KI Gefahr für die Menschheit?

Der Pessimismus schützt, der Optimismus treibt ins Elend.

Siehe meine Signatur 😉
 
Der Pessimismus schützt, der Optimismus treibt ins Elend.
das kann man so pauschal auch nicht sagen!
Ich finde daß man von beidem etwas haben sollte wobei Pessimismuss eigentlich ja mit
aufgeben gleichgesetzt werden könnte wenn man mal drüber nachdenkt.
Der Optimist versucht wenigstens noch etwas Positives in einem Negativen Fakt oder Ereigniss oder Mensch oder oder zu sehen
und etwas für sich rauszuholen.
Was bedeuted eigentlich das "Bitte mißverstehen Sie mich" wenn ich fragen darf?
 
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Mir ist Optimismus sympathischer als Pessimismus. Leider sehe ich insgesamt gesellschaftlich wenig Spielraum für Optimismus. Also denke ich immer, man muss sein Bestes tun. Mehr geht nicht. "Der Platz des Moralisten ist der verlorene Posten." (Erich Kästner) Und er sagt sinngemäß weiter: Die Aufgabe des Moralisten ist es, diesen verlorenen Posten zu halten, damit nicht alles noch schlimmer wird.

Und Camus sagt: "Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen."
 
Für mich bedeuted Optimismus in einer Negativen Angelegenheit etwas positives zu sehen. Beispiel: Mein Auto ist kaputt und muß in die Werkstatt.
Ich könnte mich den ganzen Tag grämen, Leute anschnautzen die nix dafür können und meinen Blutdruck hochjagen.
Ich kann aber auch denken daß das unausweichliche sowieso eingetreten wäre und es doch auch mal wieder schön ist mit der Bahn zu fahren
und den Weg vom Bahnhof zur Arbeitstelle gesunderweise zu laufen. Ich kann es positiv sehen daß ich immerhin noch ein Liedchen pfeifen kann.
Dem negativ eingestellten kann es im schlimmsten Fall passieren daß er aufgrund seiner miesen Laune wegen des kaputten Autos noch am selben Tag
eine auf die Brombl bekommt und dann noch nicht mal mehr das tun kann. Es fragt sich also was ist besser. Positiv oder Negativ eingestellt zu sein?

Klar kann es auch was positives bringen wenn man eher schwarz sieht (schwarze Gewitterwolken) und in einer Sache keine Besserung erwartet.
Ihr fragt euch jetzt was das positives bringen kann? Ich sags euch...es wird eine schöne Überraschung sein wenn sich das Blatt doch noch zum Guten wendet.
Der reine Optimist wird natürlich niedergeschmettert wenn keine Besserung eintritt. Der Pessimist ist schon vor der Landung aufgeklatscht während der Optimist
noch Hoffnung hatte und sich während des Fall zumindest nicht so'n Kopp gemacht hat. Aber da kann ich sagen egal ob Optimist oder Pessimist...einen Kopp sollte
man sich immer machen. Und das mach ich auch. Ich kenne den reinen Optimist und teile seine Einstellung genausowenig wie die des reinen Pessimisten.
Ich bin lieber in der Mitte (da hab ich was von jeder Titte) oh ich hätte Dichter werden sollen;-) Wobei "dicht" war ich öfter als genug in meinem Leben :mrgreen:
 
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Genausowenig wie du an einem verletzten Tier vorbeigehen solltest, genausowenig solltest du an einem verletzten Menschen vorbeigehen. Wenn du einem verletzten Tier weniger Mitgefühl entgegenbringst als einem Menschen läuft was falsch.

wenn du erst das pferd rettest und dann mein kind landet du vollkommen zurecht im knast.

da kannst dir dann in der deiner zelle jeden tag einreden, dass ich ein denkproblem habe und du nicht, aber davon gibts dort auch nicht mehr zigaretten. :)

Das ist der Hauptgrund warum viele Menschen, die brav jeden Sonntag in die Kirche rennen, Tiere unter widrigsten Umständen ein Jahr bis zur Schlachtung im dunklen Stall dahinvegetieren lassen können und sich nichts dabei denken.

ich weiß ja nicht wo du lebst, aber dort wo ich lebe geht niemand in die kirche, und die besitzer der massentierhaltungsanlagen sind im regelfall faschisten, und die gehen erst recht nicht in die kirche.

