Gegen einen Intel i7 sind alle M-Macs schnell, und zwar deutlich. Die Speedabstufungen sind hier in Tabellen gut aufgeführt.
Aber - immer ist es auch so, dass bestimmte Audioanwendungen und Plugins unterschiedlich stark Power brauchen als reine Benchmarks das zeigen.
Die generelle Abstufung ist M Basis, Pro, Max, Ultra - damit verbunden ist die Anzahl der Kerne für Performance und 2-4 Kerne für Effizienz, du brauchst Performancekerne, die aktuell meist 8:2 verteilt sind. Die genauen Zahlen gibts in der verlinkten Liste. Die größeren sind schneller weil mehr Kerne und GPU Kerne, sie haben auch mehr RAM jeweils, weil ARM ein SOC ist, also Ram, Graphics und CPU komplett in einem Chip. Das ist natürlich schnell - effizient und Apple hat die Übergangszeit mit sehr guten Umsetzungen begonnen. So fiel das niemandem sehr schwer und hatte sofort Wirkung.
Der Rest ist Codequalität - und sonst - Naja, Windows und MacOs unterscheiden sich - Es gibt zB im Mac keinen Explorer und das finden Windowsuser ggf. doof - es gibt allerdings externe Tools.
Es gibt weniger Zeug und man muss sich selten um "das System" kümmern, aber so so einstellen wie du es möchtest - das braucht etwas Einarbeitung - ja auch der Mac ist inzwischen nicht komplett intuitiv. Das war mal anders. Unter der Haube ist ein auch ein CLI Kern BSD-basiert.
Aber das wichtig ist - es macht durchaus Spaß damit zu arbeiten, man kommt schnell von "links nach rechts".
Aber man muss bestimmte Dinge kennen und ist natürlich das andere OS dann gewohnt - das ist für flexiblere Menschen einfacher als für die, die sofort ärgerlich sind, wen ein Knopf mal woanders ist.
Ich finde sowas nicht so schlimm - ist auch bei Musik so, gern mal was Neues.
Dann passt das - eigentlich wäre es umgekehrt auch so.
Für Audio ist es wegen Core Audio/MIDI und ein paar OS Einrichtungen sehr angenehm, da du ohne irgendein Zutun mehrere unterschiedliche Audiointerfaces anstecken kannst und die laufen dann auch und synchen auch miteinander. Du kannst immer mit dem MIDI und Audio-Kram "reden" und musst dich nur dann drum kümmern, wenn du da irgendwas patchen willst. DAS kann das OS nämlich nicht, dann gibt's Tools - und das ist ein bisschen anders als bei den anderen.
MacUser sind meist eher so Leute, die gewohnt sind einfach mit dem Teil zu arbeiten - die interessieren sich eher nicht so für das OS und irgendeine Systempflege, man kommt nicht an irgendwelche Systemfiles ran, es gibt keine DLLS oder sowas, aber es gibt ein System, was in der Aufbauweise natürlich an Linux und Unix erinnert - und wer damit schon zu tun hatte, weiss dann sogar wo das System dies oder das aufbewahrt.
Application Support und die Prefs sind Orte, die man zumindest kennen sollte - weil Frickelzeug ist meist da drin.
Es gibt Libraries, dort auf Ebene des Nutzers und auf Systemebene jeweils eine und da landen Installationsteile. Ansonsten ist alles sonst ein Bundle, wo alles drin ist und das gehört in Programme, man kann aber alles davon auslagern zB Fotos oder irgendwelche Dinge, die nicht ganz auf die SSD passen.
Perfektion ist auch bei Apple nicht 100%ig, es gibt also kein OS was nicht irgendwas hat, was man nicht liebt.
Für Musik würde ich wohl heute einen M4 Pro Mac Mini nehmen, vielleicht auch Max, je nach Anforderung. 5 USB Ports und alles was man braucht, superklein und bezahlbar.
1TB SSD würde ich aber schon nehmen und beim RAM kann man sich streiten, ab 16GB kann man arbeiten, mehr ist aber sinnvoll für viele Programme und offene Sachen, weil sonst lagert der das auf die SSD aus. Die hält zwar lang, ist auch superschnell (und teuer!) - aber jeder Klick nach oben kostet extra.
Also zB 2-4 Kerne mehr, eine größere Kernzahl für Grafik (von 10 zu 40 zB ist der Unterschied zwischen wirklich "Pro" und normal) - RAM, SSDs, das muss man also alles überlegen und kann Leute anderer Art überfordern - dich nicht, du bist IT, du kannst das vermutlich schon erfassen - aber man muss sich ein bisschen mit dem befassen, kann aber dann auch "sparen", meiner Ansicht kann man so in Sprüngen dran gehen - günstig geht es bei gut 1k€ los, 2.1k€ für ein durchschnittlich netten Mac mit guter Leistung, darüber geht locker - Apple läuft gern und schnell auf 3k€ oder sogar 4k€, aber ob man das immer braucht, würde ich heute mehrmals überlegen. Ich bin ein Rechtsunten-Typ, ich habe gern so das gute hohe bis obere Modell genommen. Heute würde ich nicht mehr die dickste SSD und schon gar nicht das dickste RAM nehmen und kommt so weiter. Das noch so für die generelle Auswahl.