Katzendarm Chat

Ich selbst würde allerdings dann Nägel mit Köpfen machen und zu diesem Modell hier greifen:
https://www.thomann.de/de/fender_std_jazz_bass_fl_pf_bk.htm
Ah okay, dass ist schonmal ein Anhaltspunkt.

Wie sieht es denn im Vergleich zu diesem Warwick Bass aus, Qualität/Verarbeitung?
Find ich optisch leider ansprechender.... im Zweifel würde ich Qualität natürlich vorziehen. :)

https://www.thomann.de/de/warwick_rb_streamer_std_4_fl_bk_ofc.htm

Dann wäre da wieder die Frage nach dem AMP, hast du da auch Empfehlungen? Danke.
 
Ich finde Warwick gut. Habe selber eineinhalb Warwick-Bässe. :lol: Ok, RockBass-Serie aus chinesischer Fertigung. Die verbaute Brücke lässt viele Einstellungen zu: Saiten-Abstände, Höhe pro Saite und Höhe für alle Saiten. Fender verbaut Brücken aus der Steinzeit. Brücke kann man aber leicht tauschen. Dafür reicht ein normaler Schraubendreher, der zu den Schrauben passt. I.d.R. PZ 2. Die Anordnung der Mechaniken 2+2 oder 3+2 oder 3+3 macht die Kopfplatte nicht so lang wie bei Fender. Griffbrettradius ist bei Fender kleiner. Ich mag größere Radien = flachere Griffbretter wie bei Warwick. Preislich gibt es z.B. günstige Yamaha's. Kann man sich auch anschauen. Ibanez wirken auf mich wie Spielzeug.
 
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Ich selbst würde allerdings dann Nägel mit Köpfen machen und zu diesem Modell hier greifen:
https://www.thomann.de/de/fender_std_jazz_bass_fl_pf_bk.htm
Ah okay, dass ist schonmal ein Anhaltspunkt.

Wie sieht es denn im Vergleich zu diesem Warwick Bass aus, Qualität/Verarbeitung?
Find ich optisch leider ansprechender.... im Zweifel würde ich Qualität natürlich vorziehen. :)

https://www.thomann.de/de/warwick_rb_streamer_std_4_fl_bk_ofc.htm

Dann wäre da wieder die Frage nach dem AMP, hast du da auch Empfehlungen? Danke.
Warwick muss man mögen. Mir gefallen da gerade die flacheren Griffbretter, die @Michael Burman gut findet, nicht so gut. Und beim Klang fehlt für mich auch etwas. Ich mag auch keine Humbucker-Pickups. Aber das ist natürlich reine Geschmacksache.

Beim Amp ist die Frage, was Du brauchst. Rein nur zum Üben? Oder ausreichend dimensioniert für Proberaum und Bühne? Oder riesige Anlage für Heavy-Metal-Gepose?

Wenn es ausreichend sein soll für Proberaum und Bühne, brauchst Du ca. 150 Watt und einen 15"-Lautsprecher. Laney RB4 ist gut, wobei ich die aktuelle Version noch nicht kenne, nur das Vorgängermodell, das es hier noch gibt:

Ansehen: https://www.amazon.de/Unbekannt-RB4-Laney/dp/B000MFYTTQ


Aktuell:
http://www.laney.co.uk/products/rb4/
 
Ich mag auch keine Humbucker-Pickups.
Wobei Warwick ja je nach Modell unterschiedliche Pickup-Typen verbaut. Ich habe z.B. einen Corvette mit zwei J-Pickups, und der zweite Bass war mit P und J, aber davon habe ich nur den Hals gewollt und im Body aktuell nur einen (zweiteiligen) P verbaut. J nicht als Paar verschaltet brummt, und ein zweiteiliger P ist an sich insofern genial, dass er erstens nicht brummt, und zweitens man für jede Saite einzeln den Abstand zwischen Saite und Pickup einstellen kann! Zumindest bei einem 4-Saiter.
 
