Mein Setup fürs Seniorenheim!

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Reicht eigentlich 😉 .
Vielleicht noch den Microfreak als Ergänzung dazu.
Und eine Gitarre und den multiFX .
Denkt ihr eigentlich auch an Mixer und Headphoneamps ?
 
Natürlich gibt es viele persönliche Gesichtspunkte, die hier bedacht werden müssen (und erfahrungsgemäß kommt es dann doch ganz anders als geplant). Wenn man Schwerstdemenz, Bettlägerigkeit und Mehrbettzimmer als gegeben voraussetzt, kann man sich die Planung eh schenken (und dreht dann halt später Däumchen, wenn's doch besser laufen sollte).
Der Nebengedanke, sich schon mal für alle Fälle ein kleines, gut bedienbares Setup zusammenzustellen (ob fürs Seniorenheim, fürs Nerdlich, für die örtliche Fußgängerzone oder für den Urlaub - ganz egal), kann ja im Kopf bleiben, dann hat man schon eher was davon.

Wesentlich ist auch der Gedanke, dass man das ausgewählte Equipment am besten schon sehr gut kennt und aus dem Effeff bedienen kann - umso länger dauert es, im Alter den Anschluss zu verlieren.
Was mir auch noch eingefallen ist: Es sollten im Idealfall Geräte sein, die möglichst problemlos bei Bedarf repariert oder, zumindest gebraucht, (auch von Laien) wiederbeschafft werden können (also besser Blofeld als Knifonium).

Mein persönliches Klein-Setup dampft sich mit dem Erscheinen des Sonicware Liven Ambient Zero auf ebendiesen, einen Reface CS, einen Nintendo DS (den großen, wie immer der genau heißt) mit Electroplankton und möglichst einen kleinen Mixer plus Hall und Delay (der kleinstmögliche von Mackie, Cybersound Dark Room, EHX Stereo Memory Man with Hazarai) zusammen. Ob ich dann mit dem SOMA Terra noch klarkomme, weiß ich nicht - wenn ich ihn weiterhin so rudimentär einstze wie jetzt, vermutlich schon.
Der Ambient Zero hat einen Line-Input, somit könnte der Mixer plus FX notfalls fehlen (mit dem DS würde ich dann alleine vor mich hin daddeln), und allerschlimmstenfalls wäre selbst der Ambient Zero ganz für sich deutlich besser als gar nichts (da kann ich mir sogar eventuell ein Zweitgerät nebst Netzteil auf Halde legen, falls das erste abrauchen sollte, bevor ich das tue).

Schaumermal, dann sehmerscho.

Schöne Grüße
Bert
 
kommt natürlich auch darauf an, ob man es eher auf Live-Performance oder auf die Aufnahme im Bedroom-Studio abgesehen hat ... bei mir wäre es eher letzteres, aber ob man im Seniorenheim noch eine DAW bedienen möchte, ist fraglich (das selbe gilt für einen Octatrack oder einen OP-XY, unterstelle ich mal).

Neben einem Poly-D oder Deepmind wäre vermuntlich der
tatsächlich sehr gut brauchbar. Ansonsten würde mir noch ein einfach bedienbarer und kompakter Sequencer fehlen: Vermutlich dann doch was auf dem iPad statt ein MacBook mit Logic oder GarageBand? 🤔
Oder zurück zu den Wurzeln mit einem simplen 4-Spur Recorder oder Looper?

Ob ich dann mit dem SOMA Terra noch klarkomme, weiß ich nicht
Da fällt mir ein: Ein(e) Lyra-8 macht sicher auch Spaß im Altersheim - und die Bettnachbarn dürften doch eh schwerhörig sein, oder?
 
Da ist das höchste der musikalischen Gefühle üblicherweise der Gesangsnachmittag mit Liedern aus der Jugend der Senioren - das funktioniert auch bei den meisten schwer dementen Personen noch sehr gut.
Und da muss man ganz genau aufpassen, was man singt - die haben denen nämlich damals Lieder beigebracht, die man heute gar nicht mehr singen darf. Nicht, dass die die Lieder gerne mögen oder gar die Inhalte gutheißen, aber denen wurde der Müll derartig ins Hirn gehämmert, dass das jede Demenz überlebt.
 
OP-XYZ... damit kann man auch Sound machen, während man die Windeln gewechselt bekommt! Die anderen Senioren im Tagesraum mit IDM nerven und selbst als Grabbeilage hätte man noch 16 Stunden Akkulaufzeit (ist vermutlich länger als man Sauerstoff hat), falls man doch noch nicht so richtig Tod ist...
 
Einen Laptop, weil wenn ich den nicht mehr bedienen kann, erübrigt sich die Frage nach anderen Geräten.
Dazu Live Suite, ein Audiointerface, und einen Midicontroller.
Als nette Zugabe noch ein Mikro für Fieldrecording.

Aber vielleicht gibts bis dahin ja ganz andere Tools - bei mir dauert die Verlagerung ja noch etwas😎
 
Einen Laptop, weil wenn ich den nicht mehr bedienen kann, erübrigt sich die Frage nach anderen Geräten.
Ich finde, ein Laptop ist deutlich komplexer zu bedienen als ein klassischer Synthesizer mit großen Drehreglern und Klaviatur. In welcher Größe auch immer. Aber anscheinend ist das ein sehr individuelles Befinden.
 
Ich finde, ein Laptop ist deutlich komplexer zu bedienen als ein klassischer Synthesizer mit großen Drehreglern und Klaviatur. In welcher Größe auch immer. Aber anscheinend ist das ein sehr individuelles Befinden.
Naja, meine Überlegung war halt, dass wenn ich meinen Rechner nicht mehr bedienen kann (Internet, etc.), dann brauche ich mir auch keine Gedanken mehr über das bedienen elektronischer Geräte zu machen;-)
 
Naja, meine Überlegung war halt, dass wenn ich meinen Rechner nicht mehr bedienen kann (Internet, etc.), dann brauche ich mir auch keine Gedanken mehr über das bedienen elektronischer Geräte zu machen;-)
Mein Gedanke ist dabei, wenn ich in eine Art kindliche Primitivität/Naivität zurückfalle, brauche ich ein Ding wo ich intuitiv drauf rumdrücken oder dran rumdrehen kann und es kommen verschiedene Töne bei raus. Wirklich gezielt „bedienen“ tue ich es vielleicht nicht mehr aber kann trotzdem Spaß machen.
Im schlimmsten Fall sowas:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir so ein Durchschnittsaltersheim anschaue, dann schiesse ich mir doch lieber rechtzeitig eine Kugel in den Kopf. Vorallem mit der Prognose wohin sich das in der Zukunft entwickelt. Vielleicht ist auch der Soylent Green Ansatz nötig.

Der Altelektrokram kommt vorher auf den Sondermüll. Oder ins Museum. Macht letztendlich keinen Unterschied.
 
Halbwegs wieder ON-Topic gehe ich mal davon aus, dass in den nächsten 20-25 (dann habe ich das durchschnittliche Eintrittsalter in solche Einrichtungen erreicht) noch schöne Sachen auf den Markt kommen, die ich viel lieber dorthin mitnehmen werden würde als aktuell verfügbare Geräte.
 


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