Katzendarm Chat

swissdoc schrieb:
Gefällt. Wie sieht denn Deine Signal/Aufnahmekette aus? Gearporn please :nihao: Wir wollen was über gekaufte Kompetenz lernen.

bedankt! :nihao:

über meine aufnahmekette werdet ihr lachen:

rythmusgitarre:
gibson LP mit P90 pickups - hals PU im einsatz
mustang 2 amp über USB in die DAW aufgenommen:
einstellung der internen effekte:
fender twin amp
vibratone modulation
delay
reverb

sologitarre:
gibson LP mit P90 pickups - steg PU im einsatz
mustang 2 amp über USB in die DAW aufgenommen:
einstellung der internen effekte:
fender twin reverb-amp
delay
reverb
externer effekt
H&K tube factor I in stufe 1 mit crunch einstellung

in der DAW wurde die rythmusgitarre etwas mit dem EQ eingestutzt, weil die tiefen frequenzen etwas störten.
ansonsten nur kompressoren, für einen höheren level.
 
Warum sollten wir denn darüber lachen? Fender Mustang ist sehr gut! Ich benutze den Super Champ X2 sehr gerne, der klingt live noch ein bisschen besser als der Mustang (wegen der Röhren-Endstufe), basiert software-seitig aber auf genau der gleichen Technologie. Ist super. Roland kann das auch und eben Fender. Beide sind Meilen weit vor Line 6 oder Amplitube oder NI oder den sonstigen Verdächtigen.
 
Guten Sound kann man mit jedem der verdächtigen bekommen, allerdings ist es um so einfacher, je besser das Instrument selbst klingt und je weniger man den Grundsound verbiegen muss, damit es gut klingt. 8)
EQ-ing, um in den Mix zu integrieren, ist natürlich ein eigenes Thema. Das kann man vom Instrument selbst nicht verlangen, außer bei aktiven Bässen für den Live-Einsatz bzw. bei Session-Musikern.
Manche Geräte (z.B. die ersten Line6 PODs oder auch Roland, Tascam usw.) haben aber zum Teil große zum Teil störende Latenzen. Bei nativen Lösungen ist das ja auch ein Thema. :idea:
 
Horn schrieb:
Warum sollten wir denn darüber lachen? Fender Mustang ist sehr gut! Ich benutze den Super Champ X2 sehr gerne, der klingt live noch ein bisschen besser als der Mustang (wegen der Röhren-Endstufe), basiert software-seitig aber auf genau der gleichen Technologie. Ist super. Roland kann das auch und eben Fender. Beide sind Meilen weit vor Line 6 oder Amplitube oder NI oder den sonstigen Verdächtigen.

ich fand den mustang 2, leise gespielt, ziemlich gut im sound, laut hingegen fing er schnell an zu nölen. die 50W konnte man nicht nutzen.
ich hab nach wenigen wochen den lautsprecher gegen ein jensen modell getauscht.
das war dann, als ob man eine couchdecke vom lautsprecher nimmt.
und er kann nun sau laut spielen. mit knapp 100€ war der speaker nicht gerade günstig, aber der klang ist nun echt toll.

für den röhrensound nutze ich den H&K tube factor. der hat eine schöne zerre.
src: https://soundcloud.com/darkstar679/hk-tube-factor-i-mustang-ii-amp-test-track-acdc
 
darkstar679 schrieb:
Du hast voll den Blues, von daher :nihao:

darkstar679 schrieb:
über meine aufnahmekette werdet ihr lachen:
Nope und vielen Dank. Ich habe es leider noch nicht geschafft, selber etwas mit der Klampfe aufzunehmen. Meine Vantage VA 900 spiele ich zu Hause meist über einen Acoustic Controll Corporation 160 Amp und eine 2x12 Celestion Greenback Box (Hersteller der Box ist mir leider nicht bekannt). Das ist dann sehr laut :mrgreen: Wie man das in den Computer bekommt? Müsste ich mal probieren. Evtl. ist es aber über das POD V2 oder den H&K Access einfacher. Kein Gerödel mit Mic und so.
 
swissdoc schrieb:
.
Du hast voll den Blues, von daher :nihao:
.
Meine Vantage VA 900 .

naja, ob blues?
keine ahnung. so als gitarrenanfänger schlägt man sich halt so durch.

da hast du aber eine seltene gitarre.

ich habe die möglichkeit über ein multieffektgerät, oder den mustang amp, oder direkt ins mischpult aufzunehmen.

alle variante klingen etwas anders. wobei die mustang variante mit dem vorgeschalteten röhrenverzerrer am besten gefällt.
dann nutze ich im amp nur noch delay oder reverb, aber der sound macht in erster linie der röhrenverzerrer.
und die klangfarbe ensteht im ausgewählten kabinet.
 
