Kurzweil K2061, K2088 – V.A.S.T. Synthesizer (2024)

Hi. Habe mal bei Dave Weiser nachgefragt. Der arbeitet da zwar nicht mehr, aber ist noch "nah dran" an der Firma. Seine Antwort:
"The only thing I heard was "winter". This was a few months ago. Sorry I don't have any other info."
 
Die Winter-NAMM 2025 findet 21.-25.01.2025 statt. Evtl. wird Kurzweil da sein und etwas zeigen und erzählen. Vielleicht sogar vorführen.
 
Ich erwarte nicht mehr und nicht weniger als ein instrument mit einem PC4 innen und einem professionellerem außen mit besserer Hardware. Fatar Keybed, Metallgehäuse, keine Gummitaster mehr. Endlich ist der Ribbon integriert und die Wheels da wo sie hingehören und das Ganze sieht nicht mehr aus wie das was sich ein Chinese von einem Profigerät fantasiert für uns aber aussieht wie eine Kinderorgel auf "cool" fürs Wohnzimmer.
Mir fehlt jetzt nur noch ein 7´ner Gerät mit Fatar Synth-Tastatur... mit Poly-AT.
Ich versteh nicht warum Kurzweil jetzt zwei fast gleiche Geräte auf dem Markt hat mit 88er Pianotastatur. Ich zähle den K27 in die Kategorie. Wer soll den jetzt noch wollen, außer ein paar einzelne Feinschmecker? So ein Quatsch.
Nein, mir muss niemand den Unterschied zum K27 erklären. Ich kenne alles.
 
Das ist einfach Generationen-Nachfolge, während der K27 als Flaggschiff oben im Programm bleibt. Der hat jetzt ja auch 4 oder 5 Jahre aufm Buckel.

PC4 dürfte damit aber EOL sein. Bin gespannt was da folgen wird, bzw. wie man zukünftig nach unten abrundet.
 
Wieder Riesen-Böller mit kleinen Displays und technisch wahrscheinlich alter Wein in neuen Schläuchen?
Was ist denn da der Unterschied zum K2700 bzw. Sinn das überhaupt rauszubringen?
Downsizing der Engine bei ähnlich aussehendem Gehäuse?
Warum dann nicht erweiterbar/upgradebar 1 Dingens “gescheit” und gegebenenfalls nen Plastik billig-Ableger als Einstiegsdroge? Irgendwie hab ich das Gefühl es ist wieder nichts Halbes und nichts Ganzes, vergeudetes Potential.
Wenns schon kein K2700 Rack (oder von mir aus gerne auch Desktop, so ala Iridium) gibt, dann wäre wenigstens eine kleine Variante mit der ähnlichen Power als Keyboard gut.
 
Wieder Riesen-Böller mit kleinen Displays und technisch wahrscheinlich alter Wein in neuen Schläuchen?
V.A.S.T. schreit ja geradezu nach großen (Touch?)Displays oder Bedienung per VST-Editor. Oder gibt es letzteres inzwischen und ich habe es bloß übersehen?
 

Eine Vergleichstabelle. Die K0 Modelle sind noch nicht drin, aber entlang meiner vorigen Aussage daß da die Innereien eines PC4 zu erwarten sind, erwarte ich dass man dafür einfach an der Stelle des PC4 schauen kann.
Abgekürzt: Dem PC4 fehlen die Drumpads rechts, das Audiointerface, insgesamt die bessere Hardware (was mit dem K0 Modell zienmlich angeglichen sein dürfte) und ein Set größerer Pianosamples, welche einen Großteil des ROM Unterschieds ausmachen. Was nicht heisst die Pianos klingen schlecht.
Du kannst tatsächlich ALLES was nicht mit diesen Pianosamples gebaut ist, aus einem K27 in einen PC4 laden und es wird genau so klingen.
Es gibt kein Touchdisplay.
Ich vermisse es nicht. Es gibt auch einen Editor mit einem schlechten Ruf. Den vermisse ich auch nicht. Ich kenne keinen erfahrenen User der das Ding benutzt.
Was ich vermisse sind einige Dinge in der Meueführung die mir sein Jahren auf den Sack gehen.
Zusammenstellung von Splits, Layers, Setups für Live Performance ist ziemlich easy und schnell erledigt. Aber... Soundprogrammierung ist anders.
Die Dinger sind komplex und das ist... Arbeit. VAST ist ähnlich wie ein Modularsystem mit einem Cursor den man herumführt zu einzelnen Parametern.
Mit Übung kommt man recht schnell zu einem Ergebnis. Bei komplexeren Konstrukten ist man ohne Übung schnell verloren und auch mit Übung dauert es evtl. viel herumgebastel bis man das hat was man will. Man KANN dafür aber auch alles mögliche machen was man will. Ich kenn´nix was so flexibel ist.
Muss man aber auch oft gar nicht, da die Soundlibraries bis zurück zum K2000 weitgehend Kompatibel sind. Man kann auch alten Kram laden. Zudem sind das so viele Sounds drinne, da findet man schon was. Und eine sehr treue Fangemeinde die seit Jahrzehnten Material geliefert und gesammelt hat. Wenn man weiss wo man kucken muss.
Das ist wie ein Schweizer Messer (damit hatte sie mal geworben), das Ding bekommt so ziemlich jeden Job erledigt.

