Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglücklich?

Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Ich habe, seit die draußen waren, eigentlich immer gerne die mda-plug-ins benutzt, eben auch weil die recht wenig Rechenleistung beanspruchen. Dazu gab es dann irgendwann noch die ReaPlugs VST FX Suite ( http://www.reaper.fm/reaplugs/ ). Damit und mit dem KTgranulator und Synth1 (VSTi) habe ich dann alles machen können was mir so vorschwebte. Ich habe zwar noch Reaktor, aber den habe ich schon lange nicht mehr genutzt, einfach weil ich mit dem anderen Kram alles hinbekommen habe was mir so vorschwebte. Ich glaube bis heute das man nicht viel mehr braucht um klar zu kommen. Das mögen andere bestreiten, aber bei mir hat das halt so gepasst. Ach so, noch den AriesVerb also beta und ich war zufrieden (habe bestimmt auch noch das ein oder andere Plug-In verwendet, aber daran erinnere ich mich jetzt gerade nicht).
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Meine erste Software auf einem PC, davor hatte ich noch einen Atari, war Rebirth auf Windows 98 und das war damals der Hammer, damit konnte man gute Acid Musik machen, aber wenn es was mit Akkorden sein sollte, sah das ein bisschen anders aus. :mrgreen:
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Klangreisender schrieb:
rktic schrieb:
Zolo schrieb:
Übrigens wäre ja nochmal die Frage, was überhaupt viele Möglichkeiten sind ?

Geile Frage, hab ich glatt übersehen!

Mal der Versuch einer möglichst allgemeinen Definition, die für Musikproduktion passt:

Wenn die eigene Fähigkeit eine gut begründete Entscheidung für den nächsten Schritt beim Produzieren durch die Auswahl an Möglichkeiten gehemmt, verlangsamt oder überschritten wird, hat man zu viele Möglichkeiten. (?)

Änderungsvorschläge unbedingt erwünscht!

Man sollte nicht alles intellektualisieren, finde ich.

Inwiefern ist deine Anmerkung für diese Diskussion hilfreich?
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

rktic schrieb:
Zolo schrieb:
Übrigens wäre ja nochmal die Frage, was überhaupt viele Möglichkeiten sind ?

Geile Frage, hab ich glatt übersehen!

Mal der Versuch einer möglichst allgemeinen Definition, die für Musikproduktion passt:

Wenn die eigene Fähigkeit eine gut begründete Entscheidung für den nächsten Schritt beim Produzieren durch die Auswahl an Möglichkeiten gehemmt, verlangsamt oder überschritten wird, hat man zu viele Möglichkeiten. (?)

Änderungsvorschläge unbedingt erwünscht!

Würde ich unterschreiben, aber das setzt ja doch irgendwie vorraus, dass zuviele Möglichkeiten hemmen usw. :mrgreen:

Klangreisender schrieb:
Viele Möglichkeiten sind das Gegenteil von wenigen.
Ja das ist zwar logisch gesehen richtig, aber beantwortet halt überhaupt nicht die Frage. :floet:
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Zolo schrieb:
Würde ich unterschreiben, aber das setzt ja doch irgendwie vorraus, dass zuviele Möglichkeiten hemmen usw. :mrgreen:

Ich hab hier dazu außer persönlichen Erfahrungsberichten, die ich sehr gut nachvollziehen kann, noch keine logisch-konsistente Anti-These gelesen. Drum gehe ich einfach mal davon aus, dass die These schon irgendwie passt. Für mich macht sie obendrein auch persönlich Sinn.

Lass mal weitermachen.

Im Thread-Opener war ja noch eine weitere spannende Frage:

"ist Weniger wirklich mehr"?

Wenn man die mal aus dem Möglichkeiten-Kontext löst, lautet die Antwort vor allem bei Synth-Musik schon ziemlich klar "ja" - oder nicht?
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Kann es sein, dass du Programmierer bist ? :mrgreen: So von der Herangehensweise ;-)
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

rktic schrieb:
"ist Weniger wirklich mehr"?

Wenn man die mal aus dem Möglichkeiten-Kontext löst, lautet die Antwort vor allem bei Synth-Musik schon ziemlich klar "ja" - oder nicht?
Weniger kann nie mehr sein. Das ist genauso bescheuert für mich, als wenn jemand sagt der Weg ist das Ziel. Empfinde das wirklich als Quatsch, denn das Ziel ist das Ziel und nicht der Weg dahin. Aber jeder wie er will/meint..
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Zolo schrieb:
Kann es sein, dass du Programmierer bist ? :mrgreen: So von der Herangehensweise ;-)

Nein. Ich denk nur gerne nach :) Logik und Kausalität sind mir einfach lieber als Interpretation und Bewertung.