Dieses "Ich bin was besonderes und alles andere ist nur dazu da um mir zu dienen",

ganz offenbar bist du nicht dazu bereit zur kenntnis zu nehmen, was ich gesagt habe und erfindest stattdessen irgendeinen schwachsinn dazu, den niemand gesagt hast, nur damit du deine argumente noch ein zweites mal wiederholen kannst (anstatt auf das einzugehen, was gesagt wurde.)


mit deiner (den das kam ja von dir) gleichsetzung von "besonders" mit "besser" stellst du unwillkürlich 2500 jahre erkenntnistheorie in frage und bescheinigst der ganzen menschheit ein denkproblem (was offenbar nur du nicht hast weil du da irgendwie weiter bist)

es ist dabei tatsächlich genau umgekehrt wie du dir das so denkst: die unterscheidung zwischen dem besonderen und dem allgemeinen, das ist das neue denken - das alte denken, was ohne diesen unterschied auskam, das war das mythische.
 
Mir ist Optimismus sympathischer als Pessimismus. Leider sehe ich insgesamt gesellschaftlich wenig Spielraum für Optimismus.

Optimismus ist Kapitulation vor der Realität und der Ausdruck purer Hilflosikeit und von Kontrollverlust.

Schlau ist eine nüchtern-realistische Wahrnehmung mit Hang zum Pessimismus.
 
Mein Auto ist kaputt und muß in die Werkstatt.
Ich könnte mich den ganzen Tag grämen, Leute anschnautzen die nix dafür können und meinen Blutdruck hochjagen.

Optimismus ist, mit dem kaputten Auto einfach weiter zu fahren. Der Optimist kann die Realität nicht akzeptieren.

Pessimismus ist, davon auszugehen, dass es irreparabel sei.

Realistisch fährt man das Auto in die Werkstatt und lässt es einfach reparieren.

Pessimismus hat was mit der Wahrnehmung/Einschätzung zu tun und nicht, ob du ein Aggressionsproblem hast.

Ist mein Auto kaputt, ist die beste Wahl immer es abschleppen zu lassen, wenn man keine Ahnung hat.
 
Optimismus ist Kapitulation vor der Realität
Nein.

und der Ausdruck purer Hilflosikeit und von Kontrollverlust.
Nein.

Schlau ist eine nüchtern-realistische Wahrnehmung mit Hang zum Pessimismus.
"Schläue" ist etwas für dumme Bauern. (Disclaimer: Die meisten Bauern sind alles andere als dumm.) Statt "Schläue" würde ich lieber nach "Weisheit" streben. Und weise ist weder der Optimismus noch der Pessimismus. Aber mit einer pessimistischen Grundhaltung ist anders als mit einer optimistischen Grundhaltung keine Weiterentwicklung möglich. Deshalb darf man trotz allen realistisch eingeschätzten Übels niemals die "Hoffnung" auf Fortschritt und Verbesserung verlieren. Und diese Hoffnung ist auch gerechtfertigt. Es gibt gute Lösungen für unsere politischen und gesellschaftlichen Probleme. Es fehlt nur der Mut und die Einsicht, diese Lösungen anzugehen. Weil das immer unbequem ist und den Menschen Veränderungen abverlangt. Und weil man dazu "aufgeklärt" und differenziert denken muss statt mono-kausal und populistisch.
 
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Pessimismus und Optimismus sind Grundhaltungen, und deren Vorhandensein ist gänzlich unabhängig von einer Spekulation in einem konkreten Einzelfall, die aber gewisse Tendenzen verursacht.

Man kann auch ein hoffungsloser Optimist sein und trotzdem davon ausgehen, dass ein Motorschaden bei einem 3000 Euro Auto allerhöchstwahrscheinlich ein wirtschaftlicher Totalschaden ist.

