microbug
MIDIBug
Moin allerseits,
ich trete hier gerade etwas auf der Stelle und bräuchte ein paar sachdienliche Hinweise zur Entscheidungsfindung.
nach dem ganzen Ärger mit Sequenzen und Sounddiver am Rechner will ich MIDI-Sequencing in Hardware machen, der Rechner soll aber für Aufnahme und Mastering genutzt werden (Firewire-Interface von Terratec), maximal noch Feinkorrektur der MIDI-Sachen vor der Aufnahme.
Folgendes Equipment ist vorhanden:
- GEM S3 Turbo (Masterkeyboard)
- Novation KS Rack
- Yamaha TX802
- Korg Poly800 (demnächst mit HAWK)
- Kawai Q-80
Bevorzugte Arbeitsweise: patternorientiert, also a la Drumcomputer. Das gibt der Sequenzer der S3 nicht her. Die Idee war, eine RS7000 anzuschaffen, nur werden die immer seltener (und teurer), die mir auch gleich den bisher noch fehlenden Drumcomputer ersetzen kann (gerne mit Samples). Nun hat die RS ja SCSI und das ist Yamahas Stiefkind - die Samples können also genausogut aus der S3 kommen, die ich mit einer RAMDISK ausgestattet habe. Daher ist die RS erstmal von der Liste gestrichen.
Damit ich überhaupt erstmal ein bissl was machen kann, habe ich mir einen Q-80 geangelt, da ich den schon kannte. Dachte ich jedenfalls. Macht aber nicht so wirklich Spaß mit dem Ding. Pattern gehen ja über die "motifs", nur wird da bei jeder Wiederholung eingezählt, und nicht nur einmalig vor der Aufnahme - das läßt sich auch nicht abstellen. Statt einfach einzuspielen muß man dann dauernd aufs Display schaun, ob er auch aufnimmt. Könnte man durch Track-Recording mit Repeat umgehen, nur läßt sich da die Länge nicht vorher festlegen, und wenn man nicht rechtzeitig stoppt, darf man wieder lang rumeditieren. Das hatte ich so nicht in Erinnerung. Liegt wohl dran, daß der Q-80 VOR meinem Atari hier damals vorhanden war und ich nichts Anderes kannte.
Wenn ich mir die Gebrauchtpreise auf ebay und bei Thomann etc so ansehe, komme ich etwas ins Grübeln. Da sowieso noch ein weiteres Keyboard (61er) angeschafft werden soll, könnte dies auch eins mit eingebautem Sequenzer sein. Ich habe auch einen QY700 angeboten bekommen, von dem ich aber nicht weiß, ob ich damit so arbeiten kann wie ich möchte. Lauflichtprogrammierung für die Drums wäre schon schön, wenn nicht ließe sich ja auch eine x0xb0x ohne Synth-Teil zusammenlöten (Werkstatt vorhanden) oder eine Electribe danebenstellen. Odert das Keyboard bzw ein Soundmodul hat einen Stepper drin (Waldorf Q steht zB. durchaus auf einer internen Wunschliste, dann darf der KS gehen ...).
Außerdem fehlt mir noch ein ROMpler mit Standardsounds, kann auch sowas wie Micropiano oder P50m sein. Gefragt sind: akustisches Piano, CP70/80 und vor allem ein gutes Wurli. Bei passenen Samples ließe sich da auch der S3 ranziehen, angedacht war auch TG500 (kann ebenfalls Samples laden) oder ein EMU Vintage Keys (für den amerikanischen Sound). Die Drums möcht ich schon lieber als Samples wg flexibilität (909 interessiert mich nicht, eher 808 und Simmons). Das aber nur nebenbei.
Das Ganze ist für mich hier zu Hause gedacht, kein Liveeinsatz. Musikstil: Elektronik a la TD, 70er/80er, Ambient/Lounge, bissl Latin, kein Dance, House oder Tekko etc. Ist nicht so sehr festgelegt.
Mögliche Kombinationen:
- Keyboard mit gutem onboard-Seq und Standardsounds (wahlweise auch samples ladbar) bzw Sampler mit eingebauten Seq
- Standalone-Sequenzer und zusätzliche 61er Tastatur wie zB DX7II (der würde dann den TX802 ersetzen)
- Standalone-Seq plus 61er Tastatur plus Lauflicht-Stepper für die Drums
Kandidaten wären da:
- gebrauchte Yamaha MO6 (hätte Seq, Tastatur und Rompler in Einem)
- gebrauchter Kurzweil K2000VP (kann Wurlies und Samples, hat guten Seq)
- QY700 (Riesendisplay, 2 MIDI-outs)
- RM1x
- MPC (welche?) oder ASQ-10
- Roland MC/50/500/80
- Midibox SEQ V4 ginge auch, da DIY kein Hindernis. Wäre dann nur eine weitere Baustelle, lieber was Fertiges zum Benutzen
Habe ich da was vergessen oder einen übersehen? Grooveboxen wären kein Hindernis, müssen genug Speicher haben, auch ganze Songs können und vor allem polyphone Sequenzen - daher wären die Electribes ungeeignet als Hauptsequenzer.
