Mit welcher Musikgröße hättet ihr gerne einmal zusammen gearbeitet ?

Ach ja, hatte ich erwähnt, dass ich damals an der ersten Suicide Platte beteiligt war? Der Super Subway Comedian, das bin ich!
 
John Lennon.
Mit ihm hätte ich gerne abgehangen und Blödsinn gemacht. Natürlich in der Post Beatles Ära. Ich hätte gezockt, was gerade anfiel und hätte auch die Kinder zum Kindergarten gebracht, oder wäre einkaufen gegangen. "Geht klar, John."
Wir hätten so manche Flasche Wein getrunken und Gitannes gequalmt, als ob wir Franzosen wären. Ich hätte Backingvocals mit Yoko eingesungen und Synthsounds eingebaut. Wir hätten geträumt von einer Welt ohne Arschlöcher und bestimmt mal nen Trip zusammen genommen. Als Bowie "Fame" gemacht hat, habe ich die Zeile "what you need, you have to borrow" beigesteuert und bin dann ganz nach New York gezogen. Bin dann zu den Krishnas gegangen und hab Prabhupada gezeigt, wie man anständigen Milchreis macht. In Johns Heroin Phase bin ich dann von ihm abgewichen und habe Lou Reed kennengelernt. Der Rest ist Geschichte. Metal Maschine Music ist eigentlich von mir, aber Lou hat mir die Bänder geklaut. Dabei ist meine Signatur eindeutig. Das passiert, wenn man Speedjunkies im Freundeskreis hat. Die nerven.
Später war ich mit Elton John auf Tour gewesen und habe dort den Arp 2600 gewartet. Als die Tour zuende war, habe ich das Teil geschenkt bekommen und es Daniel Miller verkauft. Ich habe ihm gezeigt, wie man das Teil bedient und dann später die ersten Depeche Mode Sachen gepatched. Ohne ins Detail gehen zu wollen, die Junges hatten echt keinen Plan, bis auf Vince. Naja. So war das damals..
Die Story erinnert mich an den alten Knacker aus „The Commitments“ ;-) ...
 
Hätte gerne einen Tag mit dem Rat Pack verbracht und mir gern was aus dieser D.Martin-Schule des gekonnt dargestellten Laissez faire abgeguckt.
Vor allem hätte ich Dean Martin mal wirklich gerne Apfelsaft in sein Showglas gekippt und gespannt die Reaktion abgewartet.
Hin und wieder mit Sinatra über Gesang und mit Sammy über Musik geplaudert und den Abend dann mit ein paar Showgirls ausklingen lassen.
 
Ich bin viel zu klein, um mit einer musikalischen Größe zusammen zu arbeiten.
Aber Janet Jackson pimpern? Ja, warum nicht? Oder der Lopetzen in den Po petzen.
 
Ich hätte gerne im Winter 1996/1997, als ich kurz in England lebte, mit Thighpaulsandra und Julian Cope deren nächste Produktion nach "Interpreter" samt kleiner England Tour mitgemacht, oder zumindest "beratend" zur Seite gestanden. So als echter Teutone hätte er bestimmt in seiner Krautrockphase auf mich gehört.
 
Adrian Smith. So eine wenig was an Ambient oder was anderes zusammen machen. Vorher gibts dann lecker Erdbeertorte und Tee/Kaffee.
 
Ich habe eigentlich keine Vorbilder oder fühle mich mit einem Musiker besonders verbunden etc..

Realistisch gesehen, würde ich aber gerne einen Tag mit Anthony Rother verbringen.

So weit ich ihn durch seine Interviews einschätzen kann, ist er mir sehr sympatisch. Er scheint seine Musik mit "Herzblut" zu betreiben und steht da voll dahinter. Bei ihm erkenne ich nichts "aufgesetzes", künstliches. Alles wirkt echt ohne Show ohne großen Narzissmus etc..
Einfach mit ihm zusammen einen kleinen Track bauen; er zeigt mir ein paar "Tricks", was ich beachten kann, auch in meinem kleinen Setup. Dann, oder nebenher ein wenig philosophieren über Musik und den Wahnsinn in der Welt und ein gelungener Tag würde sich wohl schnell zu Ende neigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte gerne im Winter 1996/1997, als ich kurz in England lebte, mit Thighpaulsandra und Julian Cope deren nächste Produktion nach "Interpreter" samt kleiner England Tour mitgemacht, oder zumindest "beratend" zur Seite gestanden. So als echter Teutone hätte er bestimmt in seiner Krautrockphase auf mich gehört.
Ich war damals, bei den Arbeiten zu Jehova Kill, zufällig in den Marlborough Downs und habe Julian auf die kreuzförmige Anordnung des Hühnengrabes aufmerksam gemacht. Darauf hin hat er mir später das Lied s.p.a.c.e.r.o.c.k. with me gewidmet.
 
