Mischpult v.s Audiointerface Spurübertragung

Meine Frage wäre da mal folgende. Ich suche ja gerade ein gutes Audiointerface oder auch Mixer. Nun habe ich gelesen das bei den meisten USB- Mixern der Preisklasse bis 500,- nur die Summe
auf die DAW übertragen wird. Ich möchte aber gewährleisten, das über USB die Spuren einzeln übertragen werden können. Welcher Mixer könnte das, oder besser die Frage, ist das ein Audiointerface bessser für geeignet?
Was und welche Geräte könnt ihr empfehlen?
 
Ich denke, die Zoom LiveTrak Serie hat getrennte Eingänge über USB (Zoom LiveTrak L-8, L-12, ...). Hab ich selber zwar nicht, hab aber eigentlich nur Gutes über die Geräte gehört.
 
ok, das sind einige Mixer. Und welches Audiointerface würde in Frage kommen? Welches die Spuren einzeln raus geben kann.
 
Sehr interessant für kleine mobile Setups (Volca o. ä.) ist der TC Helicon Blender für um die 120€. Der überträgt die 6 Stereo Eingänge per USB bei 24bit 48Khz. Wird meine nächste Anschaffung denke ich.
 
Ich habe mir mal bei Thomann die Daten eingegeben die ich brauch und bin dabei nur auf das
Steinberg UR824 24x24 USB 2.0 Audio Interface gestoßen für ca. 680,-€.
Ich denke da ist man mit einem Mixer besser dran und hat vielleicht mehr Möglichkeiten.
 
Also brauchst du 8 Eingänge und 8 Ausgänge?
Mehr bietet dir das Interface ja nur über Adat, da müsstest du wiederum noch 2 ADA8200 als billigste Erweiterung kaufen.
 
Meine Frage wäre da mal folgende. Ich suche ja gerade ein gutes Audiointerface oder auch Mixer. Nun habe ich gelesen das bei den meisten USB- Mixern der Preisklasse bis 500,- nur die Summe
auf die DAW übertragen wird. Ich möchte aber gewährleisten, das über USB die Spuren einzeln übertragen werden können. Welcher Mixer könnte das, oder besser die Frage, ist das ein Audiointerface bessser für geeignet?
Was und welche Geräte könnt ihr empfehlen?



Viele (alle?) USBMixer haben Pre EQ ihre USB Audio Ausspielwege, das finde ich bescheuert und ist eher vorteilhaft für echte BandLiveMitschnitte im Irish Pub aber für eine Studioumgebung bzw Bedroom finde ich das dämlich und frustrierend. Monitormix und so.

Ein analoger Mixer mit Direct Outs (post EQ) und ein gutes USB Interface kostet auch nicht die Welt, im Vergleich zu Soundcraft MK 20 sogar günstiger wen man zb ein Mackie 1604 VLZ3 auf dem Gebrauchtmarkt schiesst.
 
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Gibt auch sonst noch die ganzen MOTU Audiointerfaces die auch Standalone als Mixer mit DSP Effekten herhalten können.
 
Ich würde mir auch mal das ESI U168XT ansehen. 16 Eingänge, 8 Ausgänge für 450€ beim großen T. Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, wenn es hält, was es verspricht.
 
Müsste man wenn man sich ein analogen Mixer kauft, dazu noch ein Audiointerface haben und dann an die DAW gehen? Oder wie funktioniert das. Und wäre es dann egal was für ein analogen Mixer man nimmt? Die sind ja recht günstig
 
Müsste man wenn man sich ein analogen Mixer kauft, dazu noch ein Audiointerface haben und dann an die DAW gehen? Oder wie funktioniert das. Und wäre es dann egal was für ein analogen Mixer man nimmt? Die sind ja recht günstig

Es gibt ja auch Mixer mit integriertem Interface, immer die Frage was man möchte. Also Spuren Anzahl, Qualität vs Preis usw.. Klar geht auch ein Mixer und ein AD DA Wandler zb..
 
Nein, nicht unbegingt. Das Soundcraft ist keines, das Zoom m.W. schon. X32 und XR18 sind digital. es gibt mittlerweile aber viele analogen, die alle Kanäle rausgeben. Da ist dann die Frage, ob pre- oder post-Fader.

Wie viele Kanäle möchtest du?
 
