MFB Synth Pro

In dem angehängten File wird erst die Note trocken gespielt und dann mit zwei internen Effekten auf 100 % wet. Irgendwie ist da immer ein rhytmischer Impuls.
Danach spiele ich im Chord Modus immer die selben Noten auf und ab. Bei zunehmender Geschwindigkeit wird die letzte Note immer wiederholt.
 

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  • Mixdown.wav
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Heute sind mir dann stärker die Bugs bewusst geworden. Die drastischeren Bugs habe ich mit der Stimmung. Vorhin hatte ich z.B. die Situation, dass auf einer Oktave alle Töne die selbe höhe hatten. Ein anderes mal hatte ich im Polymodus auf manchen Noten irgendwie noch das Chord Modus. Manchmal scheint er auch nach längerer Laufzeit die Stimmstablität wieder zu verlieren.
Das habe ich bei dem Testgerät, das ich für meinen Bericht im SynMag hatte, leider auch beobachtet. Ein wichtiger Punkt ist, dass man nach dem Umschalten der verschiedenen Voice Modi jedes Mal mit Enter bestätigt. Das löst das Problem mit den Voice Modi. Leider löst es aber nicht die grundsätzlichen Intonationsprobleme. Intonation ist nach meiner Erfahrung ein genereller Kampf mit dem MFB Synth Pro - und das auch im DCO-Modus.

Was mich heute in der Tat etwas wurmt ist dieses Knacksen (erinnert fast ein wenig an Vinyl), dass immer wieder auftaucht. Ich bin kein super audiophiler Mensch, aber diese Störgeräusche fallen mir schon auf.
Das allerdings habe ich nicht beobachtet.

Bleibt die Frage, ob man in den kommenden 30 Tagen (d.h. innerhalb der Rückgabefrist) jetzt noch hoffen darf, dass da was mit Softwareupdates behoben werden kann und wird.
Auf jeden Fall arbeitet man bei MFB an Updates. Ob die in den nächsten 30 Tagen kommen, weiß natürlich niemand außer Manfred selbst.
 
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Das habe ich bei dem Testgerät, das ich für meinen Bericht im SynMag hatte, leider auch beobachtet. Ein wichtiger Punkt ist, dass man nach dem Umschalten der verschiedenen Voice Modi jedes Mal mit Enter bestätigt. Das löst das Problem mit den Voice Modi. Leider löst es aber nicht die grundsätzlichen Intonationsprobleme. Intonation ist nach meiner Erfahrung ein genereller Kampf mit dem MFB Synth Pro - und das auch im DCO-Modus.

Eine Sache die mir bis eben nicht bewusst war: Der Detune Parameter (der im Voice Mode Menü, nicht die über die drei Taster erreichbaren Parameter) ist auch im poly modus aktiv. Klingt unisono mit relativ hohen Wert gut, klingt nach dem Wechsel ins Poly Mode grausig. Reduziert man den Wert für Detne dann aber wieder, klingt es auch wieder angenehm.

DIe beiden Sachen aus meiner Audiodatei kann ich mir aber noch immer nicht erklären.
 
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Eine Sache die mir bis eben nicht bewusst war: Der Detune Parameter (der im Voice Mode Menü, nicht die über die drei Taster erreichbaren Parameter) ist auch im poly modus aktiv. Klingt unisono mit relativ hohen Wert gut, klingt nach dem Wechsel ins Poly Mode grausig. Reduziert man den Wert für Detne dann aber wieder, klingt es auch wieder angenehm.

DIe beiden Sachen aus meiner Audiodatei kann ich mir aber noch immer nicht erklären.
Die Intonationsprobleme, die ich beobachtet habe, hatten mit den Detune-Parametern, die über die Taster erreicht werden, nichts zu tun. Häng mal ein Stimmgerät oder eine entsprechende App an Deinen MFB Synth Pro. Stimmt bei einem einfachen Init-Patch im DCO-Modus die 440Hz-Stimmung? Damit fing es bei meinem Testgerät schon an.
 
