inSEQt - sequencer, erster schuss..

Jeden gesetzten stepp würde ich auf ne eigene Hüllkurve geben, so könnte man sehr lebendige lines machen.
Im spectralis gibts ja sowas für die Filterbank.

In software gehts natürlich einfach, aber das interessiert mich nicht mehr.

In analog kann man zwar auch mit VC Hüllkurven arbeiten, aber es ist nicht dasselbe.

Realistisch ist die Geschichte aber nur wenn man die Hüllkurven in DIY macht.
Ich hab jetzt auch gesehen dass die nicht kompliziert aufgebaut sein müssen.
so ne ENV Bank mit 16 Envs halte ich also schon für etwas was in nem bezahlbaren Rahmen zu realisieren ist. Das sollte auch auf 19" und 3HE zu realisieren sein, ................ ? .........naja, ............mit etwas Glück vielleicht.
Oh, VCAs ? bin jetzt nicht mal sicher ob man die Hüllkurven vor dem VCA mixen muss oder ob jede nen VCA braucht. Bei monophonen sounds müsste eigentlich einer genügen, denke ich mal..




Die ersten tests mit VC Hüllkurven haben mir jedenfalls nicht das ermöglicht was ich gerne realisieren möchte, die steuerung der attackphase gestaltet sich schwierig.
Ich habs aber nur über Velocity probiert.


Wenn ich aber bedenke was ein Sequenzer kostet und wieviele Lininien der dann bietet, dann habe ich keine Lust 2 Linien nur zur steuerung der Hüllkurve zu verwenden.
Aber die Idee mit 16 Hüllkurven ist mir sehr symphatisch, und es verspricht auch ne Menge spass beim knöbbedrehen.

Ich brauch also nur den passenden Sequenzer, dann wird das Projekt mit den Hüllkurven langsam in angriff genommen, die Idee ist jedenfalls schon ziemlich fix im kopf.
Im DIY workshop bekomme ich hilfe und wir können dort Platinen ätzen, sollte also schon klappen.


edit:_ hab das Bild der hüllkurvenplatine entfernt. Hat mich grad gestört
 
ahh, hab die antwort vom mic erst jetzt gesehen, sehr cool.

also: back to the Vergangenheit ( oder so ähnlich)

@ACA

einfach nur ne monophone Synthline würde ich ansteuern, äh werde ich :D :tralala:
 
Irgendwie scheint mir dein Vorhaben nicht optimal.
Bedenke einfach das jede Einstellung einer ENV, die Zeitlich über die Gatelänge ginge, sich zu der Nachfolgenden dazu addieren würde.

Ich würde es eben doch mit einer VC-ENV probieren.
Hättest du mal angenommen den inSEQt und du willst keine der vorhandenen Sequenzerlinien opfern, dann könntest zu jedem Gateausgang (1-16) ein Abschwächer (ist nur ein Poti) bauen. So könntest du einfach ein oder mehrere Sequenzerlinen hinzufügen und die dann für die VC-ENV benutzten.
Theoretisch sollte das so funktionieren, aber ich bin kein Elektroniker, also keine Garantie. ;-)
 
ACA schrieb:
Bedenke einfach das jede Einstellung einer ENV, die Zeitlich über die Gatelänge ginge, sich zu der Nachfolgenden dazu addieren würde.
Das habe ich mir mittlerweile auch überlegt.Aber es ist jedenfalls gut zu wissen dass das InseQt die Möglichkiet bietet.
Für mich ist es jedenfalls ne Option die ich offen haben möchte wenn ich mir dann nen Sequenzer kaufe.
 
Laut Tommy sollte es ja recht einfach möglich sein, den Sequenzer um weitere Potireihen zu erweitern.

@Funky40: Ich glaube hier gehen Theorie und Praxis auseinander (wie bei so vielen Dingen in Bezug auf Modulargeschichten, die sich später in der Praxis als nicht-funktionierend, oder zumindest zweifelhaft herausstellen).

ACA schrieb es ja schon: Im Allgemeinen sind die Stepzeiten ja sehr kurz (z.B. eine 16'tel bei Tempo 120 ist nur 125ms lang).
Da ist also nicht wirklich so viel Spielraum.
Die Einstellarbeit von 16 verschiedenen Hüllkurven ist Frickelei. Klar, theoretisch ist es natürlich toll, für jeden Step alle Parameter A, D, S und R zur Verfügung zu haben.
In der Praxis halte ich das für übertrieben.

Viel sinnvoller wäre es, man würde sich ein oder zwei CV-Reihen so gestalten, daß sie eine relative Werteabweichung ausgeben, und damit dann einen CV-ADSR steuern.
D.h. die Potis sollten in der Mittelstellung 0V haben und nach rechts und links positive bzw. negative Werte liefern, wobei der Spannungsbereich zusätzlich über ein "Rangepoti" für die komplette Reihe einstellbar wäre, damit man entsprechend feine Änderungen vornehmen kann.

