Minimoog Voyager oder Sub 37?

serenadi schrieb:
hey Klangrausch,

den Sub37 habe ich bestellt, der ist einfach super sympatisch. Daß er auch moogig klingt, davon gehe ich einfach mal aus.
Den Voyager mochte ich wegen seinem Design nie (abgesehen vom Voyager Oldschool), komisches rechteckiges Loch da in der Mitte :)
Daß der Soundmäßig auch klasse ist, ist keine Frage, aber eben kein Minimoog. Aber denkt jeder Jeck anders.

Da ich auch ein 70'er Kind bin, kann ich mir vorstellen, was Dir soundmäßig vorschwebt. Deshalb möchte ich Dir als Alternative einen Synth vorschlagen, wenn Du vielleicht doch Möglichkeiten wie Polyphonie und Multitimbralität haben willst: Den Nord Lead A1.
Sound finde ich wesentlich besser als den (harten) NL4, das ist wirklich ein VA, der für meine Ohren "sehr analog" klingt, hat 'ne tolle Effektsektion, (imho) 24 Stimmen und ist 4 fach multitimbral. Darüberhinaus sehr logisch und einfach zu bedienen. Und die Nords machen (zumindest mir) auch seit Jahren Spaß.
Hör ihn Dir mal an.

Gruß
Bernd


schön , ein va ist ein virtuell analoger synth , also etwas das so sein will wie ein moog es aber nicht schaft und dafür andere sachen besser kann,zb halt mehrfach polyphon und multitimberal , effecte hat und eine modmatrix.
nur falls das noch nicht bekannt ist .
zitieren tue ich das hier weil die NORDS wirklich eine gute alternative sind wenns nun doch kein echter analoger moog sein soll . du hast hierbei auch keine untermenüs
und fast immmer nur einen regler für eine funktion ;-)
klanglich nicht das gleiche aber gut und billiger , mal zum ausprobieren.....
auf so einem analogen oder va gibts dann natürlich keine oboe und sowas mehr .......!!!

also :supi: auch von meiner seite aus für die nord synths.........


ich will dich jetzt auch gar nicht vom weg abbringen ,dein TRAUM war ein MOOG , also würde ich mir den dann auch holen ,
aber auch von mir die empfehlung für den sub phatty , weil eben billiger und wenns dir dann gar nicht taugt kannst du den auch gut weiterverkaufen
fast ohne verlust.
gebrauchtkauf ist wirklich auch ok , gerade wenns ums geld . ich halte nichts davon sich dann immer gleich das teuerste zu kaufen wenn man mit einem hobby anfängt . gibts ja oft . fahre jetzt ski , da muss dann gleich was gescheites her ,3000 euro , fährt man 1 mal , kein bock mehr , verstaubt im keller -
kennen wir alle.


letztendlich kann man da jahre drüber nachdenken , wichtig ist was zu kaufen , lernen , vergleichen , merken was einem fehlt oder was man will und dann halt noch was anderes holen , verkaufen oder wegschmeissen :floet:

ich meine , wichtig ist anfangen und erfahrungen sammeln , das instrument ist da zweitrangig , da du aber eine konkrete klangvorstellung hast ist
subphatty und auch der A1 ein guter tip !!!! leg los ..................
 
Hi,

Wie der TS nun schon selbst festgestellt/geschrieben hat
der Memorymoog ist der beste, jedoch sehr teuer und der Voyager wohl die beste Lösung was Preis/Leistung angeht.

Außer natürlich man möchte einen "Originalen" Mini, der dann aber keine Presets und MIDI hat... ;-)

lg
Michael
 
Klangrausch schrieb:
Hallo,

ich bin neu hier im Forum, und habe mich angemeldet, weil ich zum einen schon immer von Synthesizern begeistert war (bin mit Kraftwerk aufgewachsen) und zum anderen nun vor der Entscheidung stehe, ob ich mir den Minimoog Voyager oder den kommenden Sub 37 kaufen soll. Ich bin kein Musiker sondern spiele nur hobbymäßig, deshalb ist mein Wissen über Syntheszier auch nicht soo groß. Mich würde interessieren, wie groß den die Unterschiede zwischen den beiden Geräten sind, mal abgesehen davon, das der Voyager viel teurer ist und sie sich optisch unterscheiden? Welche Vorteile hat der Voyager gegenüber dem Sub 37?