Bei den Pessimisten ist das ein wenig schwieriger. Da gibt es auch harte Fälle, die trotz Gegenanzeigen und trotz gegenteiliger Erfahrung immer wieder mit dem Schlimmsten rechnen.
(Ich bin zwar heute zum tausendsten Male nicht die Treppe heraufgestolpert, aber bestimmt passiert es irgenwann, und deswegen focussiere ich mich weiterhin darauf.)
Das ist dann aber oft auch mehr als eine bloße Haltung sondern hat tiefere Ursachen (Angstörung/Depression/Trauer usw.)

Dieser Thread hier beginnt z.B. ungefähr wie folgt:


A hat gehört, dass es Diskussionen darüber gibt, ob KI gefährlich sein kann.

B erläutert, dass es seriöse Quellen dafür gibt, dass diese Diskussionen wohl Teil einer Marketingsstrategie sind.

C hat aber trotzdem Angst, denn man weiß ja nie!


C´s Schluss bedarf einer negativen Grundhaltung. Nur so kann man Schlüse ziehen, obwohl eigentlich gegenteilige Informationen vorliegen.

C verhält sich genau wie der Autobahndrängler D, der schon ein paar Mal gelesen hat, dass zu dichtes Auffahren die häufigste Unfallursache ist, das auch glaubt, und sich dann aber - weil er Optimist ist - denkt "hey, es ist schönes Wetter und ich bin der beste Fahrer der Welt, was soll schon passieren."


(Unser A hat übrigens auch weiterhin Angst. Aber bei dem liegt das daran, dass er nichts glaubt, was aus seriösen Quellen kommt.)
 
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da wäre jetzt ganz entscheident: dicht von was? 😂
frag und lach nicht so blöd! Vom suff natürlich.


bin auch schon wieder raus aus dem Thema. Bringt mir nix! Tschüssikowski.
(ich weiß ,aber manchmal bin auch ich ein pessimist und erkenne daß etwas o,o% Sinn hat)
 
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Interessante Analyse:

All the existential risk, none of the economic impact. That's a shitty trade​


Übersetzt:

Das ganze existenzielle Risiko, keine wirtschaftlichen Auswirkungen. Das ist ein beschissener Handel​

(hoffe der link funktioniert)
 
Interessante Analyse:

All the existential risk, none of the economic impact. That's a shitty trade​


Übersetzt:

Das ganze existenzielle Risiko, keine wirtschaftlichen Auswirkungen. Das ist ein beschissener Handel​

(hoffe der link funktioniert)

Um wirtschaftliche Auswirkungen zu haben ist KI noch zu jung.

ich weiss ziemlich sicher dass es z.B. demnächst in Visual Studio ( dem Entwicklertool von Microsoft ) eine Möglichkeit geben wird der KI einfach zu sagen "ich brauch diese und jene Funktion" und ChatGPT ( dann integriert, Microsoft ist ja bei ChatGPT mit dabei ) dann einfach den Code ausspuckt statt dass man den selber schreiben muss.
Bei der Knappheit an guten Entwicklern wird die Produktivität damit sprunghaft steil nach oben gehen.
Ist halt noch nicht implementiert. Dauert auch noch.

Wir haben selber ein KI Projekt am Laufen das aber noch weit vom Ziel entfernt ist, wir rechnen noch ein bis zwei Jahre.

Der Artikel ist einfach dumm.
 
Bei der Knappheit an guten Entwicklern wird die Produktivität damit sprunghaft steil nach oben gehen.
So steil wie deine These. Wenn das Programm dann irgendwo ein Fehler hat, soll ihn dann wohl auch ne "KI" finden, gell?

Ach, Nichtprogrammierer sind manchmal so herrlich blasiert. Wie ich wäre als Sanitärhandwerker. Wenn mal mein Klo verstopft ist und Vertreter dieses Berufs nur gegen Koffer voll gelben Edelmetalls die Anfahrt für lohnenswert hält, säg ich mein Badfenster in Klobrillenform aus und ...e im hohen Bogen dadurch, auf dass es einen "KI"-Gläubigen treffe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben selber ein KI Projekt am Laufen das aber noch weit vom Ziel entfernt ist, wir rechnen noch ein bis zwei Jahre.

