Meiner ist jetzt auch da und ich finde die Verarbeitung, natürlich gemessen am Preis, in Ordnung.
Gehäuse Plastik, Bedienpanel Metall und die Knöpfe fassen sich auch gut an.
Booten dauert ca. 22 Sekunden.
Firmware-Update nutzt wie der Librarian auch das RNDIS-Protokoll und muss in einer evtl. vorhandenen Firewall freigeschaltet sein. (Netzwerkadapter via USB seit Firmware v1.0.3).
Kommunikation zwischen Librarian und Wavestate erfolgt per TCP-Paketen auf den Ports 50000 und 50001 mit strings in messages wie "ObjectService", "GetDigest", |wavestate, |Set List Select, |Current Performance
und so weiter.
Der Librarian ist ganz schön um WaveSequences, WaveLanes, Programs, Performances, Setlists etc. auch einzeln zu exportieren oder importieren, aber nichts zum live editieren. Insofern wird KORG seiner eigenen Angabe, es sei "ein vergrößertes display", nicht ganz gerecht, Sample-Auswahlmöglichkeit und Wavesequence-Edits fehlen z.B. (noch?).
Ansonsten hat mich die Soundqualität wie auch die Qualität der installierten Samples doch sehr positiv überrascht, man könnte das Teil in ein edleres Gehäuse mit großer Tastatur verpacken, Dave Smith oder Waldorf draufschreiben, ein größeres Farbdisplay dazu und dann den dreifachen Preis verlangen, da gäbe es sicher auch noch Käufer ?
Für mich definitiv ein Upgrade von der Original-Wavestation.
Tipp: Wer das plakative Plingplangsoundmarketinggedöns nicht mag, am besten mal alles leerputzen und nur noch eigene Sounds schrauben.
Und nicht vergessen: Wecker stellen zum schlafen gehen ?