Kaufentscheidung Multieffektgerät

Ich versuch es mal so einfach wie möglich für Anfänger:
Symmetrische Kabelführung hat was mit den Einstreuungen und somit klanglichen Einflüßen zu tun. Bei einer symmetrischen werden die nämlich durch die 3. Leitung eliminiert.
Symmetrische Kabeln werden ab einer Länge von 3-4 m eingesetzt, weil ab dann die Einstreuungen auch hörbar werden. Besonders empfindlich sind leise Mic-Signale.
Also wird vor allem in großen Studios oder auf der Bühne die symmetrische Lösung bevorzugt. Im HR-Studio langt auch die unsymetrische Klinkenverbindung mit den herkömlichen Telefonsteckern, sofern mit hochpegeligen Signalen wie Synthesizer, Drumcomputer oder ähnlichem gearbeitet wird.

Danke für den Tip für den Roland GP-8 :)
 
19 Zoll 1 HE mit MultiFX, da fällt mir das hier ein. Midi Clock muss nicht immer gehen, bitte notfalls im Handbuch schauen.

Digitech Studio Quad 4
Digitech TSR-24S (Eventide des kleinen Mannes, wenn man den die Geduld mitbringt)
Alesis QuadraVerb2
Sony HR-MP5
Sony DPS-V77
Sony DPS-M7
Roland SDX-330
Ensoniq DP/Pro
Yamaha SPX2000
Lexicon PCM70/80/81

Ich persönlich würde wohl den Sony DPS-V77 nehmen, das sind auch nette und spezielle FX dabei. Ist leider recht selten und gesucht. Modern und aktuell ist aber nur das SPX2000. Preislich liegt es aber leider beim 5-6 fachen Deines Limits. Bei den alten Digitech geht wohl Midi Clock nicht, ist nicht so bei mir im Focus.

Roland GP-8 ist cool, ich meine mich aber mit Rauschen und Brummen bei Synth herumgeschlagen zu haben. DI-Box für 10 EUR hilft da aber. Das ist noch ein richtiges Profi-Gerät. Gebaut wie ein Panzer, die Bedienung ist aber fummelig und via Midi geht es nur über schlimmes Roland SysEx. Immerhin gibt es eine Anpassung bei Sound Diver.
 
Ich dachte zuerst, dass XLR eventuell auch für andere Optionen, die mir jetzt aber nicht im Sinn liegen, Vorteile bieten würde. Aber gut, dann geht es also letztendlich nur um das Verhindern von Einstreuungen auf der Bühne oder bei größeren Kabelwegen. Dann kann ich mich getrost dem normalen MPX400 zuwenden, falls mich nicht doch noch was anderes mehr überzeugt, da ich kaum Kabelwege über 3 oder 4 Meter haben werde. Danke für die Erklärung!
 
Michael: ich hab schon mehrmals gelesen, das du das MX400 hast und empfiehlst. Du hast mit deiner Meinung sicher nicht Unrecht, allerdings passt ein MX400 nicht zu meinem Setup, sondern "nur" ein MX300. Die Unterschiede kenn ich.
Ich kenne Lexicon MX400 gut, weil ich das habe, und deshalb kann ich ausführlicher darüber berichten.
Wenn man z.B. eine Kombination aus zwei Effekten parallel oder seriell strikt ablehnt und meint einen einzigen Effekt im Gerät einsetzen zu wollen und niemals zwei gleichzeitig, selbst wenn es um einen Audio-Strang geht, dann geht das zwar mit dem MX400 auch – nur ein Effekt – es liegt dann aber der zweite DSP wahrscheinlich komplett brach, außer man nutzt Surround.
Ich verwende z.B. oft Kombination aus Reverb + Delay, oder mag die Option Compressor + Reverb oder was auch immer haben. Der MX300 kann das nicht, bzw. wenn zwei Effekte gleichzeitig, dann in abgespeckter teil-parametrisierter Form. Wenn man aber von vorne rein meint, dass das Gerät maximal einen Effekt zu gleichen Zeit berechnen soll und niemals und auf gar keinen Fall zwei gleichzeitig mit vollständiger Parametrisierung und in Stereo, dann wäre der MX300 dem MX400 vorzuziehen. Wie gesagt, beim MX400 muss man nicht beide Stereo-Stränge anschließen, um beide Prozessoren zu nutzen, sondern man kann auch zwei voll-parametrisierte Effekte in einem Stereo-Strang nutzen. Bei Nutzung eines Stereo-Effekts wird wahrscheinlich der zweite DSP nicht beansprucht. Man kann den MX300 dem MX400 vorziehen, weil er übersichtlicher und günstiger ist. Ich wollte nur die Unterschiede klarer darstellen.
 
