Das sind auch Digitalpulte die haben viele Probleme von analogen Pulten nicht, wie kratzige Fader und knöpfchen oder zickige Poties.
Ich habe auch schon ein eher altes Behringer Inline Pult welches keine probleme macht. Ist aber auch fast neuwertig.
das ist auch ein bischen eine überbewertung, dass analogpulte dauernd probleme machen würden.
analogpulte machen nur probleme wenn sie entweder 10 jahre nicht benutzt wurden, oder wenn sie halt einfach schon 50 jahre alt sind.
ansonsten ist das analogpult aus verschiedenen gründen das viel langlebigere produkt.
vom grundsatz her habe ich nichts gegen digitale mischpulte, das problem damit ist heute eher, wie deren funktionsumfang aussieht. ich will z.b. einfach keine effekte im mischpult haben. und ich will vor allem auch kein mischpult haben, von dem du nicht weißt, ob du in 10 jahren überhaupt noch device driver für dein betriebssystem bekommst.
was ich besonders becheuert finde ist die idee, signale erst zu digitalisieren und sie dann wieder über einen AUX weg rauszuschicken. das ergibt keinen sinn. (ach moment; die meisten digitzalpulte haben ja keine AUX wege.... damit sind es für mich gar keine mischpulte.
)
die trennung von vormischung/mikroverstärkung/klangregelung und dem wandler zum digital recording erlaubt dir jederzeit, nur eine der beiden komponenten auszutauschen.
die aktuellen digitalmischpulte sind keine mischpulte mehr, sondern das sind controller mit computern drin - mit plug-ins und allem, was dazugehört.
man fragt sich da dann irgendwann, wozu man das hinterher noch aufnehmen soll. dann doch lieber gleich ein system was auch aufnimmt und automatisiert werden kann, d.h. wo du auch die komplette mischung damit machen kannst und dann den PC nicht mehr brauchst.
neidlos anerkennen muss ich die unglaubliche preisentwicklung die da drinsteckt. diese 32 kanal digitalmischer kosten heute 800 euro und damit ein fünftel der mittelklasse analogpulte von vor 30 jahren. so lange letztere allerdings noch laufen...