Diskettenlaufwerke sind kein Hindernis - es hat da einen schönen emulator mit SD-Karten im Netz, der gur gepflegt wird und bezahlbar ist.
Die letzten Tage hab ich hier und im Netz viel über entsprechende Geräte gelesen, incl nochmal meine Fragen zur XP-Serie und dem K2000-Sequenzer. Die XP-Serie habe ich dann außen vorgelassen, da sie offensichtlich bei komplexeren Sachen nicht timingfest sind (wahrscheinlich nur 1 Prozessor für die ganze Kiste). Korg TR-Serie hat einen zu unintuitiven Sequenzer, die ist auch raus.
Arbeitsweise wäre so:
zuerst eine Idee für eine Bassline, Drumpattern oder Melodiesequenz per Loop in ein Pattern reinspielen, dieses soll sich endlos wiederholen, sodaß ich dann weitere Patterns dazuspielen kann, die sich ebenfalls erstmal wiederholen. Variationen kommen später
Der Sequenzer der Motif/MO kommt dem am Nächsten, was ich sehen konnte, daher wäre eine gebrauchte MO6 wahrscheinlich eine gute Idee, außer es gäbe diesen Sequenzer als Standalone. Gefragt sind auch vielfältige Quantisierungsoptionen incl der bei der Aufnahme (bin beim Einspielen nimmer so präzise wie vor 20 Jahren stell ich gerade fest ...).
Fragen in die Runde:
- wie gut ist die RM1x als reiner MIDI-Sequenzer (außer daß sie zur Aufnahme gestoppt werden muß)? Timing?
- ist mit dem QY700 eine solche Arbeitsweise wie oben beschrieben möglich?
- wie timingfest ist eine Yamaha MO beim Ansteuern externer Geräte über MIDI?
- wie gut kann man mit dem doch recht kleinen Display der MO Sequenzen editieren?
- Ist der Sequenzer des QY700 mit dem der MO(tif) vergleichbar?
Favorisiert wäre momentan QY700 plus 61er Tastatur oder stattdessen eine gebrauchte MO6. Gibts Gründe bzw Argumente für oder gegen eine dieser beiden Kombis (wg gravierdender Nachteile)?
Danke schonmal für alle Anregungen, die zur Entscheidungsfindung beitragen (und sorry für den Riesentext).
ich trete hier gerade etwas auf der Stelle und bräuchte ein paar sachdienliche Hinweise zur Entscheidungsfindung.
nach dem ganzen Ärger mit Sequenzen und Sounddiver am Rechner will ich MIDI-Sequencing in Hardware machen, der Rechner soll aber für Aufnahme und Mastering genutzt werden (Firewire-Interface von Terratec), maximal noch Feinkorrektur der MIDI-Sachen vor der Aufnahme.
Folgendes Equipment ist vorhanden:
- GEM S3 Turbo (Masterkeyboard)
- Novation KS Rack
- Yamaha TX802
- Korg Poly800 (demnächst mit HAWK)
- Kawai Q-80
Bevorzugte Arbeitsweise: patternorientiert, also a la Drumcomputer. Das gibt der Sequenzer der S3 nicht her. Die Idee war, eine RS7000 anzuschaffen, nur werden die immer seltener (und teurer), die mir auch gleich den bisher noch fehlenden Drumcomputer ersetzen kann (gerne mit Samples). Nun hat die RS ja SCSI und das ist Yamahas Stiefkind - die Samples können also genausogut aus der S3 kommen, die ich mit einer RAMDISK ausgestattet habe. Daher ist die RS erstmal von der Liste gestrichen.
Damit ich überhaupt erstmal ein bissl was machen kann, habe ich mir einen Q-80 geangelt, da ich den schon kannte. Dachte ich jedenfalls. Macht aber nicht so wirklich Spaß mit dem Ding. Pattern gehen ja über die "motifs", nur wird da bei jeder Wiederholung eingezählt, und nicht nur einmalig vor der Aufnahme - das läßt sich auch nicht abstellen. Statt einfach einzuspielen muß man dann dauernd aufs Display schaun, ob er auch aufnimmt. Könnte man durch Track-Recording mit Repeat umgehen, nur läßt sich da die Länge nicht vorher festlegen, und wenn man nicht rechtzeitig stoppt, darf man wieder lang rumeditieren. Das hatte ich so nicht in Erinnerung. Liegt wohl dran, daß der Q-80 VOR meinem Atari hier damals vorhanden war und ich nichts Anderes kannte.