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Dann kann ich mich getrost dem normalen MPX400 zuwenden, falls mich nicht doch noch was anderes mehr überzeugt, da ich kaum Kabelwege über 3 oder 4 Meter haben werde. Danke für die Erklärung!
MPX400 gibt es nicht. MX400 kann auch symmetrisch angeschlossen werden. Der Unterschied ist nur, dass MX400 TRS-Buchsen hat, und MX400XL XLR-Buchsen hat. Beides 3-polig, beides symmetrisch.
 
Ja, stimmt. MX400. Hatte noch bei anderen Lexicon-Geräten geschaut und es dann vermischt.
Ich lese immer wieder, dass XLR am besten ist und bevorzugt werden sollte. Kommt aber doch auf den Einsatzzweck an. Mit XLR ist man dann wohl immer auf der sicheren Seite. Also doch besser das MX400XL, oder ist das - zumindest für mich - nur rausgeschmissenes Geld?
 
.Na endlich schreibst du auch was hier rein @swissdoc :)

Das sind schon recht gute Empfehlungen dabei, nur bei manchen will meine Geldbörse nicht mitmachen. Könnte zwar, aber meine Tochter ist schwanger, und deshalb stehen andere Investitionen an demnächst. Mir bleiben maximal so um die 250 Euro übrig. Daher wirds schonmal nix mit:
Yamaha SPX2000
Lexicon PCM70/80/81

Aber heute in einem Jahr kauf ich mir so ein dickes Schiff, bis dahin muß halt was günstigeres her.

Ein Digitech Studio Quad V2 hätte ich gefunden, was preislich auch passen würde. Ist da viel Unterschied zum Quad 4?

Sony DPS-V77, wäre schön, hab aber nur ein V55M gefunden. Auch empfehlenswert? (Edit) hat 2 HE...ist also raus.

Roland GP-8 such ich noch...SoundDiver ist installiert.

Und ja, ich hab ein Digitech TSR und das kann nicht MidiClock...brauch ich für Reverb aber auch nicht
 
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Wenn du dir (...irgendwann...) mal eine Freude machen willst:

Schaff' dir im Rack etwas Platz für 2HE und dann such' dir was mit Encodern!
Mein Tipp weil flexibel und im Verhältnis zu den alten Kisten intuitiver bedienbar:


Avid Eleven!




ProTools_ElevenRack_stack.jpg



Blick auf den Editor; die Blöcke sind verschiebbar.

digidesign-eleven-rack-50759.jpg



Irgendwo im Netz gab's mal eine schöne Übersichtsliste, was in diesen kompakten 2HE so alles an Effektmodellen drin ist.
 
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Ein Digitech Studio Quad V2 hätte ich gefunden, was preislich auch passen würde. Ist da viel Unterschied zum Quad 4?
Das Quad 4 ist das letzte aus der Reihe mit den vielfältigsten Algorithmen und es hat als einziges das Gigaverb (nun: stimmt nicht, das TSR24 hat den auch). Am besten die Handbücher vergleichen und rausfinden, ob es Dir wichtig ist. Ich habe es noch nicht verinnerlicht.
Sony DPS-V77, wäre schön, hab aber nur ein V55M gefunden. Auch empfehlenswert?
Hier kann ich nur sagen, dass das V77 sehr lecker ist, Vielfalt, Sound, Bedienung. Das V55 kenne ich selber nicht, man liest immer schlimmes darüber. Ist aber auch 2 HE.
Roland GP-8 such ich noch...SoundDiver ist installiert.
Dumm ist hier die angedachte Nutzung. Gitarre. Nicht, dass Gitarre dumm ist, aber mit Synth willst Du normalerweise andere Presets.
Und ja, ich hab ein Digitech TSR und das kann nicht MidiClock...brauch ich für Reverb aber auch nicht
Hier war die freie Gestaltung der Algorithmen ausschlaggebend, es zu nennen. Wobei ich gerade sehe, dass die MOD FX den LFO jeweils drinnen haben und dieser "nur" vier Waveforms ohne S&H kann, man kann sich also auch mit einem TSR24S keinen Stepped Phaser bauen (den die Sonys können und den ich recht genial finde). Da hilft dann evtl. nur noch Eventide, aber liegt nicht im Budget.

