Korg ARP 2600 FS / Mini vs Korg ARP2600M

Vor soviel pädagogischem Engagement ziehe ich meinen Hut!
Ich habe an meiner Hochschule damals anfang 2000 das Praktikum Messtechnik abgehalten. Und ich dachte, mit so einem Synthi kann man doch sehr anschaulich demonstrieren, was man so wie mit einem Oszilloskop messen kann.Hab dann meinen CS15D da hin geschleppt und den Leuten anhand von Pulswellen die Begriffe Tastverhältnis, Periodendauer, Frequenz und Amplitude versucht beizubringen.
Hat die alle null interessiert.
?‍♂️
 
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und dann ein Unterrichtsbuch dazu geschrieben.
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Ich habe dieses Buch seit vielen Jahren bei mir. Es ist ja auch schon vor vielen Jahren, nämlich 1983, erschienen. Wenn man bedenkt, was es damals sonst so an deutschen Büchern zu dem Thema gab, so ist das ein damals wirklich tolles Buch gewesen. Da werden sogar einige Synthesizer-Model mit jeweils wenigen Worten beschrieben. Die Auswahl hinten zu den EM Musikern ist jedoch nur auf die sogenannte Ernste Musik der EM bezogen. Also nichts von Tangerine Dream, Klaus Schulze oder Kraftwerk.

Übrigens: Meinen ersten physischen Kontakt mit einem synthesizer hatte ich dank eines guten Musiklehrers. Der hatte mir als Schüler sogar seine Musikmesse Karten gegeben. Wohl wissend, dass ich dann in während der Musikmesse wohl einen Tag "krank" sein musste, um Anfang der Achtziger dort zu sein.
 
Ich habe dieses Buch seit vielen Jahren bei mir. Es ist ja auch schon vor vielen Jahren, nämlich 1983, erschienen. Wenn man bedenkt, was es damals sonst so an deutschen Büchern zu dem Thema gab, so ist das ein damals wirklich tolles Buch gewesen. Da werden sogar einige Synthesizer-Model mit jeweils wenigen Worten beschrieben. Die Auswahl hinten zu den EM Musikern ist jedoch nur auf die sogenannte Ernste Musik der EM bezogen. Also nichts von Tangerine Dream, Klaus Schulze oder Kraftwerk.
Bist Du Dir bzgl. der Diskografie wirklich sicher? Ich habe hier ein Buch aus der 1. Auflage von 1979, und die "Discographie" ab Seite 148 ist in die – hust, hust – "altehrwürdigen" Kategorien "E-Musik" und "U-Musik" unterteilt. In beiden finden sich die üblichen Verdächtigen, so tummeln sich der Große Karlheinz und Herb Eimert in der E-Musik, während Kraftdream, Tangerine Werk und Klaus Carlos im U-Bereich untergebracht sind.

Eine Überraschung gab es aber: Eine einzige Platte von Stockhausen, "Sternklang", findet sich im Bereich U-Musik. Neugierig, wie ich war, habe ich die Scheibe 1982 mit 13 Jahren im örtlichen Plattenladen bestellt, denn sie war natürlich nicht vorrätig. Dauerte etwas, richtig billig war es auch nicht, und als die Scheiben (Doppelalbum!) endlich ankam, durfte ich sie abends auf der elterlichen HiFi-Anlage im Wohnzimmer anhören.

Die Enttäuschung war groß, wer das nachvollziehen möchte, höre hier rein.

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Die Enttäuschung war groß, wer das nachvollziehen möchte, höre hier rein.

Hihihi... köstlich.
(sorry, ich verstehe dein Leid, aber das ist ja mal ne witzige, mehrstimmige (!) Interpretation des Sternenthemas... Wird da auch Sirius besungen, höhö?).
Hätte er mal den ARP 2600 genutzt (bzw. nutzen lassen)..., dann hätte es wohl futuristischer geklungen (um noch die Kurve zum eigentlichen Thema hier zu kriegen)
 
Man muß sich nicht an jedes Werk von ihm gewöhnen. Auch bei ihm gibt es
durchaus unterschiedliche Qualitäten bei seinen Kompositionen; nicht alles
von ihm ist gottgleich ;-)

Hoffentlich hat Dirk das nicht gelesen.