Würdet ihr jemanden, der das Gerät "nur" hobbymäßig verwendet eher den V oder den Sub empfehlen?

Ich würde gerne damit spielen, experimentieren und später auch Songs / Stücke aufnehmen wollen. Als PC dient mir ein iMac mit OS X 10.9. Bräuchte dann auch entsprechende Software.

Bisher habe ich ein Yamaha Keyboard gespielt, was aber für mich nicht soo geeignet war, da man damit ja rein gar nicht weiter experimentieren konnte. War nur ein einfaches MIDI-Keyboard, das ich schon vor längerem verkauft habe. Möchte mir nun meinen Traum erfüllen und endlich einen Moog kaufen - war bisher finanziell gesehen einfach nicht möglich.

Gruß,

Klangrausch

Erstmal ist der Sub im Format kleiner und günstiger, er hat 2 OSCs und 2 LFOs, der V'ger 3 OSCs aber einen LFO, es gibt sogar noch den VoyagerXL, der hat dann sogar mehr an Verbindungskram. Um es mal so zu sagen - die 3 OSCs sind anders und bieten potentiell etwas mehr an an Möglichkeiten was der Duophonie des Sub37 in einer anderen Weise wieder herauszuholen ist, da du damit zumindest Intevalle greifen kannst und - ich muss sagen, dass das für Sync und FM Sounds ganz gut ist als Ausdrucksmöglichkeit - aber es ist wichtig was du selbst macht, wie du spielst und so - aber das kann man ja alles aneigenen. Yamaha - Keyboard klingt nicht nach Synthesizer oder bist du einer derer, die "Keyboard" synonym für Synth setzt (das ist vollkommen ok, ist einfach nur ne Frage)..

Hobby oder nicht, Moog ist relativ teuer, es gibt auch andere. Wenn du Kraftwerk sehr magst ,dann magst du ggf. wirklich einfach auch den Moog-Sound. Sie haben ihn früher viel eingesetzt.

Mit deinem Computer kannst du den Moog oder was immer mehrspurig aufnehmen also Spur für Spur, das ist also nicht so schlimm ,aber polyphon ist schon anders. Da gibt es auch solche, die du nehmen kannst wenn du mehrstimmig einspielen willst, denn Polyphonie ist seit 1978 nicht mehr total unmöglich. Memorymoog und Co sind heute Sammlerstücke - dh - sowas muss man haben wollen und genau wissen ob man das will, sonst lohnt sich das nicht. Dazu ist genau der Memorymoog intern eine Katastrophe an Design, was außen genau das Gegenteil nicht so vermittelt. Also als erstes müsste so ein Teil erstmal aufgemöbelt werden, damit er lange hält, wenn das gut gemacht wurde, kann er aber auch lange halten.

Minimoog: Das ist in der Tat das Original - man kann Clones nehmen, es gibt da einige gute Teile und solche die zwar keine Clones sind, aber auch hochwertig und einen guten Sound. Und es ist möglich, dass Moog selbst irgendwann auch selbst auf diese Idee kommen kann, diese nochmal zum Kauf anzubieten. Sie sind nunmal noch immer gefragt. Wenn sie "doof" sind ohne MIDI wenn nicht, dann sinnvoll aufgedreht aber technisch gleich ;-)


Aber nun zurück - du kannst gern mal rein technisch Sub37 und Voyager mal in Zahlen anschauen, Loopbare Hüllkurven, Sequencer, der ganze Aufbau ist dort deutlich besser und für die Bühne und das Spielen gemacht als bei den anderen aktuellen Moogs. Das ist leider wirklich so. Wenn du also gern auf der Bühne drehst und Sounds total veränderst, ist er eigentlich das schlauere Design. Allerdings - er hat nur einen Tiefpass, der V'ger bietet 2 Filter wovon einer ein resonanzloses Hochpassfilter sein kann. Damit kann man freilich auch mehr machen. Die Menüfunktionen finde ich bei Moog allesamt sehr umständlich gelöst. Das haben andere besser gemacht.

Dieses Touchpad am V'ger finde ich nett, aber wirklich gebraucht habe ich es nie als ich einen hatte. Der Platz ist schon eher verschwendet. Allerdings kann man nicht alles bedienen und drehen weil er so groß ist, der Sub37 ist da etwas kompakter.

