Nur OnTopic Mindestlohn/Ehrenamt für günstige Synthesizer

Verabschiede dich mal von dem Gedanken, dass es in dem Business irgendwelche "geldgierigen Konzerne" gibt.

"konzern" und "geldgierig" sind synonyme.

Native Instruments ist z.B. eins der größten Unternehmen im Bereich Audio-Software/-Hardware,

NI gehört mehrheitlich fransisco partners, einem der größten private equity konzerne im technologiesektor überhaupt, der assets und beteiligungen im dreistelligen milliardenbereich verwaltet und sich selbst regelmäßig öffentlich für seine beosnders hohen renditen lobt.

und, die haben so viele Mitarbeiter wie 10 bis 15 mittelständige kleine Unternehmen in meinem 20.000 Einwohner Kaff.

was hat die anzahl der schlecht geführten und schlecht bezahlten mitarbeiter mit der motivation hinter der organisation zu tun?

Ich weiß ja, dass so eine Denke gerade unter Musiker unheimlich beliebt ist, aber, sie entbehrt jeglicher Realität.

je deiner vielleicht. aber es gibt ja verschiedene realitäten.

Die allermeisten in der Branche sind Enthusiasten, keine Leute, die hinter dem Geld her rennen.

diese allermeisten dominieren aber nicht den markt, sondern das machen die 50 größten.

und bei denen ist die tendenz eindeutig: rechtsform aktiengesellschaft, tendenz zu fremdkapital, größte anteilseigner und darlehensgeber kommen aus der finanzindustrie.

einige der ganz großen wie yamaha oder akai sind im prinzip sogar eher mischkonzerne, die schon immer alles mögliche machen.


es gibt aber auch keinen sinnvollen grund dafür für einen armen kleinen gründer kostenlos zu arbeiten.

der dann später mit glück geld verdient und sein partner und "mitarbeiter" bekommt nichts? :)

ne ne, entweder man macht das zusammen oder man lässt es. equal opportunity.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hersteller verdienen alle Milliarden, zahlen ihren Mitarbeitern Millionengehälter und feiern jedes
Wochenende Orgien mit Champagner, Koks und Sex und lachen sich über die doofen Deppen kaputt,
die ihre Geräte kaufen.
</sarcasm>

Wenn man schon keine Wirtschaftskenntnisse hat, hilft ein wenig Geschichtswissen und der
gesunde Menschenverstand.

Warum sind denn in den letzten 40 Jahren soviel Synth-Firmen pleite gegangen?
Arp, Moog, Oberheim, Sequential, Elka, Waldorf um nur ein paar große zu nennen.

Doch nicht, weil sie so viel verdient haben. Meist war es Missmanagement, falsche Markteinschätzung,
zu dünne Kapitaldecke - und zu wenig Ertrag pro Gerät, um weitere Entwicklung zu sichern.

Ich schrieb ja schon mal: Nie waren Synthesizer so billig wie heute (gemessen am Einkommen) und nie war
die Auswahl so groß.
Mit heutigen Produktionsmethoden und der verfügbaren Technolgie können auch "Hobbytüftler" ein
Produkt auf den Markt bringen. Was ja auch einige Bastler machen.
Das ist keineswegs abwertend gemeint, ich schätze auch die Kleinstfirmen sehr.
Aber 1980 wären diese Geschäftsmodelle nicht möglich gewesen.

Freut Euch doch, das wir in klangtechnisch so vielfältigen Zeiten leben.
Und schaut auch mal die Preise für "ernsthafte" Instrumente an: Fagott, Harfe, etc.
2024 ist ja das Jahr der Tuba:
 
Sorry, dass ich nicht den ganzen Thread lese, aber es gab schon einige Hersteller / Projekte über mehrere Jahre mit durchaus professionellen Produkten, welche eigentlich eine Art "Hobbyprodukt" waren.
Das Geld zum Leben kam also grösstenteils woanders her.

So wie das heute auch bei vielen Musiker und DJs der Fall ist.
 
Leute, ich glaube Eure Diskussion geht am Threadstarter vorbei. Ich verstehe das so dass er eine Charity-Organisation für Synthesizerhersteller installieren möchte, damit diese die Preise für ihre Instrumente senken KÖNNEN. Was sie ja sonst nicht könnten. Wobei er da nicht mitmachen möchte und lieber mehr Geld bezahlt.
War das richtig so wiedergegeben?
Das ist komplett an der Realität vorbei, speziell wenn es sich dabei um Aktien Gesellschaften handelt, die müssen per se Gewinn für ihre Aktionäre erwirtschaten. Ich denke damit könnte man eher bei kleineren Unternehmen kommen oder man unterstützt gleich irgendwelche Open Source Projekte.
 
Wie wäre es wenn man die Zeit nutzen würde die man mit Schwachsinns Diskussionen im Internet verschwendet um einen Zweitjob anzunehmen?
Könntet ihr euch dann noch mehr Instrumente kaufen die ihr nicht benutzt?
Und erst die gesparte Zeit von den Menschen die darauf Antworten "müssen".?
Könnten wir so vielleicht ein neues Wirtschaftswunder erzeugen und die Realität verbessern anstatt den virtuellen Raum aus langweile und nicht therapiertem suchtverhalten mit sinnlosen endlosen schwachsinnsorgien zu penetrieren
Die absolut keine Auswirkung auf die Realität haben ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist komplett an der Realität vorbei, speziell wenn es sich dabei um Aktien Gesellschaften handelt, die müssen per se Gewinn für ihre Aktionäre erwirtschaten. Ich denke damit könnte man eher bei kleineren Unternehmen kommen oder man unterstützt gleich irgendwelche Open Source Projekte.
Allerdings sind ein Großteil der relevanten Hersteller kleine Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern - oder sogar Ein-Mann-Betriebe ... jedenfalls in dem Bereich, der mich interessiert: Waldorf, Doepfer, Sound-Force, Ladik, Expert Sleepers usw.
 
Naja, es gibt ja schon ein paar Menschen, die in Ihrer Freizeit großartige Dinge entwickeln und kostenlos bzw. gegen Spende der Allgemeinheit zur Verfügung stellen... Vorne weg https://www.fullbucket.de/music/, der schon seit Jahren die Gemeinde mit tollen Plug-Ins beglückt...

Wer sich heute kreativ musikalisch mit Hilfe des Computers Ausdrücken möchte hat alle Möglichkeiten (auch ohne großen monetären Einsatz), der Markt ist also extrem demokratisch... daher finde ich das Gejammer über Preise und Firmengebaren irgendwie infantil, egoistisch oder fast schon narzisstisch...

Die Welt der Musik steht offen zur Verfügung, angefangen bei C-Sound, Pure Data, VCV Rack, Reaper und tonnenweise Plug-Ins. Ganz zu schweigen von Tutorials bei YT zu allen Themenbereichen... ein Mindestmaß an Eigeninitiative vorausgesetzt!
 


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