John Bowen Solaris + Neu: Expander

Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Braucht kein Mensch. Für 1999 Euro kaufen den ein paar Unerschrockene.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Steril707 schrieb:
Naja, ich mein halt, so richtige "Profis". Nicht so Räumchen, die sich Leute mieten, weil sie da besser kiffen können beim soundmachen, und lauter aufdrehen...

Dachte, ausser nem dicken Rechner, ner fetten Abhöre, ner Apogee, einem Masterkeyboard, nem teuren Neumannmikro und nem dicken DAW-Controller steht in so Teilen nicht mehr viel rum.

apogee ? *ausspuck* das ist doch was für hobbiisten - lavry, selzbrenner, prism - NUR so klingt das flötensolo 3-d mässig
und neumann ??? dieser neue kram ? billlich - ich kauf nur altmann micros - da hauts dir die transienten wie lachsbrötchen in die fresse rein - fett wie gänseleber...und rund im abgang (bei den billigen röhren teilen brennt es unangenehm wenn das signal hinten rauskommt)

also wirklich - und meine kabel sind so teuer dass man die nach millimeter abrechnet

banausen

:mrgreen:
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Elektrokamerad schrieb:
Braucht kein Mensch. Für 1999 Euro kaufen den ein paar Unerschrockene.

Wer braucht denn heutzutage überhaupt noch etwas, wo die Märkte doch komplett übersättigt sind. Wenn Bob Moog ihn entwickelt hätte, würden sich sicherlich alle um ihn reißen. Für jemanden, der sich die Analog-Klassiker nicht leisten kann oder will, ist der Solaris eine gute Alternative, deckt er klanglich doch vieles ab. Äußerlich macht er einiges her, und die Haptik scheint ja auch zu stimmen. Außerdem steht John Bowen für überragenden Sound - diesbezüglich sollte man sich keine Gedanken machen.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tom f schrieb:
also wenn die demos echt sind (;-))

Oh ja die sind echt, später kommt auch vielleicht der CS60 und der Memorymoog z.B... :nihao:
Hier ein paar Wörter von Alex dem Ersteller der Sounds.
Florian und ein paar andere hier können ja auch Französich die anderen eben Babel Fish... :mrgreen:

"
J'ai eu la chance d'en acheter un alors qu'il est pour l'instant livré au compte goutte.
J'ai voulu comparer de manière concrète ses 2 classiques de l'analogique (JP8 et OB8) avec le Solaris, machine entièrement digitale.
L'idée était de reproduire au plus près des presets des 2 analos sur le Solaris.
J'ai voulu comparer de manière concrète ses 2 classiques de l'analogique (JP8 et OB8) avec le Solaris, machine entièrement digitale.
L'idée était de reproduire au plus près des presets des 2 analos sur le Solaris.

J'ai commencé avec le Roland où mon preset n°11 est un son simple chaud et ample que j'affectionne particulièrement.

La première chose à faire est de placer toutes les commandes du Jupiter sur les positions correspondant au patch mémorisé, ça aide de visualiser la valeurs des paramètres.
Après ça, programmation du Solaris pour reproduire tous ces paramètres.
Le processus est assez long et difficile, spécialement pour reproduire les bonnes valeurs pour les enveloppes de filtre et des vca, trouver toutes les subtilités.

Une autre difficulté, reproduire le 'drift' des 8 voix, inévitable en analogique.
J'ai pour ça utilisé un lfo (il y en a 5 sur le Solaris) en mode S&H à vitesse nulle et en 'retrigger', à très faible dose.
J'ai utilisé la vélocité pour moduler et mettre un peu de vie dans les enveloppes.

Pour finir, j'ai utilisé l'eq trois bandes intégré pour ajouter un peu de sub et de 3KHZ pour coller à la couleur du Jupiter.

Au final, je vous laisse juge mais très difficile de faire la différence entre les deux machines.

Je fais la même chose avec un autre patch plus compliqué (avec 2ème filtre hpf) et avec un patch de l'OB8.
Même résultat bluffant.

