an wie ein dünnes Metallblech das man schnell durch biegt. :supi:

Welche BBDs hast du da im Einsatz?
 
Hast du den Ausgang des BBDs noch gefiltert? Ich höre im speziellen bei langen Delays von deinem BBD keine Clocknoise.
 
ACA schrieb:
Hast du den Ausgang des BBDs noch gefiltert? Ich höre im speziellen bei langen Delays von deinem BBD keine Clocknoise.

Das Patch hat 2 Filter, ein SEM vor dem BBD und ein SSM dahinter.
 
(underwater) geil, (resoperc, alt) geil und (quant lfo) nochmals geil!
good work boys!
 
Das ist so in realtime aufgenommen. 2vcos mit einer Oktave Spreizung werden von einem Sequencer angesteuert. Von dem nehme ich 2 Reihen und schalte sie mit einem Switch um. Dabei sind erst nur 4 Steps aktiv und die anderen werden langsam dazu geschaltet.
Der 3. vco wird von einem weiteren Sequencer gesteuert. Hier nehme ich allerdings nur einen und hin und wieder einen zweiten Step und drehe in Echtzeit am Poti des ersten Steps.
Ein weiterer Sequencer läuft auf 7 Steps und moduliert das Filter.
Alle haben dieselbe Clock! Ist eigentlich ganz einfach und erfordert nicht viel Patchaufwand. Wichtig ist dabei allerdings ein Quantizer, sonst würde man verzweifeln!
 
ACA schrieb:
Schön, schön, aber welche Module hast du da verwendet?
Nicht etwa einen Modularen P08? ;-)

Doch, ich habe etwas geschummelt und den vorverdrahteten P'08 verwendet. Betonung lag auf Filter-FM und Stepsequenzer, dann klingt er kaum noch wie ein analoger ;-)
 
verstaerker schrieb:
herw schrieb:
Nachmittagsbeschäftigung: b4 snap 30

was hat das mit modular zu tun?
weil es 100%ig mit einem Modular gemacht wurde ohne overlay ohne zusätzliche Effekte - einfach direkt gespielt.

;-) b4 s30 ist der 30. Patch in der vierten Bank

Für Interessierte: zwei Sägezahnoszillatoren, die mit Crossmodulation exponentiell moduliert werden. Beide Oszillatoren jeweils parallel durch zwei Filter, eines davon 12dB Tiefpass, das andere 24dB Ladder Tiefpass. Das 12dB-Filter wird durch eine ADSR-Hüllkurve in der Filterfrequenz moduliert, das andere Filter läuft mit einem negativem Keytracking. Ansonsten nur noch zwei normale ADSR und lineare Verstärker.
Flanger und Hall gehören mit zum Modular. Das ganze 8-fach polyphon (oder mehr falls erforderlich). (siehe Link zum Patch unten)


Bank 4 Patch 30 : MODULAR M1
 
Hört sich teilweise an wie Oskar Sala und sein Trautonium.

Hast du mittlerweile mal beides, also analog (Doepfer) und digital (M1), kombiniert?
Da könnte man sicher sehr viel tolles Zeugs machen. ;-)
 
ACA schrieb:
Hört sich teilweise an wie Oskar Sala und sein Trautonium.

Hast du mittlerweile mal beides, also analog (Doepfer) und digital (M1), kombiniert?
Da könnte man sicher sehr viel tolles Zeugs machen. ;-)
ich glaube nicht, dass man auf dem Original-Trautonium so schnell spielen kann.
Hardware und Software habe ich auch schon kombiniert. Klingen gut zusammen, allerdings muss man beim Hardware Modular auf sehr gutes Tuning achten. Der Vorteil der abspeicherbaren Patches beim Software Modular ist schon überwältigend. Das Knöppe-Drehen ist dann beim Hardware Modular schöner. Der Software Modular hat allerdings auch MidiLearn-Funktion, insofern ist das Feeling ähnlich.
Das Schöne beim Software Modular ist, dass die Erweiterungen mich nichts mehr kosten außer irgendwann einmal einen zweiten Monitor.

Ich denke für die meisten ist das polyphone Spiel mit einem Modular ein völlig ungewohnter Höreindruck, daher auch die kritische Frage von verstärker. Man hat einfach ganz andere Möglichkeiten.
Der Patch ist übrigens sehr simpel. Mit Hardware lässt sich dies nur mit Glück erreichen, da es auf minimalste Einstellungen (hier 1/100 Halbton) beim Frequenzverhältnis der beiden Oszillatoren ankommt. So genau kann man mit den meist grobschlächtigen Hardware-Reglern nichts einstellen, es sei denn man hat Regler mit Mehrganggetriebe, was ja wohl sehr teuer sein dürfte.
 
herw schrieb:
ich glaube nicht, dass man auf dem Original-Trautonium so schnell spielen kann.

Nein, deine Spielweise über das Keyboard hat natürlich nichts mit dem Trautonium gemeinsam. Es war mehr der "schräge" Klang mit dem vielen Reverb der Parallelen mit Oskars Sounds aufweist.

Ich glaube das Trautonium kann man auch sehr schnell Spielen. Wahrscheinlich dann aber nicht Tonal. ;-)
 
ACA schrieb:
herw schrieb:
ich glaube nicht, dass man auf dem Original-Trautonium so schnell spielen kann.

Nein, deine Spielweise über das Keyboard hat natürlich nichts mit dem Trautonium gemeinsam. Es war mehr der "schräge" Klang mit dem vielen Reverb der Parallelen mit Oskars Sounds aufweist.

Ich glaube das Trautonium kann man auch sehr schnell Spielen. Wahrscheinlich dann aber nicht Tonal. ;-)
die "Tastatur" des Trautoniums ist ja eher einem Saiteninstrument ähnlich:

Trautonium

Quelle: www.trautonium.de

aber das gehört hier nicht hin.
 


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