Der V'ger hat generell mit dem VX eine ziemlich nette Anbindung an Modularsysteme oder andere Analoge, da ist der Sub natürlich nicht so gut ausgestattet. Das MIDI im V'ger war sogar in der Lage 2 Signale von analog nach digital zu wandeln um so auch Signale aus der Modularwelt zu nutzen. Das war - muss ich zugeben - bisher das beste Interface was so nebenbei drin ist, wenn man seine Modulars sonst nicht großartig verMIDIiert hat.
Aber das ist ja nicht dein Problem zzt. - sei nur mal gesagt.

Also - schau mal, ob du den Sound so liebst, dass es ein Moog sein muss oder sein soll. Es gibt ja auch ab 300€ schon Analoge und ab 500 werden sie schon recht nett, und darüber geht dann auch noch dies und das wie zB bei DSI und so weiter..
Das sollte man schon erwähnen, ich gehe davon aber aus, dass du Moog wählst, weil du eben einen willst und den Sounds mehr magst als andere.



Presets - muss man nicht haben, Speicherbarkeit aber vielleicht - aber das ist nicht immer das Wichtigste, es gab auch von Moog eine Version ohne Speicher etc. den Voyager OS (old school).
Außerdem - es gibt ein paar Synths, die in die Richtung gehen..

Ich habe den kleinen Slim Phatty im Einsatz, den Sub37 kann ich mir gut vorstellen als Ersatz - weil besser als Performer-Ding. V'ger finde ich etwas ausladend aber sieht super aus, habe ihn aber wie du hörst verkauft, allerdings habe ich den Luxus das nochmal als Modularsystem zu haben - aus dem kann ich mir den Minisound 1:1 holen. Recht authentisch und polyphon ist auch der Andormeda - er ist nicht ganz so fett wie ein Memorymoog, aber das ist auch wichtig, denn sonst wäre es auch zu fett, einen Akkord auf 3-4 Phatties ist einfach kaum irgendwie zu gebrauchen. Je nach Musik vielleicht noch im Technobereich wo Bass und Lead EIN Sound sind, aber dann auch nur in bestimmten Bereichen.
Es gibt Details die da noch viele andere Optionen offen lassen, dies soll nur sagen - es gibt welche und die haben alle ihre Vor/Nachteile.

Wenn ich NICHTs sonst hätte, würde ich vermutlich so ein Ding wie den Andromeda oder sowas eher nehmen, weil dann kann man alles spielen, kostet die sehr speziellen tollen Moog Hüllkurven und so, aber hat eben viele Vorteile. Nein, den kann man eh nicht mehr neu kaufen, ist daher heute keine Alternative.

Und und und..
dh - je mehr du so weisst und erzählst, desto näher kann man sich an das heran schleichen was du ggf. gut brauchst.


Aber - bleiben wir bei Sub und V'ger - dann würde ich bei vielen Sachen den Sub sogar interessanter finden, aber - er klingt nach meinem Ohr etwas spitzer und aggressiver als die Nicht-Sub-Serie. Das ist nicht gravierend total extrem anders, aber anders. So wie ein Multimoog zum Mini? Hmm, nicht ganz, aber die Tendenz ist schon so. Der V'ger ist hochwertiger, ohne Frage. In allen Belangen. Aber es gibt ein paar ganz gute Sachen, zB haben die LFOs anständige Geschwindigkeiten im Sub37, im V'Ger musst du den VCO3 nehmen für FM aber - der trackt auch und der LFO geht nur bis 50 Hz dort. Es sind also Dinge, die sehr im Detail stecken bis hin zu der angesprochenen Klangnuance. Soweit erstmal.
 