Ich mag auch keine Humbucker-Pickups.
Wobei Warwick ja je nach Modell unterschiedliche Pickup-Typen verbaut. Ich habe z.B. einen Corvette mit zwei J-Pickups, und der zweite Bass war mit P und J, aber davon habe ich nur den Hals gewollt und im Body aktuell nur einen (zweiteiligen) P verbaut. J nicht als Paar verschaltet brummt, und ein zweiteiliger P ist an sich insofern genial, dass er erstens nicht brummt, und zweitens man für jede Saite einzeln den Abstand zwischen Saite und Pickup einstellen kann! Zumindest bei einem 4-Saiter.
Es ging ja um das konkrete Modell, das @Rastkovic verlinkt hatte. Das hat halt Humbucker. Probleme mit brummenden Single-Coils habe ich eigentlich selten, nicht mal bei Gitarren, die ja oft mit Verzerrer gespielt werden, was das Brummen potenziert. Meine Lieblingsvariante bei meinem Fender Jazzbass ist aber sowieso, beide Pickups voll aufzudrehen. Das ist genau "mein" Basssound. Ich brauch nix anderes. Übrigens sind die "Brücken aus der Steinzeit", die Fender verbaut, genau eines der kleinen Details, die den markanten Sound ausmachen.
 
Übrigens sind die "Brücken aus der Steinzeit", die Fender verbaut, genau eines der kleinen Details, die den markanten Sound ausmachen.
Ich denke, dass jede kleine Parameter-Änderung in meinem Gitarren-Prozessor inkl. Compressor einen viel größeren Einfluss auf den Klang und das Klangverhalten als die klanglichen Unterschiede von verschiedenen Brücken bewirkt. Wobei ich nicht sagen will, dass es diese Unterschiede nicht gibt. Das verwendete Holz färbt ja auch unterschiedlich den Sound. Ich finde diesen Einfluss viel viel größer, und z.B., dass Bodies aus Carolena den Klang ganz anders färben als z.B. Bodies aus Erle oder Esche. Carolena klingt irgendwie würziger, moderner, passt vielleicht zu moderner Pop- und Rock-Musik, ich muss diesen Klang aber z.B. nicht in meiner Klangpalette haben.
 
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Das verwendete Holz färbt ja auch unterschiedlich den Sound. Ich finde diesen Einfluss viel viel größer, und z.B., dass Bodies aus Carolina den Klang ganz anders färben als z.B. Bodies aus Erle oder Esche. Carolina klingt irgendwie würziger, moderner, passt vielleicht zu moderner Pop- und Rock-Musik, ich muss diesen Klang aber z.B. nicht in meiner Klangpalette haben.
Guter Hinweis.

Habe mein Budget erhöht und somit ist mein Favorit momentan dieses Modell.... :)

https://www.thomann.de/de/warwick_gps_corvette_4_fl_ash.htm
 
Das wäre dann ein "Jazz Bass", nur halt zeitgemäßer und nicht von Fender. :P
Wegen den Tonabnehmern?? Irgendwie blick ich da noch nicht durch.... :)
Tonabnehmer, Holz. Der Hals ist hier allerdings aus Ovangkol – müsste man mal schauen, wie das klingt.
Meine Corvette made in China hat den Hals aus Ahorn. Zwar mehrlagig, aber... gibt einen schön drahtigen Sound.
Eine J-J-Corvette von Warwick ist für mich ein besserer Jazz Bass.
Ach so, auch wegen der Form des Body. Jazz Bass Body von Fender ist nicht mein Fall. Ist was für größere Menschen.
Body zu groß, Kopfplatte zu lang, Brücke aus der Steinzeit. Es gibt aber Menschen, die damit klar kommen.
 
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Eine J-J-Corvette von Warwick ist für mich ein besserer Jazz Bass.
Ach so, auch wegen der Form des Body. Jazz Bass Body von Fender ist nicht mein Fall. Ist was für größere Menschen.
Body zu groß, Kopfplatte zu lang, Brücke aus der Steinzeit. Es gibt aber Menschen, die damit klar kommen.
Das ist eine sehr subjektive Einschätzung würde ich sagen. Wieviele Bassisten spielen Warwick und wieviele Fender? ;-) ...

@Rastkovic: Der Warwick-Bass, den Du da im Moment favorisierst, ist bestimmt ein gutes Instrument. Allerdings würde ich Dir unbedingt raten, ihn vor Ort beim Händler mit dem Fender Standard Jazzbass im Vergleich zu spielen oder - falls Du selbst noch gar nicht spielen können solltest (?) - ihn Dir von einem kompetenten Mitarbeiter im Vergleich anspielen zu lassen. Prüfe vor allem auch, wie Dir der Hals in der Hand liegt, wie die Gewichtsverteilung Korpus zu Kopf ist usw.
 
