Midi zwischen zwei Rechnern

kein Midi Thru verwenden... ;-)
da ist aber per se nichts schlimmes dabei , wenn man ordentliche Thru-Geräte verwendet

Erklär mal n bisschen was du vorhast. Bin grad etwas perplex, das das alles nicht ausreichen soll. 8 Unitor Geräte. Und wieso sind die an nem anderen Rechner?
 
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Naja, der eigentliche Hintergrund ist folgender. Ich hab gelesen das die emagic Unitor Familie nicht mehr an den neuen Apple Macs mit M1 CPU und Bug Sur laufen sollen.
Daher war die Überlegung einen "alten" Mac zu benutzen um dort die Unitor Interfaces weiter zu betreiben und alle Ports über Lan an den M1 Mac zu verbinden.
Und weil man 8 Unitor Interfaces zu einem Stack mit 64 Ports a 16 Kanälen bauen kann, wäre es schön auch alle 64 Ports entsprechend in beide Richtungen an einen M1 Mac zu verbinden.

Das ist eher ein "was und wie geht das" Experiment. ;-)
 
Also müsstest du an deinem alten mac 64 Midi-Geräte sehen? (Unitor1,2,3...63,64)
Theoretisch solltest du jedes mittels Midi to CP als virtuelles Copperlan Interface einrichten können.
Sind ne Menge virtuelle Strippen...
 
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Also auf Dauer würd ich sowas nicht machen.
Ich weiß nicht ob das überhaupt irgendwie flüssig geht mit so vielen Geräten. Vielleicht müsstest du in 7-8 iConnectivity MioXL investieren

Nochmal: denk mal über Midi-Thru nach. Man muss nicht jedes Gerät an einen port hängen.
 
Versteh mich nicht falsch... es geht mir um "was ist maximal machbar" und mit welchen Tools und Techniken kann man was machen.
Nur zum testen, probieren und schauen wo die Grenzen sind.

Positiv überrascht hat mich die zusätzliche Latenz bei der Midi-Übertragung über LAN. Ich habe mit mehr gerechnet.

In meiner aktuellen Studioumgebung hängen zwar 6 Unitor8 am Rechner, beschaltet habe ich aber nur knapp 3.
Ich mache mir schon seit langen Gedanken wie man sowas in Zukunft realisiert bekommt.
Mein Plan ist derzeit, alles über 2 mioXL plus etwas Midi Thru/Thru-Boxen zu machen.
 
das ist durchaus interessant. Derzeit hab ich hier 4 alyseum Al88c. Damit hab ich schon 32 I/O . Das reicht schon für sehr viel. Man kann da noch viel mehr AL88c dranhängen... (wenn man welche kaufen könnte) aber übersichtlicher wird's dadurch nicht.
Es ist aber immer noch besser als mit diesen iConnectivity. Ich find deren Software schrecklich unübersichtlich.
Schon weil die In und Out ports den selben Namen haben :selfhammer:
 
Alyseum kannte ich gar nicht...

Die von Dir genannte Box läuft über ein Lan Kabel?
Auf der Website sehe ich nur noch das beue Ding inkl. USB 3...was ja ok wäre.

Wie laufen die Timing mäßig? Und irgendwie werde ich auf der Wesite nicht schlau draus, ob die auch zumindest eine rudimentäre Routerfunktionalität haben....

Von wegen Daw Seq. und z.B. Atari Editor gleichzeitig an einen Synth schicken o.Ä.

Kannst Du da was berichten?
 
Ok, ich lese doch was von patchen, filtern und routen...
Scheint zu gehen.
Interessant

P.S. bei dem neuen Ding steht doch nix mehr von patch / routing...

Verwirrend!
 