Je pense que l'exercice pourrait être plus difficile avec un Memorymoog ou un CS60. Ils ont tous les deux un tempérament et du drift plus important. Il faudrait que j'essaye, mais c'est un peu long à faire.
Il faudrait aussi essayer des patches avec plus de résonance.

J'ai enregistré ces essais et uploadé sur soundcloud.

A la fin de l'enregistrement de l'exemple de comparaison avec le Jupiter 8, j'ai joué sur le Solaris toujours la même note, un seul oscillo sans filtre ni traitement, avec un release important.

Pour chaque phrase jouée, c'est d'abord le Solaris puis le JP8 ou l'OB8.

Avec ce test, je ne veux pas prouver que le Solaris est capable de remplacer nos vieux analogs.
Mais je suis quand même très impressionné.
Je pense que les progrès en traitement numériques permettent de se rapprocher de plus en plus de ce qu'on aime dans l' analogique.
Et du coup si je ne devais en garder qu'un, ce serait sans doute celui-là.
Il a cette capacité à obtenir cette couleur analogique qu'on aime tous ici, plus toutes ses possibilités digitales (waveformes prophet VS et PPG).

"
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

TM schrieb:
Wenn Bob Moog ihn entwickelt hätte, würden sich sicherlich alle um ihn reißen.


Argumente, die man hier und da hört aber immer unbewiesen bleiben werden. :roll: ;-)
Ich würde mal abwarten. Dave Smith kam auch aus der Versenkung, bei T. Oberheim...schaun mer mal...
Hängt viel von der kaufmännischen Fähigkeit und dem finanziellen background ab.

Möchte nur daran erinnern, dass auch Moog nicht immer alle Produkte aus der Hand gerissen werden/ worden sind.
Also der "Bäpper" auf dem Produkt reicht nicht mehr, mit einer Ausnahme: "Äppel" ;-) aber das ist Religion und damit ein anderes Thema.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

TM schrieb:
Elektrokamerad schrieb:
Braucht kein Mensch. Für 1999 Euro kaufen den ein paar Unerschrockene.

Wer braucht denn heutzutage überhaupt noch etwas, wo die Märkte doch komplett übersättigt sind. Wenn Bob Moog ihn entwickelt hätte, würden sich sicherlich alle um ihn reißen. Für jemanden, der sich die Analog-Klassiker nicht leisten kann oder will, ist der Solaris eine gute Alternative, deckt er klanglich doch vieles ab. Äußerlich macht er einiges her, und die Haptik scheint ja auch zu stimmen. Außerdem steht John Bowen für überragenden Sound - diesbezüglich sollte man sich keine Gedanken machen.
Wie geagt: 1999 Euro halte ich für so ein Instrument für angemessen. Der Person John Bowen und der Marke fehlt der notwendige Glamour, um die restlichen 1591 Euro zu aktivieren.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Wird in +/- 2 Jahren nicht wieder der Music-Store Verramschpreis bei dieser Summe oder den üblichen 1777€ liegen?
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Die Erfahrung der letzten Jahre lässt so etwas nicht abwegig erscheinen.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

micromoog schrieb:
Wird in +/- 2 Jahren nicht wieder der Music-Store Verramschpreis bei dieser Summe oder den üblichen 1777€ liegen?

Naja, der V-Synth GT wird immer teurer statt billiger (erst um die 2500 Euro, dann um die 3000 und jetzt fast 3100). Und das scheint (auch) nicht so der Renner zu sein, jedenfalls wird bei dem ja auch immer über den Klang gemeckert.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

geile demos - jetzt weiss ich was ich mir für keyboard hole wenn ich demnächst auf hochzeiten auftretet :mrgreen:

;-)
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

serge schrieb:
Was Kenneth Elhardt so aus dem Solaris herausholt:
[ http://soundcloud.com/solaris-synth/symphonyswell2 (•Soundcloud AUDIOLINK) ]
Ein Meister, der Mann. Mehr auf:
http://soundcloud.com/solaris-synth/sets/ken-elhardt-solaris-demos-set

Das macht jede 500€ GM-Dose besser.