Mir reichen 8—12 Eingänge; also 5—8 Micro und dann Instrumente: Kann auch mehr Kanäle haben. Denke das ich dann bei analog und einem Audiointerface günstiger bin, da analoge Mixer mit bis 24 Kanäle günstig sind
 
Das ist wahrscheinlich am flexibelsten. Da würde ich dann auf Direct Outs achten.
Ich habe das Soundcraft 12 MTK, das ich empfehlen kann. Da spart man sich eben ein paar Kabel. Per Schalter kann man jeden Kanal vom analogen Eingang auf USB umschalten. Allerdings komme ich da kanalmäßig an die Grenzen und muss mir jetzt was anderes überlegen.
 
Mir reichen 8—12 Eingänge; also 5—8 Micro und dann Instrumente: Kann auch mehr Kanäle haben. Denke das ich dann bei analog und einem Audiointerface günstiger bin, da analoge Mixer mit bis 24 Kanäle günstig sind
Analogmischpult mit eingebautem Audiointerface gäbe es ja auch noch, aber das ist aus der Mode gekommen. Z. B. Mackie Onyx Serie.

Der Tipp mit dem Zoom Livetrak ist wirklich gut. Ich verwende das in der Schule für unsere Bands und bin hoch zufrieden damit. Alle anderen sinnvollen Lösungen sind erheblich teurer.

Allerdings muss man bedenken, dass man mit einem Thunderbolt-Interface auf erheblich geringere Latenzen kommt. Daher verwende ich privat ein MOTU 828ES, das aber nur 10 analoge Eingänge hat (plus ADAT-Erweiterung, wenn man möchte). Auch das kann ich uneingeschränkt empfehlen.
 
Es geht um Einzelspuren.


Direct Out , Pre/Post EQ wäre hier noch wichtig zu erörtern.

Wenn man darauf kein Wert legt braucht man eigentlich garkein Mischpult und es reicht ein 8-16 Kanal Audiointerface.


Ich finds zb frustrierend wenn der Monitormix mit dem Aufgenommenen nicht übereinstimmt.

Und das ist bei den Zooms der Fall da Pre EQ.

Für den FOH Bandmix UND seperatem live Record, (das im Nachgang im Studio abgemischt wird) im Irish Pub sicherlich praktisch, aber im Studio?
 
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Habe mal nach günstigen Mixern geschaut, dabei ist mir aufgefallen, das bei den meisten die Hochpassfilter nicht regelbar sind. Das wäre mir auch wichtig.
 
Analogmischpult mit eingebautem Audiointerface gäbe es ja auch noch, aber das ist aus der Mode gekommen. Z. B. Mackie Onyx Serie.

das habe ich hier noch (zZ. nicht angeschlossen) rumstehen. Ich überlege aber, bei meinem Homestudio-Neuaufbau, das Ding wieder einzusetzen - einfach weil es da ist, weil es mich stört, das Teil für wenig Geld zu verkaufen und weil ich schon gerne mal an einem richtigen Regler drehe (und mir nicht vorstellen kann, komplett im Rechner zu arbeiten). Im Moment ist es für konkrete Fragen von mir eigentlich zu früh (Stand meines Umbaus ist noch zu grob bzw. am Raum...) - aber die Bemerkung wirft dann doch eine Frage auf und ich hoffe, dass ich mich hier mal kurz dazwischen drängeln darf... Kann man/sollte man Interfaces kombinieren?

Im Moment, in meinem Minimal-Setup gehen nur wenige Kanäle über ein Motu Ultralite (MK4) rein und dann wieder raus an die Monitore. In der Vollausbaustufe meines Reiches reichen mir die Eingänge aber nie (oder ich bleibe analog und gehe nur Stereo oder 2 mal Stereo in das Motu), habe im Moment einen alten Mackie 32 irgendwas Rackmischer für all die Synths. Man könnte das Motu natürlcin mit einem 24i erweitern oder auf ein neueres (Thunderbolt?) upgraden.

Ich denke in die Richtung, wie auch immer rein, dass dann aus dem Rechner zum Mischen (und Summen-koprimieren, es fliegt hier noch ein Dynamax rum) raus in das Mackie Onyx zu gehen. Das hat eben ein FW - Interface (was offenbar auch unter Win 10 zum laufen zu kriegen ist). Macht das Sinn?
(und dann den fertigen Song wieder im Rechner aufzunehmen? Das ist mir noch nicht klar)
 
Ich finds zb frustrierend wenn der Monitormix mit dem Aufgenommenen nicht übereinstimmt.