Das ist eine sehr subjektive Einschätzung würde ich sagen.
Klar. Fender ist ein Klassiker. Ist halt nicht für mich, und ich habe erklärt warum. ;-)

Prüfe vor allem auch, wie Dir der Hals in der Hand liegt, wie die Gewichtsverteilung Korpus zu Kopf ist usw.
Wichtig finde ich dabei außerdem, wie sich der Bass am Gurt anfühlt, und wie er sich im Sitzen anfühlt. Fender Jazz Bass ist im Sitzen für größere Menschen, sage ich mal. Wenn man schon die Wahl hat... Früher gab es keine Wahl außer Sonderanfertigungen.

P-Body liegt mir z.B. viel eher als J-Body, bleibt noch die lange Kopfplatte und kleiner Radius. :lol:
Deshalb habe ich mir einen RB-Hals auf P-Body montiert. Ergonomisch mein bester Bass. :P
 
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P-Body liegt mir z.B. viel eher als J-Body, bleibt noch die lange Kopfplatte und kleiner Radius. :lol:
Für mich als Mann mit etwas dickerem Bauch ist so ein geshapter J-Body viel komfortabler als ein P-Body. So ist eben jeder Jeck anders und das bedeutet: Man muss das wirklich für sich selbst durch Test vor Ort herausfinden. Eine große Kopfplatte mit 4 links empfinde ich gerade für live übrigens als wesentlich komfortabler beim Stimmen und die Gewichtsverteilung ist auch besser.

Vom Ton her ist und bleibt Fender für mich die Referenz. Und indirekt stimmst Du dem ja auch zu, indem Du den Warwick als (für Dich) "moderneren" und "besseren" J-Bass letztendlich immer in Relation zum Original definierst. Und das Original ist nun einmal der Fender Jazzbass.
 
Eine große Kopfplatte mit 4 links empfinde ich gerade für live übrigens als wesentlich komfortabler beim Stimmen und die Gewichtsverteilung ist auch besser.
Ich hatte hier mal einen extrem kopflastigen Fender. Eine stimmige Gewichtsverteilung hätte es bei dem mit extrem schweren Body gegeben. Es war ein leichter P-Body und schwerer Hals. Der Klang war auch nicht gut, und das Teil ging zurück. Es war ein Mexikaner.

Und indirekt stimmst Du dem ja auch zu, indem Du den Warwick als (für Dich) "moderneren" und "besseren" J-Bass letztendlich immer in Relation zum Original definierst. Und das Original ist nun einmal der Fender Jazzbass.
Ja, aber besser und moderner durch bessere, fortschrittlichere Konstruktion. Hölzer, Pickups können ähnlich sein. Konstruktiv finde ich Warwick aber eben besser, fortschrittlicher, nicht so antiquiert wie Fender. :P
 
Konstruktiv finde ich Warwick aber eben besser, fortschrittlicher, nicht so antiquiert wie Fender. :P
Fender hat im Laufe der Zeit auch allerhand moderne Konstruktionen angeboten. Fakt ist aber, dass die meisten Leute das Bewährte wollen, nicht das Moderne, dem hat Fender sich angepasst. Nimm mal die Telecaster als Beispiel: Fender verbaut auf den Standard-Modellen eine wenigstens halbwegs zeitgemäße Saitenaufhängung mit 6 Einzelreitern pro Saite, sodass sich die Intonation jeder Saite einzeln einstellen lässt. Nur die Vintage-Reissues haben noch die alten Reiter, bei denen zwei Saiten zusammengefasst sind. Und genau die brauchst Du, damit eine Tele wirklich nach Tele klingt. Die objektiv bessere, modernere Brücke ist klanglich aus der Sicht der meisten Tele-Spieler subjektiv ganz einfach unterlegen. Das Gleiche gilt für die Bässe mit den Brücken, die Du antiquiert nennst. Natürlich sind das nur Nuancen: aber die Summe der Nuancen macht letztlich den Klang eines Instruments aus. Und da verfügt niemand über so viel Erfahrung, so viel Variationsbreite für jeden Geschmack und so viel Expertise wie eben Fender. Warwick ist nur ein Mitbewerber. Ein guter Mitbewerber zwar, aber eben nicht mehr.
 
