klein, polyphon, flaechig, guenstig?

microbug schrieb:
Marko und einige Andere sagen, daß der AN200 nicht so gut klingt wie der AN1x, obwohl da eigentlich fast die gleiche Technik drinsteckt. Aber eben nur fast.

Klein und leicht? Schonnal Mininova angeschaut? Ansonsten würde ich den Anrufbeantworter mal nicht unterschätzen, der klingt verdammt gut. TX81Z in flach mit Effekten, Sequenzer und besserer Bedienbarkeit.

AN1x hatte ich mal, klang wirklich gut, aber die Bedienung ging mir übelst auf den Zeiger. Durfte nicht bleiben.
Also für mich muss es was zum Schrauben sein für Live. Der FM Anrufbeantworter wäre eher was für mich zuhause als Spass. Minova ist für mich ja schon durch den Microkorg ähnlich abgedeckt.

Aber ich hatte acuh den An200 und An1x und fande auch daß der An1x bessere Wandler oder so hat ? Aber der An200 ist halt wesentlich angenehmer zu schrauben.
 
mintberry crunch schrieb:
wow, danke fuer die rege beteiligung...

ich suche in der tat etwas, mit dem ich auch die klangerstellung fuer flaechen lernen kann, also kommts mir sehr auf bedienbarkeit und nicht auf gute presets an. aber klein muss es sein. gibts nicht irgendwas in mopho-groesse? und ehrlich gesagt, bevor ich mir ein rack-synth mit quasi keinem interface kaufe springe ich doch lieber mal ueber meinen schatten und check nen software synth aus. (oder gibts da was gegen zu sagen?)


also dann geht am blofeld eigentlich kein weg vorbei.

der bietet wirklich SAUVIEL möglichkeiten. die bedienung geht gut von der hand und macht auch spaß. man muss nur erstmal den grundsätzlichen aufbau verstanden haben. aber gerade zum lernen ist der blofeld eigentlich super. sehr klassicher aufbau mit allem drin was man so braucht und noch ein bisserl mehr.
und klein ist er auch.
und günstig so und so.
und genug stimmen hat er auch. und wer behauptet 4 stimmen reichen für flächen ist unmusikalisch. ein "normaler" akkord besteht schon aus drei stimmen. etwas release gehört bei flächen dazu, damit ist man dann im prinzip sofort bei minimum 6 stimmen. und das ist dann wirklich nur für ganz einfache akkorde...
 
ARNTE schrieb:
und wer behauptet 4 stimmen reichen für flächen ist unmusikalisch.

wirklich nix für ungut aber pfööööhöhöhöhöhöhöhö :lollo: :selfhammer:
EDIT: Tschuldigung, ich wusste nicht, dass ich hier im Dogmatikerforum bin. Gerade bei electronischer Musik hatte ich mehr eigenes Denken und bereitschaft zum experimentieren erwartet. Dann mit dem "normalen" Akkord zu kommen... darf eine Fläche nicht aus weniger Tönen bestehen???
 
professorSimon schrieb:
Ich neige wieder dazu zu sagen: wer mit 4 Stimmen keine Flächen zaubern kann, der kann es auch nicht mit 8, 16,.......


lieber prof. simon, meine aussage bezog sich natürlich genau auf dein zitat oben. und das ist so einfach mal totaler schwachsinn. auch wenn dir das schwerfällt zu verstehn, aber es gibt auch heute noch musik - übrigens auch im elektronischen bereich - die tatsächlich mit merhstimmigen akkorden und harmonien umgeht. dass ein großteil der heutigen "musiker" schon mit einfachsten melodien überfordert ist, ist zwar ein fakt aber daraus abzuleiten, dass man nicht mehr als 4 stimmen für flächen (!) bräuchte ist lächerlich.
selbstverständlich KANN man auch mit weniger als 3 tönen pro akkord auskommen. aber es gibt eben auch nach wie vor musik, die etwas komplexer ist...
 
ARNTE schrieb:
professorSimon schrieb:
Ich neige wieder dazu zu sagen: wer mit 4 Stimmen keine Flächen zaubern kann, der kann es auch nicht mit 8, 16,.......


lieber prof. simon, meine aussage bezog sich natürlich genau auf dein zitat oben. und das ist so einfach mal totaler schwachsinn. auch wenn dir das schwerfällt zu verstehn, aber es gibt auch heute noch musik - übrigens auch im elektronischen bereich - die tatsächlich mit merhstimmigen akkorden und harmonien umgeht. dass ein großteil der heutigen "musiker" schon mit einfachsten melodien überfordert ist, ist zwar ein fakt aber daraus abzuleiten, dass man nicht mehr als 4 stimmen für flächen (!) bräuchte ist lächerlich.
selbstverständlich KANN man auch mit weniger als 3 tönen pro akkord auskommen. aber es gibt eben auch nach wie vor musik, die etwas komplexer ist...