Vielen Dank das ihr euch soviel Zeit nehmt mich zu beraten! :supi:

Mein Yamaha Keyboard war damals ein Anfänger Key aus der PSR-Reihe. Man hatte eben die bereits fertigen Sounds, die man entsprechend aussuchen und spielen konnte. 5 Spuren konnte man abspeichern, war mir aber zu wenig. Und was ich eben fast gar nicht benutzt habe waren diese ganzen Oboe, Gitarre usw. Sounds. Das brauche ich nicht mehr, deshalb auch ein Synthesizer und keine Keyboard. Regler gab es gar nicht. Und genau das hat mir unter anderem am meisten gefehlt. Es ist halt alles schon "fertig" und damit kann man halt wenig anfangen. Für mich sind das eher Geräte für so Alleinunterhalter, die somit keine Gitarre, Bass und Schlagzeug brauchen, weil alles in der Kiste vorhanden ist. Und der Klang war auch nicht wirklich berauschend. Es klang einfach nach "Keyboard" - ich denke ihr wisst was ich meine. Ich begeistere mich eher dafür am Regler zu drehen, mit Tönen zu "spielen", Neues zu kreiren und glaube das ich somit mit einem Synthesizer wesentlich mehr anfangen kann. Das Keyboard ist nämlich irgendwann im Karton gelandet und da blieb es bis zum Verkauf. Und das nur, weil ich mich irgendwann gelangweilt habe, weil ich damit nicht das machen konnte, was ich eigentlich wollte.

Vom Klang her konnten mich bisher die Moog Synthis am ehesten überzeugen. Ich würde mir z.B. keinen Oberheim kaufen, da werde ich mit dem Klang nicht warm. Bei Roland fand ich an sich auch nur die alten 70er Jahre Synthis am besten, toll fand ich auch neben dem ARP 2600 den ARP Oddyssey, gibt's leider auch nur gebraucht und den 2600 kann sich eh kaum einer leisten. Bei Ebay stand neulich einer drin für knapp 11.000 Euro. :shock:

Die anderen von euch genannten Geräte schau ich mir heute mal genauer an. Soweit das per Video geht. Leider weiß man nicht, wann der Sub 37 endlich in Deutschland erscheint. Ich würde dann nämlich noch etwas abwarten, dann zum großen T fahren und mir dort sowohl die Moogs als auch eure Vorschläge anschauen und ausprobieren. Allerdings weiß ich nicht ob ich noch soviel Geduld aufbringen kann ;-).
 
und den 2600 kann sich eh kaum einer leisten. Bei Ebay stand neulich einer drin für knapp 11.000 Euro.
Nicht unbedingt, geht auch (neu!) für ca. 2,5k, schau mal hier in den thread, da sind Leute, die den Bau anbieten.

src: http://soundcloud.com/widy75/damaged

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Wow, wer so ein Teil selbst zusammenbauen kann hat's echt drauf. Hammer! Was kostet denn so ein Clon?

Der Voyager ist seit heute leider bei dem Shop wo ich bestellen möchte nicht mehr vorrätig. Erwartetes Lieferdatum ist der 12.09.14. Der Sub 37 soll angeblich am 02.10.14 kommen. Ich hoffe das der Voyager doch bald wieder lieferbar ist, auch wenn ich mich noch nicht 100%ig entschieden habe. Ich möchte die Blue Edition, weil mir schwarzes Holz besser gefällt als braun. Das sieht zwar schön Old School aus, aber dennoch ist mir schwarz hier lieber.

Der Nord Lead A1 ist rot. Da würde mich schon die Farbe vom Kauf abhalten :mrgreen:. Habe mir ein paar Videos dazu angeschaut - klingt nicht schlecht, aber nicht soo toll wie Moog - für meinen persönlichen Geschmack.

Was sollte man sich denn in jedem Fall an Zubehör kaufen? Nur damit ich das mal durchrechnen kann, was da noch an Kosten dazu käme. Egal welcher Synthi es wird, höchstwahrscheinlich läuft es doch auf Moog analog monophon hinaus, weil mir das vom Klang her immer noch am besten gefällt. Vielleicht habt ihr ein paar Links für mich was das Zubehör betrifft.
 
Ein fertig gebautes Gerät so etwa 2,5k, sowie ich das verfolgt habe. Falls du wirklich Interesse hast, kannst du dich an LED-Man da im thread wenden, der ist sehr zuverlässig und integer und hat schon mehrere davon gebaut.
 
Trooper schrieb:
Ein fertig gebautes Gerät so etwa 2,5k, sowie ich das verfolgt habe. Falls du wirklich Interesse hast, kannst du dich an LED-Man da im thread wenden, der ist sehr zuverlässig und integer und hat schon mehrere davon gebaut.