Wenn ich mir die Gebrauchtpreise auf ebay und bei Thomann etc so ansehe, komme ich etwas ins Grübeln. Da sowieso noch ein weiteres Keyboard (61er) angeschafft werden soll, könnte dies auch eins mit eingebautem Sequenzer sein. Ich habe auch einen QY700 angeboten bekommen, von dem ich aber nicht weiß, ob ich damit so arbeiten kann wie ich möchte. Lauflichtprogrammierung für die Drums wäre schon schön, wenn nicht ließe sich ja auch eine x0xb0x ohne Synth-Teil zusammenlöten (Werkstatt vorhanden) oder eine Electribe danebenstellen. Odert das Keyboard bzw ein Soundmodul hat einen Stepper drin (Waldorf Q steht zB. durchaus auf einer internen Wunschliste, dann darf der KS gehen ...).
Außerdem fehlt mir noch ein ROMpler mit Standardsounds, kann auch sowas wie Micropiano oder P50m sein. Gefragt sind: akustisches Piano, CP70/80 und vor allem ein gutes Wurli. Bei passenen Samples ließe sich da auch der S3 ranziehen, angedacht war auch TG500 (kann ebenfalls Samples laden) oder ein EMU Vintage Keys (für den amerikanischen Sound). Die Drums möcht ich schon lieber als Samples wg flexibilität (909 interessiert mich nicht, eher 808 und Simmons). Das aber nur nebenbei.
Das Ganze ist für mich hier zu Hause gedacht, kein Liveeinsatz. Musikstil: Elektronik a la TD, 70er/80er, Ambient/Lounge, bissl Latin, kein Dance, House oder Tekko etc. Ist nicht so sehr festgelegt.
Mögliche Kombinationen:
- Keyboard mit gutem onboard-Seq und Standardsounds (wahlweise auch samples ladbar) bzw Sampler mit eingebauten Seq
- Standalone-Sequenzer und zusätzliche 61er Tastatur wie zB DX7II (der würde dann den TX802 ersetzen)
- Standalone-Seq plus 61er Tastatur plus Lauflicht-Stepper für die Drums
Kandidaten wären da:
- gebrauchte Yamaha MO6 (hätte Seq, Tastatur und Rompler in Einem)
- gebrauchter Kurzweil K2000VP (kann Wurlies und Samples, hat guten Seq)
- QY700 (Riesendisplay, 2 MIDI-outs)
- RM1x
- MPC (welche?) oder ASQ-10
- Roland MC/50/500/80
- Midibox SEQ V4 ginge auch, da DIY kein Hindernis. Wäre dann nur eine weitere Baustelle, lieber was Fertiges zum Benutzen
Habe ich da was vergessen oder einen übersehen? Grooveboxen wären kein Hindernis, müssen genug Speicher haben, auch ganze Songs können und vor allem polyphone Sequenzen - daher wären die Electribes ungeeignet als Hauptsequenzer.
Diskettenlaufwerke sind kein Hindernis - es hat da einen schönen emulator mit SD-Karten im Netz, der gur gepflegt wird und bezahlbar ist.
Die letzten Tage hab ich hier und im Netz viel über entsprechende Geräte gelesen, incl nochmal meine Fragen zur XP-Serie und dem K2000-Sequenzer. Die XP-Serie habe ich dann außen vorgelassen, da sie offensichtlich bei komplexeren Sachen nicht timingfest sind (wahrscheinlich nur 1 Prozessor für die ganze Kiste). Korg TR-Serie hat einen zu unintuitiven Sequenzer, die ist auch raus.
Arbeitsweise wäre so:
zuerst eine Idee für eine Bassline, Drumpattern oder Melodiesequenz per Loop in ein Pattern reinspielen, dieses soll sich endlos wiederholen, sodaß ich dann weitere Patterns dazuspielen kann, die sich ebenfalls erstmal wiederholen. Variationen kommen später
Der Sequenzer der Motif/MO kommt dem am Nächsten, was ich sehen konnte, daher wäre eine gebrauchte MO6 wahrscheinlich eine gute Idee, außer es gäbe diesen Sequenzer als Standalone. Gefragt sind auch vielfältige Quantisierungsoptionen incl der bei der Aufnahme (bin beim Einspielen nimmer so präzise wie vor 20 Jahren stell ich gerade fest ...).
Fragen in die Runde:
- wie gut ist die RM1x als reiner MIDI-Sequenzer (außer daß sie zur Aufnahme gestoppt werden muß)? Timing?
- ist mit dem QY700 eine solche Arbeitsweise wie oben beschrieben möglich?
- wie timingfest ist eine Yamaha MO beim Ansteuern externer Geräte über MIDI?
- wie gut kann man mit dem doch recht kleinen Display der MO Sequenzen editieren?
- Ist der Sequenzer des QY700 mit dem der MO(tif) vergleichbar?
Favorisiert wäre momentan QY700 plus 61er Tastatur oder stattdessen eine gebrauchte MO6. Gibts Gründe bzw Argumente für oder gegen eine dieser beiden Kombis (wg gravierdender Nachteile)?
Danke schonmal für alle Anregungen, die zur Entscheidungsfindung beitragen (und sorry für den Riesentext).