Schon klar, dass Du dich auf mich bezogst. Ich habe ja aber auch nie behauptet man darf NIE MEHR als 4 Stimmen für Flächen verwenden, um Gottes willen. Aber nach der Aussage, die ich zittierte, können also Synths wie der microKorg per se keine Flächen erzeugen? DAS ist Schwachsinn! Um mehr ging es ir ja nicht. Daruter fallen dann auch: TETRA, Mopho x4, MS 2000, and the list goes on. Alles keine Synths für Flächen? Ein Streicherensemble aus 4 Streichern kann dann auch keinen Flächenklang erzeugen (BTW habe die kein Release...)?? Ich finde das sehr dogmatisch, das ist imGrunde alles, was ich kritisiere. Eine Fläche ist für mich ein Sound der eben flächig klingt, auf dem ich andere, meist solosounds zur Geltung bringen kann. Ich würde nie auf die Idee kommen zu definieren, mit wievielen Stimmen die erzeugt wird.
 
oh man. dass eine geige "mehrstimmig", also akkorde spielen kann ist dir aber schon klar, oder?

außerdem hast du geschrieben, dass leute die mit 4 stimmen keine flächen erzeugen können, dass auch mit 8, 16, ... stimmen nicht hin bekämen. und DAS ist nunmal schwachsinn.
natürlich kann man auch mit synths mit weniger stimmen flächensounds erzeugen. ich mache das in einzelfällen sogar mit monophonen synths. zur not spiele ich hier die akkorde nacheinander ein und dopple die zu akkorden auf. das geht z.b. auch mit modularsystemen sehr schön. die übliche arbeitsweise zum "flächenlegen" ist das aber eher nicht. und wenn ich einen synth SPEZIELL für flächen will, dann such ich mir da sinniger weise auch einen, der mir die benötigte stimmenzahl gleich bietet.
 
Naja das ist tatsächlich schon eher selten daß im elektronischen Bereich ein Akkord mehr als 4 oder sogar 6 Stimmen hat. Sowas ist auch schwer ins Mixing zu integrieren. Problematisch ist nur, daß bei 5 Stimmen der nächste Akkord nicht ausklingt. Aber das kennt man ja zugenüge vom Juno und 100 anderen Synths.

ARNTE schrieb:
also dann geht am blofeld eigentlich kein weg vorbei.

der bietet wirklich SAUVIEL möglichkeiten. die bedienung geht gut von der hand und macht auch spaß. man muss nur erstmal den grundsätzlichen aufbau verstanden haben. aber gerade zum lernen ist der blofeld eigentlich super. sehr klassicher aufbau mit allem drin was man so braucht und noch ein bisserl mehr.
Einspruch. Ich würde hier sogar vom Blofeld abraten. Ich persönlich finde die Bedienung alles andere als angenehm. Mag Geschmacksache sein, aber zum LERNEN empfehle ich unbedingt ein Synthi ohne Matrix sondern mit vielen Reglern.
 
ARNTE schrieb:
oh man. dass eine geige "mehrstimmig", also akkorde spielen kann ist dir aber schon klar, oder?

außerdem hast du geschrieben, dass leute die mit 4 stimmen keine flächen erzeugen können, dass auch mit 8, 16, ... stimmen nicht hin bekämen. und DAS ist nunmal schwachsinn.
natürlich kann man auch mit synths mit weniger stimmen flächensounds erzeugen. ich mache das in einzelfällen sogar mit monophonen synths. zur not spiele ich hier die akkorde nacheinander ein und dopple die zu akkorden auf. das geht z.b. auch mit modularsystemen sehr schön. die übliche arbeitsweise zum "flächenlegen" ist das aber eher nicht. und wenn ich einen synth SPEZIELL für flächen will, dann such ich mir da sinniger weise auch einen, der mir die benötigte stimmenzahl gleich bietet.