Altered States schrieb:
rktic schrieb:
"ist Weniger wirklich mehr"?

Wenn man die mal aus dem Möglichkeiten-Kontext löst, lautet die Antwort vor allem bei Synth-Musik schon ziemlich klar "ja" - oder nicht?
Weniger kann nie mehr sein. Das ist genauso bescheuert für mich, als wenn jemand sagt der Weg ist das Ziel. Empfinde das wirklich als Quatsch, denn das Ziel ist das Ziel und nicht der Weg dahin. Aber jeder wie er will/meint..

Dafür machst du aber sehr reduzierte und minimalistische Musik. Zumindest wüsste ich nicht, was ich bei Drones noch weglassen würde. Und ich find's richtig gut.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

"weniger ist mehr" bedeutet ja nicht zwingend eine Beschränkung bis zur Arbeitsunfähigkeit sondern das Minimieren auf das grundsätzlich Erforderliche....
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

rktic schrieb:
Dafür machst du aber sehr reduzierte und minimalistische Musik. Zumindest wüsste ich nicht, was ich bei Drones noch weglassen würde. Und ich find's richtig gut.
Schön das es gefällt. Naja, ich habe dafür halt nur wenig Mittel gebraucht, und das wusste ich ja vorher auch nicht, also das dass mit so wenig funktioniert, bzw. zu solchen Resultaten führen kann. Ich habe halt irgendwann einen Weg für mich gefunden der mit sowas ermöglicht. Für jemand anderen kann das aber auch der falsche Weg sein. Irgendwann war das eben recht zielorientiertes vorgehen. Aber bevor ich das hinbekommen habe, wusste ich auch nicht das dass so gehen kann. Ist halt letztendlich Bastlerkram.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Altered States schrieb:
rktic schrieb:
Dafür machst du aber sehr reduzierte und minimalistische Musik. Zumindest wüsste ich nicht, was ich bei Drones noch weglassen würde. Und ich find's richtig gut.
Schön das es gefällt. Naja, ich habe dafür halt nur wenig Mittel gebraucht, und das wusste ich ja vorher auch nicht, also das dass mit so wenig funktioniert, bzw. zu solchen Resultaten führen kann. Ich habe halt irgendwann einen Weg für mich gefunden der mit sowas ermöglicht. Für jemand anderen kann das aber auch der falsche Weg sein. Irgendwann war das eben recht zielorientiertes vorgehen. Aber bevor ich das hinbekommen habe, wusste ich auch nicht das dass so gehen kann. Ist halt letztendlich Bastlerkram.

Jetzt verstehe ich überhaupt nicht mehr, wie du sowohl "weniger ist mehr" als auch "der Weg ist das Ziel" so abtust. Sind doch beide exakt von dir so beschrieben und umgesetzt. Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch?

Du hast dich auf wenig reduziert, wusstest nicht was am Ende bei rumkommt. Und bist mit dem Ergebnis zufrieden.(?)
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Hmm. Es muss ja nicht unbedingt mein Weg sein der zum Ziel führt (es ist halt einer der funktioniert unter wohl vielen). Andere gehen halt einen anderen Weg und kommen zu ähnlichen Zielen.

rktic schrieb:
Du hast dich auf wenig reduziert, wusstest nicht was am Ende bei rumkommt. Und bist mit dem Ergebnis zufrieden.(?)
Doch, ich wusste schon zum Teil was dabei herumkommt, ich hatte ja genügend Zeit mich damit zu beschäftigen und den Prozess zu verfeinern (so würde ich das mal nennen). Das ging wirklich recht schnell. Ich hatte ein oder zwei Tage voher noch gefragt wie man Drones baut und ruck zuck hatte ich dann diese Verfahren mit dem KTgranulator für mich entdeckt. Das hat mir keiner so gesagt, da bin ich selbst drüber gestolpert. Das ging wirklich recht schnell und ich bin dann eine Zeit lang dabei geblieben das so zu machen. Ich würde sagen: Ich habe mich nicht bewusst reduziert, das hat sich einfach nur so ergeben, also das ich dann mit so wenig Tools etwas nettes zusammen bekommen habe.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Altered States schrieb:
[…]
Weniger kann nie mehr sein. Das ist genauso bescheuert für mich, als wenn jemand sagt der Weg ist das Ziel. Empfinde das wirklich als Quatsch, denn das Ziel ist das Ziel und nicht der Weg dahin. Aber jeder wie er will/meint..