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Ich hab gelesen das die emagic Unitor Familie nicht mehr an den neuen Apple Macs mit M1 CPU und Bug Sur laufen sollen.

sagt wer, steht wo? Nachdem der Treiber dafür bisher immer noch von den Logic Leuten in Rellingen gepflegt wurde, würde mich das sehr wundern, wenn die das nicht weiterhin tun. Ging ja selbst mit 64bit noch. Mal ab davon, daß selbst Treiber aktuell mit Rosetta2 übersetzt werden, wenn ich das von den Kollegen richtig mitbekommen habe.
 
Versteh mich nicht falsch... es geht mir um "was ist maximal machbar" und mit welchen Tools und Techniken kann man was machen.
Nur zum testen, probieren und schauen wo die Grenzen sind.

Positiv überrascht hat mich die zusätzliche Latenz bei der Midi-Übertragung über LAN. Ich habe mit mehr gerechnet.

In meiner aktuellen Studioumgebung hängen zwar 6 Unitor8 am Rechner, beschaltet habe ich aber nur knapp 3.
Ich mache mir schon seit langen Gedanken wie man sowas in Zukunft realisiert bekommt.
Mein Plan ist derzeit, alles über 2 mioXL plus etwas Midi Thru/Thru-Boxen zu machen.
Ich benutze zweimal Hackintosh mit 32 Unitor Ports (4x Interface) im LAN. Schicke andauernd MIDI in alle Richtungen, inklusive USB MIDI von einem Rechner direkt zum andern. Geht alles wunderbar, dank CoreMIDI. Ist sogar abwärtskompatibel zu meinem alten PowerBook G4 mit Tiger. Das ganze ist ins OS integriert und somit kein Problem.

Manchmal lasse ich sogar noch eine VM mit Windows 2000 und SoundDiver/Nord Modular Editor auf einem der Rechner laufen. Dazu schleife ich ein MT4 durch zur VM und verkabele das mit ein oder zwei Ports auf dem Unitor. Geht auch, manchmal aber etwas langsam.

Du kannst virtuelle Ports von einem Rechner direkt an Hardware Ports am anderen Rechner durchreichen.

Ich müsste nochmal nachschauen, wie ich es im Detail mache, für manches benutze ich auch die App MIDI Router (bin mir aber nicht sicher, ob man es nicht auch ohne könnte). Ich mache immer nur das, was gerade nötig ist, um eine Sache zu erledigen, besonders wenn es kompliziert wird. Ansonsten bekomme ich einen Dachschaden, weil meine Fähigkeiten sich mit diesem Zeug zu befassen im Lauf der Jahre schlechter geworden sind.

Unkomplizierte Dinge habe ich täglich im Einsatz: MIDI Clock, und Keyboards bzw. Pad Controller von einem Rechner zum anderen sind kinderleicht.

Wie bereits mehrmals erwähnt ist RTPMidi die PC Version von CoreMidi. Ich benutze es selbst nicht, aber spiele mit dem Gedanken, einen Ryzen PC zu bauen und habe das Projekt für diesen Fall ins Auge gefasst.

Inwiefern die Benutzung von Copperlan einen Vorteil bringen würde ist mir nicht ersichtlich (lasse mich aber gerne eines Besseren belehren).

Von Network Audio würde ich allerdings abraten (Latenz + Administration > Dachschaden)
 
Ich benutze zweimal Hackintosh mit 32 Unitor Ports (4x Interface) im LAN. Schicke andauernd MIDI in alle Richtungen, inklusive USB MIDI von einem Rechner direkt zum andern. Geht alles wunderbar, dank CoreMIDI. Ist sogar abwärtskompatibel zu meinem alten PowerBook G4 mit Tiger. Das ganze ist ins OS integriert und somit kein Problem.

Manchmal lasse ich sogar noch eine VM mit Windows 2000 und SoundDiver/Nord Modular Editor auf einem der Rechner laufen. Dazu schleife ich ein MT4 durch zur VM und verkabele das mit ein oder zwei Ports auf dem Unitor. Geht auch, manchmal aber etwas langsam.

Du kannst virtuelle Ports von einem Rechner direkt an Hardware Ports am anderen Rechner durchreichen.