darkstar679 schrieb:
da hast du aber eine seltene gitarre.
Ist mir halt mal so vor die Flinte gekommen. Aber Du magst allgemein recht haben, bei 2x Aria, 2x Eko, 1x Casio, 1x Hagstrom, 1x Japan "Herticaster", 2x Jolana und eben dieser Vantage kommt das schon hin. Die beiden akustischen nicht gezählt.

darkstar679 schrieb:
ich habe die möglichkeit über ein multieffektgerät, oder den mustang amp, oder direkt ins mischpult aufzunehmen.
Mischpult ist bei Gitarre eher keine gute Idee, es sei denn der Klang sagt Dir zu. Das Multieffektgerät ist für Gitarre ausgelegt? Einige haben ja einen High-Z Eingang oder sind eh direkt für Gitarre gebaut.
 
swissdoc schrieb:
darkstar679 schrieb:
da hast du aber eine seltene gitarre.
Ist mir halt mal so vor die Flinte gekommen. Aber Du magst allgemein recht haben, bei 2x Aria, 2x Eko, 1x Casio, 1x Hagstrom, 1x Japan "Herticaster", 2x Jolana und eben dieser Vantage kommt das schon hin. Die beiden akustischen nicht gezählt.

darkstar679 schrieb:
ich habe die möglichkeit über ein multieffektgerät, oder den mustang amp, oder direkt ins mischpult aufzunehmen.
Mischpult ist bei Gitarre eher keine gute Idee, es sei denn der Klang sagt Dir zu. Das Multieffektgerät ist für Gitarre ausgelegt? Einige haben ja einen High-Z Eingang oder sind eh direkt für Gitarre gebaut.

das effektgerät ist ein boss ME25.
das kann per USB an den rechner oder per audio out, stereo ins mischpult gehen.
 
darkstar679 schrieb:
das effektgerät ist ein boss ME25.
Verstehe, das ist ja für Gitarre gemacht und gedacht. :supi:

Bei mir löst der Begriff Multieffektgerät eher diese Assoziation aus. Oder etwas in der Richtung (wobei der DP/4 ja einer der ersten mit Amp-Simulation war, der verträgt sich evtl. auch direkt mit einer Gitarre):

Sony-DPS-V77-Copyright-Vintage-Digital.jpg


Ensoniq-DP4-Copyright-Vintage-Digital.jpg
 
das ME25 ist nicht übel und vereint etliche BOSS tretminen in sich.
file.php


an den farben kann man die vielzahl der minen sehen, und jede dieser farben trägt 4-6 effekte in sich.

klanglich finde ich aber den mustang 2 erheblich schöner.
 

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Der erste Hersteller, der einen Send/Return-Loop in einem Bodenmulti der Mittelklasse verbaut, kriegt von mir 'nen Keks!

8) :floet:
 
hairmetal_81 schrieb:
Der erste Hersteller, der einen Send/Return-Loop in einem Bodenmulti der Mittelklasse verbaut, kriegt von mir 'nen Keks!
Gibt es doch schon lange in der Einstiegsklasse:
923521216_v1_2

923521216_v1_5


Oder auch beim Original (nicht ganz, bitte verzeihen):
5919_ROCKMAN_SUSTAINOR_zps47dda4e5.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
swissdoc schrieb:
darkstar679 schrieb:
klanglich finde ich aber den mustang 2 erheblich schöner.
Probiere mal bei Gelegenheit echte (analoge) Pedale und (voll)-Röhrenamps aus.
Ach ja - als alter Mann, der das alles hinter sich hat, würde ich darkstar679 eher den Rat geben, bei seinem Mustang zu bleiben. Der Zug ist m. E. ziemlich abgefahren. Die Modelling-Technik ist inzwischen so gut, dass die ganze Hantiererei mit den Vollröhrenamps und Analog-Effekten nur noch viel Zeit und viel Geld verschlingt. Na klar, ich habe auch noch immerhin einen "echten" Vollröhrenamp und eine Hand voll analoger Effekte, aber ganz ehrlich gesagt geht es mittlerweile wirklich auch ohne - zumindest fürs Recording. Live ist es dann schon wieder ein bisschen etwas anderes.
 
Die Nobels-Jungs verblüffen mich immer wieder ...kein Wunder kam Tom Scholz umgehend mit den Anwälten. ^^



Was genau ist denn das zweite?