Ich habe die Software - das reicht erst mal ;-)
 
Nun ja, mein Fall ist der Arp auch nicht gerade, aber da du das oben erwähnt hast, wollte ich zeigen, daß es durchaus preiswerter geht, wenn man das als Musikinstrument und nicht als Sammelobjekt, sieht. ;-)

Aber du fragst nach Zubehör, wie schliesst du denn den Synth an den PC an? Hast du einen Mixer (falls noch mehr dazu kommt), oder eine sog.externe Soundkarte? Die in PCs im allgemeinen verbauten, kannst du übrigens vergessen, wenn es qualitativ halbwegs was sein soll.
 
Trooper schrieb:
wollte ich zeigen, daß es durchaus preiswerter geht, wenn man das als Musikinstrument und nicht als Sammelobjekt, sieht. ;-) .
:supi:
Sollte sich so mancher Nicht-Sammler vor Augen halten...und wer "nur" Musik - auch mit
guten Instrumenten - machen will, kann noch mehr Kohle sparen!
 
Trooper schrieb:
Aber du fragst nach Zubehör, wie schliesst du denn den Synth an den PC an? Hast du einen Mixer (falls noch mehr dazu kommt), oder eine sog.externe Soundkarte? Die in PCs im allgemeinen verbauten, kannst du übrigens vergessen, wenn es qualitativ halbwegs was sein soll.

Zum Spielen / Experimentieren werde ich meistens Kopfhörer verwenden, weil sich das deutlich besser als am PC anhört. Zum Aufnehmen sprich DAW müßte ich den Synthi an den iMac anschliessen. Soweit ich mich informiert habe, geht das im Falle des Moog Voyager / Sub 37. Ansonsten stellt sich mir die Frage, ob ich ihn an die HiFi-Anlage anschliessen könnte. Habe einen Onkyo Verstärker und Standboxen von Jamo, die einen ordentlichen Sound machen. Überlege aber mir für den Synthi Aktivboxen zu kaufen.

Was wäre denn empfehlenswert an Effektgeräten, Delay, Hall etc.. Was braucht man an sich unbedingt?
 
Mit Macs kenne ich mich nicht aus, sorry.

Effekte kannst du aber auch mit der DAW machen, auch bei einem externem Synth, Latenz ist da vom Rechner abhängig.
Benötigen wirst du auf jeden Fall Reverb und Delay.

Du kannst durchaus auch eine Hifi Anlage anschliessen (k.A. wie und ob das bei einem Mac einfach so geht, ansonsten ext. Soundkarte ab 100€).
Für professionell zu produzieren benötigst du aber neutrale Abhörmonitore (und einen soundtechnisch guten Raum), die sind meistens aktiv.

Ist halt alles davon abhängig, ob du nur so herum dudeln willst, oder richtig was produzieren (auch das ist noch Hobby).
 
Ok, dann wäre DAW, Reverb und Delay erst mal mit das Wichtigste.

Was könnt ihr mir da empfehlen? Erst mal dudel ich für mich hin, bis ich mich mit dem Synthi richtig gut vertraut gemacht habe. Dann würde ich gerne einiges davon aufnehmen wollen. Da tut es am Anfang eher Geräte für Anfänger oder Fortgeschrittene, kein Profi-Zubehör. Wenn ich wirklich mal so richtig gut damit umgehen kann und was tolles bei rauskommen sollte, könnte ich mir im Nachhinein immer noch entsprechende Software kaufen.

Vielleicht mal Schritt für Schritt: fangen wir mit Reverb und Delay an. Da gibt es ja (wenn es ein Moog wird) von Moog auch einiges. Sollte man passend zum Gerät auch Zubehör von Moog nehmen oder seid ihr der Meinung da tun es auch günstigere Geräte für den Anfang?
 
Natürlich, für z.b. die 650€ für nen Moogerfooger-Delay (nur 1 Effekt!), da bekommst du ne Komplett Ausstattung an Hardware Effekten :mrgreen:

Nur zum Beispiel das hier, gibt da aber noch dutzende andere Multi-FX, also FX die so ziemlich alle gängigen FX aufeinmal können, auch wesentlich billigere schon ab 100€.
 
Auf die Muckefuck-Sachen kann man getrost zugunsten günstigerer Geräte verzichten.
Z. B. Multieffektgeräte von TC etc.
 