Schaltungstechnisch ließe sich das so bewerkstelligen, daß man z.B. von den einzelnen Gate-Ausgängen, wie ACA es beschrieben hat, Abschwächer vorsieht, dann das auf den Ausgangs-OP führt, dem einen Verstärkungs-Poti hinzufügt und einen negativen Offset, der das Ganze dann Null-symmetrisch macht.
Also 17 Potis, 2 OP-Amps und 'ne handvoll Widerstände.


Eine andere sinnvolle Anwendung der einzelnen Trigger (Gate) - Outs ist natürlich, daß man bei einzelnen Steps völlig andere Signale zusätzlich zur "normalen" Sequenz triggern kann.
Einfaches Beispiel: Dem Step 5 und 13 (die klassische 2 und 4) ein Rauschen über einen ADSR und VCA oder Filter hinzufügen. (Snare-Teppich)
Dann machen einige Hüllkurven natürlich Sinn. Und dafür ist es gut, die Einzel-Trigger zu haben.
 
Auf dem Modular-Meeting gab's schon ein paar Platinen zu bestaunen, die aber noch fertig gelötet werden müssen, das wird dann wohl der Prototyp.

Bin ja mal sehr gespannt.

Das Schüttelbräu-Zeug hab ich beim Bernie stehen lassen, weil es nicht mehr ins Auto gepasst hat.
 
Was mir gerade so aufgefallen ist. Sind die schalter am InSeqt die gleichen wie die bei den LFo vom Semtex? Also so schiebeschalter. Ich denke für nen Seq. wären Kippschalter besser bedienbar. mal den Tommy anmailen wie er sich das gedacht hat.
 
wieso sind kippschalter besser bedienbar?
Da hat man doch immer das Problem, das man optisch nicht so gut erkennen kann in welcher Stellung der Schalter soeben ist.
 
weil ich mit einem Finger locker 4-8 kipschalter rauf oder runterfetzen kann. mit schiebeschalter geht das einfach nicht so gut. vorallem weil die immer etwas schwergängiger sind und der kipp hat halt den hebel.
 
komons.de schrieb:
aber mit 3 Stellungen, also auch mittelstellung? Da kippt man auch schnell mal vorbei.

Nicht wirklich... Eine Handkante oben drueber (oder drunter) und mit der anderen die Kippschalter bedienen. Ist schon recht praktisch um mehrere Schalter gleichzeitig "umzulegen" ;-)
 
Hallo allerseits,

ich habe mir nicht die Mühe gemacht, alle Seiten des Threads zu lesen und bitte daher um Entschuldigung, falls ich hier Themen anreiße, die bereits diskutiert wurden.

Was mich beim ARP Sequencer immer vom ersten Augenblick an gestört hat, war, daß beide Spannungsregister immer parallel laufen, egal, welchen Modus ich anwähle oder wo ich Skips oder Resets einbaue. Das hätte ich gerne anders zwecks Erzeugung von Polyrhythmen. Ich habe mir immer gewünscht, daß eine Sequenz mit acht Schritten gleichzeitig gegen eine mit fünf Schritten läuft, wobei beide unterschiedliche Pausen und Skips haben, die ich noch während des Ablaufens der Sequenz verändern kann. Die Clock ist dieselbe, lediglich die Schrittzahl pro Register variiert.

Was mich ebenfalls immer gestört hat, war, daß der ARP nur eine Clock hat, die auf beide Register gleichzeitig wirkt. Ich hätte mir gewünscht, daß ich Register A mit der originalen (Master-)Clock ansteuern kann, während Register B doppelt so schnell läuft und obendrein noch die Clock von Register B in der Frequenz moduliert werden kann (z. B. über die Gatebusses). Interessant wäre es, eine extern zugeführte Clock mit einer internen Clock synchronisieren zu können bzw. die externe Clock ebenfalls im Sequencer selbst modulieren zu können.

Auch fände ich es spannend, wenn die Betriebsmodi nicht nur Sequential vorwärts und Random wären, sondern auch -- wenn möglich für wenigstens zwei der Register separat schaltbar -- vorwärts, rückwärts, vorwärts/rückwärts, Pendeln inwärts (1-16, 2-15, 3-14 usw.), Pendeln auswärts (8-9, 7-10, 6-11 etc.), Pendeln in- und auswärts und schließlich Random sein könnten.

Schön wäre auch -- wie beim Roland 104 -- wenn man den CV-Bereich der unquantisierten Spannungen anwählen könnte, also z. B. 2/3/4 Volt. Dadurch kämen tonale Verläufe zustande, die sich mit quantisierten CVs nicht ohne weiteres realisieren ließen. Witzig wäre auch, verschiedene Quantisierungsmodi anzubieten, ähnlich, wie sie der CV-Quantizer von Analogue Systems hat.

Ich hoffe, ich habe mein Anlieben einigermaßen klar artikulieren können. Blödsinnigerweise bin ich sehr stark von so Geräten wie dem Serge Sequencer, dem EML 400/401 und dem EEH CM-4 geprägt in meinem Wunschdenken.