Mann, Mann, Mann ... wer braucht den Scheiß.

Ähnlich erging es mir kürzlich beim Durchfahren der Presets im Korg Kronos, nach gefühlt 1000 und real ca. 150 Piano- und Orgelvarianten habe ich aufgegeben mich weiter mit der Kiste auseinanderzusetzen...
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

micromoog schrieb:
Das macht jede 500€ GM-Dose besser.
Kenneth Elhardt hat Vergleichbares auch aus einem Alesis Ion heraus geholt.
Üblicherweise verzichtet er vollkommen auf Samples, sondern nutzt ausschließlich subtraktive Synthese auf Basis der "klassischen" Wellenformen.

Ähnlich erging es mir kürzlich beim Durchfahren der Presets im Korg Kronos, nach gefühlt 1000 und real ca. 150 Piano- und Orgelvarianten habe ich aufgegeben mich weiter mit der Kiste auseinanderzusetzen...
Das Durchschalten von Presets finde ich furchtbar und wenig hilfreich, um Klangcharakter und -möglichkeiten eines Instruments sowie dessen Eignung für mich beurteilen zu können.
Warum hast Du nicht selbst versucht, einen Klang mit der Kiste zu basteln? Erfährt man dabei nicht mehr über ein Instrument?
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

serge schrieb:
Kenneth Elhardt hat Vergleichbares auch aus einem Alesis Ion heraus geholt.
Üblicherweise verzichtet er vollkommen auf Samples, sondern nutzt ausschließlich subtraktive Synthese auf Basis der "klassischen" Wellenformen.

Toll. So viel Mühe für ein paar Tröt-Sounds?
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Jörg schrieb:
serge schrieb:
Kenneth Elhardt hat Vergleichbares auch aus einem Alesis Ion heraus geholt.
Üblicherweise verzichtet er vollkommen auf Samples, sondern nutzt ausschließlich subtraktive Synthese auf Basis der "klassischen" Wellenformen.

Toll. So viel Mühe für ein paar Tröt-Sounds?


"schöne" tröt sounds - soviel zeit muss sein ;-)

aber es freut mich dass auch andere nicht von dem alleinunterhalterflair berauscht sind :twisted:
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tom f schrieb:
aber es freut mich dass auch andere nicht von dem alleinunterhalterflair berauscht sind :twisted:
Ob das nun alleinunterhalterig klingt oder nicht, ist mir gleich, interessant ist doch, dass sich mit dem Solaris offenbar Dinge wie Festfilterbänke und Resonatoren basteln lassen, die für die Synthese solcher Sounds benötigt werden – neben dem entsprechenden Ohr & Wissen.

Und weil's so schön ist:
src: http://soundcloud.com/solaris-synth/stravinsky
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

serge schrieb:
tom f schrieb:
aber es freut mich dass auch andere nicht von dem alleinunterhalterflair berauscht sind :twisted:
Ob das nun alleinunterhalterig klingt oder nicht, ist mir gleich, interessant ist doch, dass sich mit dem Solaris offenbar Dinge wie Festfilterbänke und Resonatoren basteln lassen, die für die Synthese solcher Sounds benötigt werden – neben dem entsprechenden Ohr & Wissen.

Und weil's so schön ist:
src: http://soundcloud.com/solaris-synth/stravinsky


ja ja - war ja nur spass - aber dafür kann man sich ja um fast die hälfte nen g2x holen ;-)
..wobei mire da eh das fachwissen fehlt - ich habe nen g2x und bedienen den wie ein volksschüler :selfhammer:
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tom f schrieb:
aber dafür kann man sich ja um fast die hälfte nen g2x holen
Wenn man gerne Mäuse schiebt, lässt sich der Solaris sicher in weiten Teilen mit einem G2 abbilden, bei Samples und Wavetables wird's dagegen eng, auch ein Vektormischer samt entsprechender Hüllkurve ist im G2 nicht so problemlos darstellbar. Und wer gerne auf Bildschirme schaut, wird vielleicht ohnehin mit Plug-Ins unterwegs sein.