Der Artikel ist einfach dumm.

Aha. Der Artikel zitiert Financial Times, Economist und einen Report von Goldmann Sachs, schaut sich Kennzahlen an usw. - und Du konterst mit anekdotischer Evidenz (bzw. nicht einmal das, denn Euer Projekt ist ja noch weit vom Ziel entfernt, also auch in keiner Weise produktivitätssteigernd).

Wenn Du involviert bist, gib doch bitte ein paar Hinweise aus der Praxis, wo/wie AI die Produktivität steigern wird. Jenseits der 100. Tortengrafikbibliothek, jenseits der Text(ab)schreibgeneratoren für Fakereviews von Bohrmaschinen.

Auf der Risikoseite finde ich den Ansatz im Artikel, dass Intelligenz gefährlich ist und wir daher aufpassen sollten bei der Erschaffung einer neuen, auch bedenkenswert: Chimpanzees should be careful about inventing humans...
 
Ach, Nichtprogrammierer sind manchmal so herrlich blasiert.
Wie kommst du auf das schmale Brett dass ich Nichtprogrammierer wäre?
Sind wir bissl eingebildet? Ich habe schon mitte der 80er meine ersten Programme geschrieben, da hat es dich noch nicht mal als geilen Gedanken gegeben. Und wenn das jetzt blasiert klingt dann zu Recht, du kleiner Angeber.
Warum glaubst du habe ich später im text geschrieben "...Wir haben selber ein KI Projekt am Laufen..."
Ich glaube eher dass du einfach null Plan hast was KI eigentlich ist und wie es eingesetzt wird.
 
Aha. Der Artikel zitiert Financial Times, Economist und einen Report von Goldmann Sachs, schaut sich Kennzahlen an usw. - und Du konterst mit anekdotischer Evidenz (bzw. nicht einmal das, denn Euer Projekt ist ja noch weit vom Ziel entfernt, also auch in keiner Weise produktivitätssteigernd).

Wenn Du involviert bist, gib doch bitte ein paar Hinweise aus der Praxis, wo/wie AI die Produktivität steigern wird. Jenseits der 100. Tortengrafikbibliothek, jenseits der Text(ab)schreibgeneratoren für Fakereviews von Bohrmaschinen.

Auf der Risikoseite finde ich den Ansatz im Artikel, dass Intelligenz gefährlich ist und wir daher aufpassen sollten bei der Erschaffung einer neuen, auch bedenkenswert: Chimpanzees should be careful about inventing humans...

Dann mal langsam: funktionierende, lernfähige Modelle abseits vom klassischen "Big Data" die tatsächlich Ergebnisse bringen gibt es jetzt seit 2-3 Jahren. Das sind alles erstmal noch Demonstrationen des Lernprinzips an sich, auch ChatGPT. Das ist erstmal zu überführen in eigene Anwendungsfälle, man muss sich hinsetzen und überlegen was man dazu braucht, dann die Leitung überzeugen. Die müssen dann wiederrum ihre Vorgesetzten... und so weiter... dann Projektgelder beantragen. Ein Team zusammenzustellen das die erforderliche Wissensgrundlagen hat, und die Zeit dafür von den eh schon viel zu knappen Resourcen abknapsen. weil das laufende Geschäft gibts ja auch noch. Und schon ist ein halbes Jahr rum.
Projektdauer ist dann angelegt auf 1-2 Jahre.
Da kann doch noch gar nix sinnvolles da sein. Im Moment tasten sich noch alle ran.
 
Ich glaube eher dass du einfach null Plan hast was KI eigentlich ist und wie es eingesetzt wird.
Ich hab zumindest einen Plan, dass es in einem gesunden Team auch Nichtprogrammierer gibt bzw. geben sollte, die mit "wir" selbstverständlich das ganze Team meinen.
Du wirkst wie ein solcher. Dass ich aus dem Lameng auf so einen treffe, schien mir wahrscheinlich genug und ich hatte Lust es drauf ankommen zu lassen.

LLMs sind jedenfalls die Art "KI", die nur zu helfen scheint.
 