Die Voice Modi hatte ich nicht weiter erforscht. Tuning war OK bei mir. Das mit dem Chord-Modus etc. könnte ein Problem der Geschwindigkeit sein. Wie steuerst Du den Synth Pro hier an?
Dieses Spratzeln bei den FX allerdings habe ich nicht beobachtet.
 
Die Intonationsprobleme, die ich beobachtet habe, hatten mit den Detune-Parametern, die über die Taster erreicht werden, nichts zu tun. Häng mal ein Stimmgerät oder eine entsprechende App an Deinen MFB Synth Pro. Stimmt bei einem einfachen Init-Patch im DCO-Modus die 440Hz-Stimmung? Damit fing es bei meinem Testgerät schon an.

Ähnliche Erfahrung mit der Stimmung, das Gerät ist grundsätzlich fast einen Halbton zu hoch gestimmt ggü meinen anderen Instrumenten. MFB hat sich nicht dazu geäußert, als ich gefragt habe. Autotune muss man mit einem Init-Patch (Bank 30 Preset 1, sagt MFB). Vermutlich gibt es keine Möglichkeit, die Oscs in ein Initmodus ohne Modulation usw zu schalten. Mit dem Init-Patch ist mein SP gut und relativ verlässlich stimmbar. Die falsche Grundstimmung nervt, ist aber nicht so schlimm alles in allem, und wird hoffentlich iwann per Firnware korrigiert.

Knacksen in der FX-Section habe ich nicht. Mein SP ist als "Version 3" bezeichnet, wenn man's wissen will...
 
Ähnliche Erfahrung mit der Stimmung, das Gerät ist grundsätzlich fast einen Halbton zu hoch gestimmt ggü meinen anderen Instrumenten. MFB hat sich nicht dazu geäußert, als ich gefragt habe. Autotune muss man mit einem Init-Patch (Bank 30 Preset 1, sagt MFB). Vermutlich gibt es keine Möglichkeit, die Oscs in ein Initmodus ohne Modulation usw zu schalten. Mit dem Init-Patch ist mein SP gut und relativ verlässlich stimmbar. Die falsche Grundstimmung nervt, ist aber nicht so schlimm alles in allem, und wird hoffentlich iwann per Firnware korrigiert.

Knacksen in der FX-Section habe ich nicht. Mein SP ist als "Version 3" bezeichnet, wenn man's wissen will...
Ja, kann ich im Prinzip so bestätigen, auch wenn bei mir noch andere Intonationsprobleme auftraten. OS 3.2 änderte daran im Moment noch nichts.
 
Bin jetzt auch Besitzer eines Synth Pro.

Er klingt schon mal sehr gut.

Wie sieht es mit der Aktuellen Firmware aus? Im Display stand bei mir V32. Ich nimm mal an das ist die Versionsnummer.
Ist das Aktuell?
 
Bin jetzt auch Besitzer eines Synth Pro.

Er klingt schon mal sehr gut.

Wie sieht es mit der Aktuellen Firmware aus? Im Display stand bei mir V32. Ich nimm mal an das ist die Versionsnummer.
Ist das Aktuell?

ich denke schon, eine neuere version ist jedenfalls auf der webseite nicht zu finden.

Mein SP ist auch mit v32 gekommen, allerdings war der 4. Effekt irgendwie kaputt. Der Name wurde nicht angezeigt und ich habe den Effekt auch nicht gehört, wenn er ausgewählt wurde. Nachdem ich v32 aus dem Update .rar-File draufgespielt habe, geht alles wie erwartet.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ACA
Der Bonedo Test ist seit kurzem online und nicht soo positiv ausgefallen:

 
Der Bonedo Test ist seit kurzem online und nicht soo positiv ausgefallen:


Fairer Test, obwohl die Punktabzüge und Bewertung am Ende nicht ganz dem durchaus positiven Text entsprechen. Naja, der SP ist ganz klar nicht für jeden, weder vom Klang noch von der Bedienung her.

Mit Korg und Sequential hat das Gerät Konkurrenz, der ernstzunehmend ist. Rev2 hat DCOs, Pro/Minilogue haben so weit ich weiß VCOs. Beide kingen sehr gut, sehr modern halt. SP ist bescheidener und charaktervoller im Klang. Gegenüber Korg gibt es tatsächlich mehr Modulationsmöglichkeiten (Quellen, nicht Ziele) beim SP, dafür keine Parametersequenzen. Letztendlich muss das eigene Ohr entscheiden, bei allen drei Instrumenten kommt was schönes raus.