Korg A2 oder A3 kannst Du noch anschauen, wieder etwas gitarrenlastig, aber man kann Effektketten verwenden. Kein S&H wieder und evtl. von den Wandlern und der internen Verarbeitung unterlegen. Ich habe das A1 und das kann ein paar coole Tricks. Sauber im Klang. Ich finde den Algorithm Guide vom A1 gerade nicht, das A2 und A3 ist wohl reduziert. Mehr hier: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/korg-a1-a2-und-a3.49885/

Boss VF-1 ist noch recht neu und transparent dank 24 Bit. Klingt etwa steril. Final noch ein spassiger Tipp. Nimm einen Korg Radias und nutze dessen FX Unit oder auch einen Access Virus...
 
Ok, genug jetzt. Das sind eindeutig genügend Infos, um mich morgen zu entscheiden. Muß da jetzt mal eine Nacht lang drüber schlafen.
Einen Gitarren-Amp brauch ich jedenfalls nicht. Meine Klangwelten sind synthetisch ;-)

..und wie gesagt: es geht mir hier nur um Phaser/Flanger oder andere Special FX.

Mach nicht den Fehler, dir solche Mod FX in analog anzuhören. Also nicht so Bodentreter, sondern was rechtes fürs Studio. Aber ich schweife ab...
Analog oder Digital...das ist mir eigentlich eher egal, wobei mir das akkurate digitale fast sogar lieber ist. Wobei ich auch sagen muß, das das Effektsignal weiter bearbeitet wird. Was genau ich da mach verrat ich aber nicht. Nur soviel: ich greif das reine Effektsignal am Pult(Allen&Heath) ab, und schick es wo anders hin um es weiter zu bearbeiten. Dannach landet es im Rechner und wir dem trockenen Signal zugemischt, oder auch nur der Effekt ohne trockenem Signal im Mix untergebracht...kommt drauf an was mir gefällt.
Viel Arbeit, aber ich mag das :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur weil Gitarren-Ampsims in einem Multi drin sind heisst das noch lange nicht, dass man sie nicht deaktivieren könnte oder sie gar zwingend mitbenutzen muss.


;-)



In Sachen Mod-Effekte hätte ich "in Digital" evtl. noch den Line6 Mod Pro (bzw. seine Boden-Variante MM-4 Modulation Modeler, Vorgänger der aktuellen M5/M9 Serie) erwähnt. Auch hier: Viele Wege führen nach Rom.

YMMV !
 
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Wenn du dir (...irgendwann...) mal eine Freude machen willst:

Schaff' dir im Rack etwas Platz für 2HE und dann such' dir was mit Encodern!
Mein Tipp weil flexibel und im Verhältnis zu den alten Kisten intuitiver bedienbar:


Avid Eleven!
Das Teil scheint genau zwei Encoder zu haben: "Volume" und "Scroll". :lol:
Die unteren 6 Potis sind für konservative Gitarristen, die das so von konventionellen Gitarrenverstärkern kennen. :agent:
 
Unsinn...

Die Encoder sind kontext-sensitiv;
wähle ich das Noise-Gate, sehe ich die Parameter des Noise-Gates über den Reglern...
wähle ich den Chorus, sehe ich entsprechend dessen Parameter.
 
Unsinn...

