chain schrieb:wenn ich mal Groß bin
...dann willst Du auch eine Glatze haben? oder mit 2 Lapis performen?
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chain schrieb:wenn ich mal Groß bin
chain schrieb:wenn ich mal Groß bin
chain schrieb:its an Elektron Fanboy im octastil
kl~ak schrieb:was man definitv nicht auf seiner bühne dulden sollte sinn sms-schreibende, rayben-duplikat-tragende, hand-aufs-herz, gruß-in-die-menge hipsters
Solche Acts erlebe ich leider viel zu oft.chain schrieb:ich finde Typen die nur Ihren EGOtrip fahren und unter 10min die Tanzfläche leer spielen mehr als peinlich. d.h. das die nicht mal hoch schauen, ob irgendwer auf Ihren Ausschuß vs Output reagiert, ist einfach schlecht
Ich finde eher die Typen, die dem Kuenstler/Musiker/LiveAct/Dj/Veranstalter mit dem Verweis auf die sich leerende Tanzflaeche auf den Sack gehen, peinlich! Am besten noch mit dem Satzbaustein: "DIE (!) Leute wollen aber..."chain schrieb:ich finde Typen die nur Ihren EGOtrip fahren und unter 10min die Tanzfläche leer spielen mehr als peinlich.
chain schrieb:Wenn man einen ACT macht, stell ich mir immer die Frage "Wieviel will ich dem zahlenden Puplikum bieten"
Klar kann ich auch nen Egotrip fahren und einfach anbieten, aber ein wenig Selbstanspruch hab ich auch
Also stehen Geräte klar im Vordergrund und das direkt allein, im MIDI-Audio-Verbund
Es gibt aber so schicke Controller und man könnte sogar "Gebeamt" eine Lichtshow Timesyncron fahren
Wie seht Ihr das, ab welchem "Aufwand" ist man ein guter ACT
ich würde auch gern dabei in Erfahrung bringen, ob das mit dem "DJ-Empfinden" eine Analogie gibt, d.h. wenn ich die Massen anstatt eines erwartenen LIVE-ACT's, dann doch "nur" mit einem digitalen DJ-Mix "Abspeisen" würde = danke
chain
bloop schrieb:In den 90ern haben wir zu zweit einige Techno "Live-Acts" gemacht.
Equipment waren 2 Sampler (K2000), 2 analoge Synthies (Polysix/404) und Mixer plus Effekte.
Gesteuert von Atari Mega ST, der ein 4-Takte Cycle abspielt. Es wurde nur an Knöpfchen gedreht und Mute-Schalter betätigt. Nach 8-12 Minuten wurde dann ein andere Cycle-Block im Atari angewählt.
War das erlaubt?
Cyborg schrieb:Eine McDonaldisierung der Musik hatte ich weltweit breit gemacht und die Industrie freut sich weil auch qualitativ eher einfache und billig herzustellendes Geräte an einen stark wachsenden Kundenkreis verkeuft werden können. Welcher von "diesen" Musikern würde sich z.B. mal eben eine E-Gitarre, ein richtiges Schlagzeug oder was anderes kaufen um damit aufzutreten? Das Problem: In dem Fall würde das meist wenig fachkundige Publikum den Beschiss sofort merken und man würde die Leute von der Bühne ziehen
Sorry , dass ich jetzt mal Tacheles rede, aber ich fürchte Du hast einfach keine Ahnung, von was Du da redest.Cyborg schrieb:Welcher von "diesen" Musikern würde sich z.B. mal eben eine E-Gitarre, ein richtiges Schlagzeug oder was anderes kaufen um damit aufzutreten? Das Problem: In dem Fall würde das meist wenig fachkundige Publikum den Beschiss sofort merken und man würde die Leute von der Bühne ziehen
Feldrauschen schrieb:am ende liegt s am performer selbst und nicht am werkzeug.
fanwander schrieb:Die Auftrittsmöglichkeiten von heute werden einfach dadurch beschränkt, dass man nur noch in Clubs 45 Minuten vor dem Haupt-DJ bekommt, man kriegt eine Stellfläche von vielleicht 2qm für Mensch und Equipment, Anreise mit Flugzeug meist Billigfluginie ohne Übernahme der Sondertransportkosten (es muss also alles in 13 kg Gepäck bei Schrottair3000 passen) und eine Bezahlung, die es kaum erlaubt was anderes als den Bus vom Flughafen zum Club zu nehmen. Da will und kann niemand was anderes als Minimalausrüstung mitnehmen.
Ich kenne einige Bands, die viel Touren und immer eine recht gute Gage bekommen.psicolor schrieb:...und die 10-Mann Vorband, die monatelang geprobt hat, ihren Proberaum kaum finanzieren kann und das ganze Geraffel inklusive Musiker mit 2 verrantzten VW Golf 2 ankarrt kriegt Freigetränke und Backstagetickets um ein paar Minuten in die heilige Aura der Haupt-DJs zu kommen.