Interessanter Vergleich.
Ich habe auch viele Instrumente. Sehe das aber genau so zweigleisig, wie Weg=Weg und Ziel=Ziel.

D.h. wie viele Instrumente ich habe und wieviele ich davon verkaufe oder neu kaufe und daran Spaß habe ist das Eine.
Wie hoch mein musikalischer Output ist ist das Andere.

Wenn mich Leute fragen vergleiche ich es gerne mit einer Modelleisenbahn.
Die eine Hälfte des Spaßes ist das Planen, Kaufen Bauen, Basteln und Verändern der Platte.
Die andere Hälfte das tatsächliche Fahren / Spielen.
Genau so betrachte ich mein Home-Studio, welches hobbymäßig betrieben wird.

Bei Profis fallen mir zum Thema "viele Instrumente ohne Erfolg" spontan so Leute ein wie Hans Zimmer, Haindling, Mike Oldfield, Helge Schneider usw. ;-)
Fakt ist auf jeden Fall, dass viele Instrumente kein Garant für gute (erfolgreiche) Musik ist. Aber eben auch kein Hindernis.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Soljanka schrieb:
... Bei Profis fallen mir zum Thema "viele Instrumente ohne Erfolg" spontan so Leute ein wie Hans Zimmer, ;-)
Der Smiley ist zwar gut, aber letztendlich zählt was man schreibt. Du findest also Hans Zimmer nicht erfolgreich, richtig? Das muss ein Witz sein. :)

Fakt ist auf jeden Fall, dass viele Instrumente kein Garant für gute (erfolgreiche) Musik ist. Aber eben auch kein Hindernis.
Sehe ich auch so. Die Menge machts halt nicht, also wenn man mal über Leute hinwegsieht die nur 2 Geräte haben (bestimmt bekomme ich dafür was an den Kopf).

Ja ja, man kann auch mit einem Gerät und Multitracking was machen, aber wirklich bequem ist das ja nicht gerade.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Wenn es die Menge nicht macht, dann macht es ja im Prinzip weder die große Menge, aber auch nicht kleine Menge, oder? Aber genau das ist ja ein typischer Dauerforenreißer seit zig Jahren, hier kommt das im Zusammenhang mit den ganzen ultimativen so wenig wie möglich drin Kisten, bei welchen dann gerade das Weglassen von zig Dingen, die eigentlich zu den grundlegenden Werkzeugen gehören, als super für die Muse erklärt wird und im Nachbarforum kriegt man gerne erklärt, man soll eben Klavier- oder Gitarrenunterricht nehmen und dann schön nach Noten covern, sonst kann man es mit der Musik gleich sein lassen etc. :mrgreen:

Und sobald aber mal wieder irgendwo ein neues Youtube Video auftaucht, in welchem von so manchen alten und genialen Hasen der elektronischen Musikkunst, mal wieder das gesamte Equipment zu bestaunen ist, dann wird das auf einmal wieder gehyped, obwohl der das anstatt mit Elektron oder Volcas oder Airas, mit 50 anderen Kisten weit besser hin kriegt! Aber trotzdem hält sich der Top 10 Reißer "nicht die Gear macht die Musik, sondern der Musiker" felsenfest in so gut wie allen Foren und das wird in 10 Jahren auch noch so sein und dann wird wohl auch immer noch so mancher die Schuld bei seinem mangelndem Talent suchen, weil die Gear kann es ja auf jeden Fall absolut nicht sein, niemals! :school:
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Ich fühle mich Grundsätzlich mit weniger wohler.Weil ich dann noch Raum habe um zu träumen.
...Ausserdem rufen die mich dann auch nicht alle auf einmal, dauernd.
Ich mag es überschaubar.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Ich finde sehr interessant, wie sich diese Diskussion so entwickelt hat. Ich habe allerdings den Eindruck, dass sich hier mehrere Themen inzwischen vermischen:

1. Macht es mich allgemein glücklicher, viele Auswahlmöglichkeiten zu haben oder ist die Wahl zwischen wenigen Alternativen zufrieden stellender (Beispiel Marmeladeneinkauf)?

2. Macht eine große Auswahl an Equipment zufriedener oder unzufriedener? Hilft das der Kreativität oder ist es sinnvoller, wenige Instrumente zu haben, die man dafür dann wirklich ausschöpft und beherrscht?

3. Sind komplexe Instrumente (z. B. Nord Modular G2) besser als reduzierte Instrumente (z. B. Roland Juno 6)? (Daraus abgeleitet: sind vielleicht viele, verschiedene, einfache Instrumente besser als wenige, komplexere Instrumente?)