Sehr schwer, da jemanden rauszupicken.. oder ne Wertigkeit vorzunehmen

1. Brian Eno
2. Chris Franke / allg. TD damals
3. Nils Frahm
4. Wendy Carlos
5. Hans Zimmer
 
Verschieden: John Lennon
Lebend: Mike Patton
Experimentell bis zum Abwinken, dabei auf hohem künstlerischen Niveau. Mike würde Vocals liefern und ich würde mir mal richtig Mühe geben. Vorstellbar wäre ein Soundtrack aus einer, von Dämonen bevölkerten, Parallelwelt, in der die gequälten Seelen von zwei Schamanen mittels Klängen errettet werden. Die Bühnenshow wäre irgendwas mit Kostümen und Ritualen.
Wildlederhosen, Fellmützen, Federn. Indianische Tänze. Hey jah Hey jah - Synthtesizer ... Apotheose der Schamanen - Abflug ins Weltall. Dunkelheit weicht dem Licht. Steinzeit wird zur Hyperzukunft. Raumanzüge, Flugstiefel, Laserharfenguns...
Unsere Gespräche handeln meist von Musikern und Mike stellt mir ständig neue Musik vor. Im Grunde alles down to earth. Aber wenn wir die Bühne betreten, bricht die Hölle los.
So ungefähr-
 
Zudem würde ich gerne einen Tag mit John Williams arbeiten und seine Gedankenprozesse während der Kompositionsarbeit verstehen wollen, wenngleich er mich sicherlich auf Mahler und Wagner verweisen würde... aber da will ich ja jetzt auch keine Schippe nehmen und den halben Tag lang buddeln wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht, dass ich wüsste, aber darum geht es ja nicht.
Das war nur mein fiktiver Wunsch.
Ich stelle mir dann allerdings gerade vor, wie einer meiner absoluten Lieblingssongs "Lullaby" elektronischer beeinflusst worden wäre oder "Autobahn" mehr Wave/Gothic Einflüsse abbekommen hätte.
 
"hättet" oder "wollt"? ;-)
Nachdem ich den Job als Pianist bei diesem Herbie Hancock ja nun nicht annehmen konnte, denke /träume ich gerade an /von "gerne einmal Mäuschen gewesen sein bei" oder Teil von:
- Prince
- Pink Floyd
- Bruno Mars
- Erykah Badu
- Peter Gabriel
- D'Angelo
- Dilla
- P.S. ach ja, bei Count Basie war der Pianisten-Job auch weg :sad: Aber in der Big Band hätte ich sehr sehr gerne mitgemacht. Vor allem um an meiner Dynamik und meinem Timing zu arbeiten ;-)
to be continued

Ich hatte wenige eigene "mit einem Vorbild" oder "Star" arbeiten-Situationen und musste an mir feststellen, dass ich dazu tief durchatmen lernen musste... meine erste Erfahrung war mit einem der Heros meiner Jugend, unbekannterweise: Eines meiner prägenden Orgel-Solos (hier, auch vorher schon nette kleine Parts) wurde wohl von Geoff Peacey (Lake) gespielt. Ohne dass ich das realisierte, hat der einst 1-2 Sessions von mir in HH gemischt - als ich dann rausfand, dass das DER Geoff war, der DAS Orgelsolo gespielt hat, habe ich mich erstmal kaum getraut wieder zu spielen... Aber der Typ war so humble... Das ging dann schnell wieder... Aehnlich mit einer Sängerin - ich hatte zu der Zeit schon das Glück gehabt mit recht guten Leuten auch live spielen zu können - aber als diese eine Sängerin, u.a. Weternhagen-Background-Vocals u.v.m. dann mal live auf der Bühne neben mir loslegte, war ich doch froh, dass der erste Song recht viele Sequencer-Parts hatte. Ein Ton von ihr und mein Adrenalin hat mir kurz ein Zittern in die Hände gebracht... 3. was mir einfällt, dass ich mal die Gelegenheit hatte, Joy Fleming als Pianist in einer Band zu begleiten. Sowas läuft ungeprobt.. nach 3-4 Songs hatte sie wohl zumindest so viel Vertrauen in mich, dass sie anfing live Spässe mit mir zu machen und mich zu improvisierten Parts mit ihr alleine ermunterte... Das war wahrscheinlich meine Feuertaufe... Und hat mich innerhalb von Sekunden an mich glauben lassen. Das sehe ich also als das grösste Problem für mich, auch präsent zu sein, wenn man mal die Gelegenheit hätte... Im Fall Joy Fleming stimmte aber eben auch der "Star"-Part, die war so down-to-earth und hat mich einfach spüren lassen, dass sie mich respektiert, dann gings.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte gerne gesehen wie Christian Bruhn und Mitmusiker das Captain Future Thema eingespielt und aufgenommen haben.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben