In der Preisklasse kommt ja noch der hydrasynth Explorer. Was meint ihr welcher da attraktiver ist?

Schwer zu sagen, würde ich von den Anforderungen an Mobilität (Batteriefach etc.), Spielbarkeit (Stichwort Poly Aftertouch), bevorzugte Synthese Funktionen, Grundklang, mitgelieferter Editor, Sample/Wavetable Import etc. etc. fest machen.

Ich frage mich, ob der Modwave mehr Beachtung gefunden hätte, wenn es zumindest eine Version geben würde, die nicht aus dem vielfach kritisierte Plastikhäuschen besteht.
Möglich, hat für mich aber noch nie 'ne besonders große Rolle gespielt, mein erster eigener Synth war ein Casio CZ-1 ...
 
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Beim Hydrasynth hätte mich jetzt hauptsächlich der poly aftertouch gereizt,
dies sag ich allerdings ohne praktische Erfahrung mit Poly AT.

Der modwave kann ja nur AT empfangen.

Dafür hat der modwave 32 Stimmen und ist zumindest bi - timbral, während der Hydra
8 Stimmen hat und nur einen Sound zur Zeit wiedergeben kann.
 
Hydrasynth Deluxe (16 Stimmen / bitimbral) vergessen?
Spielt allerdings in einer anderen Preisliga.
 
Das Teil ist soeben hier eingetroffen, leider in meinem Büro, erster Eindruck : Tastatur ein Kulturschock , Joe Zawinul würde das jetzt belächeln; , allerdings fühlt sich der Rest besser an als am Waldorf M, die Encoder sind gemeint schön griffig und es wackelt erstmal nichts, der Gedanke die Tastatur zu entsorgen wächst, mal sehen wie das klanglich aussieht späterhin.

Die deutsche Bedienungsanleitung als PDF hat mich gestern schon begeistert.
 
Dafür hat der modwave 32 Stimmen und ist zumindest bi - timbral, während der Hydra
8 Stimmen hat und nur einen Sound zur Zeit wiedergeben kann.
Dafür hat der Hydrasynth afair Stereo Filter und gleich zwei Filter pro Stimme, ich nehme an beim Modwave dürfte das die Anzahl der Stimmen gleich wieder halbieren.
 
Ich bin sehr angetan vom ModWave, gefällt mir besser als Hydrasynth oder Argon, die Plasteschüssel und die Taste habe ich glatt vergessen bei so viel Klang und Spaß, mega geflasht echt ! Der Waldorf M hat etwas mehr Tiefe ist so mein erster Eindruck, das kann aber täuschen, der Waldorf hat einfach mehr Saft am Output, das muss ich mir genauer anhören im Einzelnen, der Modwave erschlägt ja alles mit Effekten. Aber die Einzelwellenformen sind bis in den Tiefen schön kräftig , wenn man die Effekte ausschaltet.

Ich würde mal sagen der Modstate ist der beeindruckendste Wavetabler im Moment für mich, sehr gut gemacht Korg!!!
 
@newuser Gefällt mir dass du angetan bist 😊
Meiner kommt hoffentlich morgen.

Ich mag den old school Ansatz von Waldorf auch..
Aber da hoffe ich für mich immer noch einen gewissen Synthesizer von Waldorf zu bekommen... 😊
 
Weiter berichten, bitte - Sound im Vgl. zu Waldorf M
War jetzt wieder 3 Stunden dran und ich bin hin und weg, der Modwave ist ein cooles Gesamtpaket und nochmal du vergisst die Billighülle

Das Erste was auffällt, in hohen Lagen ist der Modwave erträglicher, er hat einfach weniger Aliasing, mann kann ihn aber auf 8 Bit stellen,

Ansonsten rein funktionell: Prophet 5 vs Moog One

Wobei wer Waldorf möchte muss Waldorf kaufen und der M hat was , was der Modwave nicht hat : Den reinen Vintage Wavetable Charakter. also eher modern

@Deep6 Auf Dein Urteil bin ich auch gespannt :cool:
 
Es ist für mich sehr Schade.... Ich werde Modwave nie kaufen ;(( Er ist gut, aber mein G.A.S hat Notbremsen gezogen und die klemmen jetzt so arg. :)
 
Das Erste was auffällt, in hohen Lagen ist der Modwave erträglicher, er hat einfach weniger Aliasing, mann kann ihn aber auf 8 Bit stellen
Das mit dem Aliasing war beim M zu erwarten, bei 'ner Emulation eines digital/hybriden Synths aus den 80er.
 
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kann jemand was dazu sagen, ob man eigene sounds (samples/wavetables) ohne spezielle Software auf die Kiste bekommt? und lassen sich alle soundparameter am Gerät einstellen oder sind manche nur über eine Software einstellbar?

danke.
Es gibt einen Sample Editor als Software. Alle Parameter lassen sich auch am Synth einstellen.
 
Meiner ist auch da, hatte nur kurz Zeit die schlechte Tastatur zu spielen. Nur als Ergänzung: Die Oberfläche ist aus Alu und die Potikappen gummiert. Das habe ich nicht erwartet. Die Bedienung auf den ersten Blick nicht sonderlich intuitiv (Shifttastenplatzierung erfordert Spreizgriffe) und lange nach dem Initsound gesucht. Gute Hüllkurven und keine Stacks (Unison/Kernels) auf Oszillatorebene.
 
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Meiner ist auch da, hatte nur kurz Zeit die schlechte Tastatur zu spielen. Nur als Ergänzung: Die Oberfläche ist aus Alu und die Potikappen gummiert. Das habe ich nicht erwartet. Die Bedienung auf den ersten Blick nicht sonderlich intuitiv (Shifttastenplatzierung erfordert Spreizgriffe) und lange nach dem Initsound gesucht. Gute Hüllkurven und keine Stacks (Unison/Kernels) auf Oszillatorebene.
Der Initiator Sound ist auf der Performance List ganz oben easy zu finden ;-) Ich komme sofort klar mit der Oberfläche, ja ok wer Shift nicht mag Doppelklick vermeidet Spreizgriffe, Shift bleibt natürlich Shift , das Ding ist sehr komplex, dafür kam ich erstaunlich klar, und nach 3 Stunden war die Tastatur normal;-)
 
Der "liebe" UPS hat mich gerade mal wieder "nicht angetroffen" obwohl ich im Homeoffice zuhause sitze...typisch :mad:
Na gut ..ein paar Stunden Vorfreude mehr...
 
Der "liebe" UPS hat mich gerade mal wieder "nicht angetroffen" obwohl ich im Homeoffice zuhause sitze...typisch :mad:
Na gut ..ein paar Stunden Vorfreude mehr...
Er hat dich vielleicht einfach nicht gefunden ;-)
408.559.850
 
Der "liebe" UPS hat mich gerade mal wieder "nicht angetroffen" obwohl ich im Homeoffice zuhause sitze...typisch :mad:
Na gut ..ein paar Stunden Vorfreude mehr...
Ich denke er wir Dir gefallen, das deutsche Handbuch ist tatsächlich twas verwirrend, ich werde am WE mal die Software starten um einen noch besseren Überblick zu bekommen. Beim Wavestate habe ich damals gar nichts kappiert, hier hat sich Einiges sofort erschlossen, nur die 8Bit Reduktion habe ich intuitiv nicht gefunden
 
War jetzt wieder 3 Stunden dran und ich bin hin und weg, der Modwave ist ein cooles Gesamtpaket und nochmal du vergisst die Billighülle

Das Erste was auffällt, in hohen Lagen ist der Modwave erträglicher, er hat einfach weniger Aliasing, mann kann ihn aber auf 8 Bit stellen,

Ansonsten rein funktionell: Prophet 5 vs Moog One

Wobei wer Waldorf möchte muss Waldorf kaufen und der M hat was , was der Modwave nicht hat : Den reinen Vintage Wavetable Charakter. also eher modern

@Deep6 Auf Dein Urteil bin ich auch gespannt :cool:

ja ein Dezimator als Effekt gibt’s ja dann auch noch zusätzlich man kann also die Bitreduzierung von 2 Seiten aus betreiben. Schade dass es den Waveshaper nur als Effekt gibt und nicht per Voice strukturiert ist so wie beim Radias , den konnte man dort entweder vor oder nach dem Filter verschalten dort war auch ein Bitcrusher eingebaut und diverse Drivekurven. So wie ich mitbekommen habe lassen sich Effektparameter beim Modwave primär über Velocity, Notenumber, die Kaossballphysik, Modwheel und Midi CC modulieren nicht aber über die Hüllkurven und Lfos von der Voiceebene aus(Opsix konnte das). Ob man Modulationsverknüpfungen von der Voiceebene zur globalen Ebene erstellen kann war aus der Anleitung nicht erkennbar, bzw. müsste man mal selber ausprobieren,nachschauen. Die Bewegung der vier roten Macro Reglern lassen sich nicht mit dem per Voice Stepsequencer aufzeichnen weil diese sich auf der globalen Ebene befinden , wohl aber über Midi CC mit einem externen Sequencer. Samples lassen sich durch den Filter und durch die Effekte schicken und man kann sie Ring und Amplituden modulieren mit einem Wavetable vom ersten Oszillator.
 
