Erst jetzt gesehen, aber ich senf auch mal was dazu.
- Jaspers kann man prima gebraucht kaufen (ok, hat sich ja erstmal erledigt)
- das mit einem 6er würde ich mir gut überlegen, außer er ist nur Ablage, an die unteren Ebenen kommt man ja eigentlich nicht ran
- Durch das Rohrmaß kann man das Ganze prima mit Teilen aus dem Drumrackbereich erweitern. Ist erstens an manchen Stellen günstiger und zudem gibts da verbinder mit Flügelschrauben (dann muß man nimmer alles zerlegen) und Andere für mehr Flexibilität. Jaspers hat zwar inzwischen auch neue T-Stücke mit Halbschalen, so ein Dixon Connection Piece ist aber trotzdem praktischer.
- Zum Modifizieren oder für spezielle Anbauten kann man sich bei Jaspers auch einzelne Rohre bestellen, und ein Rohrschneider für 38mm kostet auch nicht die Welt. Ich hab noch einen hier liegen, den ich nimmer brauche, wer haben will ->PN
- Bei den A-Förmigen empfiehlt sich das, was @qwave bereits sagte, nämlich, die beiden oberen Querstreben auf die hintere Säule zu montieren.
- für eine saubere Kabelführung empfehle ich die Kabelclips von Gravity. Die sind zwar eigentlich für 35mm Rohr gedacht, sitzen am 38er dafür schön straff und lassen sich auch problemlos (de)montieren.
- Hat man Keyboards mit schräger Bodenwanne wie zB ältere Novation, muß man sich vorne die Stopper in länger bauen. Ich hatte hier reichlich rohes Platinenmaterial (FR4), daher zugeschnitten, 3 Lagen zusammengeklebt, gebohrt, versenkt und mit schwarzer DC-Fix Folie überklebt. So hielt dann die Supernova II KB auch auf der obersten Ebene sicher ohne runterzusegeln
Ich hatte mir einen 3D-120 gekauft und den inzwischen modifiziert und erweitert. Zuerst die senkrechten Säulen gekürzt, die standen fürs Spielen im Sitzen zu weit über. Dann mit schon erwähnten
Dixon Connection Pieces (die gibts irgendwie grad nimmer zu kaufen, nur die Ähnlichen von Gibraltar) Anbauten links und rechts drangehängt. Diese bestehen aus einem
Dixon Chrome-Rohr und den Jaspers Haltern, das war günstiger und auch flexibler als ein Jaspers Monitor Holder.
Spezialtip: Wenn man ein schwenkbares Seitenteil haben will, nimmt man zu den im letzten Satz genannten Komponenten noch so eine
Schelle mit Nut (bei den Drummern heißen die "Memory Clamp" dazu. Diese montiert man unter die Stelle, an der das Connection Piece sitzt, mit dem kleinen Nut (Rastnase) nach oben und dreht es in die gewünschte Position. Diese Nase greift in eine dafür vorgesehene Aussparung des Connection Piece und markiert somit die gewünschte Position. Ich habe das benutzt, als mein Jaspers noch direkt neben dem Schreibtisch stand und einer der Anbauten in den Tischbereich ragte. Wollte ich am Tisch mal etwas machen, was mehr Freiraum benötigte, habe ich einfach die eine Flügelmutter gelöst und den Anbau nach hinten geschwenkt. Durch die Schelle wird nicht nur die Ausgangsposition beim Zurückschwenken rastend wiederhergestellt, sie verhindert auch daß das gelöste Connection Piece mitsamt Anbau nach unten abhaut.
Mittels sogenannter Rack Clamps (
hier die von Millenium, gab es aber auch von Dixon, sind identisch), die eigentlich als Tom-Halter gedacht sind, kann man allerlei weiteres Zubehör am Jaspers befestigen, zB einen Schwanenhals fürs Mikrofon oder einen Halter für ein Tablet (bei mir habe ich das mittels Triad Orbit Wechselsystem gelöst, da gibts den stabilsten Schwanenhals ever - aber auch teuer). Aktuell habe ich zB mein Boss VF-1 mittels K&M-Kurzsäule und einem Eigenbau Adapter für die Bodenschraube so befestigt, ebenso sitzt mein Mikrofon/Kameraschwenkarm an einem solchen Teil, indem ich einfach die Tischklemme an den schmalen Teil außen angeschraubt habe. Fotos davon hatte ich mal nebenan im Musiker-Board gepostet, den Link kann ich bei Interesse posten bzw nach den Fotos schauen, die hab ich ja noch auf dem Server liegen.
Holzplatten für Kleingeräte nehme ich meist 6mm oder 9mm Multiplex und dann als Kante so einen
Aluwinkel mit Löchern drin (gibts bei Bauhaus, Hornbach und Globus, aber nicht bei Obi), das vereinfacht die Sache. Das hab ich mir bei Bernie abgeguckt
Diese Winkeldinger gibts in verschiedenen Längen und sowohl aus Alu als auch aus Stahl, gleichschenkelig oder ungleich. Ich hab hier das 1m x 23,5 x 23,5 aus Alu im Einsatz, weil ich das auch für live gebaut habe, daher muß es leicht sein. Für Zuhause kann man auch Stahlprofile und Siebdruckplatten nehmen, die waren mir aber zu teuer, obwohl die den Vorteil haben, nicht behandelt werden zu müssen, weil schon beschichtet. Behandelt wird das Zeug bei mir klassicherweise mit
Warnex.
Details dazu erzähl ich gerne im Chat