4. Ist eine handwerkliche Beherrschung des Spiels/der Programmierung vieler verschiedener Instrumente hilfreich gegenüber der Beschränkung auf wenige?

5. Ist die musikalische Beherrschung vieler verschiedener Ausdrucksmittel (im Hinblick auf Melodik, Harmonik, Rhythmik, Kompositionstechniken, Stilistik) grundsätzlich nützlich im Unterschied zu der bewussten Beschränkung auf bestimmte Spielweisen und Stilistiken?

---

Ich finde, dass sich keine dieser Fragen ganz eindeutig und sowieso nicht für jeden gültig beantworten lässt. Das ist immer alles sehr individuell. Was mir aber nicht so gut gefällt ist, wenn jemand sagt, dass er in der Einschränkung bzgl. einer dieser Punkte sein Glück findet und ihm jemand anderes deswegen dann Inkompetenz, mangelnde Erfahrung, mangelnde Neugier oder mangelnden Fleiß unterstellt. Das finde ich dann so nicht fair und zu pauschal.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Dazu fällt mir anekdotisch ein daß ich Reaktor gekauft hatte weil ich eine (einen! wie in 1) Softsynth wollte und brauchte,
um möglichst alles (alles!) damit zu machen, die Wahl war Absynth vs Reaktor, und wurde dann Reaktor.
Wegen der ganzen Möglichkeiten. Dachte Absynth kannste Dir da dann ja selber bauen.

Und dann hab ich mich jahrelang damit beschäftigt und nicht einen einzigen Track damit gemacht.

Nicht einen.

Damit fing ich erst wieder an nachdem ich mir aus einem GAS Anfall heraus erst versch Hardware und dann Pianoteq gekauft hatte.

Gut, ich hab dafür sehr tief DSP gelernt und damit Geld verdient, aber musikalisch war es ein Flop, und ich hätte mit Absynth wirklich mehr Tracks gemacht und mit nem simpleren Softsynth wohl noch mehr als mit Absynth.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Altered States schrieb:
Das ist genauso bescheuert für mich, als wenn jemand sagt der Weg ist das Ziel. Empfinde das wirklich als Quatsch, denn das Ziel ist das Ziel und nicht der Weg dahin. Aber jeder wie er will/meint..
Nicht immer. Wenn ich Motorrad fahre, habe ich oft kein Ziel, da geht es mir nur um das Fahren an sich, oder letztes Jahr über 4500 km mit einem 32er Ford Hotrod durch Skandinavien cruisen, nur des Fahrens wegen.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

SynthUser0815 schrieb:
1. Macht es mich allgemein glücklicher, viele Auswahlmöglichkeiten zu haben oder ist die Wahl zwischen wenigen Alternativen zufrieden stellender (Beispiel Marmeladeneinkauf)?

2. Macht eine große Auswahl an Equipment zufriedener oder unzufriedener? Hilft das der Kreativität oder ist es sinnvoller, wenige Instrumente zu haben, die man dafür dann wirklich ausschöpft und beherrscht?
Glück und Zufriedenheit sollte man nicht in materiellen Dingen suchen.
Sicher kann man sich auch mal "belohnen", aber die glücklicsten Menschen auf diesem Planeten sind arm.
Glücklich bin ich, wenn mein Schatz nach Feierabend die Türe hereinkommt und nicht, wenn ich meine Synthies anschaue.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Bernie schrieb:
Sicher kann man sich auch mal "belohnen", aber die glücklicsten Menschen auf diesem Planeten sind arm.
Na, nicht so ganz. Man hat in diversen "Glücks-Studien" festgestellt, dass Wohlstand sehr wohl entscheidend zur "Zufriedenheit" oder dem "Glücksgefühl" beiträgt. In allen diesen Studien liegen Länder immer ganz vorn, in denen viele Menschen relativ reich und wenige relativ arm sind: Dänemark, Island, Kanada, die Schweiz, die Niederlande usw. Übrigens sind das immer die Länder mit hohem allgemeinen Wohlstand, aber einem relativ geringen Abstand zwischen "Arm" und "Reich".