Und das ist bei den Zooms der Fall da Pre EQ.
Spielt in der Praxis doch überhaupt keine Rolle, da Du den Monitormix eh nicht für die Abmischung einer Aufnahme verwenden kannst und sowieso in der DAW mischen und nachbearbeiten musst, wenn es ordentlich klingen soll. Es hat schon seine guten Gründe, warum das fast alle Hersteller pre-EQ abgreifen.
 
das habe ich hier noch (zZ. nicht angeschlossen) rumstehen. Ich überlege aber, bei meinem Homestudio-Neuaufbau, das Ding wieder einzusetzen - einfach weil es da ist, weil es mich stört, das Teil für wenig Geld zu verkaufen und weil ich schon gerne mal an einem richtigen Regler drehe (und mir nicht vorstellen kann, komplett im Rechner zu arbeiten).
Ich hab das Zeug vor ein paar Jahren alles verkauft. Wollte aber keiner mehr haben. Mit dem Mac würde es inzwischen aber eh nicht mehr funktionieren.

Daher ist USB class compliant schon eine gute Sache, auf die man achten sollte, wenn man ein Interface oder einen Mischer kauft.
 
Ich hab das Zeug vor ein paar Jahren alles verkauft. Wollte aber keiner mehr haben. Mit dem Mac würde es inzwischen aber eh nicht mehr funktionieren.

Daher ist USB class compliant schon eine gute Sache, auf die man achten sollte, wenn man ein Interface oder einen Mischer kauft.
... oder besser Thunderbolt? Was sagen da eure Kristallkugeln? USB ist mir (rein gefühlt) für diese Anwendung suspekt - aber was haben wir an vermeintlich besserem schon so alles kommen und gehen gesehen... (sortiere hier gerade alte SCSI Karten und -Kabel... Ah, da sind noch Firewire-Karten...)
 
... oder besser Thunderbolt? Was sagen da eure Kristallkugeln? USB ist mir (rein gefühlt) für diese Anwendung suspekt - aber was haben wir an vermeintlich besserem schon so alles kommen und gehen gesehen... (sortiere hier gerade alte SCSI Karten und -Kabel... Ah, da sind noch Firewire-Karten...)
Natürlich ist Thunderbolt VIEL besser. Viel geringere Latenzen. Allerdings ist es nicht verkehrt, wenn man trotzdem noch eine class-compliant-Schnittstelle in Reserve hat für den Fall der Fälle, dass es mal keine aktuellen Treiber gibt o. ä. - Das MOTU 828ES z. B. hat Thunderbolt und Ethernet und class-compliant USB 2.0. Da ist man dann immer auf der sicheren Seite.
 
Spielt in der Praxis doch überhaupt keine Rolle, da Du den Monitormix eh nicht für die Abmischung einer Aufnahme verwenden kannst und sowieso in der DAW mischen und nachbearbeiten musst, wenn es ordentlich klingen soll. Es hat schon seine guten Gründe, warum das fast alle Hersteller pre-EQ abgreifen.

Nö.

Bei mir ist Monitormix und Mehrspuraufnahme 1zu 1.

Und das ist auch gut so.


Der einzigste Grund für Pre EQ ist eine Livesituation, zb im Pub oder Festival usw wo der Monitormix die Bühnenbegebenheiten kompensiert und da macht es Sinn Pre EQ abzugreifen, im Bedroom Studio ist das eher mehr als umständlich.
Wozu soll ich ein Monitor Mix erstellen wenn ich in der DAW wieder neu abmischen soll, das ergibt doch garkein Sinn und macht auch kein Spass.


im Irish Pub, mit der Rockband, da macht das Sinn.
 
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Ich stand auch vor kurzen vor der Aufgabe ein neues Mischpult/Audiointerface für meine kleine Krachecke zu finden. Ich wollte min. 12 Eingänge und falls möglich noch ein eingebautes computerinterface. Externe Effekte sollten möglichst auch eingebunden werden können.

Ich bin mit dem Soundcraft Ui24R fündig geworden und bin begeistert. Es kostet etwas mehr (aktuell 725 euro bei T) aber dafür hast du eq, gate/compressor auf jedem channel und interne Effekte (4 sends). Außerdem kannst du auch ohne Rechner Mastern indem du auf einem usb stick aufnimmst (entweder mehrspurig oder den master) und dann wiedergibst und mit den on board mitteln abmischt.

Das html5 ui interface ist super. Dieses kannst du einfach mit jedem browser im Netzwerk nutzen.

Natürlich kannst du die 24 inputs auch direkt in deine daw aufnehmen..und es funktioniert auch unter linux!
 
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