Da ist aber sicher stark abhängig von der Art der Musik.Zaphod schrieb:Es interessiert nur einen Bruchteil des Publikums, was da technisch genau passiert, z.B. uns hier im Forum. Aber die Menschen schauen auch gern Fern, und haben keine Ahnung, was in ihrem Fernsehen passiert, die wollen es auch gar nicht wissen.
Bernie schrieb:Da ist aber sicher stark abhängig von der Art der Musik.
Stelle dir mal vor, du gehst in ein klassisches Klavierkonzert und statt einem Flügel würde dort ein Masterkeyboard und ein Lappy stehen.
Das halte ich für ein Gerücht! Das hängt eher stark von den Leuten selbst ab. Auf einem Konzert / einer Party selbst bei klassischer Musik sind immerhin 80 % des männlichen Publikums dabei um einen Geschlechtspartner auszumachen, 10 % wegen der Stars und 10 % um überhaupt mal was zu machen. Bei den Mädels ist die Gleichung nur umgedreht. Wenn`s additional noch Fressen & Saufen gibt und ggf. eine Art Show geboten wird,ist es wiederum ganz anders gestrickt. Wenn es tatsächlich um die Musik als solches geht, ist das wie eine Art Familientreffen im Kleinen und glänzt eben ohne Brimborium. Das ist natürlich verdammt selten und spielt meist noch weniger Geld ein, als artverwandte Straßenmusik. Den Rest kann man sich dann denken.Bernie schrieb:Da ist aber sicher stark abhängig von der Art der Musik.Zaphod schrieb:Es interessiert nur einen Bruchteil des Publikums, was da technisch genau passiert, z.B. uns hier im Forum. Aber die Menschen schauen auch gern Fern, und haben keine Ahnung, was in ihrem Fernsehen passiert, die wollen es auch gar nicht wissen.
Also entweder war ich schon lange nicht mehr, oder Du noch nie auf einem Klassik Konzert. Ich kenn da nur 97% nach Mottenkugel riechende kurz vor Rente Konzertabohabende Paare. In Frankreich nennt man die têtes blanches (Weißköpfe).Christiane Fistel schrieb:selbst bei klassischer Musik sind immerhin 80 % des männlichen Publikums dabei um einen Geschlechtspartner auszumachen,
nun, sagen wirs so: es gibt Körper, deren Sprache mir nicht so wahnsinnig beachtenswert scheint (ok, mit 55 bin ich in gefährlicher Nähe zur verunglimpften Klientel).Christiane Fistel schrieb:Schaust Du nie nach der Körpersprache der Leute?
nee, das glaube ich nicht.Christiane Fistel schrieb:Auf einem Konzert / einer Party selbst bei klassischer Musik sind immerhin 80 % des männlichen Publikums dabei um einen Geschlechtspartner auszumachen, 10 % wegen der Stars und 10 % um überhaupt mal was zu machen. Bei den Mädels ist die Gleichung nur umgedreht. Wenn`s additional noch Fressen & Saufen gibt und ggf. eine Art Show geboten wird,ist es wiederum ganz anders gestrickt. Wenn es tatsächlich um die Musik als solches geht, ist das wie eine Art Familientreffen im Kleinen und glänzt eben ohne Brimborium. Das ist natürlich verdammt selten und spielt meist noch weniger Geld ein, als artverwandte Straßenmusik. Den Rest kann man sich dann denken.
Ja natürlich. Aber dann ist ein Klassik-Konzert oder ein Clubabend identisch mit dem Einkauf im Supermarkt, oder dem Rumsitzen auf der Parkbank. Sorry, die Übernahme von allgemeinem Verhalten in unser spezifisches Diskussionsthema ist eine zu billige Argumentationsstrategie. Die zieht nicht.Christiane Fistel schrieb:Das ist Ausweichen en gros. Natürlich haben auch alte Leute eine Sexualität. Auch wenn man davon nichts wissen will, sollte man es dennoch entsprechend werten.
fanwander schrieb:Ja natürlich. Aber dann ist ein Klassik-Konzert oder ein Clubabend identisch mit dem Einkauf im Supermarkt, oder dem Rumsitzen auf der Parkbank. Sorry, die Übernahme von allgemeinem Verhalten in unser spezifisches Diskussionsthema ist eine zu billige Argumentationsstrategie. Die zieht nicht.Christiane Fistel schrieb:Das ist Ausweichen en gros. Natürlich haben auch alte Leute eine Sexualität. Auch wenn man davon nichts wissen will, sollte man es dennoch entsprechend werten.