Wir verwenden KI in unserer Firma schon seit etwa einem Jahr und haben recht gute Erfahrungen damit gemacht. Natürlich nur innerhalb der Grenzen, die solche Systeme nun einmal haben. Aber in unserem Fall hilft das den Mitarbeitern, die in Deutsch / Englisch nicht so ganz vorne sind enorm. Die lassen sich Texte verbessern, Bürokratische Monstertexte mit denen wir leider oft zu tun haben vereinfachen und unklare Formulierungen erklären. Damit ist die Integration nicht-Muttersprachler bei uns deutlich einfacher geworden. Nix, was auf die Titelseite einer Zeitung geschrieben würde, aber doch spürbar.
 
Wie sieht es eigentlich mit der umgekehrten These aus: Ist die Menschheit eine Gefahr für die KI?
Ich mache mir primär Gedanken über Menschen, die für Menschen gefährlich sind. KI ist eine tolle Sache ..Die Frage ist nur in welchen Menschenhände sie gelangt und wenn sie zu überwachungszwecken eingesetzt oder auch dienlich dabei sein kann Falschnformationen zu verbreiten-..im positiven als auch im negativen gibt es sicherlich unzählbare Einsatzgebiete...gerade wo jetzt/heute alle RKI Dokumente ungeschwärzt von einem RKI whistleblower geleakt wurden... macht man sich schon so seine Gedanken in welchen Händen es welchen Schaden anrichten kann..Nur mal um ein bsp zu nennen...
 
Dann mal langsam:

Geht's noch?

Ich würde ja souverän über diesen herablassenden Ton hinwegsehen, wenn im Anschluss nicht nur Platitüden kämen. Also, Kollege, wie schon gefragt, mit welchen Ideen für Produktivitätssteigerungen würdest Du "die Leitung" überzeugen wollen, damit dann die Produktivität "steil geht"? Bisher taugt Dein Text ja nicht einmal für AI-Blasen-Marketingsprech - das ist unter Deinem Niveau... :sowhat:

Aber in unserem Fall hilft das den Mitarbeitern, die in Deutsch / Englisch nicht so ganz vorne sind enorm. Die lassen sich Texte verbessern, Bürokratische Monstertexte mit denen wir leider oft zu tun haben vereinfachen und unklare Formulierungen erklären. Damit ist die Integration nicht-Muttersprachler bei uns deutlich einfacher geworden.

Schönes Beispiel, danke. Ist natürlich eher ein Kaschieren eines Mangels (demnächst dann auch das Tool für Ingenieure, die mit Mathe und Physik Probleme haben...).
 
LLMs sind jedenfalls die Art "KI", die nur zu helfen scheint.
Komisch, ich scheine nur viel schneller als früher meine bash-scripte geschrieben zu haben, oder die Woche ein kleines Metronom-Plugin, als früher. Und meine Texte sind anscheinend (anders als meine Kollegen meinen) doch nicht Dank mithilfe von ChatGPT (für alle, die auch gerne scheinbare Hilfe haben wollen, Claude 3.5 Sonnet ist wirklich nochmal ein "scheinbarer" Schritt nach vorne) besser geworden. Auch brauche ich scheinbar für die Fragen, für die ich frührer noch zweifelhafte Quellen wie Stackoverflow benutzt habe, doch auch mit LLMs noch genausolang für die Lösung, und bin anders als ich mir einbilde garnicht produktiver geworden. Danke für die Aufklärung.
 
LLMs sind jedenfalls die Art "KI", die nur zu helfen scheint.
So ziemlich jeder Programmierer den ich kenne, nicht nur ich, holt sich mittlerweile Codeschnipsel aus ChatGPT.
Damit haben sich zumindest bei uns die Zeiten die wir brauchen um eine bestimmte Menge an Code zu erstellen und brauchbare Ergebnisse zu produzieren deutlich reduziert. Wir produzieren jetzt tatsächlich messbar schneller.
Auch junit tests etc. gehen deutlich schneller und die Tester haben deutlich weniger Schwierigkeiten da was automatisiert zu bauen.