Ja, klar weiß ich das, ich meinte natürlich in diesem Fall keine Akkorde, sonst würde ja auch kein Argument daraus, oder?
Also, langsam kommen wir uns näher und ich verstehe besser, was du meinst. Meine Aussage würde ich aber allenfalls als provokativ bezeichnen, warum muss man immer gleich die grossen Gewehre wie "Schwachsinn" aus dem Schrank holen? Ich wollte schon gar nicht mit Monosynths kommen, hatte ich auch schon dran gedacht...
Ich wehre mich aber immer gerne gegen dieses "Üblicherweise", denn es kommt halt sehr auf die eigene Musik, die eigenen Fähigkeiten an, wie man Flächen erzeugt, finde ich. Und ausserdem stosse ich mich an deiner pauschalen Aussage zum "unmusikalisch" sein, schon ein wenig, denn dass hat nun noch niemand über mich behauptet.

Aber wo ich dir rundweg Recht gebe ist der letzte Satz, EXTRA für Flächen geeignet sind i.d. R. na klar immer Synths mit möglichst vielen Stimmen.
MIr ging es einzig und allein um die Aussage man könne mit 4 Stimmen keine Flächen erzeugen, die ja auch BTW nicht von dir kam.
Also :peace:
 
professorSimon schrieb:

yo, ich denke jetzt haben wirs :)
:peace:

dann kann ich ja gleich mit dem nächsten streit anfangen :twisted:


zolo schrieb:
aber zum LERNEN empfehle ich unbedingt ein Synthi ohne Matrix sondern mit vielen Reglern.

das ist quatsch. wichtig ist eine gute übersicht. und die hat man nicht durch viele regler - es sei denn der synth hat keine speicher und reglerstellung=soundeinstellung. das ist aber bis auf wenige ausnahmen nicht der fall.
viel sinnvoller ist hier ein gutes display, welches mir einen guten überblick über die parameter erlaubt. ganz weit vorne dabei ist hier z.b. die ultranova, wo ich auf knopfdruck je 8 parameter auf einmal sehe (und gleich verändern kann).
beim blofeld werden über das display wellenform und frequenz, sowie hüllkurven einstellung gleich optisch dargestellt. das hilft gerade zum lernen deutlich mehr als viele knöpfe. viele knöpfe mögen zum rumschrauben einladen. aber oft ist das dann nur sinnloses rumgeschraube ohne zu wissen/verstehen was man da eigentlich macht.
 
Dieses Argument habe ich noch nie verstanden. Ich benutze den 4Stimmigen microKorg ausschlieslich für Flächen, weil er die gerade so gut kann, IMHO.
Ich neige wieder dazu zu sagen: wer mit 4 Stimmen keine Flächen zaubern kann, der kann es auch nicht mit 8, 16,.......

Ich entdecke grad den microKorg für mich "neu" :D , Reduzierung auf max. 3stimmige Akkorde plus Bass, das macht mir richtig Spass. Und der microKorg "fühlt sich für mich fast analog an", das hätte ich nie gedacht. :mrgreen:

Minova ist für mich ja schon durch den Microkorg ähnlich abgedeckt.

Der Mininova ist für mich ein völlig anderes Instrument, wenn auch Design und Bedienelemente Ähnlichkeiten entdecken lassen. Der Mininova, ganz besonders mit Editor, "fühlt" sich für mich wie ein Digitalsynth an, auch wenn es ein VA ist. Der microKorg dagegen lässt mich manchmal vergessen, dass er VA ist, vielleicht liegt das auch am rauen Schmutz, den er liefern kann, der durchaus Charme hat. Ich freue mich, beide Instrumente zu haben :mrgreen: .

LG
 
ARNTE schrieb:
das ist quatsch. wichtig ist eine gute übersicht. und die hat man nicht durch viele regler - es sei denn der synth hat keine speicher und reglerstellung=soundeinstellung. das ist aber bis auf wenige ausnahmen nicht der fall.
viel sinnvoller ist hier ein gutes display, welches mir einen guten überblick über die parameter erlaubt. ganz weit vorne dabei ist hier z.b. die ultranova, wo ich auf knopfdruck je 8 parameter auf einmal sehe (und gleich verändern kann).
Quatsch ist daß nicht. Gerade Einsteiger schrauben erstmal intuitiv! D.h. sie wissen eine lange Zeit beispielsweise gar nicht was ein Regler bedeutet, aber nutzen ihn und interpretieren ihn intuitiv. Bei Matrix musste eigentlich erstmal ein Synth verstehen um dir merken zu können was das alles bedeutet. Deswegen halte ich es zum Lernen für wenig geeignet.
 
professorSimon schrieb:
7f_ff schrieb:
Für Flächen(!) ist die Polyphonie etwas mager - leider nur 5fach.