Die Encoder sind kontext-sensitiv;
Dass die Regler Kontext-abhängig arbeiten können, will ich ja nicht bestreiten. Sie leuchten laut Manual sogar in verschiedenen Farben je nach Kontext. Die sehen für mich aber eben nach Potis und NICHT nach Encodern aus. Das wollte ich damit sagen. Die Grund-Belegung ist an konventionelle Gitarrenverstärker angelehnt. Und wie gesagt, sieht für mich nach Potis und NICHT nach Encodern aus.

:arrow: Potis vs. Encoder

Abgesehen davon, dass an Encodern logischerweise keine festen Zeiger angebracht werden, spricht auch diese Funktionsweise für Potis:

Aus dem User Guide zum Eleven Rack:
When you turn a knob away from its saved setting, it will light red, to show you that the setting has changed. If you want to return a control to its saved setting, turn the knob until it goes back to amber or green.

Aus dem Benutzerhandbuch zum Eleven Rack:
Wenn Sie einen Drehregler aus der gespeicherten Position drehen, leuchtet er rot, um zu zeigen, dass die Einstellung geändert wurde. Wenn Sie einen Regler auf seine gespeicherte Einstellung zurücksetzen möchten, drehen Sie ihn, bis er wieder gelb oder grün leuchtet.

Poti-Kappen mit Zeigern, die in unterschiedlichen Farben leuchten können, sind trotzdem ein interessantes "Gimmick", bzw. erfüllen hier ja damit auch bestimmte Funktionen.

:arrow: Bild 1 (hohe Auflösung)
:arrow: Bild 2 (hohe Auflösung)

Aus dem User Guide zum Eleven Rack:
The controls are pre-assigned, depending on the current mode. The knobs light up in different colors, depending on their state:

Amber The current knob is assigned to an amp, cab, or FX loop parameter.

Green The current knob is assigned to an effects parameter.

Red The current knob is positioned differently than the assigned control’s saved position in the current Rig. You can match the knob position to the saved parameter by turning the knob until it lights Amber or Green again. If you want to save your new settings to the current preset or a new preset, press the Save button.

Aus dem Benutzerhandbuch zum Eleven Rack:
Verwenden Sie die Drehregler, um Verstärker- und Effekt-Einstellungen zu verändern und andere Einstellungen im Eleven Rack vorzunehmen. Den Drehreglern sind je nach dem aktuellen Modus bestimmte Funktionen zugewiesen. Sie leuchten je nach Status in verschiedenen Farben:

Gelb Der Drehregler ist einem Amp-, Boxo der FX-Loop-Parameter zugewiesen.

Grün
Der Drehregler ist einem Effekt-Parameter zugewiesen.

Rot
Der Drehregler ist anders eingestellt als die gespeicherte Position des Reglers im aktuellen Rig. Sie können die Position des Drehreglers auf den gespeicherten Parameter anpassen, indem Sie den Drehregler drehen, bis er wieder gelb oder grün leuchtet.
Wenn ein Drehregler in der aktuellen Anzeige nicht aktiv ist, leuchtet er nicht.
 
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Langsam aber sicher tendiere ich auch zu einem Neukauf(MX300). Privatverkäufe waren früher auch besser gg

Der eine meldet sich nicht mehr, der andere verlangt zuviel und geht nicht runter, und bei anderen Kisten frag ich mich ob die noch länger überleben weil die anhand der Bilder schon ziemlich abgerockt aussehen.
Die goldenen Zeiten sind wohl auch schon am Privatmarkt Geschichte.

Bis Sonntag geb ich mir noch Zeit, dann entscheid ich mich. Immerhin sind die Preise aktuell bei vielen Multieffektgeräten im Keller. Das MX300 hat schonmal das doppelte neu gekostet, heute nurmehr 235

https://www.thomann.de/at/lexicon_mx_300.htm?ref=search_rslt_mx300_109935_0
 
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Privatverkäufe waren früher auch besser gg
Die Zukunft war früher auch besser! (Karl Valentin). So spontan einen guten Gebrauchtkauf zu machen ist natürlich nicht möglich, es sei denn, es geht um Massenware, die keiner mehr will. Neukauf so per Mausclick hat da schon was. Wenn Du das MX300 hast, lass mal verlauten, welche Waveforms der LFO bei den Modulations FX dort bietet. Das Handbuch schreibt dazu:

Waveform (Wellenform)
Wählt die Wellenform die vom Modulationseffekt benutzt wird.

