Meinung(en) zum Korg microSAMPLER // ...und andere Sampler-Youngtimer

Sven Blau

Sven Blau

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Moin in die Runde,

ich schiele schon seit Jahren nach dem microSAMPLER. Format, Design und Möglichkeiten gefallen mir. Als Sampling-NOOB und DAU hab ich mich immer erfolgreich vor einem Sampler-Kauf gedrückt.
Jetzt soll es aber endlich mal werden.

Gibts hier Nutzer und ehemalige Nutzer vom Gerät? Wie sind eure Meinungen?

Alternativen (mit Keyboard, einfacher Workflow, gleicher Preisrahmen) dürfen gerne auch genannt werden.

Danke!
 
Man speichert über den Editor die Bänke ab, ansonsten werden 8 Bänke im Gerät genutzt.
Ich habe vor Kurzem wieder einen schönen Track gebaut, nur mit dem microSAMPLER, muss ich aber noch ausspielen.

Also meine Zustimmung hast du voll und ganz bei deiner Samplerwahl.
 
Der microSampler bietet keine Möglichkeit zum Loopen :!:. Auch die Editorsoftware nicht. Wenn das ein Kriterium für Dich ist, wär der microSampler damit für Dich raus.

Ich mag meinen sehr - benutze den aber nahezu ausschließlich als Mellotron (Mellotrax von MasterBits). Einzelsamples für jeden Ton gehen damit aber wegen des begrenzten Datenspeichers auch nicht, aber für meine Zwecke reichen 2 - 3 Töne pro Oktave, auch wenns dann nicht ganz 100 % authentisch ist.
 
Der microSampler bietet keine Möglichkeit zum Loopen :!:. Auch die Editorsoftware nicht. Wenn das ein Kriterium für Dich ist, wär der microSampler damit für Dich raus.
Also kleien Drummloops/grooves gehen nicht? Oh, ok.. das is schade
 
Also kleien Drummloops/grooves gehen nicht? Oh, ok.. das is schade
Grooves schon, aber dann halt als Sequenz aus Einzelsamples.

Ich meinte mit Loopen, dass in einem bestimmten Sample ein Loopstart- und -endpunkt gewählt wird, so dass dieses Sample dann in einer "Endlosschleife" läuft, wenn man die Taste entsprechend lang drückt (z.B. lang gehaltener Akkord oder so).

Sample also abgespielt von Anfang bis Loop-Endpunkt, springt von da zum Loop-Startpunkt, wieder bis zum Loop-Endpunkt, wieder zurück zum Loop-Startpunkt usw., bis Du die Taste loslässt, und dann zum Sample-Ende.
Und das geht mit dem Korg microSampler nicht.
 
Ok, naja damit kann ich leben denke ich

Wie ist der Workflow so allgemein, bzw. die Einarbeitungszeit?
 

Da wird das gesamte Sample wiederholt, kein vorwählbarer Ausschnitt ;-). Für einen - nur als Beispiel - leise einklingenden, gleichmäßig gehaltenen und dann sanft ausklingenden oder auch abrupt abbrechenden Akkord kannste das schlichtweg vergessen, das ginge dann eher in Richtung "Plattenspielernadel hängt in der Rille" :cool:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so - und bei der Drumloop aus #6 war ich davon ausgegangen, dass das wie bei einer samplebasierten Groovebox (sagen wir mal Elektron Model:Samples als Beispiel, weil ich den halt auch habe und aus eigener Erfahrung kenne) aus mehreren Samples, also z.B. je einem für Bassdrum, Snare, Tom, HiHat und Bongo, besteht. Und da wär man halt bei einem entsprechenden Drumsequencer-Pattern und nicht bei einem einzelnen geloopten Sample.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, ich meine als Drumloop einen fertigen Groove
 
Wie ist der Workflow so allgemein, bzw. die Einarbeitungszeit?

Das geht recht flott, und die zugehörige Software zur Samplevorbereitung ist gut bedienbar. Am Anfang am besten beim Rumspielen die (knapp gehaltene, aber brauchbare) Anleitung danebenlegen. das hilft m.E. gut.
 
Nee, ich meine als Drumloop einen fertigen Groove
Dann müssteste den entweder

- als Einzelsample anlegen und das sauber so timen/schneiden, dass die Eins beim Und-jetzt-von-vorne! wieder sauber auf der Eins landet, oder
- jedes Sample (also eins pro Instrument) so vorbereiten, dass die Eins beim Und-jetzt-von-vorne! wieder sauber auf der Eins landet, und die im Chor abspielen.