Sonst muß er sich wieder die Mühe machen, ganze Aufsätze von Kalle abzutippen und hier reinzustellen.

Stephen
 
Das ist natürlich übel. Das schöne Taschengeld.
Das Werk ist ja als Parkmusik konzipiert. ( Wie es der Zufall so will, habe ich es gerade hier. Stadtbücherei..) Ich kann mir schon vorstellen, daß die fünf verschiedenen Bühnen in ihrer räumlichen Verteilung und die Interaktion zwischen den Musikern ziemlich spannend war, damals und live. (Ein Signalist gab zu 10 verschiedenen Zeiten für alle gemeinsame Tempi an und alle Gruppen synchronisierten sich..)Übrigens mag ich diese Periode von Stockhausen sehr. Die nasalen Gesänge usw. Wahrscheinlich, weil es das erste war, was ich von ihm gehört habe. (Weltaustellung Osaka)
 

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Noch ein paar Bilder aus dem Booklet. Sorry für OT.
 

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Zufällig drüber gestolpert, als ich nach etwas anderem gesucht habe. Das "Demo" fällt auch mehr in die Kategorie "schaut mal her, ich habe auch einen", aber vielleicht möchte es ja jemand hier trotzdem sehen ...

 
Zufällig drüber gestolpert, als ich nach etwas anderem gesucht habe. Das "Demo" fällt auch mehr in die Kategorie "schaut mal her, ich habe auch einen", aber vielleicht möchte es ja jemand hier trotzdem sehen ...



Gnade.

Schade dass einige der Besitzer anscheinend meinen, der Kameraton würde als Demo ausreichen.

Wovon sollen die sich vernünftiges Recording Equipment kaufen, wenn alle Kohle für den KARP verballert worden ist?

Irgendwo muß man sparen und Kompromisse machen.

Stephen
 
karp 2600 ... the ultimate poser synth und der typ passt genau dazu. etwas überholt im zeitalter des modularen. also bin ich nicht beeindruckt auch wenn er sich wirklich mühe gibt. die beri version davon kostet garantiert kein 8,5 K und das ist er nicht wert.
 
karp 2600 ... the ultimate poser synth und der typ passt genau dazu. etwas überholt im zeitalter des modularen. also bin ich nicht beeindruckt auch wenn er sich wirklich mühe gibt. die beri version davon kostet garantiert kein 8,5 K und das ist er nicht wert.

Der KARP ist sein Geld bestimmt wert, aber er kann sich leider nicht aussuchen, wer vor ihm sitzt und ihn befummelt.

Klanglich ist das sicherlich ohne weiteres auch mit dem BARP machbar, aber das ist nun auch wirklich kein KO-Kriterium (mehr).

Stpehen
 
boaeye hab gerade gelesen dass beri mit einem rackmount 2600 im februar für 599 kommt. alter schwede. also der orginalcase in fake leder kostet offensichtlich in der produktion bei korg uhhm 8100 euro?

irgendwas ist bei denen aus dem ruder gelaufen. entwicklungsabteilung: "das sind einfache circuits, wir können das für um die 1000 euro machen" ... marketing abteilung "seid ihr bescheuert? manche idioten bezahlen schon 15k für das orginal. machen wir die hälfte davon. das sieht jeder ein"
 
Hier in dem Video zum SQ64 wird bei Sek. 43/44 ein Kabel in einen ARP 2600 gestöpselt. Ist das ein FS oder ein Mini?

Das wird ein Korg 2600 FS sein. Wenn man sich das Bild von Sek. 43 anguckt und mit dem Korg 2600 Mini aus dem SQ-64 Bild vergleicht, so sind die Abstände zwischen den Miniklinken beim 2600 Mini deutlich geringer.