Scholz Distortion Generator? :denk:
 
Horn schrieb:
Ach ja - als alter Mann, der das alles hinter sich hat, würde ich darkstar679 eher den Rat geben, bei seinem Mustang zu bleiben. Der Zug ist m. E. ziemlich abgefahren. Die Modelling-Technik ist inzwischen so gut, dass die ganze Hantiererei mit den Vollröhrenamps und Analog-Effekten nur noch viel Zeit und viel Geld verschlingt. Na klar, ich habe auch noch immerhin einen "echten" Vollröhrenamp und eine Hand voll analoger Effekte, aber ganz ehrlich gesagt geht es mittlerweile wirklich auch ohne - zumindest fürs Recording. Live ist es dann schon wieder ein bisschen etwas anderes.
Genau so, wie die VSTs und Modelling Synths inzwischen auch besser geworden sind. Ich muss gestehen, dass ich einige alte digitale Kisten wie Korg A1, Yamaha FX900, Boss VF-1 oder Line 6 POD V2 mein Eigen nenne und aktuelle Modelling Hardware nur aus Demos in der Presse etc. kenne. Es interessiert mich aber auch nicht direkt und generell ist ein A vs. B Diskurs nicht so richtig spannend.

Aber als ich Deine Aussage eben gelesen habe, da kam mir das hier in den Sinn (und ich bekomme das breite Grinsen einfach nicht mehr aus meinem Gesicht):

 
wie schon mal erwähnt, hab ich beim kauf meiner SG an einem marshall full stack gespielt.....ich hab zwar nach dem ersten A-dur akkord an der wand geklebt....aber geil war es auf jeden fall.
 
Ist schon ein Unterschied, ob eine Röhre eine Zerre als Effekt macht, oder ob der ganze Amp "atmet". Aber leider immer zu laut :heul:
Wo wir so nett plaudern, hat sich jemand schon mal die Korg/Vox Nutube MV50 Amps angehört, so in echt?
 
swissdoc schrieb:
Ist schon ein Unterschied, ob eine Röhre eine Zerre als Effekt macht, oder ob der ganze Amp "atmet". Aber leider immer zu laut :heul:
Wo wir so nett plaudern, hat sich jemand schon mal die Korg/Vox Nutube MV50 Amps angehört, so in echt?
Habe ich leider noch nicht gehört, interessiert mich aber sehr.

Bzgl. "zu laut": ich habe mittlerweile nur noch 15 Watt-Amps. Ein Fender Bassbreaker 15 Head und ein Super Champ X2 Head. Die sind aus meiner Sicht genau richtig für die Bandprobe oder den Privatgig im Wohnzimmer oder der ultra-kleinen Kneipe. Wenn man mal auf größere Bühnen kommt (was bei mir sehr selten ist), kann man die Dinger einfach abnehmen. Die kleinen 5-Watt-Amps sind mir zu leise für Clean-Sounds. Außerdem mag ich den Sound mit nur einer Endstufenröhre nicht. Zwei Röhren in Gegenkopplung sind schon gut.

Übrigens ist die Kombination aus Modelling-Vorstufe und Röhren-Endstufe beim Super Champ X2 ganz erstaunlich gut. Allerdings nicht für Heavy-Metal-Hi-Gain, aber das ist ohnehin nicht meine Baustelle.

darkstar679 schrieb:
ich verwende meist den mustang in clean und als effekt einen röhren verzerrer von H&K...das klingt dann so:
Ich habe mit der umgekehrten Anordnung eigentlich bessere Erfahrungen. Ein Röhrenamp oder Röhrenpreamp, der von einem Transistor-Verzerrer angeblasen wird. So verwende ich für Hi-Gain den BOSS Super Over Drive SD-1w als Booster vor meinen Amps oder (fürs Recording) vor einem Hughes & Kettner Tubeman I.
 
darkstar679 schrieb:
Horn schrieb:
Ich habe mit der umgekehrten Anordnung eigentlich bessere Erfahrungen.

dein tubemaster ist ein preamp.
mein tube factor ist ein booster.
Ja, natürlich, daher sage ich ja, dass ich mit der "umgekehrten" Anordnung bessere Erfahrungen habe. Ich habe den Tube Factor und andere röhren-basierte Booster/Verzerrer vor diversen Amps und Preamps ausführlich getestet, aber damit nie die Ergebnisse erzielt, die ich mir erhofft hatte. Die besten Ergebnisse erziele ich für meinen Geschmack damit, traditionelle transistor-basierte Pedale vor Röhrenamps (seien es nun Preamps oder Vollröhren-Amps wie mein Bassbreaker 15 oder vorher mein alter VOX AC30) zu betreiben. Das Rad habe ich damit nicht neu erfunden, es ist die klassische Anordnung: Ibanez Tubescreamer vor AC30, BOSS DS-1 vor Marshall-Stack usw. Bei mir kommt zurzeit meistens der BOSS SD-1w vor dem Tubeman Preamp oder Bassbreaker 15 Top zum Einsatz, aber das Ganze funktioniert auch mit dem Super Champ X2 und seiner Modelling-Vorstufe oder sogar per Hi-Z-Eingang direkt in das Audio-Interface und dann in das Waves GTR3-Amp-Plug-in.
 


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