Dieses Argument habe ich noch nie verstanden. Ich benutze den 4Stimmigen microKorg ausschlieslich für Flächen, weil er die gerade so gut kann, IMHO.
Ich neige wieder dazu zu sagen: wer mit 4 Stimmen keine Flächen zaubern kann, der kann es auch nicht mit 8, 16,.......
Ich schrieb ja nicht, dass man (in dem Fall bekennst du dich ja dazu!) damit keine "Flächen" machen kann(!),
jedoch sind 5 Stimmen nicht wirklich üppig. Gerade wenn man bedenkt, wie auch Arnte schrieb,
"mehrstimmige Akkorde" machen möchte, auch in Bezug auf das Ausklingen der Hüllkurven...


Gruss
 
7f_ff schrieb:
Ich schrieb ja nicht, dass man (in dem Fall bekennst du dich ja dazu!) damit keine "Flächen" machen kann(!),
jedoch sind 5 Stimmen nicht wirklich üppig. Gerade wenn man bedenkt, wie auch Arnte schrieb,
"mehrstimmige Akkorde" machen möchte, auch in Bezug auf das Ausklingen der Hüllkurven...



Gruss

Ja, stimmt. Ich muss besser lesen :floet:
Grüsse
 
Wobei ich zum Thema Digitale und Polyphonie noch anmerken wollte, daß Stimmenzahl nicht gleich Stimmenzahl ist.

Bei einem Analogen hast Du eine feste Stimmenzahl mit einer festen Anzahl an Oszillatoren, durch die Hardware festgelegt. Split und Layer als Aufteilungsvarianten mal außen vor gelassen.

Bei einem Digitalen kommt's drauf an, ob er eine dynamische, marketingbasierte Stimmenzuordnung besitzt oder nicht. Da hat's die 128 Stimmen nur bei Verwendung eines Elements pro Voice, benutzt man 2 oder mehr Elemente, reduziert sich jedesmal die Stimmenanzahl.
 
Mmmh aber dynamische Stimmenzahl wird auch meistens gar nicht richtig mit entgültiger Stimmenzahl angegeben. Siehe Virus.
 
mintberry crunch schrieb:
wow, danke fuer die rege beteiligung...

ich suche in der tat etwas, mit dem ich auch die klangerstellung fuer flaechen lernen kann, also kommts mir sehr auf bedienbarkeit und nicht auf gute presets an. aber klein muss es sein. gibts nicht irgendwas in mopho-groesse?
Der Blofeld wurde doch schon mehrmals genannt. Der ist nur unwesentlich größer als der Mopho und kann wirklich sehr, sehr viel. Die Bedienung ist dabei sehr gut gelöst.

Nord Lead, Virus und alles von Novation sind natürlich auch noch Möglichkeiten. Aber die sind alle schon etwas größer.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Zolo schrieb:
Ich Idiot :achso: Der An200 ist eigentlich genau der Synth den ich für mein Live Act suche... Hab gar nicht an den gedacht auf der Suche.

Ist ein AN1x in nur 5stimmig, sach ich ja Geheimtip!
Hätte noch nen AN1x für 280 im Angebot...

Nee nee, der AN200 ist 5stimmig, der AN1x ist 10 stimmig.
 
wie ist es denn mit dem Teenage Engineering OP1? vielleicht jetzt nicht gerade mega guenstig, aber lacht mich irgendwie an. weiss auch nicht genau warum.. kann der flaechen?
 
kann er aber er wäre jetzt nicht meine erste wahl für flächen.
du wirst weder viele 90er jahre rompler pads da drin finden, noch fette VA flächen.
 
Boss Dr. Synth
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der letzte ging für 47 Euro in der Bucht weg. Großartiges Klavier, und halt die üblichen JV-Serie Pads.

[x] klein,
[x] polyphon,
[x] flaechig,
[x] guenstig
 
mintberry crunch schrieb:
uh, danke. das ist in der tat mal ein heisser tip!
Ist natürlich von der Soundauswahl nicht mit einem großen JV1080 und Nachfolger zu vergleichen. Aber macht echt erstaunlich gute Sound.
Das da:

und das da:

sind jeweils komplett nur mit nem DS-330 entstanden (ist natürlich sicher stilistisch nicht das, was Du vor hast ;-) ). Gibts auch als SC-33 unter Roland-Label.
 


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