Linux-Marktanteil auf dem Desktop verdoppelt

Mod: bitte lasst es doch einfach gut sein - wenn ihr an dem einen Punkt unterschiedlicher Meinung seid, oder das Gefühl habt, aneinander vorbeizureden: vielleicht lieber per PN klären - sich hier gegenseitig anzugehen, bringt nichts und vergrault die anderen. ;-)
 
meiner Erfahrung nach kann man solche Probleme (je nach Setup und Peripherie) mit jedem System haben. Ich habe bei meinen privaten Geräten weder unter Windows noch unter Mac vergleichbares erlebt. Linux war teilweise etwas frickeliger, gerade bei Drucker/Scanner, aber da da wird Peripherie natürlich schon aus Kostengründen nicht so aktuell und breitgefächert unterstützt.

Hardwaremäßig "verreckt" sind mir sowohl iMacs als auch Desktop-Rechner mit Windows drauf, und über den Firmenlaptop (immerhin Lenovo Thinkpad) sage ich lieber gar nichts. ;-)
 
Meine Mutter hat nur ein normales Handy, kein Smartphone.
Hatte meine auch, war langweilig. Jetzt hat sie ein Smartphone und nutzt davon nur das Telefon (selten) und Whatsup. Jetzt gibt es regelmäßigen Kontakt mit Verwandten und Freundinnen, die sie teilweise Jahrzehnte nicht gesehen hat. Verzogen oder aus den Augen verloren. Wenn das Ding piept, ist sie dabei. Bestes Geschenk dass ich ihr machen konnte...
 
So ganz ohne Shell ging die Installtion allerdings nicht. Bzw das konfigurieren. Der HP Drucker benötigte für die installtion der Gui Python3 ansonsten gab es einen Fehler. Allerdings haben HP für Ubuntu 24 noch nicht den Treiber aktualiseiren können da kommt auch was vom Hersteller. Bitwig hat fies digital geknarzt und beim anlegen von Devices genackt. Einträge für pipewire in der security.conf mussten her aber ansonsten. Unfallfrei.Noch ein bisschen zeit dann könnte ich mir vorstellen das kaum noch Handanlegen beim linux install nötig wird. Was ich in den jahren vergessen hatte, wie komfortabel es ist das Treiber direkt im systemkern sind und das der austauschbar ist. Aus Neugierde gabs den aktuellen 6.9.9 Kernel ...einwandfei!
Aber das viele dann doch bei Problemen aussteigen ist verständlich, Bleibt spannend ob der marktanteil sich bei den 3,8% oder 4%? hält..
 
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Hab vor 2-3 Wochen auch die Statistik zu gunsten von Linux verbessert und mir ein Steam Deck geholt.
Ziehmlich coole Kiste und echt erstaunlich, was man alles da drauf zum laufen bekommt.
In den Desktop Mode bin ich bisher noch nicht weiter eingestiegen, aber wenns gut läuft, könnte ich mir auch vorstellen sowas statt WIN zu nutzen. Ist ja meist eh nur Surfen und Filme gucken.
 
Hab mich letzte Woche von Windows verabschiedet. Die geplante Obsoleszenz für meinen mehr als fitten Rechner - der aber angeblich trotzdem nicht für Win11 geeignet ist - plus dieser Recall-Blödsinn haben mich zu Linux getrieben. Bin echt zufrieden mit dem, was das kann. Audio-Anwendungen laufen eh schon lang und exklusiv auf meinem Macbook Pro.
I won't look back.
 
Muss man eigentlich immer noch für den Internet-Anschluss über PPP den Kernel neu übersetzen und beim X11 magische Zahlen eingeben, damit der Multi-Sync-Monitor das GUI sauber und ohne Pfeiffen darstellt?
 
Muss man eigentlich immer noch für den Internet-Anschluss über PPP den Kernel neu übersetzen und beim X11 magische Zahlen eingeben, damit der Multi-Sync-Monitor das GUI sauber und ohne Pfeiffen darstellt?

Die Wahrheit ist viel schlimmer.

Leute wie dbra und ich müssen das System auf der Konsole durch die Eingabe von Einsen und Nullen bedienen. Grafik-Ausgabe ist frühestens für 2035 geplant, und die Tonausgabe wird durch einen neben dem Computermonitor platzierten Pianisten umgesetzt.

Und einen Hunger nach Chips und Cola hat dieser Typ - der frisst mich noch arm ;-)
 
An die XServer-Modelines kann ich mich noch lebhaft erinnern. Aber den Kernel musste ich für PPP nie neu kompilieren. Bin seit 1.2.13 dabei. Einwählen per Modem ging über wvdial.
 
Yeah, mit wvdial hab ich auch noch zu tun gehabt, das musste mit einer config-datei eingestelt werden. Xserver Modelines musste ich nur einmal benutzen, weil ein angeschlossener Monitor sich partout weigerte Informationen über sich preiszugeben.
 
Jetzt weiß jeder, dass du ein alter Sack bist
Wer das nicht eh schon wusste, hat hier im Forum nie zwischen den Zeilen zu lesen vermocht.