Ich krieg die Krise - Voyager Electric Blue Edition ist ausverkauft. Nix mehr beim Thomann, nix mehr im Music Store usw.. Meint ihr die Shops bekommen noch mal welche? Werde da wohl mal nachfragen.
 
Ich würde einen Bodentreter der Oberklasse nehmen da hast du Weltklasse Sound keine Nervige Menüführung und ganz direkt an den Reglern drehen und Improvisieren.
Ich schwöre da auf Eventide oder auch Strymon aber das ist Geschmacksache. Wenn du nur einmal Geld ausgeben willst und nicht mehrmals da Du mit dem günstigen Sound nicht zufrieden bist und zweimal/dreimal kaufen mußt, kommst du an den untenstehenden Geräten nicht vorbei .
Ich hatte auch schon mehrere Reverbs und Delays war aber nie so richtig zufrieden mit dem Sound. Seit dem ich jetzt den Eventide Space und Timefactor besitze werde ich mir wohl niemals wieder ein Reverb/Delay kaufen müßen weil die Möglichkeiten und besonders der Sound echt der Wahnsinn sind .
Die Geräte sind zwar teuer aber sie sind jeden cent wert. Mann kann sich vorher kaum vorstellen was z.b. der eventide Space aus einem analogen Synth für Sounds rausholt das sind Hallräume die Klingen einfach nur perfekt.


https://www.thomann.de/de/eventide_space.htm

https://www.thomann.de/de/eventide_timefactor.htm

https://www.thomann.de/de/strymon_big_sky.htm

https://www.thomann.de/de/strymon_timeline.htm
 
kuck doch mal hier http://www.justmusic.de/de-de/keys/synt ... ition.html da steh sofort lieferbar in 1-3 Tagen.

Am besten rufst du bei den verschiedenen Händlern mal an es gibt ja bestimmt an die 10-20 Händler in Internet.
Oder du kuckst mal im Ausland wenn du schlecht warten kannst oder direkt bei Moog bestellen das geht natürlich auch wird dann nur etwas teurer Versandkosten + mwst 19% und Zollgebühren . Ich habe schon öffters in Den USA was gekauft das ist heute kein Problem mehr, per Luftpost sind die sachen in weniger als einer Woche bei einem. Nur bei einem Garantiefall wird es etwas nervig weil man sich um alles selber kümmern und die Versandkosten übernehmen muß. Aber es gibt ja auch Händler in Holland England oder Schweiz / Östereich . Z.b. http://www.ebay.de/itm/Moog-Minimoog-Vo ... 19f2cab561

http://www.ebay.de/itm/like/11142970616 ... 9431067417

bei Ebay werden mehrere Angeboten .


Es gibt aber noch welche in DE halt nur nicht in Blau

http://www.session.de/MOOG-Minimoog-Voy ... tAodjiMAoQ
 
Klangrausch schrieb:
toll fand ich auch neben dem ARP 2600 den ARP Oddyssey, gibt's leider auch nur gebraucht
Es heißt, Korg baue bald ein Remake vom Arp Odyssey (ähnlich wie schon vorher vom MS-20):

http://www.amazona.de/top-news-korg-baut-arp-odyssey/
---------
Zum Rest: Also, Du willst mit dem Synth Midi in die DAW einspielen, also USB-Midi-Kabel dorthin. Dann kann die DAW auch den Synth ansteuern.
Dann kommt also Ton aus dem Audio-Out. Den Ton willst Du zum Aufnehmen wieder in den Computer leiten. Dazu nimmt man meist ein Audio-Interface:

https://www.thomann.de/de/audio_interfaces.html

Das muß sich mit Deinem Computer vertragen (Mac?). (Ich gehe mal davon aus, daß die Moogs kein eingebautes Audio-Interface haben, oder?)
Das Audio-Interface ist technisch eine externe Soundkarte. Dort kann man also auch Boxen anschließen.
Ich hab' die Ion Deskrocker, die es jedoch nicht mehr zu geben scheint (aber es gibt vergleichbare Produkte). Da war ein Audio-Interface eingebaut, ich hab' das aber nie benutzt, deswegen weiß' ich nicht, ob das gut funktioniert.
Kabel vom Audio-Out zum Audio-Interface brauchst Du auch.
Solltest Du ein USB-Audio-Interface nutzen, kann es manchmal zu Störgeräuschen kommen, dann kann u.U. ein USB-Isolator helfen.
Wenn Du schon Geld in die Hand nimmst und Platz hast, kannst Du aber auch ein externes Aufnahmegerät verwenden. Vom Sehen gefällt mir das Zoom R16. Da kann man mehrere Geräte anschließen, und es hat auch interne Effekte.