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Der KARP ist sein Geld bestimmt wert,

Wert ist ja schon ein subjektiver Begriff. Die volle Experience beim davor sitzen und Machen, im Paket mit echtem Federhall bekommt man eben nur beim Korg Reissue.
Der bietet schon eindeutig die perfektere Illusion als alle anderen Clones.
 
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boaeye hab gerade gelesen dass beri mit einem rackmount 2600 im februar für 599 kommt. alter schwede. also der orginalcase in fake leder kostet offensichtlich in der produktion bei korg uhhm 8100 euro?

irgendwas ist bei denen aus dem ruder gelaufen. entwicklungsabteilung: "das sind einfache circuits, wir können das für um die 1000 euro machen" ... marketing abteilung "seid ihr bescheuert? manche idioten bezahlen schon 15k für das orginal. machen wir die hälfte davon. das sieht jeder ein"

Der original Verkaufspreis beim Korg 2600 FS lag ja nicht bei 10.000€, günstiger war er ja schon, nämlich rund 4.000€ Und es sind ja zwei Cases plus Keyboard beim FS dabei und es ist eine limitierte Auflage, daher ist es klar, dass er teurer als der Behringer sein muss. Logisch ist aber auch, dass Korg an dem Ding verdienen will, Korg ist eine Aktiengesellschaft, die machen das nicht aus Altruismus.

Ich gehe auch davon aus, dass Korg das Teil für viel Geld rausgebracht hat und ein Jahr später eine günstigere unlimitierte Mini-Ausgabe rausbringt, in der sie dann die ganze Entwicklungsarbeit, die die Kunden beim 2600 FS bezahlt haben, zweitverwerten. Die Frage ist letztlich nur, wie günstig sie den machen. Gehen sie preislich in Richtung Behringer oder sagen sie: wir machen den doppelten Preis, wir sind Korg und die Kunden werden das trotzdem zahlen, weil wir da ein Arp Logo auf dem Gehäuse anbringen können und Behringer das nicht kann.

Man darf gespannt sein. Vielleicht gehen sie auch in Richtung 899€ oder sowas, dann ist die Distanz zu Behringer nicht so groß und da werden einige dann sicherlich eher den Korg 2600 Mini kaufen. Man muss abwarten. Zur NAMM 2021 werden wir sicherlich mehr hören.
 
Korg kann sich der direkten Preisvergleichssituation zu Behringer doch auch gut entziehen:

Dann gibt es den 2600mini im kleinen Tolex-Gehäuse mit Griff oben und Deckel vorn,
dazu eine passende Tastatur und das alles dann in einem schicken Flightcase.
Analog zum FullSize, nur halt geschrumpft.

Und es gibt dann halt nur das ganze Paket für einen kleinen 4-stelligen Preis,
dafür aber komplett und optisch zueinander passend.

Den Knausrigen bleibt Barp 2600 + Keyboard + Ständer + Kabel + Flightcase einzeln zu kaufen.
 
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Korg kann sich der direkten Preisvergleichssituation zu Behringer doch auch gut entziehen:

Dann gibt es den 2600mini im kleinen Tolex-Gehäuse mit Griff oben und Deckel vorn,
dazu eine passende Tastatur und das alles dann ich einem schicken Flightcase.
Analog zum FullSize, nur halt geschrumpft.

Und es gibt dann halt nur das ganze Paket für einen kleinen 4-stelligen Preis,
dafür aber komplett und optisch zueinander passend.

Den Knausrigen bleibt Barp 2600 + Keyboard + Ständer + Kabel + Flightcase einzeln zu kaufen.

Das erste Bild vom Arp 2600 Mini vom Anfang des Jahres hat ja auch genau das gezeigt. Damit würden sie natürlich im vierstelligen Bereich liegen, das ist klar. Amazona hatte auch schon über den Korg 2600 Mini spekuliert und vorsichtig einen Preis von 1.900 - 2.000 vermutet.

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