Aber den Kernel musste ich für PPP nie neu kompilieren. Bin seit 1.2.13 dabei.
Ich habe wohl 1993 mit einer Disketten-basierten SLS Distribution angefangen. Da hatte ich ca. 60 Disketten mit spannenden Kommandos von der SUN SparcStation am Institut für angewandte Physik der TH Darmstadt befüllt. Gefunden habe ich im Archiv nun S.u.S.E. Linux von April 1995 (Kernel 1.2) und S.u.S.E. Linux 5.1 mit Kernel 2.0.32 auf CD. Der Kernel von der SLS Distribution war 0.9irgendwas. Ich hatte extra einen Rechner mit SCSI Platte zusammengebaut, die war von IBM mit 400 MB Speicher.

Linux war damals als das beste Textadventure bekannt, was man jemals gespielt hat. Das mit dem Kernel und den Mode-Lines hat man sich in Foren und HOWTOs zusammengesucht. Newsgroups und ominöse Gopher-Server waren meine besten Freunde.

So in etwa sah das dann aus:
 
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Linux ist Malware!

dann sollte aber der Meta-Saftladen auch alle Serverfarmen von Linux weg migrieren und das Meta Horizon OS (Android basiert) für Augmented Reality Headsets müssten sie dann auch einstampfen.

Heuchlerladen, ich habe FB von Anfang an nie vertraut, deshalb auch nie einen Account gehabt. Ich war wohl beruflich auch zu lange in der Cybersecurity unterwegs...

Ja, und Linux, ich bin seit Mitte 90er dabei. Slackware war meine erste Distro. Dann Splack auf einer Sun SS20 mit dual CPU, meine erste SMP Maschine, die Pizzabox habe ich immer noch auf dem Dachboden. Eine Zeitlang war ich dann auch Co Maintainer des Sparc Ports für "The Man" Pat, bis er sich dann gesundheitsbedingt ein paar Jahre zurück ziehen musste. Gut - am Ende hatten wir für Splack noch gerade 50 User weltweit, uns devs eingeschlossen. Nachdem das Projekt gestorben ist, bin ich zu debian desertiert, heute noch dort :) Aktive Sparcmaschinen habe ich aber heute keine mehr und die Pizzabox taugt ja auch nur noch fürs Museum.

Als ich den erschwatzten IBM 5360er Host gegen eine damals fast brandneue Onyx getauscht hatte, musste da natürlich auch Linux drauf, denn die IRIX Updates konnte ich mir natürlich nicht leisten :D Die SGI und deren MIPS waren schon richtig geile Hardware!
 
und gopher hab ich auch nicht mehr genutzt
Anonymous FTP und vorher auch noch Abgrasen von Servern mittels Mail und ganz viel UUDECODE. Trickle hiess da etwas (https://en.wikipedia.org/wiki/TRICKLE), man trieb sich im Bitnet (https://en.wikipedia.org/wiki/BITNET) herum, Files kamen von Simtel20 (https://en.wikipedia.org/wiki/Simtel). Synth-Fun gab es auf EMUSIC-L und später SYNTH-L. Spannend der Weg der Files von der MicroVAX (Bereichsrechner 3) auf den eigenen PC. Irgendwann dann Zugang zu einem UNIX Mini-Rechner, die Studenten hingen mit Atari ST als Terminals daran. Dann Sun und deren Anschluss an das Netz. Zugriff auf Server in USA über Sateliten-Standleitung (das waren wohl 64 kbit für alle Unis in D). Irgendwann dann WWW mit NCSA Mosaic und vernünftig erst mit Netscape Navigator.

 
Ich habe wohl 1993 mit einer Disketten-basierten SLS Distribution angefangen.
Hach, das kann ich schlagen: ich hatte Dezember 1991 (möglicherweise 1992 im Februar) vier Disketten vom Sysop der Maus HRO bekommen, beschriftet mit "1.0.6 Disk1" etc..., handschriftlich von Linus Torvalds, welcher wohl bei dem Rostocker Maus-Net Sysop übernachtet hatte. Ich hab die Disketten nach der Installation dann irgendwann leider für meinen FZ1 verwendet, und dabei auch die Aufkleber getauscht. Heute könnte ich die Originale vermutlich teuer verkaufen ;-)

file under "Opa erzählt vom Kriech..."
 
In vielen Fällen dürfte das primär eine Abhängigkeit von Office sein, insbesondere von Excel. Dieses Programm ist oft schlicht unverzichtbar. Die Alternativen sind alle Murks. Ich höre die FOSSler schon aufjaulen, aber es hilft nix. Alles außer Excel ist unprofessioneller Murks. Und selbst wenn dem nicht so wäre, wirft niemand seine über Jahre weiterentwickelten Tools weg, nur weil er sich über Microsoft ärgert.
Um der Wahrheit genüge zu tun… auch Microsoft Office ist unprofessioneller Murks, aber irgendwie haben sie den Nimbus der Standardsoftware erworben und auf dem ruht sich Microsoft seit Dekaden aus.
 
Leicht OT:
Bei mir auf der Arbeit rief mal einer an, und sagte, er sei "from Microsoft" und "This is an important security call!"
Ich fand es "interesting", dass Microsoft uns anruft und meinte: "What do you think - which operating system we are using here?"
Bei uns in der Firma geht die Geschichte, dass ein Kollege so einen Support-Scammer auf einen Windowsrechner Remote drauf gelassen habe. Der Scammer wollte eine Datei runterladen und in die entsprechende Pipe hat der Kollege ihm dann einen endlosen Stream geschickt (wie genau weiß ich nicht - bin auf Windows unbedarft). Das ganze Gespräch habe dann mit "Sorry, my machine has problems here tooo"-Gestotter des Scammers geendet.
 


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