Brainstorm Meinung zu meinem Ständer (Synths auf Jaspers Keyboard Rack 170-4-120B)

laut Webseite ist auch der Monitorhalter ohne auseinanderbauen anzubringen!?
oh danke, ich habe wohl noch einen "uralten" Monitorhalter, den habe ich teilweise wiederverwendet, hat auch andere Knubbel (vielleicht geht das bei dem auch :selfhammer: ).
 
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Ja, man muss denen das geschickt vermitteln, dann geht das mit dem Zuschnitt.
 
Ja, man muss denen das geschickt vermitteln, dann geht das mit dem Zuschnitt.
Das hat manchmal "banale" Gründe. Z.B. beim Material, was nach m² abgerechnet wird, kostet der Zuschnitt nicht extra. Und wenn da jemand ankommen und meinen würde, 50 Streifen je 5 cm haben zu wollen ... Die Säge kann das sicherlich ... Aber bei 20 cm Streifen, die z.B. kostenlos angeboten werden, wären es immerhin 4-mal Schnitte weniger als bei 5 cm Streifen. Vor einigen Jahren habe ich z.B. die Info gelesen, dass 2 Schnitte pro gekauftes Brett kostenlos sind, und jeder zusätzliche Schnitt 1 € kostet ... Sowas kann man aber auch individuell besprechen, weil Aushänge i.d.R. allgemein gehalten sind.

Aktuell lese ich z.B. ein Buch zu meiner Fotokamera. Die Kamera kann auch Video aufnehmen, und Videos können maximal 30 Minuten lang sein. Naja, ich brauche eigentlich nicht so lange am Stück, andere aber vielleicht schon. Und im Buch steht dazu, dass es keine technischen Gründe für diese Beschränkung gibt, sondern Einfuhr-Zoll-Kostengründe. Ohne die Beschränkung auf 30 Minuten müsste die Kamera mehr kosten, und der Hersteller, hier Panasonic, will hier sicherlich im Preiskampf den Preis am Markt drücken. Die Handbücher von Panasonic sind so was von schlecht. Hier spart Panasonic sicherlich auch.
 
ist das nicht auch Jasper? Der nennt sich "Keyboardrack", der andere "Keyboardständer"


wie meinst Du das? Einige der Verbindungsstücke haben so eine kleine "Nase" (kann man hier sehen), das Gegenstück hat dann eine kleine Aussparung, in die die Nase kommt, dann kann nichts mehr verdrehen; wenn das das Verdrehen ist, was Du meinst...
Die kleine Nase hat nicht verhindert, das der Jellinghaus-Programmer abgestürzt ist und drei andere Kisten mitgerissen hat. Zum Glück stand ich daneben und hab das Knarzen gehört, so konnte ich das noch etwas abfedern.
Die Befestigung der Träger auf einem Rohr ist Käse, wenn schweres Zeugs darauf steht. Meine Solina wollte gar nicht halten.
 
Mein Vorschlag: Besorg dir gebraucht einen oder zwei möglichst breite Jaspers-Ständer mit möglichst viel Zubehör, und dann bau dir passgenau deinen persönlichen Ständer perfekt zusammen!
Das handwerklich Kitzligste wäre das Absägen der Alustangen in der richtigen Länge, da ist aber weder die exakte Länge (+/- 1-2 cm) noch gerade Sägekanten wichtig - die sieht man nämlich nicht.

Ein paar Tipps (nur weil du deine handwerkliche Unerfahrenheit anmerktest):
Achte von Anfang an darauf, dass du jederzeit mit dem Inbus an die Schrauben kommst!
Beim Aufbauen fang oben an, halt die Abstände so gering wie möglich (aber so breit wie nötig!), dann sitzt das unterste Rohr immer noch relativ hoch.
Und versuch, die oberen Geräte möglichst weit hinten zu platzieren, und geh dann Stück für Stück nach vorne (man kann in die Träger auch problemlos Löcher bohren, um sie in V/H-Richtung zu versetzen). Wichtig: Die Schellen der Träger müssen richtig herum sitzen - die Seite, die mehr belastet wird (oben ist das eher vorne, unten ist es eher hinten), muss auf dem Gewinde aufliegen, sonst biegt es (merkst du dann schon)!
Wenn dir Teile fehlen, kannst du die einzeln bei Jaspers nachbestellen, die sind ruckzuck da.
Ich war anfangs etwas skeptisch, diese Kunststoffschellen zu fest zuzuschrauben, aber mir ist noch nie eine weggebrochen (und meine waren uralt und gebraucht), und wenn man die ordentlich anzieht, halten die auch. Allerdings bin ich auch nicht Bernie - dass der die kaputtdrehen könnte, daran hab ich keinen Zweifel.