Und... man kann auch nicht einfach nur auf Specs kucken. Die Dinger klingen anders und haben eine ganz andere Philosopie wie alles andere am Markt. Das versteht man erst wenn man sich ausgiebig damit beschäftigt hat und die Dinger auch auf der Bühne und Stressbedingungen, Lautstärke usw. erlebt hat.
Unaufgeregt professionell klingen die Dinger. Nach meiner Meinung auch besser als alle Dinger von Nord. Mir der Aussage habe ich Support von verschiedenen Mixermännern die meinen Kram bei verschiedenen Bands und Gigs abmemixt haben.

Was man bei der ganzen Sache nicht so ganz übersehen sollte: Verglichen mit den anderen üblichen Verdächtigen sind die Dinger ein ganzes Stück PREISWERTER. Und können gleichzeitig in vielen Bereichen mehr als die teurere Konkurrenz. Und das zum Teil mit erheblichen Preisunterschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber... Soundprogrammierung ist anders.
Die Dinger sind komplex und das ist... Arbeit. VAST ist ähnlich wie ein Modularsystem mit einem Cursor den man herumführt zu einzelnen Parametern.
Genau (hatte einen K2000, für die damalige Zeit war das in Ordnung, aber geht sicher inzwischen besser).
Daher denke ich, dass ein gutes(!) Editorplugin da schon viel ausmachen könnte (vgl. Anyma Phi/V - die Klangerzeugung ist auch recht modular und m.E. nur am Rechner ergonomisch zu programmieren).

Einen V.A.S.T.-Softsynth würde ich sofort kaufen.
 
Mit einem K2600R komme ich gut zurecht, ist eigentlich recht logisch. Nur würde man das heute besser machen können. Wenn schon modulare Soundstruktur, dann eben mit gutem Editor bzw. mehr Übersichtlichkeit, wofür ein besserer Screen und gegebenenfalls screens über den Fadern gut wären (beim Top Modell). Modulatoren mit Audio-Rate wären auch mal an der Zeit. Und dann könnte man da noch schauen wie man modular Sounds zum Beispiel heute mit VCV / Cardinal oder Nord Modular baut, die Zeit ist ja nicht stehen geblieben, und den Editor auf GUI Ebene so darstellt, mehr drag und drop, trotzdem funktional und logisch und weniger cursor select an/aus mässig - mir ist ja egal wie das dann in der Soundengine im Detail strukturell umgesetzt wird, ob da nur Sachen angeschaltet werden die schon da sind oder ob das neu instanziiert und verbunden wird.
Das mit den Layern und gegenseitig modulieren ist schon gut. Die Soundqualität sowieso. Und die super FX will ich auch auf den Input legen können, vom Ext in Stecker und gegebenenfalls auch vom USB Audio interface zum Durchschleifen/Einschleifen. Weiss gar nicht ob das beim K2700 geht?
Die Audio Qualität ist ja schon da, da fehlen eigentlich nur paar Sachen um die Engine rundherum.
Audio Rate Modulation muss nichtmal unbedingt sein, wird jedoch schon seit dem K2000 bemängelt, da muss man öfters mal rum Tricksen, wodurch es unnötig kompliziert wird beim Sounderstellen from scratch. Eigentlich blüht das Potential dieses Sampler/Synths erst so richtig auf, wenn man da selbst was baut oder anpasst, da geht nach wie vor sehr viel im Vergleich.
 


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