Wer hätte das gedacht.
 
Das Handbuch schreibt dazu:

Waveform (Wellenform)
Wählt die Wellenform die vom Modulationseffekt benutzt wird.

Wer hätte das gedacht.
Im Übrigen nur einstellbar, wenn der Effekt die volle DSP belegt und somit voll-parametrisiert ist. D.h., der MX300 wird nur einen voll-parametrisierten Effekt laden können. Der MX400 kann zwei voll-parametrisierte Effekte laden.
 
Konkret übrig geblieben sind:

Behringer Modulizer DSP 1200 (das Teil muß ich unbedingt mal testen!)
Boss VF-1 /gebraucht
Lexicon MX300 /neu

Michael...sei bitte so gut, und schreib mal hier rein welche Wellenformen man für Phaser/Flanger auswählen kann. Das interessiert mich doch sehr stark. Das Handbuch hinterläßt tatsächlich noch offene Fragen :sad:
Ich vermute Sinus und Dreieck
 
Im Übrigen nur einstellbar, wenn der Effekt die volle DSP belegt und somit voll-parametrisiert ist. D.h., der MX300 wird nur einen voll-parametrisierten Effekt laden können. Der MX400 kann zwei voll-parametrisierte Effekte laden.

Warum ist das so? Ich mein: in anderen Geräten kann man deutlich mehr laden. Beispiel Boss VF-1, da kann man gleichzeitig 2-3-4-5-6 und mehr Effekte in Reihe laden. Beispiel "Guitar Multi 1" macht:
Input->Comp/Limiter->Wah->PreAmp/Sp.Sim->4Band EQ->NS.Supressor->Mod->Delay->Chorus->Reverb->Output

Entweder klingen die Lexiconseffekte dann deutlich dicker und fetter, oder es sind schwache DSP's verbaut. Lieg ich da mit meiner Vermutung richtig?
 
Das Boss VF-1 kann über alles schon mehr als das MX300. Im Bereich Chorus/Phaser/Flanger bietet das MX300 scheinbat mehr, aber nur wenn man genau diesen einen FX nutzt. Beim VF-1 gibt es einen 2x2 Chorus und beim Phaser kann man einen Step-Faktor einstellen. LFO ist aber sonst immer nur Sinus.

Lasse Dich von den dicken Ketten a la "Guitar Multi 1" nicht blenden, es sei denn Du willst einen auf Van Halen machen. Am Synth klingt so eine massive Kette i.d.R. äusserst mau. Wenn man aber einen Gitarrensound machen will, dann geht das gut.

Es gibt leider keine eierlegende Wollmilchsau, auch nicht bei Multi FX. Alle tollen Features in einer Kiste gibt es einfach nicht. Oder Du landest bei Eventide 8000 oder höher... Und deren Klang muss man dann auch erst mögen.
 
Digitech DSP256
Hat auch sehr geile Hall und Delay Programme an Bord, ist aber älter und nicht unbedingt rauscharm (je nach Effekt)
Die Flanger-Sachen sind KULT und klingen immer nach Kurzweil (warum wohl? ;-) )

Weil K2000/2500 exakt dieses Ding eingebaut haben, allerdings analog eingebunden. Leider auch einer der Lieblingsfehler dieser Geräte: der Digitech Chip geht gerne kaputt.

Qualitativ gibts da deutlich besseres, auch bei den alten Sachen.

Empfehle das Lexicon MPX-1. Gibts günstig gebraucht und kann mit den Programmen von Björn Bojahr auch die Hallräume der größeren Lexicons nachbauen.
Clocksync incl Tap Tempo ist drin und dank SPDIF kann man es sogar digital einbinden, die analogen Anschlüsse stehen sowohl als TRS-Klinke als auch als XLR zur Verfügung.

Was es halt nicht kann ist sowas wie 2 parallele Mono-Einheiten als ein Stereosignal ausgeben, das wäre das MX300 die bessere Wahl.
 


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