Bernie schrieb:
Glücklich bin ich, wenn mein Schatz nach Feierabend die Türe hereinkommt und nicht, wenn ich meine Synthies anschaue.
Auch dazu gibt es wissenschaftliche Ergebnisse, die das bestätigen. Dennoch kann man auch glücklich sein, wenn man allein ist.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Hier sind die Menschen am glücklichsten.
1. Dänemark
2. Norwegen
3. Schweiz
4. Niederlande
5. Schweden
6. Kanada
7. Finnland
8. Österreich
9. Island
10. Australien
11. Israel
12. Costa Rica
13. Neuseeland
14. Vereinigte Arabische Emirate
15. Panama
16. Mexiko
17. USA
18. Irland
19. Luxemburg
20. Venezuela
21. Belgien
22. Großbritannien
23. Oman
24. Brasilien
25. Frankreich
26. Deutschland
27. Qatar
28. Chile
29. Argentinien
30. Singapur
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Sag ich ja, aber die Quelle anzugeben wäre wichtig. Denn die Zahlen und Rangordnungen weichen - je nach Studie - schon ab.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Als ob man Glück in Zahlen ausdrücken kann. Oder über Länder verallgemeiner kann.

Das Land wo die Menschen am glücklichsten sind, wurde hier gar nicht aufgeführt. Es ist ein kleines Land in Asien, indem bis vor kurzem noch kein TV gab. Ärztliche Versorgung ist für jedermann kostenlos. Es ist gesetzlich festgelegt dass alles unternommen werden soll, damit die Einwohner zufrieden und glücklich leben können.


Aber zum Thema: tatsächlich steht Geld dem Glück im Weg. Das zeigen durchaus viele Untersuchungen. Gleichzeitig steht aber auch große Armut und Geldsorgen dem Glück im Weg.

Kurzum: wer nicht viel Geld braucht ist glücklich. Wer aber Geld haben will und es nicht hat, ist unglücklich. Das ist der Punkt bei oben erwähnten Studien. Daraus zu schliessen, dass Geld doch glücklich macht, wäre falsch.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

starling schrieb:
Und dann hab ich mich jahrelang damit beschäftigt und nicht einen einzigen Track damit gemacht.

Nicht einen.
Ging mir mit Reaktor genauso. Ich habe damit nur rumgebastelt, aber etwas an Musik ist dabei nicht entstanden und die habe ich erst wieder gemacht als ich mich einfacherer Mittel bedient habe.
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Bernie schrieb:
Glücklich bin ich, wenn mein Schatz nach Feierabend die Türe hereinkommt und nicht, wenn ich meine Synthies anschaue.

:supi:

Ich habe im Moment viele glückliche Momente in meinem Leben, dies hängt aber vor allem davon ab, ob die Menschen rund um mich auch glücklich sind, natürlich am wichtigsten meine Partnerin.

Danach kommt dann mein Studio, in dem ich seit Jahren immer wieder sehr glückliche Stunden verbringe. Im Moment kristalisiert sich dort eine Gruppe an Hardwareinstrumenten heraus, die mich inspirieren und im Moment meinen Sound definieren. Ich setze im Moment vielleicht 50% meiner Geräte wirklich ein, aber dann kommt immer wieder mal ein Gerät in den Fokus und ich baue es regelmässig ein. Zuletzt die Bass Station 2, die mich eine Weile lang nicht so interessiert hat, da sie am falschen Ort gestanden hat.

Ich denke, mehr Geräte als ich jetzt hab brauche ich nicht um glücklich zu sein was mein Setup anbelangt, aber mit weniger würd halt etwas fehlen.

Im Moment fehlt halt immer was im Modularsystem, aber auch da werd ich langsam wählerisch :D
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

muelb schrieb:
Ich habe im Moment viele glückliche Momente in meinem Leben, dies hängt aber vor allem davon ab, ob die Menschen rund um mich auch glücklich sind, natürlich am wichtigsten meine Partnerin.
:supi:
"Jeder ist seines Glückes Schmied"
In dem ollen Spruch steckt viel Wahrheit drin.
Wer immer nur nach mehr strebt, nur um anderen Menschen zu imponieren, der wird nie glücklich sein.
Viele Menschen sind extrem reich und es gibt immer noch welche, die noch wohlhabender sind.
Materielle Dinge haben bei vielen eine zu hohe Priorität.
Ich bin ein rundum zufriedener und glücklicher Mensch, habe eine tolle Partnerin, ein dichtes Dach überm Kopf und den Kühlschrank voll, bin halbwegs gesund und kann den ganzen Tag lang Musik machen -ja was will ich denn mehr?
 
Re: Machen (zu) viele Möglichkeiten glücklich oder unglückli

Bernie schrieb:
Glücklich bin ich, wenn mein Schatz nach Feierabend die Türe hereinkommt und nicht, wenn ich meine Synthies anschaue.
Ich bin ja eher glücklich, wenn das Frauchen mal nicht reinkommt und mich mit meinen Synthis alleine lässt :agent:
 


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