Da hätte man dann auch die Möglichkeit, zwischendrin einzelne Instrumente rauszunehmen und wieder einzusetzen.
 
Dann müssteste den entweder

- als Einzelsample anlegen und das sauber so timen/schneiden, dass die Eins beim Und-jetzt-von-vorne! wieder sauber auf der Eins landet, oder
- jedes Sample (also eins pro Instrument) so vorbereiten, dass die Eins beim Und-jetzt-von-vorne! wieder sauber auf der Eins landet, und die im Chor abspielen.

Da hätte man dann auch die Möglichkeit, zwischendrin einzelne Instrumente rauszunehmen und wieder einzusetzen.
Ersteres bin ich ja schon vom Loopen in der DAW gewohnt^^
 
Es gibt also noch einen Editor für den mS? Läuft der auch unter Win 10?
 
Es gibt also noch einen Editor für den mS?

Ja, den gibts gratis zum Download (ebenso wie den MIDI-USB-Treiber).
(runterscrollen bis 'Software')

Läuft der auch unter Win 10?

Ich hab länger keine Bänke mehr editiert (wie gesagt, ich benutz den fast ausschließlich als Mellotron) und will nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, ob das "noch" unter WIN7 oder "schon" unter WIN10 war.

Ich kann das Programm aber gern heute abend mal starten und schauen, ob es sich augenscheinlich normal bedienen lässt.
 
Naja, ich werd mir demnächst mal einen suchen. Es werden ja diverse angeboten. Aber Urlaubskasse ist grad wichtiger.
 
Ein Sampler, der in dem Zusammenhang auch immer wieder in meinem Kopf aufploppt, ist die MC808.

Wie schlägt die sich anno 2021?
 
nicht für live, weil du Sequencer stoppen musst um was zu ändern. War bei der Serie generell so.
Der Microsampler - siehe SynMag - einfach und schnell zu bedienen, minimalst - keine Synthese oder so - aber funktioniert.
 
Schnell aufnehmen und zuweisen und abfeuern - sowas kann er gut - alles andere kann er nicht oder nicht gut. - FX für alles hätte auch mehr sein können - es ist gut um sich selbst zu wiederholen - dafür hab ich ne App, die macht das quasi auch so nebenbei mit..
 
Mich hat diese User-Rezi seinerzeit vom Kauf abgehalten. Er listet all das auf, was nicht, oder nur unter Qualen geht.

Ist ziemlich ausführlich der Test, allerdings teile ich einige Kritikpunkte überhaupt nicht.
Er schreibt z.b. als zukünftiges Update wäre Multisampling gewünscht. Hat er doch!?
Und dann auch, er habe nur 2 Tracks. Keyboard und eben dem Multipart. Natürlich gibt es keine Layer oder so, aber das als nur 2 Tracks abzutun, ist in meinen Augen Diffamierung :fight:

Ok, er hat keine Attack, habe ich auch noch nie gebraucht!

Effekte mit Resampling, Effekt an, Sampletaste drücken, fertig!
Wenn es nicht passt, kann man den alten Sample wieder laden.

Speicher reicht mir. Am besten in 24khz sampeln. Man hört so gut wie keinen Unterschied und es wird dafür etwas chrunchiger und man kriegt doppelt soviel Speicher.
Ich weiss nicht, aber wer braucht minutenlange Samples, dafür nehme ich einen Recorder..

Die Zielgruppe sind Leute, die mit Schnipseln alter Musik neue machen. Breakbeat, Hip Hop, Trip, Jazz und so. Das ist keine Workstation und auch kein Synthesizer!
 
Ich kann das Programm aber gern heute abend mal starten und schauen, ob es sich augenscheinlich normal bedienen lässt.

Danke, das is lieb.

Also: Funzt augenscheinlich völlig problemlos, inkl. Kommunikation zwischen auf PC laufender Editorsoftware und Instrument als solchem. Hab testweise mal einen Bankdownload vom Sampler auf den Rechner gestartet und, nachdem das "völlig normal" lief, dann auf halbem Weg wieder abgebrochen. Verhält sich vollkomen wie erwartet :supi:.
 


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