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Was bringt denn WiFi für eine Übertragungsrate im Vergleich zum direkten Anschluss?
Kommt - wie immer - auf den Anwendungsfall an.
Für ein stetiges
Backup sollte der Datendurchsatz relativ egal sein, wenn man
inkrementelle Backups verwendet (bei Time Machine der Standard).
Allerdings dauert dann das erste initiale Backup entsprechend.
Für
Dateitransfers (kein Streaming! - das funktioniert anders) sollte man allerdings eine moderne und schnelle Infrastruktur zur Verfügung haben - kostet allerdings Geld
- man nehme:
- 5GHz WIFI (moderne Macs können das) - WLAN a/c schafft theoretisch ca. 1300 Mbit/s
- ausschließlich Cat7 Ethernet Kabel bzw. Gbit Switches - schafft theoretisch ca. 1000 Mbit/s
- im NAS nur schnelle SATA3 SSDs - redundantes RAID - schafft theoretisch 6 GB/s
- auf lahme Netzwerkprotokolle verzichten, z.B. NFS statt SMB/CIFS verwenden
Echtes (adaptives)
Streaming passt sich der Netzwerkinfrastruktur an, indem stetig die nächsten Datenhappen geholt werden.
Passiert dieser Vorgang nicht schnell genug, wird z.B. die (Bild-)Qualität reduziert, um den benötigten Durchsatz zu reduzieren (oft liegen dafür Server-seitig mehrere H264/H265-Streams gleichzeitig in unterschiedlicher Qualität vor) - insofern spielt hier der
lokale Datendurchsatz eine eher geringere Rolle.
AFAIK hat Netflix aktuell (wg. Corona) deren maximale Stream-Qualität reduziert.
Mir reicht das alles locker aus für mein Heimnetz. Ich käme ich nie auf die Idee, heutzutage noch eine nicht-ausfallsichere! SSD an meine Rechner zu klemmen (kein Backup? Kein Mitleid!
)
An eine externe NVME (an Thunderbold) kommt ein Netzwerk aktuell zugegebenermaßen auch nicht heran - die Frage ist nur: Wann?
Meine externe NVME benötige ich allenfalls, um meinen Mac probeweise von einer externen SSD zu starten - übers Netz wäre das allerdings schwierig bis unmöglich in der Apple-Welt.
Die habe ich nämlich noch, weil die "übergeblieben" ist, nachdem mein Mac eine 960GB interne NVME verpasst bekommen hat. Man gönnt sich ja sonst nix!
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