Für Dinge die recht simpel sind, z.B. Ansible um z.B. Umgebungen auf Kybernetes zu verteilen, ist der Zeitgewinn noch deutlicher. Ansible, Bashscripte, Powershell, all die Admindinge die bei einem durchschnittlichen Fachinformatiker-Admin schon am oberen Ende stehen sind von ChatGPT eigentlich qualitativ schon recht gut und wir merken jetzt schon deutliche Verbesserung was die Projekte drüben im RZ angeht, Changes gehen deutlich schneller.
Du hast da nicht mehr nur "den einen" der powershell oder bash oder zsh oder ansible beherrscht, und wenn der im Urlaub ist dann passiert halt mal 3 Wochen nix.

Das "scheint" nicht nur zu helfen.
Und was "richtigen" Code angeht:
Als Programmierer muss ich zuerst das Prinzip selbst kennen und verstehen, dann muss ich einen Plan haben was meine Software wie tun soll, welche Module es braucht, wie diese Module zusammenarbeiten etc.
Das ist die eigentliche Arbeit des Programmierers.
Das Coden selbst, die Syntax, ist eigentlich eine Fleissarbeit die einfach nur viel Zeit kostet. Wenn das jetzt noch direkt in der IDE implementiert wird dass du nur eine genaue Beschreibung, einen Prompt, eingeben musst was dieser Teil des Codes tun soll, spart es dir eine Menge an Zeit und du bist deutlich Produktiver.
Der Code, sei es Java oder C++ oder was auch immer, ist ja auch nur eine menschenfreundlichere Übersetzung für Maschinencode. Warum das nicht noch mehr vereinfachen.
Es kommt ja heute auch keiner mehr auf die Idee irgendwas in Assembler zu schreiben.

Und all das ist im Artikel nicht mal angekratzt. Auch nicht, dass der Artikel mittlerweile statistisch wahrscheinlich auch mit Hilfe von ChatGPT geschrieben wurde...

Mal schauen. Finacial Times wurde ja als herausragendes Beispiel im Artikel genannt. Was haben wir denn da, zum Beispiel?

oder hier von FTstrategies ( gehört auch zu Finacial Times ) https://www.ftstrategies.com/en-gb/insights/should-people-care-if-ai-writes-the-news/
"Creating trust around the use of this technological marvel could generate opportunities for growth as readers look for guarantees of integrity, and most importantly humanity in its application."

Vielleicht bissl mehr Substanz, weniger Schwurbel?
 
@Klinke, schön, dass du gooroojs Thesen zu bestätigen scheinst. Da fühlt er sich bestimmt bestätigt.

So ziemlich jeder Programmierer den ich kenne, nicht nur ich, holt sich mittlerweile Codeschnipsel aus ChatGPT.
Ich versuche lieber StackOverflow-Postings zu verstehen und richtige und (Online-)Literatur. Fühle mich wohler dabei, denn wenn ich dabei Fehler mache, kann ich sie korrigieren und dabei etwas lernen. Spaß haben und damit als Nebeneffekt Geld verdienen.

Wenn die KI-Nutzer mit ihrem Codeschnipselgestrüpp kuriose Fehler fabrizieren, es versuchen zu verstehen, was falsch läuft, und mich fragen, tue ich blasiert und frag zurück: "Kann dir die KI nicht helfen? Die hat doch dieses Machwerk verbrochen?"

Leider werde ich aufgrunddessen früher oder später aussortiert. Sei es so. Ich kann heute schon ne Zeitlang Frugalist sein und Musik machen. Bis dahin lache ich hysterisch über die Produktivitätsblase, die ihr Codezusammenstoppler heraufbeschwört.

Warum, glaubst du, gibt es wieder einen Slow-Food-Trend?

