Klötzchenschieber schrieb:
Die Mathematik ist eine Strukturwissenschaft und ich wette du nutzt viele strukturelle Denkweisen(Ich jamme solange bis es mich emotional berührt(bedingte Verzweigung)) Auch wenn du es nicht direkt mit Formalismen zu tun hast, so machst du automatisch sehr viel was mathematisch beschrieben werden könnte. Elektronik, Physik im allgemeinen, Biologie, Astronomie, Chemie, Biochemie usw. alles hoch mathematisch, wenn es man es richtig verstehen will. Selbst in der Psychologie wirst du um mathematische Modelle nicht herum kommen. Na und Musiktheorie ist eh sehr strukturell und natürlich damit auch extrem mathematisch.
Tatsächlich sind Muster durch Mathematik oft schwer in den Griff zu kriegen,
und genauso schwer ist es aus der mathematischen Struktur heraus die Muster vorherzusagen,
oder gar zu erkennen, weswegen man bei KI eben auf Neuronale Netze u dgl setzt und weniger auf Algorithmen.
Und in der Mathematik auf Graphen und Projektionen.
Ich würde sogar sagen Muster sind das was nach der Abstraktion übrig bleibt.
Und, erzähl mal einem Mathematiker der im Studium ausgestiegen ist, wie leicht Mathematik ist.
Auch in anderen Studiengängen scheitern die Leute zumeist an der Mathematik, und das oft schon früh.
Man versteht auch die Phänomene oft nicht durch die Mathematik swondern umgekehrt, die Mathematik durch die Phänomene.
Das gilt auch für "große" Leute und zum Teil auch für Mathematiker.
Und die Musiktheorie ist doch eher eine Geisteswissenschaft, da sie in Teilen und Grundlagen eben nicht physikalisch/mathematisch
fundiert ist sondern über Konventionen, und in sich auch nicht ganz stimmig.
Siehe allein das grundlegende, nicht lösbare Problem der Stimmung.
Aber sicher hast Du recht daß gerade reine Synthklänge mit sehr einfacher Mathe zu beschreiben sind,
und diese Klänge sind zT Abstraktionen komplexerer natürlicher Klänge.