Ich müsste nochmal nachschauen, wie ich es im Detail mache, für manches benutze ich auch die App MIDI Router (bin mir aber nicht sicher, ob man es nicht auch ohne könnte). Ich mache immer nur das, was gerade nötig ist, um eine Sache zu erledigen, besonders wenn es kompliziert wird. Ansonsten bekomme ich einen Dachschaden, weil meine Fähigkeiten sich mit diesem Zeug zu befassen im Lauf der Jahre schlechter geworden sind.

Unkomplizierte Dinge habe ich täglich im Einsatz: MIDI Clock, und Keyboards bzw. Pad Controller von einem Rechner zum anderen sind kinderleicht.

Wie bereits mehrmals erwähnt ist RTPMidi die PC Version von CoreMidi. Ich benutze es selbst nicht, aber spiele mit dem Gedanken, einen Ryzen PC zu bauen und habe das Projekt für diesen Fall ins Auge gefasst.

Inwiefern die Benutzung von Copperlan einen Vorteil bringen würde ist mir nicht ersichtlich (lasse mich aber gerne eines Besseren belehren).

Von Network Audio würde ich allerdings abraten (Latenz + Administration > Dachschaden)

Ja, so in der Art hab ich mir die ganze Sache vorgestellt. Grundsätzlich ging das bei meinen Tests auch.
Mein Problem war nur, das 1. die Verbindungen nach Neustart der Rechner nicht mehr verbunden waren und 2. die Verbindungen nach einer gewissen Zeit deaktiviert wurden.
Benutzt du da noch irgetwelche Tools um das zu konfigurieren oder hast du das alles mit Boardmitteln realisiert?
 
Ja, so in der Art hab ich mir die ganze Sache vorgestellt. Grundsätzlich ging das bei meinen Tests auch.
Mein Problem war nur, das 1. die Verbindungen nach Neustart der Rechner nicht mehr verbunden waren und 2. die Verbindungen nach einer gewissen Zeit deaktiviert wurden.
Benutzt du da noch irgetwelche Tools um das zu konfigurieren oder hast du das alles mit Boardmitteln realisiert?
1. Ist ein Problem. Fahre meine Studiorechner nicht runter, aber wenn Pro Tools crashed ist es ärgerlich (>braucht Neustart). Habe mir mit KeyboardMaestro Hilfe geschafft, dann geht es flotter von der Hand. Könnte.man eventuell auch scripten.

2. Dieses Problem habe ich nicht. Andererseits kann ich nur vom einen Rechner aus die Verbindung herstellen. Wenn ich den anderen nehme bekomme ich eine Fehlermeldung.
 
Bei den Kollegen im Logicuser Forum gibt es einen Beitrag dazu.
https://www.logicuser.de/forum/viewtopic.php?f=45&t=76687
Problem ist wohl, das sich die Treiber nicht installieren lassen....

normal wird einem der Treiber über den Appstore angeboten, wenn man das Interface anschließt, einschaltet und einen Moment wartet.

die Vermutung dort im Thread, daß man da etwas neu coden müßte, zeugt von wenig Ahnung der Schreibenden, sorry. Da muß nichts neu gecodet werden, der Code für den Treiber wurde längst nach xCode portiert, sonst wäre die Pflege ja nicht möglich. Die müssen den halt neu kompilieren. Was da mit den ab Big Sur nimmer vorhandenen Kernel Extensions steht, kann ich nicht recht nachvollziehen.


was Copperlan angeht, so ist es nach dem Ausstieg von Alyseum faktisch tot, da es zwar viele Lizenznehmer gibt, aber keiner diese wirklich eingesetzt hat. RTPMidi dagegen ist bereits in OSX integriert und der TreUber für Windows wird auch gut gepflegt, da erübrigt sich ein Nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Vermutung dort im Thread, daß man da etwas neu coden müßte, zeugt von wenig Ahnung der Schreibenden, sorry.