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Hi zusammen,

wir werden leider noch nicht so ganz schlau aus der Anleitung, obwohl diese relativ gut beschrieben ist.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit beim Einspielen einer Melodie mit dem Sequencer immer wieder die Hüllkurve neu getriggert wird?

Wir haben ein bisschen rumprobiert, sodass bei gehaltener Taste die Tonhöhe variiert, aber nicht die Note selbst immer wieder neu ausgelöst wird...

Dank & Gruß
Oli
 
@Oliverus

Es gibt zum Beispiel diese Möglichkeit :

In der Timing lane gibt es die Types "Note" und "Rest"...

Dann müssen noch die envelopes für Filter und Amp beim Trigger auf "pulse" gestellt werden...

So hat es bei mir geklappt...
 
Beim Hydrasynth hätte mich jetzt hauptsächlich der poly aftertouch gereizt,
dies sag ich allerdings ohne praktische Erfahrung mit Poly AT.

Der modwave kann ja nur AT empfangen.

Dafür hat der modwave 32 Stimmen und ist zumindest bi - timbral, während der Hydra
8 Stimmen hat und nur einen Sound zur Zeit wiedergeben kann.
Wie steht es denn um Deine Experten Meinung zum ModWave ?
 
Kurzfassung meiner persönlichen Einschätzung:

Ja,der modwave macht mir sehr Spaß :cool:.
Immerhin habe ich in recht kurzer Zeit schon an die 50 Sounds damit gebastelt.

Auch wenn die Bedienung nicht 100 prozentig intuitiv ist (zum Beispiel für Wavetable ENV Intensity hätte ich gern einen eigenen Knopf)
kommt man doch größtenteils ganz gut damit klar.

Größter minus Punkt ist für mich das kleine Display ..aber das war natürlich vorher schon klar.
Und ja, es gibt ne hübsche Editor Software dazu , aber a) bin ich ein DAW-less Krieger bei dem der PC weiter weg steht
und b) kauf ich einen Hardware-Synth nicht um dann mit der Maus an virtuellen Knöpfen zu zupfen.

Die Folge ist also, dass zum Beispiel die vielen Modulationen erst mal alle auf "unzähligen" Seiten durchgesteppt werden müssen. Sehr unübersichtlich.

Da kann ich immer nur wiederholen: Der Quantum (Iridium) macht es von allen mir bekannten Synthesizern am besten.
Eine wunderbare Übersicht über die Modulationen hat man da ..traumhaft.

Über die ganzen Wavetables des modwave habe ich noch kaum ne Übersicht gewonnen.
Dadurch dass es diese zahlreichen Modifikatoren gibt, werden die Auswahlmöglichkeiten ja noch mal multipliziert..
Und dann kommen ja noch die Morphing Optionen dazu...
Das ist im ersten Moment fast zu viel des Guten ;-)

Werksounds habe ich jetzt vielleicht 3 Prozent erst kennengelernt...
Weil ich immer gleich hängen geblieben bin um die Sounds nach meinem Geschmack zu verbiegen, um schlussendlich dann doch ganz andere Sounds daraus zu zaubern.
Das ist für mich ein gutes Zeichen: wenn ich sofort inspiriert bin zu schrauben.

Einen Klangvergleich zum Quantum habe ich noch nicht gemacht. Ich hab den modwave am Wochenende zu meiner Freundin mitgenommen und
mich also nur um ihn gekümmert (und die Freundin natürlich;-)).

Der größte Vorteil des modwave gegenüber dem Quantum dürfte wohl die Stimmenzahl sein ... Für einen UNISON Fetischisten wie mich sind 32 Stimmen ne Gaudi.
 
Bei Korg gibt es wohl keine Hoffnung auf eine Modulversion?
Glaube ich nicht, Kulturschock ist die ganze Kiste, vom Plasteanteil und dem Gewicht gesehen, aber man kann auf Ihr durchaus spielen, auch dynamisch.
Werksounds habe ich jetzt vielleicht 3 Prozent erst kennengelernt...
Weil ich immer gleich hängen geblieben bin um die Sounds nach meinem Geschmack zu verbiegen, um schlussendlich dann doch ganz andere Sounds daraus zu zaubern.
Das ist für mich ein gutes Zeichen: wenn ich sofort inspiriert bin zu schrauben.
Ich bin nicht der Programmer, aber selbst ich bin recht schnell bei Eigenkreationen gelandet, ist nicht so verkehrt, wenn man die Komplexität bedenkt, mir gefällt er klanglich besser als Quantum/Iridium und letztlich habe ich mich sogar gegen den Waldorf M entschieden und eher den ModWave behalten,den Wavestate habe ich nicht wirklich kapiert, aber die Kiste hier hat man die Basics schneller im Griff, meine Meinung.
 


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