Sorry, das Thema rührt mich an. Bitte um Verständnis, dass ich mir die Replik auf eure nur denke. Ich glaube ganz fest, dass ich das schaffe
 
@Klinke, schön, dass du gooroojs Thesen zu bestätigen scheinst. Da fühlt er sich bestimmt bestätigt.
Ja, ich stimme gooroojs völlig zu, da darf er sich gerne bestätigt fühlen.
Ich versuche lieber StackOverflow-Postings zu verstehen und richtige und (Online-)Literatur. Fühle mich wohler dabei, denn wenn ich dabei Fehler mache, kann ich sie korrigieren und dabei etwas lernen. Spaß haben und damit als Nebeneffekt Geld verdienen.
Aus meiner Erfahrung mit aktuellen LLMs (ich Rede nicht von ChatGPT 3.5) ist die Wahrscheinlichkeit dass in einem StackOverflow Postings Blödsinn steht deutlich größer als bei den Antworten von z.B. Claude. Und auf jedenfall ist die Möglichkeit zum Lernen bei einer guten KI deutlich besser, da direkt weiter nachgefragt werden kann, wenn etwas unklar ist. Überhaupt finde ich die Möglichkeiten neue Sachen/Fachgebiete zu lernen via
Wenn die KI-Nutzer mit ihrem Codeschnipselgestrüpp kuriose Fehler fabrizieren, es versuchen zu verstehen, was falsch läuft, und mich fragen, tue ich blasiert und frag zurück: "Kann dir die KI nicht helfen? Die hat doch dieses Machwerk verbrochen?"
Und Du willst ernsthaft erzählen der gleiche Nutzer hätte mit zusammenkopierten, nicht verstandenn StockOverflow Antworten besseren Code produziert? Das mag vor einem Jahr noch der Fall gewesen sein, aber heute halte ich das für unwahrscheinlich und in einem Jahr stimmt das ganz sicher nicht mehr.
Leider werde ich aufgrunddessen früher oder später aussortiert. Sei es so. Ich kann heute schon ne Zeitlang Frugalist sein und Musik machen. Bis dahin lache ich hysterisch über die Produktivitätsblase, die ihr Codezusammenstoppler heraufbeschwört.
Mit Leuten, welche andere Meinung ignorieren und diejenigen dann als Codezusammenstoppler beschimpfen ohne deren Arbeit zu kennen, und anscheindend dazu auch nicht sonderlich hilfsbereit sind, würde ich auch sehr ungern zusammenarbeiten.
 
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77% Of Employees Report AI Has Increased Workloads And Hampered Productivity, Study Finds


"[...] sagt fast die Hälfte (47%) der Mitarbeiter, die KI verwenden, dass sie nicht wissen, wie sie die erwarteten Produktivitätssteigerungen erreichen können, die ihre Arbeitgeber erwarten, und 40% haben das Gefühl, dass ihr Unternehmen zu viel von ihnen verlangt, wenn es um KI geht. Die Arbeitnehmer spüren die Belastung durch steigende Produktivitätsanforderungen, wobei jeder dritte Vollzeitbeschäftigte sagt, dass sie wahrscheinlich in den nächsten sechs Monaten ihre Jobs kündigen werden, weil sie sich überlastet und ausgebrannt fühlen. Die Mehrheit der globalen C-Suite-Führer (81%) geben zu, dass sie im vergangenen Jahr die Ansprüche an ihre Mitarbeiter erhöht haben. Folglich sind 71% der Vollzeitbeschäftigten ausgebrannt, und 65% berichten, dass sie mit den Anforderungen ihres Arbeitgebers an ihre Produktivität zu kämpfen haben."
(Übersetzt mit Google Translate)

Aber:

"Obwohl Unternehmensleiter massiv in KI investieren, zeigt die Studie, dass die meisten Organisationen derzeit nicht den vollen Produktivitätswert der Technologie ausschöpfen. „Unsere Forschung zeigt, dass die Einführung neuer Technologien in veraltete Arbeitsmodelle und -systeme nicht dazu führt, den vollen erwarteten Produktivitätswert der KI auszuschöpfen“, sagt Kelly Monahan, Geschäftsführerin und Leiterin des Upwork Research Institute. „Obwohl es durchaus möglich ist, dass KI gleichzeitig die Produktivität steigert und das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessert, erfordert dieses Ergebnis eine grundlegende Veränderung der Art und Weise, wie wir Talente und Arbeit organisieren.“
(Übersetzt mit Google Translate)
 


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