Ja ok, das sind da auch eher Musiker als Techniker und Programmierer... Das Problem bleibt aber für den Anwender... MacMini M1/Big Sur -> Der Anwender bekommt sein Unitor nicht zum laufen. Wie auch immer.

Thema CopperLan: Seh ich ähnlich. Da kommt keine Entwicklung mehr. Und dem Tool gehts eines Tages wie vielen anderen - Es läuft eines Tages nicht mehr.

Das integrierte rtpMidi Protokoll funktioniert ja Grundsätzlich sehr gut, nur konnte ich wie oben beschrieben 2 gravierende Probleme nicht in den Griff bekommen.
 

rtpMIDI tobias erichsen​


muss dieser treiber auf dem sender pc und empfänger pc installiert werden ?

besser als copperlan ? beides gratis ?

kennt ihr ipMIDI und die anderen produkte von nerds.de ?

möchte mit pcremote und listento den laptop als midi sender in studio pc nutzen. bild über pcremote. sound retour via listento.
 
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Doch doch, ist bei mir nur durch hardware Fokussierung momentan in den Hintergrund geraten und ich kann mangels Erfahrung & Ausprobieren nichts beitragen leider.

Aber allein bist Du nicht;-)
 
Ich verwende Copperlan. Beide Rechner sind über das Heimnetzwerk verbunden. Auf beiden ist es installiert. Funktioniert super, wenn man sein Heimnetzwerk erstmal konfiguriert hat.
 
Wenn man programmieren kann, dann ist OSC hier ganz eindeutig die Antwort. Die grundsätzlichen Eigenschaften von (W)LANs, sprich das UDP eigene Delay zwischen zwei IP-Geräten, kann man damit aber auch nicht wegzaubern. Eine direkte elektrische Verbindung per MIDI-DIN ist, was Geschwindigkeit und Stabilität angeht, allem prinzipiell überlegen, was erst noch durch mehrere Softwareschichten durch muss.

Wer interessiert ist und ein paar Stichworte braucht:
node.js kommt mit sehr vielen Events und Verbindungen gleichzeitig klar, bietet sich hier als Serverumgebung also geradezu an und JavaScript oder sogar TypeScript sind die Sprachen der Wahl. Unter node.js interessante npm-Pakete sind easymidi und natürlich osc. Die Skripte schreibt man am besten mit Visual Studio Code. Laufen tut das am Ende unter allen relevanten Betriebssystemen und Prozessorarchitekturen.
 
Ähm danke beiden. Also immer beide PC mit Driver installieren ? Würde es nicht genügen beim Sofa Laptop den Driver installieren um DAW PC im Studio zu benutzen ?

Was mir auffällt, dass es hier nur um Midi geht. RemotePC und das tolle Listen to Plugin brauchts ja auch noch für Remote Bild und top Audio retour als Insert Plugin jeder Spur oder Master Spur...

(ich zurzeit win 10)

Sorry falls im falschen Thread bin....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man programmieren kann, dann ist OSC hier ganz eindeutig die Antwort. Die grundsätzlichen Eigenschaften von (W)LANs, sprich das UDP eigene Delay zwischen zwei IP-Geräten, kann man damit aber auch nicht wegzaubern. Eine direkte elektrische Verbindung per MIDI-DIN ist, was Geschwindigkeit und Stabilität angeht, allem prinzipiell überlegen, was erst noch durch mehrere Softwareschichten durch muss.

Wer interessiert ist und ein paar Stichworte braucht:
node.js kommt mit sehr vielen Events und Verbindungen gleichzeitig klar, bietet sich hier als Serverumgebung also geradezu an und JavaScript oder sogar TypeScript sind die Sprachen der Wahl. Unter node.js interessante npm-Pakete sind easymidi und natürlich osc. Die Skripte schreibt man am besten mit Visual Studio Code. Laufen tut das am Ende unter allen relevanten Betriebssystemen und Prozessorarchitekturen.
bin etwas überfordert, ich nix programmierer. falsch forum thread ich.:dunno::sad:
 


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