Mein Jaspers-Ständer steht als Raumteiler im Studio und ist beidseitig vollgepackt. Bei 94,5 cm Breite (außen!) stehen da folgende Instrumente drauf: Minimoog, Vermona 14, Korg PE-2000, Godwin Symphony,
SH-101 plus Schulte-Phaser daneben, Yamaha SK10 und Solton Disco-64 (Hauptgerät und Zastatur).
Der steht bombenfest, und das allerunterste Gerät hat 60 cm Beinfreiheit nach unten.

Schöne Grüße,
Bert
 
Ich wollte schon immer mal Fotos von meinem Ständer rumzeigen:
So sieht's aus.
Alle Instrumente sind gut spiel- und bedienbar (OK, auf dem Godwin will man nicht 'ne Stunde spielen, aber der Minimoog ist noch in guter Höhe - ich bin 1,84 m).

Schöne Grüße,
Bert
 

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Den Minilogue kann man übrigens nicht richtig auf dem Jaspers schräg stellen, sonst rutscht der über die Auflagearme.
Das liegt daran, dass der Korg keine gerade Kante hat und die Haltestopfen am Jaspers Auflagearm zu kurz sind.
Das sollte man auch berücksichtigen, wenn man alles plant.
Das gibt es öfter, auch die Ensoniqs sind z. B. schräg, aber man kann ja den Halter etwas verlängern, das ist kein großer technischer Akt.
 
20210329_185303.jpgDas Jaspers-Rack steht bombenfest, da wackelt nix. Die Boxen hier stehen jedoch entkoppelt auf eigenen Ständern. Oben hingen auch schön wesentlich schwerere Synthies, da braucht man sich eigentlich keine Sorgen machen. Tolles System, was beliebig erweiterbar ist. Da lohnt es sich auch, günstig gebraucht was zum kombinieren zu kaufen. Die Auswahl an Zubehör ist echt riesig.
Auch sehr praktisch und gerade erst installiert, der Monitorarm mit zwei Auslegern (rechts im Bild). Auf dem einen "schwebt" der Rytm. Das ganze spart enorm viel Platz auf dem Schreibtisch. Außerdem ist man sehr flexibel in der Ausrichtung.
 
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Anhang anzeigen 96557Das Jaspers-Rack steht bombenfest, da wackelt nix. Die Boxen hier stehen jedoch entkoppelt auf eigenen Ständern. Oben hingen auch schön wesentlich schwerere Synthies, da braucht man sich eigentlich keine Sorgen machen. Tolles System, was beliebig erweiterbar ist. Da lohnt es sich auch, günstig gebraucht was zum kombinieren zu kaufen. Die Auswahl an Zubehör ist echt riesig.
Auch sehr praktisch und gerade erst installiert, der Monitorarm mit zwei Auslegern (rechts im Bild). Auf dem einen "schwebt" der Rytm. Das ganze spart enorm viel Platz auf dem Schreibtisch. Außerdem ist man sehr flexibel in der Ausrichtung.
Find es sehr gut, dass du nur für zwei Instrumente aufstehen musst. Das hast du sehr gut eingerichtet!
 
@gerwin danke, aber eigentlich renne ich beim Soundmachen wie ein aufgescheuchtes Huhn hin und her... auf der gegenüberliegenden Seite sind auch noch Keyboardständer...
 
zur erleichterten bedienung schwirrt in meinem kopf ne mischung zwischdschen drumrack und monitorarmen rum und ähnliche formate von geräten sind in dieser vorstellung immer wie ein fächer aufgebaut zwecks platzmangel... eine arretierung ergibt sich ja aus dem druckpunkt
 
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Erst jetzt gesehen, aber ich senf auch mal was dazu.

  • Jaspers kann man prima gebraucht kaufen (ok, hat sich ja erstmal erledigt)
  • das mit einem 6er würde ich mir gut überlegen, außer er ist nur Ablage, an die unteren Ebenen kommt man ja eigentlich nicht ran
  • Durch das Rohrmaß kann man das Ganze prima mit Teilen aus dem Drumrackbereich erweitern. Ist erstens an manchen Stellen günstiger und zudem gibts da verbinder mit Flügelschrauben (dann muß man nimmer alles zerlegen) und Andere für mehr Flexibilität. Jaspers hat zwar inzwischen auch neue T-Stücke mit Halbschalen, so ein Dixon Connection Piece ist aber trotzdem praktischer.
  • Zum Modifizieren oder für spezielle Anbauten kann man sich bei Jaspers auch einzelne Rohre bestellen, und ein Rohrschneider für 38mm kostet auch nicht die Welt. Ich hab noch einen hier liegen, den ich nimmer brauche, wer haben will ->PN
  • Bei den A-Förmigen empfiehlt sich das, was @qwave bereits sagte, nämlich, die beiden oberen Querstreben auf die hintere Säule zu montieren.
  • für eine saubere Kabelführung empfehle ich die Kabelclips von Gravity. Die sind zwar eigentlich für 35mm Rohr gedacht, sitzen am 38er dafür schön straff und lassen sich auch problemlos (de)montieren.
  • Hat man Keyboards mit schräger Bodenwanne wie zB ältere Novation, muß man sich vorne die Stopper in länger bauen. Ich hatte hier reichlich rohes Platinenmaterial (FR4), daher zugeschnitten, 3 Lagen zusammengeklebt, gebohrt, versenkt und mit schwarzer DC-Fix Folie überklebt. So hielt dann die Supernova II KB auch auf der obersten Ebene sicher ohne runterzusegeln
Ich hatte mir einen 3D-120 gekauft und den inzwischen modifiziert und erweitert. Zuerst die senkrechten Säulen gekürzt, die standen fürs Spielen im Sitzen zu weit über. Dann mit schon erwähnten Dixon Connection Pieces (die gibts irgendwie grad nimmer zu kaufen, nur die Ähnlichen von Gibraltar) Anbauten links und rechts drangehängt. Diese bestehen aus einem Dixon Chrome-Rohr und den Jaspers Haltern, das war günstiger und auch flexibler als ein Jaspers Monitor Holder.