Aber als vom Rechner unabhängiges Instrument fällt mir analog zum Solaris nichts ein, allenfalls ein Origin, der meiner Erinnerung nach aber keine Samples oder Wavetables bietet (bitte vorab um Entschuldigung, falls ich dem Origin da auf die virtuellen Füße getreten sein sollte). Vielleicht der V-Synth?

..wobei mire da eh das fachwissen fehlt - ich habe nen g2x und bedienen den wie ein volksschüler
Erscheint Dir der G2 nicht so verlockend, dass Du Dich mal ein paar Monate ausschließlich auf ihn konzentrieren möchtest?
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

serge schrieb:
Aber als vom Rechner unabhängiges Instrument fällt mir analog zum Solaris nichts ein, allenfalls ein Origin, der meiner Erinnerung nach aber keine Samples oder Wavetables bietet (bitte vorab um Entschuldigung, falls ich dem Origin da auf die virtuellen Füße getreten sein sollte).
Hi,
an der Diskussion in diesen Thread möchte ich lieber nicht teilnehmen ... deshalb nur eine kurze Anmerkung, damit die Fakten stimmen. Der Arturia Origin kann zwar keine Samples verarbeiten, verfügt aber über vier Wavetable Oszillatoren mit den Wavetables aus dem Prophet VS. Natürlich gibt auch Module wie den JoyMixer mit dem man die Vektorsynthese des VS nachbilden kann. Das alles lässt sich beliebig mit den anderen Modulen kombinieren.

Gruß
Frank
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Ich bin beim Solaris so ein bisschen hin und her gerissen ob ich ihn nun toll finden soll. Das absolut kompromisslose Konzept finde ich recht schick. Ich denke es würde sich kaum ein anderer Hersteller trauen so einen hübsch kräftigen DSP zur Erzeugung von grade mal 2 Stimmen zu verbraten.

Dafür kriegt man aber auch eine Modulation von allem mit allem bei schlappen 96kHz. Das ist schon recht beeindruckend und es würde mich wundern wenn der G2 so flott modulieren könnte. Spaßeshalber kann man mal ein Paar der dickeren Reaktor Ensembles auf höchste Modulationsraten stellen (ich glaub das sind nur 3kHz). Da wird die CPU schnell traurig...

Allerdings wirkt die "Modulauswahl" insgesamt inzwischen ein wenig altbacken. Da merkt man irgendwie schon, dass das Ding eine Weile in der Mache war. Kamm- und Formantfilter sind natürlich durchaus nett, vor allem da man sie hübsch flott modulieren kann. Dennoch fehlen mir Wavefolder, Phasenmodulation, das einschleifen von Effekten in den Signalweg (ups, dann wirds mono...), ernsthafter Samplemissbrauch (Granular/Spektralresynthese), was additives, CZ-Osszis, oder ähnliches. (Ein "Complex Waveform Generator" wäre natürlich auch toll...)

Kurz, ich hätte mir mehr Digitales oder was in die Buchla/Serge Ecke gewünscht. Trotzdem ein nettes Gerät mit viel Potential. Der Preis ist denk ich nicht wirklich schlimm. Ich denke da zahlt man halt für die kleinen Stückzahlen mit. Cool wärs natürlich wenn man sich Xite-1 Kisten zur (fast) günstigen Erweiterung dranhängen könnte und die dann ohne Rechner benutzen könnte.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Naja, der Solaris möchte ansich kein Modularsynthesizer sein, eher so kurz davor. Er bietet vorallem bekannte Syntheseformen an aber dafür wirklich wirklich viel, wenn man genauer hin sieht, ist es sogar noch mehr.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Bug2342 schrieb:
und es würde mich wundern wenn der G2 so flott modulieren könnte.

Kann er nicht, die Modulationsengine läuft aber auch recht fix (ich glaub mit 24kHz ).
 


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