Peak wird auch erwähnt im Artikel, er hat auch acht Stimmen mit analogem Signalweg (nach den tollen OSCs) und erstaunlich flexibler Klangerzeugung. Eigentlich unschlagbar.

Dabei ist SP der einzige Synth von allen erwähnten mit 2 Filtern.

Synth Pro ist ganz klar ein Boutique-Product, aber für meine Ohren den Preis wert. Nur über Spezifikationen kann man nicht wirklich reden in dem Fall.
 
Bis auf den ersten Kritikpunkte, "Etwas undurchsichtige Menü/Display-Führung", kann ich das Bonedo Urteil nicht nachvollziehen.
 
Ein Kritik Punkt wäre wohl eher das das Volumepoti nach jedem Presetwechsel auf voll offen springt.

Mit einem Software Update lässt sich das jedoch sicher optimieren.
 
Die Konkurrenz bietet doch nicht deutlich mehr. Der Peak zum Beispiel kostet mehr und hat keine zwei Filter, dafür hat er andere Vorteile. Und der Korg XD hat nur 4 Stimmen.
Da kann man doch nicht sagen das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt nicht.
 
Die Konkurrenz bietet doch nicht deutlich mehr. Der Peak zum Beispiel kostet mehr und hat keine zwei Filter, dafür hat er andere Vorteile. Und der Korg XD hat nur 4 Stimmen.
Da kann man doch nicht sagen das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt nicht.

Peak: mod matrix, .tun-support, wavetables, geile FX, CV in (x1), alleskönner, cremiger Klang

Prologue (minilogue XD ist deutlich günstiger mit nur 4 Stimmen): CV in (x2), 3. Osc kann alles machen weil digital mit SDK, Parametersequenzen, eher generischer Klang

REV2: mod matrix, NRPN & poly pressure, Parametersequenzen, Glide pro Osc, dafür nur 2 Osc, all-arounder

Alle haben im Gegensatz zu SP auch Sysex-Unterstützung und USB-MIDI. Aber Spezifikationen erzählen nicht die ganze Geschichte, wie du meinst.

Alle sind tolle Instrumente.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Sehe ich auch so. Der XD ist doch eine ganz andere Baustelle.
IMO will der MFB eher den Vintagesound bedienen, und das macht er sehr gut finde ich. XD und auch Peak sind doch ganz andere Baustellen. Eher ein moderner Sound.
 
Ich glaub was die Konkurrenz besonders hat, in Punkto Konnektivität sind Pedal Eingänge und das kann ich auch ganz gut verstehen. Wenn man Polyphon spielt und gleichzeitig versucht Knöpfe zu drehen, wirds schnell schwierig. Und selbst wenn ModWheel & Co per Midi verfügbar sind, werden die auf 127 Steps reduziert, ne sahnige Filterfahrt wird da schon ne Herausforderung.
 
Ja, unterschiedlich sind die Angebote, aber sie bieten nicht deutlich mehr. Jeder hat seine Vorteile. Eigentlich ist das doch gut so. So findet jeder sein optimalen Kameraden.
Aber ich finde es daneben sowas als Minus Punkts darzustellen.

Hier noch drei Vorteile des MFB:
2x Sync und Ring, verscheidene Voice Modes (bis 8fach Multitimbral), DCO und VCO Mode
Und eben der markantestes Vorteil sind die beiden Filter.


Reines CV-In bei einem Polyphonen ist auch nicht wirklich was wichtiges. Jedenfalls nicht mit Ansteuerung durch ein Modularsystem. Das Probierst du am Anfang und dann wirst du es wahrscheinlich in der Produktion nie mehr verwenden. Wieso, Polyphone Tonerzeugung und Monophone Modulation ist halt nicht so spannend. Das kann man benutzen bei Vibrato auf Pitch, kann man aber intern einfacher machen, oder Mod auf Filter, kannst du intern auch einfacher machen, oder für verrückte FX Sounds, ja da macht es vielleicht Sinn wenn man keinen OSC auf dem Mod-Bus hat oder der LFO zu langsam ist.
Sinnvoller finde ich dann doch eher ein Pedal CV-In.
 