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Und da verfügt niemand über so viel Erfahrung, so viel Variationsbreite für jeden Geschmack und so viel Expertise wie eben Fender.
LOL. Fender baut das, was vor 60 Jahren oder so entwickelt wurde. Ja, es gibt Nachfrage dafür. Und Fender will wohl keine größere Variationsbreite, weil das ja die ganze Fertigung verkompliziert. Solange Klassiker nachgefragt werden, wird gebaut und verkauft. Fender bietet das Zeug in allen Preisklassen an. Für bessere neuere Konzepte muss man sich bei anderen Herstellern umschauen.
 
Und da verfügt niemand über so viel Erfahrung, so viel Variationsbreite für jeden Geschmack und so viel Expertise wie eben Fender.
LOL. Fender baut das, was vor 60 Jahren oder so entwickelt wurde. Ja, es gibt Nachfrage dafür. Und Fender will wohl keine größere Variationsbreite, weil das ja die ganze Fertigung verkompliziert. Solange Klassiker nachgefragt werden, wird gebaut und verkauft. Fender bietet das Zeug in allen Preisklassen an. Für bessere neuere Konzepte muss man sich bei anderen Herstellern umschauen.
Das ist doch einfach Unsinn. Fender hat das meiste, was andere als "modern" verkaufen, schon vor 40 Jahren im Angebot gehabt. Nur müssen sie immer eine vernünftige Abwägung mit der Nachfrage machen. Übrigens kenne ich einen Gitarrenbaumeister, der wirklich "moderne" Gitarren baut und der auch ganz neidlos anerkennt, dass fast alles, was Fender anbietet, durch und durch solide für den jeweiligen Preis ist und dem entspricht, was die Mehrheit der Kunden eben will. Wer etwas Spezielleres sucht, kann es sich z. B. auch gleich in Einzelanfertigung bauen lassen.
 
Die wirkliche Expertise - sagt man - sei bei G&L in Fullerton, Kalifornien zu finden

...dort steht auch das Büro von Leo Fender als Gedenk-/Museums-Raum noch genau so, wie er es einst am 21. März 1991 zum letzten Mal verlassen hat.


glleooffice.jpg



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Eben. Spricht das jetzt für oder gegen Fender? ;-) ...
Was die Masse will, ist dann auch automatisch gut? Ich will ja nicht sagen, dass Fender Scheiße ist, aber selbst Scheiße finden Fliegen ja gut. Man kann rein demokratisch gegen die Masse auch nicht gewinnen. Wer Fender gut findet, soll Fender kaufen. Die besten Bassisten der Welt spielen Fender. Das aber rein aus Gewohnheit. :P
 
ich finde, daß z.b die stratocaster eine extrem flexibel klingende gitarre ist. das können die meisten anderen hersteller so nicht bringen.
die gitarre von brian may ist klanglich noch weiter entwickelt, durch die verschaltungen der pickups.
ich kaufe eventuell noch eine eastwood airline 3P. oder alternativ eine jaguar cobain?
 
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Was die Masse will, ist dann auch automatisch gut? Ich will ja nicht sagen, dass Fender Scheiße ist, aber selbst Scheiße finden Fliegen ja gut. Man kann rein demokratisch gegen die Masse auch nicht gewinnen. Wer Fender gut findet, soll Fender kaufen. Die besten Bassisten der Welt spielen Fender. Das aber rein aus Gewohnheit. :P
Klar, Du weißt natürlich, dass sie das rein aus Gewohnheit tun. Weil sie ja allesamt, mitsamt ihrer Gitarren-Techniker, die Intelligenz von Fliegen haben. ;-) ...

Im Ernst: Hörst Du Dir manchmal selber zu? Sich von der "Masse" abheben zu wollen, sei ja jedem unbenommen. Aber drehen wir den Spieß doch mal um: wenn sehr viele Menschen, darunter kluge, versierte, musikalische, virtuose Künstler ein und dasselbe gut finden, könnte es nicht vielleicht daran liegen, dass es tatsächlich gut ist?
 
Musiker sind nicht immer Techniker. Sie nehmen meist das, was da ist, und spielen es einfach.
Fender hat den Grundstein gelegt – keine Frage.
Weiterentwicklungen bzw. Verbesserungen finden aber woanders statt.
Gibson hat auch technische Unzulänglichkeiten. Und trotzdem wird gekauft und gespielt.
 


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