Zusatzfrage: Würden digitale Effektgeräte wie Vox Tonelab oder die Effekte im Zoom R16 den Analogklang beeinträchtigen? Ich bin mir da nicht sicher.
 
@Novex: wenn ich den Voyager nehmen sollte, dann ist Oberklasse Zubehör nicht drin. Ich denke da reicht mir erst mal was gut und günstiges. Ich kann mir die genannten Teile ja mal aufschreiben bzw. im Hinterkopf behalten. Sollte ich den Sub 37 nehmen, könnte ich etwas mehr für das Zubehör ausgeben.

Was wäre denn eurer Meinung nach gut und günstig?

Music Store bekommt die Blue Edition wohl wieder rein. Die haben super schnell geantwortet. Von Thomann kam noch nichts. Muß ich halt noch ein bisschen warten, ich nutze die Zeit bis dahin mich weiter zu informieren.

DAW - was nehme ich da am besten für einfachen "Heimgebrauch"?

@PySec: da haben sich unsere Beiträge gerade überschnitten ;-)

Ja ich denke ich brauche so ein Audi-Interlace. Platz habe ich eher wenig - da muß was Kleines her ;-). Und auch eher was günstiges für den Anfang. PC wäre ein iMac Late 09 mit Mavericks. Und möglichst wenig Kabelsalat ;-)
 
Allroundlaie schrieb:
Bist du dir sicher, dass du auf die Polyphonie verzichten willst?
Du bekommst einen Prophet 08 bzw. Prophet 12 Module und einen Moog Sub 37 um den Preis eines Voyagers, hättest dann deinen Moog-Sound den du ja anscheinend so magst UND ein polyphonen analogen bzw. hybriden (im Falle des Prophet 12) Synth.
Nur eine Stimme zur Verfügung zu haben macht nichts "leichter", es limitiert dich einfach nur. Ich sage nicht, das monophone Synthis nicht auch ihre Berechtigung haben, ich glaube aber dass es nicht sonderlich Kllug ist, sich darauf zu beschränken.
Klangrausch schrieb:
DAW - was nehme ich da am besten für einfachen "Heimgebrauch"?
Wenn du aufm Mac unterwegs bist würde sich als DAW Logic empfehlen, kostet 180€.

Der Prophet 12 gefällt mir auch sehr gut. Habe mir die Dave Smith Reihe noch gar nicht weiter angeschaut. Klingt toll, optisch auch ein schönes Gerät. Muß mir morgen mal mehr Videos anschauen. Aber wie kommst Du da auf den Preis vom Voyager? Prophet 12 = 2600 Euro + Sub 37 = 1400 Euro macht 4000 Euro. Die Electric Blue Edition vom Voyager kostet 3.285 Euro. Da komme ich bei Deiner Rechnung nicht ganz mit ;-)
 
Klangrausch schrieb:
DAW - was nehme ich da am besten für einfachen "Heimgebrauch"?
Ich lege Dir Reaper ans Herz. Kostet $60 + ist für den einfachen "Heimgebrauch" bestens geeignet.
Darüberhinaus kannst Du es 60 Tage kostenlos testen.
 
Klangrausch schrieb:

Du kannst bis Anfang 2015 warten, Korg plant einen Odyssey zu bauen, ähnlich dem MS20 Mini als Clone.
Der TTSH ist klanglich sehr gut.
Und Kabel für Mac:
das wäre bei nur einem Synth ein 6.3mm Mono Klinkenkabel in ein 3.5mm stereo Miniklinkenstecker, der auch nur mono sein kann, denn der Moog ist es auch.
Später wirst du ein Audiointerface brauchen mit mehr Eingängen als Mischpult oder halt ein Mischpult vor dem Mac-Eingang - allerdings haben NEUESTE Macs keinen Audioeingang mehr, dann brauchst du ein Audiointerface. Spätestens dann..
 
