JX3P und Bass-Sounds: Modifikationen?

super thread hier _ und da schreien so viele, dass das forum an quali verliert


finde es hier sehr gemütlich nur


serge schrieb:
Es ist doch völlig klar dass ein Minimoog viel fetter klingt als ein MS20... um jetzt mal ein Extrembeispiel rauszugreifen. Wenn wir Synthesizer vergleichen wollen, dann muss man sich natürlich so gut es geht an "ceteris paribus" annähern.

Völlige Zustimmung.


da komm ich nicht mit aber das hier hat es dann wieder rausgeholt und ich habe nichts mehr beizutragen außer DANKE :nihao:
Christian Böckle schrieb:
Ein "Klang" wird (in der Regel) NICHT vom verwendeten Synthesizer bestimmt, sondern ÜBERWIEGEND vom (Gesamt-)"Mix" UND der Komplexität diverser verwendeter (komplex "verschachtelter") Effekte.


Die EIGENTLICHE "Kunst" besteht also nicht in der Verwendung eines alten "geheiligten Hype-Synthesizers", sondern in der komplexen (Nach-)Bearbeitung eines "trockenen" Signales in Verbindung mit einer interessanten Komposition.


Möglicherweise werde ich (sobald meine Nerven dies zulassen) einen (einfachen) MS-20-Track, den ich vor einiger Zeit gemacht habe, hier im Forum einstellen,

Aber dies wird wohl noch einige Zeit dauern, da ich dieses Forum bereits seit geraumer Zeit als "ausgesprochen zäh" empfinde.

Gruß
Christian

der letzte abschnitt macht mich traurig _ vielleicht machst du dir noh ein login und postest ihn anonym ;-)

grüße jaash
 
serge schrieb:
So kann man noch mit einiger Sicherheit sagen, dass der synthetische Chorsound bei 0:07 im Intro von "Forever Young" wohl vom PPG Wave stammt, da der Jupiter-8 diese Wellenform schlicht nicht anbot.
Stimmt genau: der synthetische Chorsound stammt aus einem PPG Wave Synthesizer.
 
Christian Böckle schrieb:
Hallo

Die "musikalischen" Ergüsse der (meistens) überaus geschwätzigen Dilettanten sprechen freilich (meistens) "eine andere Sprache" und der Ohrenkrebs ist (meistens) vorprogrammiert.

Allgemein:
Nach jahrelangen Versuchen bin ich zu folgender Erkenntnis gelangt:
(Grob formuliert:)
Ein "Klang" wird (in der Regel) NICHT vom verwendeten Synthesizer bestimmt, sondern ÜBERWIEGEND vom (Gesamt-)"Mix" UND der Komplexität diverser verwendeter (komplex "verschachtelter") Effekte.

Diese Tatsache kann man sehr einfach nachprüfen, indem man sich einen (hochwertigen) Kopfhörer (als "akustisches Mikroskop") aufsetzt, und Diesen DIREKT am verwendeten analogen Synthesizer ansteckt:
Das Ergebnis ist (in der Regel) fürchterlich (und zwar völlig unabhängig vom grassierenden "Hype" des verwendeten "heiligen" Synthesizers).
Oder man kann sich auch einfach die unzähligen im Netz verfügbaren (zumeist räudigen, fürchterlichen) "Demos" diverser (mehr oder weniger "gehypten") Synthesizer anhören.

Im Detail:
Genauso, wie eine Gitarre oder ein Klavier von der Ausführung des (hölzernen) "Klangkörpers" abhängig ist, ist ein Synthesizer ZWINGEND auf die adäquate Nachbearbeitung (beispielsweise in Form von Hall, Chorus, Delay udgl.) UND die Qualität der verwendeten Lautsprecherboxen angewiesen.
Die EIGENTLICHE "Kunst" besteht also nicht in der Verwendung eines alten "geheiligten Hype-Synthesizers", sondern in der komplexen (Nach-)Bearbeitung eines "trockenen" Signales in Verbindung mit einer interessanten Komposition.
Womit wir auch schon wieder bei der räudigen MS-20-Kiste angelangt wären.

Möglicherweise werde ich (sobald meine Nerven dies zulassen) einen (einfachen) MS-20-Track, den ich vor einiger Zeit gemacht habe, hier im Forum einstellen, um einmal Obiges zu veranschaulichen, bzw. um zu demonstrieren, daß sogar ein MS-20 ausgesprochen sanft und "high-endig" klingen kann.
Aber dies wird wohl noch einige Zeit dauern, da ich dieses Forum bereits seit geraumer Zeit als "ausgesprochen zäh" empfinde.

Gruß
Christian

...Guru hin Guru her,

ist "fast" alles richtig, aber ein "Klang" ist nunmal nicht nur von seinem Frequenzspektrum abhängig!

Der Klangverlauf und damit auch z.B. mal wieder die Hüllkurvengeschwindigkeit, Modulationsmöglichkeiten etc. sind sehr entscheidend was ein Synthesizer klanglich kann, oder nicht kann.

Du wirst aus deinem MS20 niemals(selbst nach Jahren) die gleichen Bässe zaubern wie z.B. aus einem Minimoog!
(Es sei denn Du kaufst Dir so viele Nachbearbeitungsgeräte bis Du unterschiedliche Obertöne, externe Hüllkurven und externe Filter zusammenhast...)

Wir reden ja hier nicht nur über die statischen Frequenzen eines Klanges, so wie Du, die kann jeder mit EQ und dementsprechender Perepherie nachbauen.

Und warum so tragisch trauernd?
Dieser Thread ist doch Ok und es wird fachlich an der Sache diskutiert!?

Ich versteh diese Negativität absolut nicht...
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Und warum so tragisch trauernd?
Dieser Thread ist doch Ok und es wird fachlich an der Sache diskutiert!?

Ich versteh diese Negativität absolut nicht...

nicht das wir uns mißverstehen - ich finde den thread wirklich super :supi: nur schade, dass das ms20 stück nicht gepostet wird ....


ist schon schwierig mit der geschriebenen sprache :lol:

grüße jaash
 
serge schrieb:
Meiner – allerdings 20 Jahre alten – Erinnerung nach sind bei dem Preset "Soundtrack" die beiden Oszillator im Quint-Abstand gestimmt, und davon ist im Intro zu "Forever Young" nichts zu hören.

Genau das ging mir gestern beim Lesen dieser Zeilen auch durch den Kopf, habs dann aber aus demenztechnischen Gründen nicht erwähnt. Aber da ich nicht der einzige bin, der sich daran erinnert, wirds wohl stimmen.

Das 'Forever Young Pad' hatte ich aber auf meinem JX3p sehr überzeugend hinbekommen! Der 8er war zu wenig inspirierend, als dass ich es versucht habe.

Das dort der JP8 zum Einsatz kam, hat Elektrokamerad vor vielen Jahren im alten Forum mal erwähnt. Damals nannte man ihn noch Tante Anna...
 
Also nochmal zum Thema:

Das Wichtigste hat bereits der X-Pander gesagt, ist aber ein wenig untergegangen. Im Vergleich zu den Junos hat der JX-3P DEUTLICH weniger Bassfundament. Das liegt aber nicht an Filter oder VCO, sondern ist eine Sache der Hüllkurven. Die sind bei den Junos WESENTLICH schneller. Der JX-3P kommt viel weicher rein, und das ist genau der Grund, weswegen die Bässe bei ihm nicht "knallen".

Man kann mit ihm natürlich trotzdem sehr fette, bassige Sachen machen - nur sind das dann lange, flächige Sounds und keine knackigen Grooves!
 


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