Spezialtip: Wenn man ein schwenkbares Seitenteil haben will, nimmt man zu den im letzten Satz genannten Komponenten noch so eine Schelle mit Nut (bei den Drummern heißen die "Memory Clamp" dazu. Diese montiert man unter die Stelle, an der das Connection Piece sitzt, mit dem kleinen Nut (Rastnase) nach oben und dreht es in die gewünschte Position. Diese Nase greift in eine dafür vorgesehene Aussparung des Connection Piece und markiert somit die gewünschte Position. Ich habe das benutzt, als mein Jaspers noch direkt neben dem Schreibtisch stand und einer der Anbauten in den Tischbereich ragte. Wollte ich am Tisch mal etwas machen, was mehr Freiraum benötigte, habe ich einfach die eine Flügelmutter gelöst und den Anbau nach hinten geschwenkt. Durch die Schelle wird nicht nur die Ausgangsposition beim Zurückschwenken rastend wiederhergestellt, sie verhindert auch daß das gelöste Connection Piece mitsamt Anbau nach unten abhaut.

Mittels sogenannter Rack Clamps (hier die von Millenium, gab es aber auch von Dixon, sind identisch), die eigentlich als Tom-Halter gedacht sind, kann man allerlei weiteres Zubehör am Jaspers befestigen, zB einen Schwanenhals fürs Mikrofon oder einen Halter für ein Tablet (bei mir habe ich das mittels Triad Orbit Wechselsystem gelöst, da gibts den stabilsten Schwanenhals ever - aber auch teuer). Aktuell habe ich zB mein Boss VF-1 mittels K&M-Kurzsäule und einem Eigenbau Adapter für die Bodenschraube so befestigt, ebenso sitzt mein Mikrofon/Kameraschwenkarm an einem solchen Teil, indem ich einfach die Tischklemme an den schmalen Teil außen angeschraubt habe. Fotos davon hatte ich mal nebenan im Musiker-Board gepostet, den Link kann ich bei Interesse posten bzw nach den Fotos schauen, die hab ich ja noch auf dem Server liegen.

Holzplatten für Kleingeräte nehme ich meist 6mm oder 9mm Multiplex und dann als Kante so einen Aluwinkel mit Löchern drin (gibts bei Bauhaus, Hornbach und Globus, aber nicht bei Obi), das vereinfacht die Sache. Das hab ich mir bei Bernie abgeguckt :) Diese Winkeldinger gibts in verschiedenen Längen und sowohl aus Alu als auch aus Stahl, gleichschenkelig oder ungleich. Ich hab hier das 1m x 23,5 x 23,5 aus Alu im Einsatz, weil ich das auch für live gebaut habe, daher muß es leicht sein. Für Zuhause kann man auch Stahlprofile und Siebdruckplatten nehmen, die waren mir aber zu teuer, obwohl die den Vorteil haben, nicht behandelt werden zu müssen, weil schon beschichtet. Behandelt wird das Zeug bei mir klassicherweise mit Warnex.

Details dazu erzähl ich gerne im Chat :)
 
Jaspers kann man prima gebraucht kaufen (ok, hat sich ja erstmal erledigt)
theoretisch ja, ausser es gibt den den man will nicht gebraucht

der hier ist es geworden (das Rackeinbauteil kauf ich ggf später dazu)
 
theoretisch ja, ausser es gibt den den man will nicht gebraucht

der hier ist es geworden (das Rackeinbauteil kauf ich ggf später dazu)

gibts dann mal wieder einen kleinen studiorundgang in form von fotos? ist immer so interessant bei dir - vermisse auch deine live-jam-videos ;-)
 


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