Was läßt sich denn von dem, was ich oben angesprochen habe, schon mit dem InSEQt realisieren, ohne groß das Konzept über den Haufen werfen zu müssen?

Stephen
 
Was mir grad noch im ersten Entwurf aufgefallen ist:

In den Reihen haben fast alle Regler 0...10 als Skala,
aber ein paar -5...+5 sind komischerweise dabei.
(z.B. oben: A4, B4, B12, unten: 4)

ppg360 schrieb:
Was mich ebenfalls immer gestört hat, war, daß der ARP nur eine Clock hat, die auf beide Register gleichzeitig wirkt.

In dem Teil sind ja quasi zwei unabhängige Sequencer drin,
lässt sich also schon machen, nur halt nicht mit A/B,
sondern oben und unten (das ist AFAIK der Arp Teil).

Der Rest lässt sich AFAIK im momentanen Planungsstand
(soweit ich weiss sind die Platinen schon fertig) nicht umsetzen.

Ich weiss nicht, also irgendwo muss aber auch mal Schluss sein mit Features, sonst hat man nachher nen Schrank an Sequencer.
 
Stimmt schon, irgendwann ist Schluß mit Features.

Ich werde ihn mal bei Jörg ausprobieren und mir dann ein Urteil fällen, ob ich meine ARPs abstoße oder nicht.

Stephen
 
Ich meine:

Interessant wäre das mit den Modi auf jeden Fall,
aber IMO sehr aufwändig.
Das wäre dann eher was für nen Digitalen Step Sequencer,
wie z.B. den UCapps MIDIbox SEQ.
Der kann zumindest schon:
Forward/Backward/PingPong/Random

Da alles Software ist, lassen sich sicherlich noch andere Modi einbauen.

Ob die Spannungsbereich-Beschränkung wirklich sinnvoll ist, kann ich leider nicht beurteilen, aber da fehlt ja dann der Platz auf der Frontplatte für.
 
sonicwarrior schrieb:
..., also irgendwo muss aber auch mal Schluss sein mit Features,

Och ...

Zwei hab' ich noch:

Was mich immer enorm genervt hat, wenn man einen Step-Sequenzer stoppt, bleibt ein Step aktiv (und damit ein Gate).
Nicht so beim Moog-Sequenzer (und dem Clone Q960): Dort gibt es ja den Step 9, "Park"- oder "Stop"-Step. Find' ich total gut.
Vielleicht doch 'ne Anregung für Tommy.

und:

Wo ein Skip ist, sollte es auch eine "Verlängerung" geben.

Bsp.: Zwei parallel laufende Sequenzen.
Bei einer wird ein Step geskippt. Super, die eine läuft im 4/4, die andere im 7/8. Ist geil. Um das ganze aber wieder zum Gleichlauf zu bringen, sollte man auch einen Step verdoppeln können.
 
Neo schrieb:
Gibts denn jetzt schon ungefähr ein "Release Date" ?

Naja, theoretisch sollte ja schon zum Happy Knobbin ein Prototyp fertig gewesen sein, aber man kennt ja so die Verzögerungen und das Ding
ist ja nicht unbedingt klein.

Und wenn jetzt ständig noch Features hinzu kommen ... ;-)

Aber das letzte vom serenadi (Stop-Step) finde ich ziemlich gut,
da muss man IMO ja auch nix auf der Front verändern.
Wie man den zweiten Wunsch umsetzen soll, verstehe ich aber ned.
Ne zusätzliche Buchse "aktuellen Step verdoppeln"?

Sind aber keine Buchsen mehr frei und die Beschriftung wird
ein kleines Abenteuer.
Oder man kastriert das untere 3er Multiple.
 
Ich glaube kaum, dass da jetzt noch groß was dran geändert wird.
Dass das Ding bis zum Happy Knobbing nicht fertig wird, war schon relativ früh abzusehen. Wäre wohl auch sehr ehrgeizig gewesen. ;-)
Angepeilt ist jetzt die EA-Party (sofern sie denn stattfindet). Fänd ich gut. Bei der letzten EA-Party hab ich den Semtex mitgenommen. ;-)
 
Jörg schrieb:
Bei der letzten EA-Party hab ich den Semtex mitgenommen. ;-)

Ja, diesmal komme ich dann auch.

Aber es gibt ja noch nichtmal nen Termin, hab aber nicht alle
9 Seiten vom Thread gelesen, sondern nur die Erste.
Bin aber auch nur noch sehr selten im EA-Forum.
 
update:

jetzt sieht er so aus..
INSEQT_l.jpg


in groß hier:
www.Sequencer.de/blog/?p=910
oder auch hier:
www.www.Sequencer.de/forumsynth/modular_Sequencer.html


oder direkt GROßMONSTERSEQUENCER InSeqT:
www.Sequencer.de/pix/semtex/INSEQT.jpg
 
Ich gehe jede Wette ein, dass es die gleichen sein werden wie beim Semtex.
 


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