Hauptunterschied ist für mich, dass alle oben aufgeführten Geräte gar keine wirklichen Analog-Synths sind. Die haben alle "nur" digital Oszilatoren. Ein Poly mit acht wirklichen Analogstimmen der in dem Preisbereich liegt fällt mir gar nicht ein. Das sind alles deutlich teurere Geräte. Hinzu kommt, dass es wenige Polys gibt, die 3 VCOs haben. Dh die Diskussion um Preisleistung erübrigt sich eigentlich aber ich lasse mich da auch gern korrigieren! :)
 
Hauptunterschied ist für mich, dass alle oben aufgeführten Geräte gar keine wirklichen Analog-Synths sind. Die haben alle "nur" digital Oszilatoren. Ein Poly mit acht wirklichen Analogstimmen der in dem Preisbereich liegt fällt mir gar nicht ein. Das sind alles deutlich teurere Geräte. Hinzu kommt, dass es wenige Polys gibt, die 3 VCOs haben. Dh die Diskussion um Preisleistung erübrigt sich eigentlich aber ich lasse mich da auch gern korrigieren! :)

REV2 hat 2 analoge DCOs, Prologue 2 analoge VCOs + 1 digitalen Osc. Peaks 3 Oscs sind tatsächlich so oversampled, dass sie von DCO/VCOs meiner Meinung nach nicht zu unterscheiden sind. Ich meine, die sind alle vergleichbar, was die Oscillatoren angeht. Beim Synth Pro ist der Hauptunterschied, dass die Oscs fast unmöglich (genau) stimmbar sind, da hört man extrem viel Phasing. Und das ist gut so! :)
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ACA
Genau, aber das ist es doch, was ihn digital mach. Ein Oszilator macht doch nix anderes als oszillieren und wenn das eben digital gesteuert ist ist er digital, oder nicht. Dass am Ende alles wo Strom durch fließt auch auf einem bestimmten Level als analog zu bezeichnen ist ist ja klar.

Oder verstehe ich da was komplett falsch?
 
Hat der Prologue nicht zwei VCOs?

2x Analoge ein Digitaler.

Steht das D in DCO nicht für digital?

DCO steht für "Digital Controlled Oscillator".

Genau, aber das ist es doch, was ihn digital mach. Ein Oszilator macht doch nix anderes als oszillieren und wenn das eben digital gesteuert ist ist er digital, oder nicht. Dass am Ende alles wo Strom durch fließt auch auf einem bestimmten Level als analog zu bezeichnen ist ist ja klar.

Oder verstehe ich da was komplett falsch?

Der Klang ist analog die Steuerung ist digital, letzteres macht ihn viel Stimmstabiler, da er nicht mehr von analogen Steuerungsbauteilen abhängig ist die ebenfalls Schwankungen unterliegen.

Bei der Analog vs. Digital sollte man beim MfB auch nicht vergessen, dass das Ausgangssignal für die Effekteinheit einmal eine AD/DA Wandlung hinlegt. So richtig Analog ist da der Ausgang auch nicht mehr ;-)
 
Ein DCO erzeugt immer noch kontinuierliche analoge Spannung, ein digitaler Oscillator erzeugt numerische Werte, die in Spannung umgewandelt werden. Dafür müssen die erzeugten Werte abgetastet werden und je nachdem wie häufig das gemacht wird, wird der daraus resultierende Klang mehr oder weniger nach der analogen Variante klingen. Hier kurz und knapp (auf Englisch) erklärt: a DCO is not a digital oscillator
 
...aber es gibt seit eh und je eine aufgeregte Debatte, ob VCOs oder DCOs besser sind, was auch immer das heißt. Wenn du auf Instabilität und Wartung stehst, bist du bei VCOs richtig. :)

Auch die Korgs müssen immer wieder neu gestimmt werden, sonst driften die Oscs mit der Zeit, teils sehr.
 


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