Oh, das "Module" habe ich irgendwie überlesen ;-). Aber mir gefällt der Prophet 12 ziemlich gut. Deshalb kommt der mal in die nähere Auswahl, was polyphon betrifft. Gibt es noch vergleichbar Synthis?

Analog / Monophon: Voyager oder Sub 37
Polyphon: Prophet 12

Das behalte ich mal im Hinterkopf. Entweder Moog oder wenn ich mich doch für polyphon entscheiden sollte, steht mal an erster Stelle der Prophet 12.

"Reaper" habe ich mir mal abgespeichert. Ist ja an sich recht günstig. Sollte vorest ausreichen. Einziges Problem: ich kann zwar englisch, aber technisch-englisch verstehe ich nicht soo optimal - da wäre deutsche Software von Vorteil.

Das mt dem Korg Odyssey habe ich neulich gelesen. Aber noch ein Vierteljahr warten? Geduld ist nicht meine Stärke :mrgreen:
 
An der Stelle sollte man aber auch anmerken, dass ein Voyager und ein P12 klanglich schon erstmal weit auseinander liegen.
Da würde ich dringend anraten, mal in ein größeres Musikhaus zu fahren und die Dinger live zu testen.
 
Soljanka schrieb:
An der Stelle sollte man aber auch anmerken, dass ein Voyager und ein P12 klanglich schon erstmal weit auseinander liegen.
Da würde ich dringend anraten, mal in ein größeres Musikhaus zu fahren und die Dinger live zu testen.

Hatte ja geplant mal beim Thomann vorbeizuschauen und anzustesten. Da wäre es aber am sinnvollsten dann hinzufahren, wenn die auch den Sub 37 haben, der ist noch nicht da.
 
Klangrausch schrieb:
Hatte ja geplant mal beim Thomann vorbeizuschauen und anzustesten. Da wäre es aber am sinnvollsten dann hinzufahren, wenn die auch den Sub 37 haben, der ist noch nicht da.
Vielleicht lohnt sich ein Besuch, gar ein zweiter, dennoch?
Gibt viele gute Synths zur Zeit. Eventuell bist Du ja gar nicht der "MOOG-Typ"?
Um das festzustellen, sollte man auch ein paar andere Hersteller/Synths checken.
Wer weiß, vielleicht bläst es Dir die Birne bei einem Blofeld weg? :phat:
 
Zotterl schrieb:
Klangrausch schrieb:
Hatte ja geplant mal beim Thomann vorbeizuschauen und anzustesten. Da wäre es aber am sinnvollsten dann hinzufahren, wenn die auch den Sub 37 haben, der ist noch nicht da.
Vielleicht lohnt sich ein Besuch, gar ein zweiter, dennoch?
Gibt viele gute Synths zur Zeit. Eventuell bist Du ja gar nicht der "MOOG-Typ"?
Um das festzustellen, sollte man auch ein paar andere Hersteller/Synths checken.
Wer weiß, vielleicht bläst es Dir die Birne bei einem Blofeld weg? :phat:

Möglich ist vieles ;-) Ich werde mir eh alle Synthesizer mal anschauen. Ich gebe zu ich schau auch ein bisschen auf die Optik. Ich mag schon diese alten Old School Synthis, viel lieber mit Holz als diese Plastikkisten. Was mich optisch nicht anspricht, fällt eh weg. Versteht jetzt vielleicht nicht jeder, aber für mich ist das auch schon wichtig. Zwar zweitrangig, aber er soll schon nach meinem Geschmack aussehen. Wichtiger sind natürlich die technischen Eigenschaften.

Zum Anschluss an den iMac: meiner ist von 2009, hat hinten 4 USB-Anschlüsse, Firewire, Kopfhörer und die anderen kenne ich nicht. Muß ich mal ein Bild machen.
 
Klangrausch schrieb:
...Versteht jetzt vielleicht nicht jeder, aber für mich ist das auch schon wichtig. Zwar zweitrangig, aber er soll schon nach meinem Geschmack aussehen. Wichtiger sind natürlich die technischen Eigenschaften.
Schon nachvollziehbar. Mir würde ein EMS VCS-Synth auch von der Optik zusagen. Muß aber nicht
sein. Anwendung + Kosten müssen (für mich) in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen - außer man ist
Sammler; da gelten natürlich ganz andere "Gesetze".
 


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