Hi Islander_sr,
good work state:
ich mag den zurückhaltenden Sound der BackgroundSequenz und der Drums, auch den von weiter Ferne herüberklingenden Metallschlag. Aaaaber: der darüber gespielte tiefere Synth (der bei 0:50 einsetzt) ist nicht im Timing. Den würde ich noch mal genauer einspielen
(klingt nach Softsynth-Latenz). Ich würde ihn auch im Raum anders positionieren, etwas mächtiger, wie ein einschwebendes Raumschiff vielleicht, nicht lauter. Der Sound, bei dem der Filter aufgemacht wird: ist das der berühmte Schwurbel am Schluss? (man muss da ja sakrisch aufpassen; der Schwurbel ist überall, er springt einem des Nächtens in den Nacken, trinkt den Kühlschrank leer, und auch entführt er unsere Kinder.)
small is a danger:
Das Stück würde m.E etwas mehr „Leben“ bekommen, wenn du die Harmonien (Ges-Dur und B-moll) im Arrangement anders charakterisieren würdest. Das so ab 2:00 durchlaufende Ges ebnet die Unterschiede ziemlich ein. Z.B. wie wärs ab 3:20 (wenn die Snare einsetzt) mit einem echten Bass, der dann tatsächlich bei B-moll einsetzt und ein tiefes B spielt (über As und hohes Des wieder zurück zum B, eintaktig; oder nicht so oldschool, vielleicht so eine Art tiefes Nebelhorn, dass da übers Wasser tönt), dann beim Wechsel auf Ges-Dur tatsachlich zum Ges runtergeht (oder mal die Molltonparallele von Ges, also Es). Jedenfalls: ich finde, da fehlt ein Ereignis im Bassbereich.
As you are
Die bis 1:38 (und ab 2:20) stehenden Pads „bröseln“ mir a bisserl zu sehr (das ist aber jetzt Schwurbel. Oder?). Von der Stimmung erinnert es mich etwas an ein Stück von Art of noise, falls du die kennst. Zu dem Stück würden männliche Sprachsamples passen. Wenn man die Pads etwas differenzieren würde, das sehr vordergründige „Bröseln“ bzw. „Britzeln“ des Sounds zurücknehmen würde, etwas mit der räumlichen Staffelung spielen würde und eben so ein paar Sprachsamples dazu tun würde: dann wäre das noch stimmungsvoller. Hat mir am besten gefallen.
star
So bei 1:25 ist ein interessanter Akkord. Aber er kommt bis zum Ende nicht mehr. Ärgerlich. Aber sonst sehr entspannend.
Insgesamt: Man kann bei der Musik sehr gut Sterne beobachten.